Tag: 27. Juni 2012

De Maizière und die Kommunikation der Bundeswehr

Es stimmt ja: Gerade in Zeiten der Bundeswehrreform ist die richtige Kommunikation unerlässlich, um die Bundeswehr in die Zukunft zu führen. Dies gilt für die Rekrutierung neuen Personals genauso wie für die Erklärung der Notwendigkeit von Auslandseinsätzen für die Bevölkerung. Das sagt übrigens in diesem Fall nicht die Bundeswehr, sondern das Institut für Information der Technischen Universität Dresden. Und das Institut hat deshalb eine Veranstaltung organisiert, bei der Verteidigungsminister Thomas de Maizière selbst vortragen wird – unter dem knappen Titel

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Doppelt so viel Geld für besondere zeitliche Belastungen

Über Twitter hatte ich es schon kurz mitgeteilt, jetzt noch mal etwas ausführlicher: Die finanzielle Abgeltung des Dienstzeitausgleichs, die Vergütung für besondere zeitliche Belastungen von Soldaten, wird fast verdoppelt. Verteidigungsminister Thomas de Maiziére sagte am Mittwoch beim Parlamentarischen Abend des Deutschen Bundesverbandes in Berlin, diese Vergütung werde auf 65,40 Euro angehoben. Darauf hätten sich die zuständigen Ressorts der Bundesregierung – also in diesem Fall vor allem: Verteidiungs- und Finanzministerium – verständigt. Die Erhöhung hatte der Minister bereits im Oktober vergangenen

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Hier rettet die Polizei

Aus guten Gründen, das habe ich auch anderswo schon mehrfach geschrieben, bin ich ein großer Anhänger der Trennung von Polizei- und Militäraufgaben. Kein vernünftiger Mensch kann wollen, dass Castor-Transporte von einem Fallschirmjägerbataillon gesichert werden. Ein wenig anders sieht es aber aus, wenn es nicht um exekutive Aufgaben im Inland geht – sondern um einen Einsatz im Ausland, mit dem deutsche Staatsbürger zum Beispiel aus einer Geiselsituation befreit werden sollen. Ist das eine Aufgabe für die Spezialkräfte der Bundeswehr – oder

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Sparen mit Pumas

Nein, liebe Kollegen von der Financial Times Deutschland (FTD), es ist keine Neuigkeit, dass die Bundeswehr nur noch 350 statt der ursprünglich geplanten 405 neuen Schützenpanzer Puma bekommen soll – das war schon seit dem vergangenen Jahr klar. Interessant ist aber, dass jetzt wohl Klarheit über die finanziellen Auswirkungen herrscht: 55 Schützenpanzer weniger sparen nach FTD-Angaben dem Bund 340 Millionen. Und: im kommenden Jahr sollen nur elf statt wie zuvor geplant 23 Pumas ausgeliefert werden.Darauf konnten sich die Herstellerfirmen Rheinmetall

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