Joachim Witts neues Video: Schändende Bundeswehrsoldaten
Vom Musiker Joachim Witt hatte ich seit Ewigkeiten nichts gehört (auch wenn mir natürlich seit Hit Der goldene Reiter ein Begriff war). Jetzt hat er nicht nur ein neues Album heraus-, sondern sich auch ins Gerede gebracht: Das offizielle Video zu seinem neuen Album Gloria enthält den Balkan-Kriegen nachempfundene Vergewaltigungsszenen – die eindeutig erkennbar Bundeswehrsoldaten in verbrecherischer Aktion zeigen (mit Hoheitsabzeichen an der Flecktarn-Uniform):
Nun kann man darüber streiten, ob das Video die Verrohung des Krieges zeigen soll und das generisch für Soldaten gilt – oder ob bewusst recht detailgetreu deutsche Soldaten dargestellt wurden. Merkwürdig ist es allemal, und der Vorsitzende des Bundeswehrverbandes, Ulrich Kirsch, hat zur öffentlichen Reaktion aufgerufen:
Als ehrverletzend wertet der Deutsche BundeswehrVerband das Musik-Video zum Lied „Gloria“ von Joachim Witt. „Bei aller künstlerischen Gestaltungsfreiheit: Das Video verunglimpft deutsche Soldaten in geschmackloser Weise“, sagt Bundesvorsitzender Oberst Ulrich Kirsch.
Der Verbandschef fragt, warum Joachim Witt die Verrohung im Krieg – darum geht es wohl – nicht zeigen konnte, ohne explizit Bundeswehrsoldaten als Frauenschänder und Mörder darzustellen. „Ausgerechnet diejenigen, die seit Jahren ihren Kopf für dieses Land hinhalten und etwa auf dem Balkan solche Szenarien verhindert haben, werden hier mit brutalen Gewaltverbrechern gleichgestellt“, so Kirsch. Damit bewege sich Witt in Darstellungsformen, die die Betroffenen jenseits des künstlerischen Anspruchs zu Recht als verletzend empfänden.
„Ich kann nur dazu raten, den Unmut gegenüber Witt in dessen Facebook-Auftritt deutlich zu machen. Er möchte ja den offenen Dialog. Den sollte er dann auch bekommen“, rief Kirsch zum Diskurs mit dem Künstler auf.
Kirschs Aufruf scheint Wirkung zu zeigen, wenn man auf die Facebook-Seite des Musikers schaut. Auch auf Youtube gibt es entsprechende Kommentare zum Video. Das sieht nach einem Shitstorm aus.
(Disclosure: Mich hatten Leser bereits vor drei Wochen auf dieses Video hingewiesen – ich hatte das Thema bislang bewusst nicht aufgegriffen, um nicht Publicity dafür zu liefern. Mit der öffentlichen Mitteilung des Bundeswehrverbandes hat sich das ja erledigt.)
@Kamann
Ich propagiere keine Selbstjustiz. Wenn Sie meinen Post gelesen (und vor allem verstanden) hätten, wäre Ihnen klar geworden, das ich selbst noch hin und hergerissen bin. Aus der Sicht des diffamierten möchte ich Herrn Witt zu gerne physisch angehen, aus der Sicht des Staatsbürgers in Uniform hat er seine Rechte (welche ich geschworen habe zu verteidigen) genutzt.
Vielleicht habe ich diesen Punkt auch zu wenig ausformuliert…
@Interessierter: Ich sage mal so – Qualität erkennt Qualität, auch ohne Smileys oder andere Markierungen.
Anbei die Reaktion des Künstlers auf die „Proteste“:
„Da es hier im Moment viele Einträge von Bundeswehrangehörigen bezüglich des Videos zu GLORIA gibt, möchte ich folgendes dazu sagen:
Bei dem Video zu GLORIA handelt es sich unmißverständlich um eine Kunstform! Wir zeichnen in großen und anspruchsvollen Bildern ein apokalyptisches Horrorszenario!
Die Soldaten in diesem Video sind austauschbar!
Wenn sich jemand und das tun augenscheinlich viele, auf Grund des dargestellten Hohheitszeichens auf den Uniformen, angegriffen oder gar beleidigt fühlen, entschuldige ich mich dafür!
Als ehemaliges Mitglied des Bundesgrenzschutzes(noch zu Zeiten des Kalten Krieges)respektiere ich die Arbeit der Bundeswehr!
Es grüßt Euch Joachim Witt“
Quelle:
„https://www.facebook.com/joachimwittmusik“
Das sich über ein (m.M.n. sehr mäßiges) Musikvideo ein solch extremer „Diskurs“ entwickeln kann, hätte ich nicht für möglich gehalten. Besonders in so kurzer Zeit.
Daran, das es der artikulierten Kritik an sprachlicher Qualität mangelt, daran besteht wohl kein Zweifel. Das sich jedoch, nach dem Pro7-Comedyfilmchen, abermals in erstaunlich kurzer Zeit ein beachtlicher „Widerstand“ gegen eine Negativdarstellung von Bundeswehrangehörigen formiert, finde ich bemerkenswert, gut und richtig.
Gehen wir tatsächlich die ersten – zögerlichen – Schritte auf dem Weg zu einer breiten und lebendigen Debatten über unsere Streitkräfte und deren (vom Volke) erteilten Auftrag und den Menschen, die diesen erfüllen?
@BausC 05. Oktober 2012 – 12:25 „Ich würde Herrn Witt da gar nicht so viel zutrauen. … ob er diese politische und gesellschaftliche Diskussion überhaupt greifen kann. … Ihn als Alleinschuldigen hinzustellen ist verständlich aber greift zu kurz.“
Das sehe ich genauso und bin deshalb in meinem Kommentar vom 05. Oktober 2012 – 10:06 ganz bewusst mit den Ausführungen zur „Unmittelbaren Täterschaft“, „mittelbaren Täterschaft“, „Mittäterschaft“, „Anstiftung“, „Beihilfe“ und „Nebentäterschaft“ sowie insgesamt recht provokativ mit der „juristischen Keule“ darauf eingegangen.
Den DBwV samt seines offenbar von Jurist(in)en gut beratenen Vorzitzenden Oberst U. Kirsch, kann man nur loben, dass zwar dass „Witt’sche Video“ auf das Schärfste verurteilt wurde – da damit unsere Kamerad(inn)en verunglimpft werden -, aber ein weiterer Handlungsbedarf derart dem BMVg überlassen wurde. In der Tat obliegt es nicht dem Verband die Versäumnisse des BMVg seit Ende August 2012 auszubügeln. Man dürfte seitens des Verbands wohl auch bewusst von Derartigem abgesehen haben, da der Erfolg der „juristische Keule“ nicht nur fraglich ist, sondern dann den für das Video Verantwortlichen nur noch weitere Publicity zuspielen würde.
Diese taktisch kluge Rechnung der „Positionswahrung“ einerseits, andererseits des „Maître Provocateur“, scheint auch bestens aufgegangen zu sein. Berichtet doch T-Online auf seiner Nachrichten-Homepage in der Rubrik Unterhaltung/Musik seit heute 11:16 Uhr unter der Headline „Bundeswehr kritisiert Musikvideo von Joachim Witt als ehrverletzend“ und bezieht sich auf den „Bundeswehrverbandschef“.
Weiter führt der Artikel aus (Zitat) „…Fraglich ist, warum die Bundeswehr gerade jetzt gegen den NDW-Star schießt. Die Single „Gloria“ erschien bereits am 14. September. Das Video kursiert seit Ende August im Internet. Wahrscheinlich war man in der Zwischenzeit mit einem eigenen das Video beschäftigt – dem für die fragwürdigen Bundeswehr-Adventure-Camps in Zusammenarbeit mit der Jugendzeitschrift ’Bravo’“.
Kurzum, aus Sicht der Insider bzw. Verbandsmitglieder eine gar nicht mal so schlechte Werbung und Selbstdarstellung des DBwV sowie dessen Vorsitzenden und den „schwarzen Peter“ hat dabei wieder einmal eindeutig das BMVg.
Nämlich ohne großes „juristisches und politisches Getöns“ tunlichst dafür Sorge zu tragen, dass auch gegenständliches für die Bundeswehr noch abträglichere „Gloria-Video“ durch die Produzenten selber in der Versenkung verschwindet. Köstlich!
@Orontes | 04. Oktober 2012 – 21:48
„Den Fall Witt möge die Justiz behandeln, z.B. auf Grundlage § 109d StGB.“
Woher kommt eigentlich Ihre unglückliche Liebe zur Juristerei? Mich schüttelt’s ja nicht zum ersten Mal, aber das lässt jeden Gymnasiallehrer alt aussehen.
Nichtjuristen erhoffen sich immer Wunder von Juristerei ;)
Das Beste was Herrn Witt angeht, ist ihn zu ignorieren.
Btw, hat sich eigentlich jemand darüber aufgeregt daß seinerzeit Lucie van Org (Lucilectric) bei ihrem (vergeblichen) Comeback-Versuch als „Überrrmutter“ in so ner Art von Luftwaffenuniform (mit Schiffchen und Uniformjacke zumindest;)) auftrat?
@Hr Kamann:
Es ist in einem freiheitlich demokratischen Land das Normalste der Welt, dass jemand, der sich in seinem Rechtsfrieden gestört sieht, Strafanzeige bzw. allgemeiner: Anzeige erstattet.
Es ist in einem freiheitlich demokratischem Land normal, wenn auf eine Rede/ Aktion auch die Gegenrede erschallt. So wie die Rede/ AKtion erfährt natürlich auch die Gegenrede Grenzen.
Richtig ist aber auch, dass man auf einen persönlich so empfundenen Rechtsverstoß nicht mit einem Gegen-Rechtsverstoß antworten darf-Schuldausschluss- und Rechtfertigungsgründe, inklusive einschlägiger „Rückendeckung“ durch die StPO sind hier mE nicht als Automatismus gegeben.
Rechtsfrieden haben Exekutive und Judikative herzustellen. Dabei kann auch herauskommen, dass man derlei zu ertragen hat.
Leider kokettieren Sie mit einem jovialen Toleranzgestus, den Sie dazu noch zur Maßgabe erheben. Das ist auch beim Stichwort „künstlerische Freiheit“ unangebracht, das empfinde ich als unangebracht belehrend.
Wenngleich ich persönlich zu dem Schluss komme, dass ich Witts künslerische Ausgestaltung dieses Themas hier zu ertragen habe, so handelt es sich um ein persönliches Votum. Jeder in diesem Land hat dennoch das Recht zu einer anderen Auffassung zu kommen und diese auf Rechtskonformität hin durch entsprechende Dienststellen überprüfen zu lassen. Jeder.
Wenngleich ich zu dem Schluss komme, weder Herrn Witt noch seiner Plattenfirma ein Statement abzugeben, so handelt es sich um meine persönliche Auffassung. Jeder in diesem Land hat dennoch das Recht zu einer anderen Auffassung zu kommen und seine Meinung entsprechend der geläufigen Bräuche und Sitten (Stichwort GG und anhängige Gesetzesgebung) zu äußern und dieses Herrn Witt bzw. der Plattenfirma in geeigneter und nicht strafbewehrter Art und Weise zukommen zu lassen. Jeder.
Nein, Hr Kamann, jeder der durch Wort und/ oder Tat eine Aktion setzt, muss eine Reaktion, die zweifelsohne in rechtlich nicht strafbewehrter Art und Weise vorzutragen sei, ertragen. Alles andere wäre dem Rechts- und innergesellschaftlichem Frieden in unakzeptabler und folglich abzulehnender Art und Weise abträglich.
Und für das Protokoll: Mir persönlich reicht seine persönliche Bitte um Entschuldigung aus. Für mich ist damit juristisch wie gesellschaftlich Genugtuung erreicht. Für mich persönlich.
@ JCR | 05. Oktober 2012 – 13:49
Es heißt nicht umsonst, dass man auf hoher See und vor Gericht in Gottes Hand sei. Man sollte sich aber dennoch weder von der Seefahrt, noch vom rechtsstaatlichen Klageweg abringen lassen.
Lucy van Org trägt Phantasieuniform und verarbeitet als Frontrau von der Band Übermutter überwiegend postfeministische Motive.
Völlig OT – aber im weitesten Sinne auch Heimatfront – Neues vom Wasserkopf, der angeblich kleiner wird (man sieht recht schön, wie man das jeweilige Schäfchen im Trockenen hält…):
http://www.bmvg.de/portal/a/bmvg/!ut/p/c4/NYy7DsIwEAT_yGenQBEdUQpoKNJAaJCTnMxJ8UOXi2n4eGwJdqXZYqSFB5QGm8lZoRjsCncYZzpObzX57FRi3Db8jScRpHUPDoOyPL8oPxttGrjVlwXVHANKpWAQKnRsJbJKkWWtZmcuRtECozZ9p43-x3zaceiv54Nu-0s3QPL-9AVhCyno/
Sachlicher | 05. Oktober 2012 – 17:11
„Leider kokettieren Sie mit einem jovialen Toleranzgestus, den Sie dazu noch zur Maßgabe erheben. Das ist auch beim Stichwort “künstlerische Freiheit” unangebracht, das empfinde ich als unangebracht belehrend.“
Ehrlich? Mich interessiert Ihr Geschreibsel überhaupt nicht …
@ Heiko Kamann | 05. Oktober 2012 – 17:37 – –
Ich habe Ihre Ausführungen zur Kenntnis genommen. Danke.
Meines Erachtens wird sich der Spuk um das Musik-Video zum Lied „Gloria“ von Joachim Witt und über dessen „Darsteller-Kopf“ hinweg genauso schnell erledigt haben, wie das „BW-Adventure-Camp-Video“ seine „Halbwertszeit“ ziemlich rasch erreicht hat und aus den öffentlichen Medien „sang und klanglos via Desinformation“ verschwunden ist.
Der Mittel und Wege gibt es zwischen den beiden Limes-Werten „Künstlerische Freiheit“ vs. „höchst geschmacklose Verunglimpfung Deutscher Soldaten“ viele und in ziemlich großer Bandbreite.
Die Betroffenen müssen nur wollen und zu einer diskreten sowie ganz stillen Lösung finden. Vielleicht hat das Oberst Kirsch in seiner Funktion als Vorsitzender des DBwV ganz bewusst und deshalb laut angedacht?
@ Memoria | 05. Oktober 2012 – 17:31 – –
Interessant bei der ganzen Personalveränderung finde ich eine, und dazu begründet sich eine Frage: Sind ab sofort alle Kommandeure der Landeskommandos Einsterner oder gbt es da Unterschiede in den Planstellen? Wenn ja welche und warum?
@sachlicher
es gibt zZt einen heftigen strukturellen Überhang von B6+ Offizieren/Beamten mit gesetzlich/haushaltsrechtlichen Alimentierungs-Ansprüchen…..;-)
So ein wenig neige ich bei solchen „Kunstaktionen“ zum Tiefer hängen. Ich halte das für geschmacklos und widerwärtig, was dieser gealterte Zeitgenosse da veröffentlicht hat. Qualitativ ist das in etwa auf einem Niveau mit Leuten, die nun von ihrer Kunstfreiheit Gebrauch machen und Joachim Witt mit faulen Eiern verzieren wollen. Da Herr Witt mit seinem Filmchen den Maßstab des Diskurses vorgegeben hat, könnte das sogar rechtmäßig sein – aber trotzdem dumm.
Eine freiheitliche demokratische Grundordnung muss solche „Künstler“ aushalten. Sie muss sie aber noch lange nicht gut finden oder gar ihre Produkte kaufen oder subventionieren. Im konkreten Fall ist also Verachtung und Boykott die richtige Reaktion. Eine Legitimation für ein staatliches Verbot kann ich jedoch nicht erkennen. Diese Toleranz auch gegenüber zweifelhaften Machwerken von Idioten sollte unsere Freiheit von der in fundamentalistischen Gottesstaaten unterscheiden.
Da Herr Witt mit seinem Film einen sehr niedrigen Maßstab des Dialogs vorgegeben hat: Diffamiert dieses Arschloch, wo ihr nur könnt (Aufgrund des Verhältnismäßigkeitsgrundsatzes sind selbst Kraftausdrücke für diesen Herrn angemessen und überschreiten kein rechtliches Verbot, da hier der Maßstab der „Gosse“ anzuwenden ist und nicht der eines Nonnenkonvents.). Aber eine staatliche Einschränkung der Meinungs- bzw. Kunstfreiheit wäre dann doch falsch.
@ Sachlicher 17.58 Uhr
Meines Wissens nach werden nicht alle Kommandeure der LKdo auf B6 angehoben, sondern nur in ausgewaehlten wenigen.
Allerdings kann ich im Moment nicht detaillierter hinterfuettern, welche LKdo betroffen sind (NRW z. B. ist definitiv eines) und worin die Unterschiede begruendet werden – die Infos liegen im Buero und ich kann auf sie jetzt nicht zugreifen.
@Memoria und folgende
So was von OT ;-)
Unter optistischer Annahme gebe ich dem „DOM-Gloria-Video von Joachim Witt bzw. von dessen Verleger SONY“ noch eine Halbwertszeit bis spätestens Dienstag nächster Woche und bei pesimistischen Gegebenheiten, gerade einmal eine Woche länger.
Das erklärt sich aus den etwaigen Systemimmanenzen.
Das Problem für Herren Witt und ähnliche in der Musikszene ist dies.
Sobald man irgendwie mal weniger links als Tocotronic oder Blumfeld politische Statements abgibt ist man Rechts.
Man erinnere sich an den Aufstand um Mia und ihr „Schwarz Rot Gold“ Lied.
Und Musiker können nach so etwas genau denselben Belästigungen ausgesetzt sein wie Soldaten, teilweise von genau den selben Tätern ausgehend.
Ich denke mal Jochen Witt hatte darauf einfach keine Lust mehr und hat sich damit sozusagen „Street Cred“ (wie die Rapper sagen) besorgt.
Bei aller Güte sind die Reaktionen auf dieses Video doch recht überraschend bis unreflektiert. Mal ganz von der nüchternen Betrachtung des rechtlichen Horizontes, zu der ich nur bemerken möchte, dass Meinungsfreiheit und künstlerische Betätigung zu den wichtigsten Gütern unserer Rechtsordnung zählen, scheint doch der Handlungsinhalt nicht genügend beachtet zu werden. Ja, es gibt eine Szene, in welcher offensichtlich Angehörige der Bundeswehr in eine Vergewaltigung bzw. Misshandlung Dritter eingebunden sind. Aber was passiert denn im Kontext und was ist die Intention des Werkes? Die restlichen Szenen und die Musik scheinen einen kritischen Kontrast zwischen Realität, Politik und Verarbeitung dieser Beiden Faktoren darzustellen zu wollen.
Man sieht dabei in der militärgeprägten Szene einen deutschen Soldaten, der menschliches Leid während eines Einsatzes ertragen muss und nur schwerlich damit umzugehen vermag. Dieses Leid wird dabei durch die Leichen einer vermutlich ‚Einheimischen‘, eines Kameraden und eben durch die angedeutete Szene der Misshandlung bildlich dargestellt. Am Ende der Szene scheint der Soldat eine Entscheidung zu treffen, die ihn persônlich und moralisch befreit, was durch die Engelswerdung verbildlicht wird – übrigens eine der `positivsten` Stränge des Videos. Mein persönlicher Eindruck ist – und dieser Eindruck ist bitte wirklich als ein Subjektiver zu sehen! -, dass hier im Rahmen der Kriegsleiddarstellung innerhalb eines deutschen Videos, Bundeswehrangehörige verallgemeinernd für Soldaten verwendet werden und nicht explizit für reale deutsche Soldaten stehen. Hätte man für diese Darstellung denn sonst z.B. Amerikaner, Russen oder jugoslawische Freischärler verwenden sollen? Ist für einen deutschen Medienkonsumen
ten nicht automatisch sein eigener Soldat nicht auch die Projektion eines allgemeinen Sdwten?
@sascha stoltenow
Touché…nichts für ungut
@all
Die Erklärung des Herrn Witt finde Ich zwar fadenscheinig, jedoch akzeptiere Ich das was er expressis verbis gesagt hat und damit ist das Thema für mich eigentlich vom Tisch.
@Sachlicher + SchreckStarr:
Darüber bin ich auch gestolpert – alles wird ja jetzt schlanker… Und ein paar Ministerpräsidenten haben jetzt nen General als Grüßaugust. Wenn NRW das hat, dann gibt es das sicher auch in Bayern, wenn Bayern das hat, dann braucht es auch Ba-Wü…
@T.W.:
Schluß mit OT.
@Interessierter: 06. Oktober 2012 – 7:37 „Die Erklärung des Herrn Witt finde Ich zwar fadenscheinig, jedoch akzeptiere Ich das was er expressis verbis gesagt hat und damit ist das Thema für mich eigentlich vom Tisch.“
@all: Wenn Herr Witt wörtlich sagte: „Bei dem Video zu GLORIA handelt es sich unmissverständlich um eine Kunstform! Wir zeichnen in großen und anspruchsvollen Bildern ein apokalyptisches Horrorszenario! Die Soldaten in diesem Video sind austauschbar! Wenn sich jemand und das tun augenscheinlich viele, auf Grund des dargestellten Hohheitszeichens auf den Uniformen, angegriffen oder gar beleidigt fühlen, entschuldige ich mich dafür! Als ehemaliges Mitglied des Bundesgrenzschutzes (noch zu Zeiten des Kalten Krieges) respektiere ich die Arbeit der Bundeswehr“,
dann möge Herr Witt – im Rahmen seines Anspruchs auf ‚Kunst‘, „Wir zeichnen in großen und anspruchsvollen Bildern ein apokalyptisches Horrorszenario …“ auch dafür konsequent Sorge tragen, dass die Soldaten, deren „deutschen Flecktarnuniformen, Dienstgrad- und Hohheitszeichen“ mit samt des eindeutig als „katholisch identifizierbaren zuletzt untergehenden Prozessionszuges“ und der im Kontext zu sehenden geschmacklosen Verunglimpfungen sowie jugendgefährdenden Vergewaltigungs- und Mordszenen (mehrfach indexwürdig) auch tatsächlich optisch austauschbar sind!
Dies würde allerdings eine totale Überarbeitung des Clips bzw. ein neues Video erfordern, welches dann vielleicht auch mehr zum Songtext in einem Zusammenhang stehen könnte.
D.h. im Klartext, alle frei zugänglichen Veröffentlichungen des gegenständlichen Videoclips wären „ohne Rücksicht auf Verluste“ zurücknehmen! Aber dazu hat Herr Witt nicht nur selber zu viele „$-Zeichen“ in den Augen und zu wenig „A…. in der Hose“, sondern sicherlich auch definitiv keinerlei Durchsetzungskraft gegenüber den Giganten Columbia und Sony (Wie dessen hohle und noch dazu dümmliche Entschuldigung zeigt)!
Dennoch sei Herrn Witt für seine Entschuldigung gedankt, hat er doch damit sich selber den Bärendienst erwiesen, das breite öffentliche Interesse an diesem ekelerregenden, verunglimpfenden, immoralischen, jugendgefährdenden und gleich mehrfach rechtswidrigen Machwerks nicht nur erkannt, sondern auch anerkannt und sich auch eindeutig als „Täter bekannt“ zuhaben (Vorsatz im Sinne von Wissen und Wollen bzw. ’dolus directus’). Columbia und Sony dürften sich über ihren „goldenen Vorreiter“ Herrn Witt kaputtlachen.
Solange also dieses Video – durch welche Mittel und Initiativen auch immer – nicht aus den freizugänglichen bzw. öffentlichen Medien verschwunden ist, ist m.M.n. das Thema eben noch nicht vom Tisch!
Und die Verunglimpfungen von Bundeswehr und Kirche (im Gesamtkontext!) sind auch dann nicht ungeschehen, wenn das Video nur noch im Einzelverkauf und indiziert erhältlich ist.
@Solidus: Übrigens unter den Stichworten „Joachim Witt Dom Damenschlüpfer im Wind“ findet man m.M.n. eine sehr treffliche Rezension.
Vtg-Amtmann | 06. Oktober 2012 – 9:36
Mit welchem Background urteilen Sie über Kunst? Was befähigt Sie dazu, die gewählte Ausdrucksform Witts in einer sehr unflätigen Weise zu kommentieren?
Machen Sie die Augen auf; dann erkennen Sie in dem Video eine ganze Menge Schauspieler, die Rollen spielen … sollte das in Deutschland nicht mehr erlaubt sein, sind wir wieder bei dem kleinen Schnauzbärtigen Typen, der alle Kunst die er nicht verstanden und für gut befunden hat, als entartet titulierte. Wohin das führte wissen Sie ja wohl.
„Solange also dieses Video – durch welche Mittel und Initiativen auch immer – nicht aus den freizugänglichen bzw. öffentlichen Medien verschwunden ist, ist m.M.n. das Thema eben noch nicht vom Tisch!“ Na, erkennen Sie in Ihren Worten die Fratze von Adolf? Wiederlich!
Es ist schon ein Hohn, das sich ein Künstler für seine Kunst entschuldigt, nur weil einige Betrachter die Kunstform nicht verstehen … das hat nichts damit zu tun, ob es einem gefällt oder eben nicht.
Der Godwin-Gedächtnispreis geht heute ganz klar an Sie. Aber mit Schmackes, wie wir im Westen zu sagen pflegen. ;-)
@ Heiko Kamann
In dem Video wird – ohne Altereinschraenkung bei den Zusehern – deutlich erkennbar eine Vergewaltigung gezeigt, noch dazu begangen von deutschen Soldaten. Es gibt viele Menschen, die hierin keine Kunstform erkennen koennen.
Diese Menschen koennen – der Meinungsfreiheit in unserem Land sei Dank – jederzeit ihre Meinung frei aussern; im Uebrigen unabhaengig von einer nicht vorhandenen oder vorhandenen Befaehung. Und somit stellt sich auch nicht die Frage nach einem Background.
Ich glaube, wir sind weit von der „Fratze von Adolf“ entfernt und auch von dem massenweisen Verbot „entarteter Kunst“. Warum muss immer wieder der Bogen zum Nationalsozialismus gespannt werden?
Bisher habe ich weder von Herrn Witt noch von den Befuerwortern dieses Videos etwas gehoert oder gelesen, damit die Kunstform als Kunstform verstanden werden kann. Da die „unmissverstaendliche Kunstform“ und die „grossen und anspruchsvollen Bilder“ ja so offentsichtlich zu sein scheinen, waere es doch ein leichtes, einige erklaerende Worte zu finden.
Dennoch moechte ich nicht, dass meine Kinder das schreckliche Video sehen. Und die Forderung nach der Versenkung mindestens in die nicht frei zugaenglichen Bereiches des Internets ist nicht widerlich, sondern erlaubt und angemessen und sollte doch problemlos zu tolerieren sein.
SchreckStarr | 06. Oktober 2012 – 12:46
Ich hatte Sie doch gar nicht angesprochen, oder?
Auch kann ich nichts dazu, das Sie ggf. keinen intelektuellen Zugang zu dem Video haben.
Wenn in dem Video tatsächlich „deutsche Soldaten jemanden Vergewaltigen“ wäre es ein Fall für die Staatsanwaltschaft … aber noch mal, speziell für Sie: In dem Video treten Schauspieler in verschiedenen Rollen auf …. wie im Fernsehen; alles nicht echt!
Sehr geehrter Herr Kamann,
auch wenn Sie mich nicht angesprochen haben: Kommentieren werde ich hier wohl duerfen – egal zu welchem Eintrag.
Ueber meinen intellektuellen Zugang zum Video brauchen Sie sich keine Gedanken zu machen. Insofern ist es nicht schlimm, dass Sie „nichts dazu“ koennen.
Im Uebrigen hatte ich Sie bereits vor einigen Monaten darum gebeten, mir gegenueber nicht persoenlich oder unsachlich zu werden. Danke.
Klassischer Fall von Kunstfreiheit vs. verfassungsimmanente Schranken.
Erinnert mich einerseits an den „Soldaten sind Mörder!“-Zirkus, andererseits an den Zirkus ´96-´97 im VN-Ausbildungszentrum.
Ähm, hallo? Einige Kommentare hier werden ziemlich persönlich. Wäre schön, wenn alle Beteiligten sich da ein wenig zurückhalten könnten…
@Heiko Kamann zu 06. Oktober 2012 – 12:08: „Na, erkennen Sie in Ihren Worten die Fratze von Adolf?“
Vorab, ich verbitte mir eine derartige Unterstellung (auch aus sehr persönlichen und familären Gründen) und darf Ihnen stattdessen anraten sich das Video Gloria mehrfach im stillen Kämmerlein anzuschauen und zu reflektieren.
Auf den ersten Blick wird Mancher sicherlich mit einem „künstlerisch wertvollen Epos“, einer subjektiv „wunderschönen“ Verbindung von Lyrik, Gesang und tief beeindruckenden Szenen, multipliziert durch überwältigende Motive in den Julischen Alpen und an der Bucht von Koper förmlich in „Wagner’scher Manier“ überrollt!.
Den Song Text kann man unter “Joachim Witt – Gloria (2012 Video & Lyrics“ nachlesen und ob seiner Tiefsinnigkeit, Aussagekraft, Epik, dichterischen Qualität sowie sprachlichen Gewandtheit „bewundern“.
Das handwerklich hervorragend realisierte Video würde selbst als – wenn auch auf den Index zu setzender – Stummfilm von höchster Prägnanz und Wirkung sein, gibt aber erst im „Kontext zu Lyrik und Gesang“ des Herrn Witt die vollendete künstlerische Aussagekraft, wie man es von einem tiefsinnigen Gesamtwerk mit nahezu „Wagner-Gewicht“ erwartet. Zu dessen Interpretation und Verständnis ist allerdings auch ein gehörig Maß an Intellekt erforderlich, was man in Masse und analog auf Facebook anhand der „Witt-Fans“ und deren Profile deutlich nachvollziehen kann.
Den absolut authentisch – einschließlich der Uniformen, Hoheitsabzeichen und Waffen – inszenierten Gewalttaten und Verbrechen der Deutschen Soldaten wird dramaturgisch und ideologisch geschickt sowie nicht minder künstlerisch wertvoll, die Kinder segnende und sich selbst in den Untergang führende Christliche Kirche als Kontrapunkt, aber durchaus beabsichtigt, auch als apokalyptisches Integral entgegengesetzt.
Die Landschafts- und Häuser-Motive wurden sorgfältigst in ihrer gewollten Echtheit der Täuschungen gewählt und lassen einen in dinarischen Gebirgsregionen der früheren Kriegsgebiete Bosniens oder Kosovos sein.
Die in den Fluten versinkende bluttränende Madonna von Civitavecchia, die aus dem Wallfahrtsort MEDJUGORIE in BOSNIEN stammt, ist ein weiterer dramaturgischer Gipfel von höchster Aussagekraft und von bewusst feinsinniger Tiefe des Videos Gloria um vorgenannte Assoziationen zu verstärken.
Gekrönt wird das Werk eines apokalyptischen Horrorscenarios durch die großartig gezeichneten und höchst anspruchsvollen Bilder des gottesnahen Mönchs oder Einsiedlers auf dem Gebirgsgrat, des Masochisten auf dem Gipfelkreuz und darauf als Top der bewaffnete Soldatenengel samt diesen überfliegender Cruise-Missiles und deren Einschlag nebst Atompilzen.
In toto ein Werk, welches in Regie und Umsetzung durchaus den Szenen und dem Format entsprechender Werke von Leni Reifenstahl absolut ebenbürtig ist. Und das meine ich sehr ernst!
Ja, wenn da nicht die zu Text und Gesang „voll kohärenten“ Vergewaltigungs- und Mordszenen wären, und auch diese sind künstlerisch hervorragend sowie sehr ausdruckstark inszeniert, man vergegenwärtige sich nur das Gesicht des zusehenden und später umgebrachten Mädchens.
Der Regisseur und sein Team und die Schauspieler – sieht man einmal von der „Zwangsbesetzung des Pfarrers“ ab – haben Erstklassiges geleistet.
Merken Sie schon etwas Herr Heiko Kamann? Nein, noch nicht?
Dann Folgendes: Das Drehbuch könnte im vorsätzlichen ideologischen Ansatz und in Methode der Volksverdummung sowie Täuschung und Irreführung, fast vom Verfasser des Romans „Michael Voormann: Ein Menschenschicksal in Tagebuchblättern“ stammen, dem spätere Ideologie-Experte für Volksaufklärung und Propaganda.. Doch der war kein „Barock-Gothic“, hatte eine klarere und prägnantere Stimme als der „Pfarrer“, hinkte auch nur körperlich und hätte sich kaum eines zweit- bis drittklassiken Lyrikers mit hinkendem Versmaß und Sängers mit düsterer, zerbrochener oder teils donnernd knödelnder Stimme bedient. Aber trotzdem steckt hinter dem Video zu Gloria ausgefeiltes System, und das heißt „$$$“.
Jetzt aber Klartext:
Es ist das Allerletzte, wie Herr Witt und dessen Produzenten versuchen auf Kosten unserer Soldat(inn)en, ferner durch evidente Verletzungen des Jugendschutzes und zudem durch Kompromittierung der Christlichen Kirche, sich ihre Geldbeutel zu füllen. Hauptsache der €uro rollt!
Ich persönlich bezeichne solche Menschen als Abschaum und nicht als Künstler!
@chickenhawk | 06. Oktober 2012 – 12:19 : Und jetzt beanspruche ich von Ihnen den „Godwin-Gedächtnispreis“ des Tages. Dank vorab.
1973 oder 74 brachte die Hör Zu eine Platte auf den Markt mit dem Titel „Seeräuberreport“.
Innerhalb von ein, zwei Wochen war das Teil auf dem Index und da isses noch immer. Angehörsichts dieses Trah-Clips plädiere ich für eine Neuauflage des „Seeräuberreport“….;-)
@VtgAmtmann
die deutschen Soldaten sollten einfach die Witt CD nicht kaufen, eigentlich sollte das niemand. Wahlweise könnte der BW Verband alle CD Bestände aufkaufen und öffentlich vernichten. Alle deutschen Staatsbürger mit dem Nachnamen Witt sollten eine Namensänderung beantragen…………./ironic
„Wahlweise könnte der BW Verband alle CD Bestände aufkaufen und öffentlich vernichten.“
Das sind türkische Methoden. :-) Live erlebt.
@Thomsen
dann haben die wohl die HdV 47/11 „Der Türke“ geklaut ;-)
Das entspricht dem Grundgedanken einer meiner Geschäftsideen: Ich hatte immer schon vor, einen Flaggenhandel, en gros und en detail, für den Nahen Osten zu betreiben: Man benötigt dort ja regelmäßig eine größere Anzahl von Staatsflaggen westlicher Nationen zwecks ritueller Verbrennung bei Protestveranstaltungen.
@Klabaujtermann. Jetzt mal Jux beiseite. Das Gloria-Music-Video per unzähliger Raubkopien im Kosovo verbreitet und dito für Afghanistan noch ein bischen ‚gefaiked‘
mit ein paar anderen Aussenaufnahmen des Gehöfts, und dann geht richtig die Post ab.
Was Herrn Witt und dessen Produzenten bei der Idee zum Video „Gloria“ geritten hat ist allzu durchschauber. Deutsche Soldaten schänden Frauen und Kinder bevor ihnen Flügel wachsen und sie schießend ins Himmelreich aufsteigen. Keine leichte Kost, welche im flachen Niveau der Musik-TV-Szene ohnehin wenig Anklang finden wird.
Diese Ballade von Trennung und Schmerz scheint mir eher von persönlicher Natur des Herrn Witt zu sein. Soll er sich doch im stillen Kämmerlein selber auspeitschen oder auf eigene Kosten sich ein Couch suchen. Aber Bundeswehr, Kinder und Kirche möge er bitte unbehelligt lassen.
Bleibt zu hoffen, dass der Herbergsvater die Flut tatsächlich überstanden und der Goldene Reiter entgültig abgesattelt hat . Dass mit „Dom“ nach „Gloria“ und via „Jetzt geh“, via „Komm nie wieder zurück“ und „Untergehen“ das Ende erreicht wird und der Abgang erfolgt.
Für mich wusste der Mann ganz genau was er will! Witt hat aber ganz offensichtlich noch nicht kappiert was er bereits angerichtet hat und noch anrichten kann?
„Principiis obsta“
@VtgAmtmann
…falls das so kommt mit den ge-dubten Raupkopien, dann sind Witt, Sony, und UTupe eben als usefull idiots anzusehen.
Das Teil ist veröffentlicht und damit nicht mehr kontroliierbar……also einfach abhaken
@chickenhawk
In Pakistan gibt’s das schon, und die Satiresendung Extra3 hatte sich so was auch schon mal ausgedacht.
@ T.Wiegold
Ich muss das künftig doch ein wenig genauer im Auge behalten. Da werden ja überall schamlos meine Ideen geklaut und kommerziell verwertet. ;-)
lol…….@chickenhawk
versuchen Sie’s doch mal mit nem Zahnpasta-in-die-Tube-Automaten ;-)
Der von Herrn Wiegold verlinkte Artikel ist wirklich für die Götter. So etwas kann sich kein Satire-Autor besser ausdenken.
So lautet z. B. das Testimonial eines zufriedenen Kunden:
Es darf aber trotz der regen Nachfrage nicht die Qualität vernachlässigt werden, weil:
@ klauabautermann: 3/712, wenn ich bitten darf (als pdf bei mir).
@ chickenhawk: ist ja ein alter running gag.
OT:
Anfang 2008 hat ein türkischer Soldat sein Gewehr in PRIZREN unbewacht im Auto gelassen. Wurde natürlich entwendet. Und als drei Tage später dazu was in der Lokalpresse stand wurde alles was türkische Uniform trug in die Kioske etc. befohlen um diese Zeitung zu beschlagnahmen.
Was haben wir gelacht…
Irgendwie hat die Idee mit der massenhaften Verbreitung dieses Videos mit einer gefakten Storie was. Wenn dadurch nicht Kameraden gefährdet würden müsste man das knallhart mal durchziehen, damit der Herr Witt sich seine Kreativität künftig besser einteilt.
@ Vtg-Amtmann | 06. Oktober 2012 – 17:12
„Ich persönlich bezeichne solche Menschen als Abschaum und nicht als Künstler!“
Sätze wie dieser entlarven Sie …
@Heiko Kamann: Nochmals, es ist das Allerletzte, wie Herr Witt und dessen Produzenten versuchen auf Kosten unserer Soldat(inn)en, ferner durch evidente Verletzungen des Jugendschutzes und zudem durch Kompromittierung der Christlichen Kirche, sich ihre Geldbeutel zu füllen. Und derartige „Künstler“ sind und bleiben für mich Abschaum!
Unterlassen Sie also bitte Ihre Hitlervergleiche und Entlarvungstheorien, Sie stellen sich zunehmend selber in die Ecke, in der Sie mich gerne sehen wollen. Und dort stehen Leute mit queren Ansichten!
Ob ich einfach noch mal die Bitte um allgemeine Mäßigung äußere?
„Und derartige “Künstler” sind und bleiben für mich Abschaum!“
Zitat „Vtg-Amtmann“
Duden:
Abschaum – als minderwertig betrachteter Teil von einer Gesamtheit (gewöhnlich von Menschen)
Tja, Sie und Ihre Worte … widerlich
Vielleicht sollte man die Diskussion mal schließen, die Standpunkte sollten inzwischen bekannt sein.
Guckt Euch lieber „Wetten, dass“ an, das ist noch wesentlich schlimmer als dieses Video. :-D
Ich schrieb „Und derartige “Künstler” sind und bleiben für mich Abschaum!“, also ein als minderwertig zu betrachtender Teil von einer Gesamtheit (also von einer „Gesamtheit aus der definierten Menge an Künstlern“, welche zwangsläufig „gewöhnlich Menschen“ sind).
Daraus folgt aber nicht, weil die definierte Menge der Künstler auch Menschen sind, dass ich eine Anteil der „Obermenge Menschheit“ als „widerlichen Abschaum“ betrachte!
Der Jesuitensatz, die Gesetze der Deduktion und die Mengenlehre lassen grüßen.
Also nochmals, unterlassen Sie bitte Ihre Unterstellungen, Verzerrungen sowie tendenziösen rhetorischen, semantischen und nur auf hohle Stimmungsmache abzielenden Verallgemeinerungen. Das ist bitte nicht persönlich gemeint, sondern nur eine kleiner Hinweis auf die Prinzipien und Normen der Logik. Danke.
Kommt liebe Leute, macht Schluss.
(Bertolt Brecht)