Vernetzt denken – in alten Strukturen?

Das macht ja Bloggen als Journalismus so interessant: Die Rückmeldungen (neudeutsch: Feedback) und das Wissen meiner Kommentatoren hier auf Augen geradeaus! eröffnen bisweilen ganz neue Ein/Ansichten und Diskussionen – und in einem Blog kann ich recht schnell und problemlos darauf eingehen…

Nachdem ich gestern einen Bericht des US-Kollegen David Axe verlinkt hatte, in dem es um die Vernetzung in den US-Streitkräften ging

From handheld devices capable of streaming video from overhead drones to encrypted data-links allowing warships to share radar data and cue targets for each other’s missiles the Pentagon has debuted a dizzying array of new systems meant to build the information connections in a network over the last 10 years.
But the services have not changed how they are organized to make use of the new ways of sharing information. Without a profound shift in the way American forces are structured and led, Net-T and other networking technologies will never meet their full potential, according to one leading military thinker and advocate for „network-centric“ warfare.

wurde das von den Lesern hier sofort aufgegriffen: Vernetztes Denken ist nicht in erster Linie Frage der Technik – sondern der Strukturen. Und als Gegenbeispiel folgte der Verweis auf ein offizielles Bundeswehr-Video von der Gefechtsübung Grantiger Löwe im vergangenen Jahr:

Da gibt es wohl Diskussionsbedarf. Und dafür biete ich hier gerne das Forum.

(Die entsprechenden Kommentare aus dem anderen Thread, der auch schon aufgrund des Diskussionsbedarfs zustande gekommen war… verschiebe ich hierher.)