SPD: Papier zur Bundeswehrreform 2013
Der Wahlkampf zur Bundestagswahl im kommenden Jahr wirft seine Schatten voraus…. Heute hat die Arbeitsgruppe Sicherheits- und Verteidigungspolitik der SPD-Bundestagsfraktion ihr Papier zur Bundeswehrreform 2013 beschlossen – unter der Überschrift De Maizières „Neuausrichtung“ der Bundeswehr muss dringend nachgesteuert werden.
Das Konzept steht auf der Webseite des verteidigungspolitischen Sprechers Rainer Arnold zum Herunterladen bereit. Beim ersten Durchsehen sprang mir ein Satz ins Auge: Fähigkeitserhalt nach dem Motto „Breite vor Tiefe“ ist auf Dauer keine Lösung. Dies führt zu Mittelmäßigkeit in der Aufgabenerfüllung. Je nach Ausgang der Wahl bedeutet das vermutlich: Zurück ans Zeichenbrett?
(Ich bin sicher, die anderen Fraktionen werden auch bestimmt bald mit einem Papier kommen…)
Und es geht schon wieder los.
Ob ich in meiner Dienstzeit noch einmal eine fertig eingenommene Zielstruktur erleben darf?
Na, das wäre dann die siebte Reform. Ich gehe solange ‚mal im Keller gucken, ob ich da nicht doch noch ein paar alte Strukturbausteine liegen habe. Paßt ja ganz gut, denn für den gerade laufenden strukturbedingten Umzug muß ich da ohnehin ausmisten…
²Jensen: aber schön aufpassen, die Keller der 600er Häuser sollen zur Zeit nur schwer passierbar sein. Sagt man.
Wie viel ist das Besser : Jaein
1 )es zu viel auf Europäisch gelagert , Fazit es wurden vielle Projekte in Nation Projekte Umgewantelt z.B Boxer als frankreich den VAB dann verbesserte und keinen Boxer mehr wollte , oder Tieger jedes land hat seinen der nicht mit den anderes Indentisch ist
und mit dem KPz Frankreich /deutschland ist die Frage ob es einen Neuen Kpz gibt oder 2
2 )Standort : ist Leierhaft man will Überprüfen ob das besser oder schlechter ist kann man daraus nicht Folgen (ob Stanorte zu Gunste SPD Länder dann Fallen oder mehr gibt )
3 )Fernaufklärer und Herresaufklärer ein Klares Ja
4)Das die Auslandauer nur mit mehr pers möglich ist das so immer mehr 6mon erweitert werden muß ist richtig
aber es ist nichts enthalten wie das gelöst werden sollte ( Bis auf Herresaufklärer ,Feldjäger ,Fernmelder und Sanis ) ob Jäger und PzGren dadurch auch mehr werden ist da nichts enthalten sowie eine echte Moderne truppe wie MotGren Brig , es ist auch nicht enthalten ob die Brig werden ( dafür Kleiner ?)
5)Falsch ist da as die Weltsicher wird das gegenteil findet stadt , da wird eine Europäischer eher Unkngreter da Frankreich mehr auf das Mittelmehr Forder werden und Ploen mehr gegen das Neue Hochgerüstete Russland + Schanghei Pakt
Naja…nach der Struktur ist halt wie immer vor der Struktur……und dann wundert man sich dass sich die Leute nicht mehr „mitnehmen“ lassen.
Wann wachen die endlich mal auf. Wir sind kein Spielzeug was man ständig umherwerfen kann!!!!!
Macht endlich was….aber macht es endlich mal richtig ohne parteipolitsche Spiele….und macht es vorallem RICHTIG!!!
Nettes Papier , aber leider rein symptom bezogen ohne strategische Ableitung…. und voller spannender Annahmen und Paradoxone
1. Nimmt eine gemeinsame EU Sicherheitspolitik auch die Sicherheitsinteressen Griechenlands gegenueber dem Nichtmitglied Tuerkei wahr?
Was ist mit Frankreichs und UKs weltweiten Gebieten…. , bekommt die Eu dann das Recht den V Fall zu erklaeren?
Bezahlt DEU dann via EDA fuer die Weiterentwicklung der F/UK Atomwaffen?
2. Wenn der Ausstieg aus den Grossvorhaben so einfach waere, waere es doch laengst geschehen…. hier wird mit Luft gebucht!
3. Wieso soll das ruecklaufende Geld aus den existierenden Projekten fuer 3 derartige Grossprojekte reichen? (Die alle noch europaeisch mit entsprechender Lastenteilung entwickelt werden muessen.. anstatt marktverfuegbar zu kaufen?)
4. Warum ist die Aufgabe CNO beim Militaer und nicht beim Innenministerium (FF BSI ) bzw. beim Kanzleramt (FF Nachrichtendienste)? Bei Eintreten des V Falls kann man denen auch Uniform anziehen? Funktioniert ja bei der FluSi auch!
5. Wie passt die gerade laufende Aktion Schulfrei fuer die Bundeswehr zu einer Staerkung der Freiwilligendienste inkl der Bundeswehr?
6. Folgende 2 Saetze sind ein Highlight des Widerspruchs, dass ist quasi paradox:
Die Ausgliederung der Inspekteure aus dem Ministerium wird von uns abgelehnt. […] Teilstreitkraftübergreifendes Denken und Handeln rücken wieder in den Hintergrund.
DasBMVg ist doch gerade erstmals TSK uebergreifend organisiert….ohne Partikularinteressen…. (unter Wegfall TSK spezifischer Expertise UND Entscheidungskompetenz, wo sie notwendig waere, aber ob die Haushaelterdes Finanzministeriums tatsaechlich mit dem Piloten aus Neuburg ueber ein neues Jagdflugzeug oder der PzTrpS in Munster ueber einen neuen Panzer verhandeln wollen? Weiss mans?….)
7. Mehr Standorte (durch Nachsteuerung) und bei der Aufgabe guenstige Ueberlassung an die Komunen belastet den Haushalt anstatt ihn zu entlasten (und oben steht 33Mrd sind genug)
@Söhnke
Zu 4. Das macht schon Sinn das die Bw neun eigenen Cno Anteil hat, jahrelange Ausbildung, gemeinsame Informationsaustausch und Übungen mit Natopartnern usw. Des weiteren hat die Bw genug eigene Flusis die täglich uniform anhaben, zumindest soweit mir das bekannt ist.
Bisher hat sich eigentlich bei jeder Reform alles für uns Betroffene
verschlechtert. Wann ist der Laden endlich gegen die Wand gefahren,
damit endlich Ruhe ist. Für mich sowieso bald (freu).
Es ist nur schade eine Organisation untergehen zu sehen, in der man mehr als 30
Jahre treu gedient hat.
Breite vor Tiefe ist der Todesstoß für jede Armee mit dem Anspruch, professionell zu arbeiten.
@Soenke Marahrens
Wenn das alle Kritikpunkte sind, ist das Papier ja gut?
Natürlich nimmt die EU Griechenland in Schutz! Artikel 42 EU-Vertrag verpflichtet zum gegenseitigen Beistand!
@TomTom: „Breite vor Tiefe ist der Todesstoß für jede Armee mit dem Anspruch, professionell zu arbeiten“.
Und genau das ist der bislang unprofessionellste Ansatz der mittlerweile sechsten Bundeswehr-Reform!
Glückwunsch an den neuen IBUK, egal welcher Couleur dieser sein wird und zu dessen siebter Reform.
@ Elahan
Und wie sieht das mit dem Beistand für das NATO-Mitglied Türkei aus?
Solange die EU nicht in der Lage ist, sich auf eine einheitliche Sicherheits- und Außenpolitik zu einigen, wird kein europäisches Projekt funktionieren.
@elahan
Das ist kein Papier, das ist ein Flickenteppich…. Das bedient nur Kreuz und quer verschiedne Klientel
Kommunen, frustrierte Soldaten, die Arbeitnehmer in der Ruestungsindustrie, Die Zivilangestellten der Bundeswehr…usw….
SiPo Ableitung…. Warum Glauben Sie sollten die Briten und Franzosen mit den Deutschen wirksam Europa machen.?… Nachdem Suendenfall vom Goslarer Marktplatz…?
Wie wollen Sie denn mit einem auf 8 bis 10 Jahre gestreckten Attraktivitaetsprogramm solide Nachwuchs gewinnen …. Usw…..
@Sönke Marahrens: „Das ist kein Papier, das ist ein Flickenteppich…. Das bedient nur Kreuz und quer verschiedene Klientel“
Schlimmer noch:
Das ist primitivster Wahlkampf und abgesehen von dem simplen sowie absolut leicht durchschaubaren Argument „Tiefe vor Breite“, nur noch auf dieser dummen Steilvorlage zum Eigentor des Ministers aufbauende, unsubstantiierte sowie primitivste Stimmungs- mache, als anspruchserhebende sowie um Stimmen heischende „Soldaten- und Bundeswehr-Arbeitnehmer-Partei“.
Huihuihui.
Na, dann bin ich ja gespannt, wenn die Papiere aus den Koalitionsfraktionen kommen.
Unerwartet ist das doch absolut nicht. Brigadegeneral Vad hat bereits im Vorfeld der Sicherheitskonferenz im Februar auf einem Vortrag angekündigt, dass in der nächsten Legislaturperiode, die Neuausrichtung nachgebessert werden soll. Dass die SPD nun auch nachzieht, überrascht nicht wirklich.
@T.Wiegold: Nix Huihuihui.
„Rot“ sagt, wie grabe ich „Gelb das Wasser ab“, um an die Regierung zu kommen, und „Schwarz-Gelb“ werden nicht minder puplizistischen Nonsens in ihren Papieren verbreiten, um am Ruder zu bleiben.
Nur unserere Bundeswehr ist dabei fast Allen in der politischen Situation und in Realitas sch….. egal!
Eine vielleicht keine so dumme Frage: hat hier denn irgend Einer etwas anderes von unseren Parteien und Politikern erwartet als Partei-, Klientel-und Lobby-Politik? Und vor allem im Wahlkampf-Vorfeldgefecht wird doch alles wieder „besser“ gewusst, besser gemacht als durch die anderen – oft von Politikern, die eines am besten können: Reden, Reden, Reden, ohne etwas konkretes zu sagen und vor allem in der Hoffnung, dass sich nach einer Wahl keiner mehr erinnern kann, WAS da wann von wem gesagt und versprochen wurde. Was auf jeden Fall auf der Strecke bleiben wird, sind die RICHTIGEN und SINNVOLLEN Reformen, die zwar immer wieder angekündigt aber nie realisiert werden und somit letztendlich der wählende Bürger (auch die in Uniform)!
@Bürger
„Und wie sieht das mit dem Beistand für das NATO-Mitglied Türkei aus?“
Da gibt es einen kleinen Unterschied!
Artikel 5 NATO : ……ihnen unverzüglich für sich und im Zusammenwirken mit den anderen Parteien die Maßnahmen, einschließlich der Anwendung von Waffengewalt, trifft, die sie für erforderlich erachtet…..
Artikel 42 EU-Vertrag:(7) Im Falle eines bewaffneten Angriffs auf das Hoheitsgebiet eines Mitgliedstaats schulden die anderen Mitgliedstaaten ihm alle in ihrer Macht stehende Hilfe und Unterstützung ………
@Sönke Marahrens
Das sind ja schon ein paar Argumente mehr :-)
Warum GB und F mit der BRD Verteidigung üben müssen? Es wird ihnen irgendwann keine Alternative bleiben, denn auch ihnen geht das Geld aus! Außer sie verbinden sich mit Rußland und/oder China :-)
@Elahan
Wie lange ist noch die Türkei in der NATO 2-5 Jahre ?
die wollen ja das Rusische Systeme erwerben
und Verhandeln ja heimlich mit Russland noch um viel mehr
Es gibt die DF Brig aber Frankreich wollte den Boxer nicht (VAB )
so bleiben die Brig weiter in 2 Systeme haften und kein Gemeinsames
und BW hat extra Fennek in das 291 eingebaut , weil Franz auf andere Aufkl Systeme ausgestadet ist
Und Frankreich will jetzt auch in UPz System einsteigen in der BW ist der UPz ( unterstützug Panzer auf Fahrgestll vom KPz )
http://www.google.de/imgres?um=1&hl=de&client=firefox-a&sa=N&rls=org.mozilla%3Ade%3Aofficial&biw=1224&bih=706&tbm=isch&tbnid=qHqdGenzHBjBiM%3A&imgrefurl=http%3A%2F%2Flefauteuildecolbert.over-blog.fr%2Fphoto-1785104-Leclerc-T-40–1-_jpg.html&docid=sXzpFGDPgUW44M&imgurl=http%3A%2F%2Fimg.over-blog.com%2F630x470-000000%2F4%2F10%2F84%2F70%2F%2FAlbum-Terre%2FLeclerc-T-40–1-.jpg&w=629&h=469&ei=wSZiUMrtBs3QsgbhoIHgBw&zoom=1&iact=hc&vpx=589&vpy=283&dur=2088&hovh=194&hovw=260&tx=153&ty=112&sig=104383748894405348585&page=1&tbnh=151&tbnw=212&start=0&ndsp=17&ved=1t%3A429%2Cr%3A14%2Cs%3A0%2Ci%3A115
Ich sag erst einmal: „Besser als nichts“. Klar ist, dass die anderen Fraktionen nun nachlegen. Und natürlich gibt es für jedes Papier Dresche. Im BMVg ist Herr Schlie schon an einem mundgeblasenem Spezialpaier. Aber er soll ja vorab erst das Konzept der Veteranenpolitik fertigen. War doch so, oder? Ob die SPD dann tatsächlich nachsteuern kann oder will, wird sich noch zeigen. Lassen wir uns überraschen ;-)
Ich mag es gar nichjt glauben. klar findet sich viel Parteipolitisches Blabla in so einem Papier, aber die Idee mit den Inspekteuren ist ja das lächerlichste, was ich in dem Zusammenhang je gehört habe. Da ginge TSK übergreifendes Denken verloren…Also auf die Idee kann man eigentlich erst ab 3,0 Promille kommen, und selbst das wird schwierig. Dazu kommt dann die Aussage es würde zu zentralistich gearbeitet….puuhhhh, ich seh eher das Problem, das viel zu viele Stellen nebeneinander herarbeiten….Wo bleibt das Zentrale Organisations- und PlanungsAmt, wo bleibt ein Ausbildungskommando Bundeswehr usw, usw. Das halten wir uns alles pro OrgBer einmal. Wer reduziert die OrgBer endlich und schafft die TSK ab? Ich hatte eigentlich gehofft, das man die Knackpunkte der Reform nächstes Jahr nochmal anpacken könnte, aber das mach ja einem Angst.
Nach der Lektüre habe ich mir die Frage gestellt. „was hat eigentlich der letzte VtdgMinnister der SPD so erfolgreich an der Bw umstrukturiert?“
Ich habe möglicherweise zuviele Reformen, Transformationen oder wie die sinnentleerten Worthülsen alle genannt werden wollten, mitgemacht, aber ich kann mich nicht an eine „Reform“ erinnern, die das laut hinausposaunte Ziel erreicht hätte.
Eine Europäisierung der Armee mag zwar aus finanziellen Gründen sinnvoll erscheinen, aber das klappt ja gerade so hervorragend bei der EU Außenpolitik.
Ansonsten halte ich das für eine ziemlich hirnrissige Idee, die jetzt ablaufende Reform schon wieder nach der Wahl und dem (möglicherweise) Regierungswechsel ändern zu wollen. Dämlicher geht es nicht für die Soldaten die endlich (hoffentlich) erhaltene Planung in der Hand und dann Kommando zurück…
same procedure as evrery year
Klar hat so ein Papier nicht den Anspruch umfassend alle Bereiche abzudecken, die „nachgesteuert“ werden müssen. Aber immerhin sind einige Kritikpunkte der Bundeswehrangehörigen aufgenommen und von Arnold in dem SPD Papier niedergelegt. Von der Koalition habe ich bei inhaltlicher Kritik nur gehört, dass die Soldaten die Neuausrichtung nicht verstanden haben. Bezüglich der Stationierung ist die mangelnde Transparenz oft beklagt und nie beseitigt worden. Da ist es wohltuend, dass mal Jemand die Absicht äußert, da nicht nur nach zu haken, sondern auch ein glasklares Kriterium statuiert ( Neubau deutlich teurer als Betriebskosten bei Weiterbetrieb) . Und die Augenwischerei zivile Dienstposten mit ihren Aufgaben in andere Ministerien auszulagern, um Kopfzahlen zu halten wird endlich auch mal deutlich angesprochen. Wenn wir hier seit Beginn der Neuausrichtungsdebatte den Ansatz Breite vor Tiefe einhellig ablehnen, wundern mich jetzt manche Aussagen. Ich gebe ich aber den Kritikern des Papiers auch Recht, denn es greift trotz guter Ansätze zu kurz: Die Bundeswehr braucht weder TSK/Org Bereiche, noch braucht das Heer Truppengattungen. Die europäische Ausrichtung ist möglich und erforderlich, beginnt aber nicht bei gemeinsamen Beschaffungungen. Ich bin mal gespannt, wieviel Davon sich in einem Koalitionspapier wiederfindet und mit welcher Hektik jetzt bis zur Wahl 2013 versucht wird Fakten zu schaffen, die vermeindlich unumkehrbar sind.
Die große Bw Reform wurde doch von Guttenberg gestartet. In seiner eingerichteten Arbeitsgruppe waren doch auch SPD Politiker. Die SPD Lokalpolitiker haben sicherlich auch die Reform aktiv Mitgestaltet. Die Reform wurde von der SPD so mitgetragen. Jetzt will SPD Man Arnold davon nicht mehr wissen? Anstatt Konkrete Änderungsvorschläge einzubringen, beschränkt sich die SPD darauf, die Regierung zu kritisieren. Wenn man konkrete Vorschläge einbringt, wird es Verlierer geben. Das will die SPD wohl aus Wahltaktischen Gründen tunlichst vermeiden. Bloß man ändert natürlich nichts an der Reform. Ob man in einen Jahr noch viel ändern kann, ist auch fraglich. Also ein reines Wahlkampfpapier, ohne Substanz.
Ben | 26. September 2012 – 10:47
Frage: Welche SPD-Politiker saßen denn mit Guttenberg in welchen Arbeitsgruppen?
Zitat:Die Struktur des nachgeordneten Bereichs ist im Wesentlichen von den Erfahrungen des Kosovo- und des Afghanistan-Einsatzes geprägt. Dies führt dazu, dass bestimmte Fähigkei-ten, z. B. Infanterie, überdimensioniert sind, während andere Fähigkeiten nur unzureichend ausgeprägt sind. Auch die Strukturen innerhalb der einzelnen Statusgruppen sind zum Teil unausgewogen und entsprechen nur eingeschränkt dem tatsächlichen Bedarf.“
Naja wolen die da an der Struktur festhalten wohl klar war , das die Inf viel zu wennig war
Alte Fehler lebe hoch ????
Tatsache ist das andere einheiten für Inf Aufgaben geschuld werden müßen
TomTom | 25. September 2012 – 20:59
Breite vor Tiefe ist der Todesstoß für jede Armee mit dem Anspruch, professionell zu arbeiten.
—- VOLLTREFFER—
ein undurchsichtiges Spiel von Plan.- und Iststärke. Fakt ist, das die Kasernen Soldatenlos sind.
@Heiko Kamann
Ich meine die Strukturkommision von Gutti. Die hat die Grundlagen der Reform erarbeitet.
http://de.wikipedia.org/wiki/Bundeswehr-Strukturkommission
Da saß Klose von der SPD drin.
@ Heiko Kamann
In der von Herrn zu Guttenberg eingesetzten Strukturkommission hat u.a. Hans Ulrich Klose von der SPD (MdB und ehem. Erster Bürgermeister in HH) mitgearbeitet.
Das Papier ist wirklich schlecht geschrieben, kein stringenter Aufbau und haltlose Forderungen/Vorschläge. Erst wird erläutert,
a) wie eng die Finanzlinie ist, das es keinen Raum für Investitionen gibt und
b) es keine Afghanisierung in Konzeption und Beschaffung geben darf
und dann kommt er mit
„Die wichtigsten Projekte, die gemeinsam angegangen werden müssen, sind die Entwicklung und Beschaffung eines schweren Transporthubschraubers HTH.“
lol, würde mich mal interessieren wie er so eine Monsterentwicklung+Beschaffung stemmen will und wo der operative Bedarf sein soll.
Wohl eher hat er oder einer seiner Buddies den Wahlkreis um Donauwörth im Blick, oder er schuldet Eurocopter noch leasingraten für sein luftmopped…
Danke an Ben und Matthes,
Klose als Leutnant d.R. konnte dort sicher seinen gesamten Sachverstand einbringen …. aber ob mit ihm d i e SPD mit am Tisch saß, wage ich zu bezweifeln.
@Lars
Die CH 53 und die Trall sind die Arbeitspferde der Bw beide benötigen in ihrer Klasse einen Nachfolger nach +2025. Die EU-Verteidigungsminister hatten im Mai 2009 beschlossen, ein deutsch-französisches Projekt zum Bau eines schweren Transporthubschraubers zu einem europäischen Vorhaben zu machen und die USA zur Mitarbeit einzuladen. Es war das erste Mal, dass die EU die Initiative für ein gemeinsames Rüstungsprojekt ergriff und eine transatlantische Kooperation anregte. Bis dahin hatten die EU-Staaten meist auf nationale Militärprogramme gesetzt; denn transatlantische Vorhaben sind eine Seltenheit. An dem Projekt könnten die amerikanischen Konzerne Boeing und Sikorsky beteiligt werden. Das Hubschrauberprojekt soll dazu beitragen, den chronischen Mangel an Fluggerät bei Kriegs- und Kriseneinsätzen der EU zu beseitigen. Die EU-Länder verfügten zwar über 1 700 Helikopter. Im Tschad mussten die Europäer russische Hubschrauber anfordern. Das EU Transportkommando hat keine Heli-Fähigkeiten und wird sie benötigen!
Den Hinweis auf die Mitarbeit von Klose in der Strukturkommission verstehe ich nicht. Ist denn das, was in der Neuausrichtung passiert, die Umsetzung der Ergebnisse der Strukturkommission?? Also haben wir keine Doppel- und Dreifachstrukturen??
Der Teufel steckt im Detail, im Zeitablauf, der Reihenfolge und in der Art und Weise der Umsetzung damit hatte die Strukturkommision nichts zu tun! Keiner hatte TdM vorgeschrieben die Standortentscheidung zu treffen, bevor klar war, was man bezahlen kann, was man noch benötigt und was die Dienststellen in der Lage sind zu leisten. Jetzt stellt man vieles fest, bereut schon, aber der Minister hat sich mit der Entscheidung pers. Verbunden.
@lars
die bundeswehr stemmt momentan diverse projekte dieser größenordnung, und das gleichzeitig (EF, A400m, Tiger, NH90, Puma, Boxer etc.)
es ist ein gerne gepflegter mythos das die BW kein geld hat, tatsächlich ist „lediglich“ das meiste davon seit jahren verplant.
nun dauern glücklicherweise auch diese projekte nicht ewig, und der haushalt lässt für den zeitraum nach 2018 (spätestens aber wohl 2020) durchaus neue investitionen zu. und genau für diesen zeitraum ist das HTH projekt ja auch angesetzt. bedarf gibt es definitiv, da ab 2020 zumindest die halbe Ch53 flotte nach und nach abgeflogen sein werden.
Der HTH ist doch wieder so ein teurer EADS Todes Pferd. Man definiere einfach Anforderungen die bisher kein Fluggerät erfüllen kann, und bekommt so sicher den Auftrag. Das ganze läuft dann wie beim A400. Dummerweise will den Wahnsinn heute keine mehr bezahlen. Vor allem bei den Europäischen Stückzahlen. Das einzige was Sinn machen würde, wäre ein fliegendes US Produkt zu nehmen. Die kann man auch in Lizenz bauen, oder bekommt Industrieanteile. Das so gesparte Geld kann man gut für andere Beschaffungen besser verwenden.
Die Interessen von EADS scheinen Arnold über die Interessen von der Bundeswehr und der anderen Deutschen Rüstungsindustrie zu gehen.
@ Andreas
Ich glaube die Aussage über die gleichzeitig gestemmten Großprojekte muss man nach meinen Informationen bezüglich der Beschaffungsausgaben differenzieren: Tiger und Puma sind finanziell erledigt. Eurofighter steht 2013 mit 600 Mio zu Buche, NH 90 mit 500 Mio, A 400 M mit 1500 Mio,F 124/125 mit 200 Mio, IT Herkules mit 600 Mio. Zahlen gerundet und für 2013. Das ist viel Geld, aber bei den Großprojekten ist dann (nur) noch rund die Hälfte des investiven Anteils des Etats gebunden.
@ Elahan
Es ist bemerkenswert, dass wir uns Gedanken machen, wo die HTH unterstellt sein sollten, bevor überhaupt eine Beschaffungsentscheidung getroffen wurde. Diese Entscheidung wird dadurch national nicht einfacher. Aber eigentlich wollten Sie sicher schreiben, dass der HTH bei der Luftwaffe angesiedelt sein sollte. Das sehe ich auch so, denn die Heeresführung scheint gewisse Defizite im Umgang mit fliegenden Waffensystemen zu haben. Wir wären damit auch einen Schritt weiter in Richtung der Konzentration aller fliegenden Waffensysteme bei der Luftwaffe.
@schleppi
Nein, das wollte ich nicht! Aber nun haben sie mich auf eine Idee gebracht :-)
Fragen sie beim bestellen eines Taxi welches Modell kommen soll?
@Schleppi
Die Fracht muss von A nach B und das möglichst optimal für den Auftrag!
Ich glaube bei Kampfhubschraubern/SAR/Fronthubschrauber ist es etwas anderes aber das kann ich nicht wirklich beurteilen! Da wäre die Erfahrung der AH 64 und BlackHawk Kommandeure/Besatzungen gefragt.
@ elahan
Wenn es so wäre, dass die Fracht von A nach B muss, dann sollten wir den Job outsourcen :-)) Ich werde aber den Unterschied zwischen taktischem Lufttransport und Lufttransport hier nicht schon wieder aufdröseln. Und – wie gesagt- ich bin dafür alle unter einem Kommando zusammen zu fassen. Mir ist sogar völlig egal wo. Von mir aus auch im IT-Amt.
Nun erlaube ich mir doch einigen Herren (söhnke) als „newcomer“ auf diesem Blog zu widersprechen. Das Argument, mit der Ausgliederung der Insp aus dem BMVg geht teilstreitübergreifendes Denken verloren, ist nicht ganz von der Hand zu weisen. Als Teil des BMVg waren die Insp gleichzeitig Abteilungsleiter im BMVG als auch höchste Vorgesetzte und damit verantwortlich für ihre Teilstreitkraft. Das heißt, deren Forderungen insb. in Richtung Haushalt mussten bereits im Vorfeld mit den Insp-Kollegen abgestimmt und auch im Sinne einer tatsächlichen Realisierbarket überprüft werden.
Als oberste Befehlshaber im unterstellten Bereich sind die Insp daran nun nicht mehr gebunden. Das mag zwar auf den ersten Blick positiv sein, auf den zweiten Blick besteht zumindest die Gefahr, dass wieder TSK-spezifisches Eigeninteresse im Vordergrund steht und sich die Insp mehr denn je um die nur sehr begrenzt zur Verfügung stehenden Investionsmittel streiten. Ob das BMVg sich als „neutrale“ Tsk-übergreifende Instamz etabliert, bleibt abzuwarten…..
Des weiteren besteht hier ein falsches Verständnis von „Breite vor Tiefe“. Damit ist zumindest konzeptionell nicht gemeint, dass mann alles können will, aber dann nur ein bißchen. Vielmehr ist damit gemeint, dass die Bundeswehr das gesamte, durch die VPR geforderte Fähigkeitsspektrum abbilden soll, jedoch mit einer abgestuften Durchhaltefähigkeit. Aus meiner Sicht besteht hierzu auch keine Alternative, solange „Poolonig und Sharing“ nichts weiter ist als ein abstrakter Begriff.
@schleppi
das die diversen projekte nicht jahr für jahr mit mrd-beträgen zu buche schlagen ist mir bewusst, das würde ein möglicher HTH aber auch nicht.
ich habe nur den eindruck einige personen (gar nicht unbedingt in diesm blog) sind der meinung die bundeswehr werde nie wieder ausrüstung im größeren maßstab beschaffen weil sie ja pleite ist. dem ist aber nicht so, ein möglicher HTH ist, politischer wille vorrausgesetzt, genauso wenig utopisch wie das JSS oder andere zukünftige beschaffungen.
Eine Bemerkung möchte ich dann schon noch machen, damit erst keine Missverständnis entsteht: Das Papier ist eben kein Plädoyer für eine weitere Strukturreform die alles durcheinanderwirbelt. Vielmehr benennen wir einzelne Bereiche die nachgesteuert werden müssen. Derzeit zeigt sich ja in der Feinplanung, dass Einiges eben nicht funktioniert und zusammenpasst. Und statt zu justieren hält der Minister sehr dogmatisch an jeder Vorgabe fest. Was nicht klappt wird ja eh erst nach der Wahl hart aufschlagen….
da ist auch nicht s geregelt :
wo mehr herresaufklärer hinein solten , im Grunde steht nicht s nur pauschale begriffe
Sinnvoll währ eine Brig mehr dafür wenniger Kampf BTL in der Brig .
Es macht kein sind die 3 Jg Btl in die Geplante Brig hinein zu tun .
Sinvoller währe gewessen die neuen Jg Btl als Eingene Brig zu Planen
dafür SBK Breich Verteilen das die Feldäger z.B . in die Brig Verteilt werden
@Herr Arnold
Warum tut man sich so schwer eine Boxer Brig aufzustellen
Nach Vorbild der US Strayker Brig
Polen baut auch eine auf auf einem Eingenem Fahrzeug der Boxer Ähnelt
Belgien ist zimmlich schon Vorgestrten
nur die moderne BW ist noch weit entfernt
So wie das Ari Konzept andere länder werden Ari in Brig aufgenommen manche haben noch Zusätzliche
und die werden was die Brig aufgebaut so würde die PzH 2000 in MotGren Brig keinen sinn ergeben dafür währe Leichte sinvoller
was eine Leichte in einer PzGren Bir überhaupt zu Leicht währe die da klar mit PzH2000 sein müßte
@Alarich: es ist nicht immer ganz einfach, Ihren Gedanken zu folgen …
zum Thema weniger Btl in die Brig, dafür mehr Brigaden: das hilft echt weiter, noch mehr Stäbe, die sich um das bisschen Truppe schlagen. Haben wir doch erst mühselig die Div und Brig Stäbe soweit aufgeblasen, dass jeder DP mit 2 Stabsoffizieren besetzt ist (ich bin auch einer BTW …). Ob uns das weiterhilft? Ich glaub es nicht.
Klare Befehle und schlanke Stäbe sind ein Segen für die Truppe. Beides tun wir nicht …
@Schleppi :-)
@Rainer Arnold, MdB
Danke für die Klarstellung und über die Nachsteuerungdetails kann man sich ja dann noch unterhalten!
Wichtig ist jetzt das kein Porzellan (Erfahrung, Geld und Infra z.B Diepolz, Glücksburg, Altenstadt, Kaufbeuren) in zerschlagen wird!
Im Moment wird es kräftig zerschlagen!
Macht es doch nicht so kompliziert! MdB Arnold hat es in seinem Statement doch gesagt. Es gibt Bereiche, in den notwendigerweise dringend nachgesteuert werden muss. Dies kann doch fast jeder mittragen. Als Betroffener einer dieser unsäglichen Standortentscheidungen, bin ich über jeden Politiker froh – egal welcher Couleur – der zumindest eine Überprüfung ankündigt. Ob danach eine, aus unserer Sicht, falsche Entscheidung verändert wird, bleibt abzuwarten.
Ich fordere dies schon lange. Leider wird diesem Zusammenhang sogar eine im November 2011 versprochene Revisionskonferenz für die Standortfragen nicht aufgegriffen. Frei nach dem Motto: „Der Sack ist zu“.
In dem SPD Papier ist bestimmt nicht Alles gut, aber auch Vieles, wie die StO Fragen, nicht so schlecht. Hinzu kommt, dass sicherlich auch einige griffige Vorschläge nach der Wahl von den Stäben relativiert werden .
Aber wenn so weitergemacht wird, das zeigen die jüngsten Studien, wird die Reform mit Pauken und Trompeten scheitern.
@Elahan 14:23
Volle Zustimmung. Vielleicht sieht MdB Arnold ja die Chance im Verteidigungsausschuss dem Zerschlagen Einhalt zu gebieten. Zumindest thematisieren und öffentlich machen wäre hilfreich.
Nennen Sie mal bitte Beispiele für die angesprochenen Defizite der Feldjäger- und Fernmeldetruppe.
Beispiel Feldjäger: Die britischen Streitkräfte verfügen derzeit über fünf (5!) Bataillonsäquivalente Royal Military Police und sehr kleine Kontingente der Royal Naval Police und der Royal Air Force Police. Dagegen verfügt die Bundeswehr derzeit über acht (8) Feldjägerbataillon und zukünftig über über drei Regimenter, die immer noch sechs (6) Bataillonsäquivalenten entsprechen. Ich sehe hier keinen Nachsteuerungsbedarf, aber das können Sie das ja bestimmt genauer erläutern.
Ich bin mittlerweile auch wieder Anhänger der schlanken Brigaden mit drei Manöverbataillonen, einem Artilleriebataillon und den übrigen Brigadetruppen in selbstständigen Kompanien. Die derzeitigen Brigaden mit bis zu sieben Bataillonen sind überdimensioniert und haben ein Übermaß an Unterstützungsverbänden, was beides größere Stäbe erfordert und StOffzDP rettet. Die Brigaden sind damit auch schwerer zu führen und nehmen in dieser Gliederung auch nicht an Auslandseinsätzen teil. Weiterhin verfügt auch keiner unserer Verbündeten über eine derartige Brigadegliederung…