Nachwuchswerbung? Nur für starke Männer.
Da macht die Bundeswehr endlich mal einen Werbespot, in dessen Mittelpunkt eben nicht die erfolgreiche Karriere zum Mechatroniker steht. Und was passiert? Sie vergessen die Frauen…
Derzeit dienen etwa 180.000 Männer als Soldat in der Bundeswehr. In allen Teilstreitkräften leisten sie einen aufopferungsvollen Dienst — nicht nur in den Einsatzgebieten. Kameradschaft und Teamgeist sind hier oberstes Gebot.
Gut gemacht!
Wird leider nur von R.Arnold kaputt gemacht (Glaskugel an).
MkG
Das ging aber schnell… ;)
Wie die Bundeswehr unter dem Video geantwortet hat „Abwarten, vielleicht kommt jaa noch etwas“
Vielleicht einfach mal ein wenig warten bevor man sich wieder beschwert..
Die eigentliche Frage bei diesem Titel ist doch: Wo ist Wicky?
Ich gehe mal davon aus, dass es nicht der letzte Werbespot sein wird. Dann bleibt zu hoffen das die Genderisierung mal so richtig ausgelebt wird. Ggf. sollten die Themen Homosexualität, Migrationshintergrund oder vegane Lebensweise mal in den Vordergrund gerückt werden.
Bin ich mal gespannt, wie lange das ein offizieller Werbespot bleibt. Hoffentlich nicht allzu lange >(
@BausC
Ich gehe mal davon aus, dass die – wenn hier leider nur spärlich vertretenen – Frauen Ihnen die passende Antwort geben…
@T.Wiegold
sehr gerne. Aber wir wollen auch andere benachteiligte Bevölkerungsgruppen, egal ob es dabei nun die geschlechtliche Ausrichtung oder bevorzugte Lebensweise geht, nicht vergessen. Wenn dann schon alle.
Ich dachte, für vegane Lebensweise usw. wäre die Lw schon verantwortlich?
BausC | 23. April 2012 – 16:00
Schade, ich dachte solche penäler Kommentare wären hier schon überwunden …
@Dominik
Lw hat Leuchtturmprojektverantwortung für Verteidigung der Gemeinschaftswährung>>>
Eurofighter ;-))
Veganische Lebensweise ist bei SAN mit Pilotfunktion
Minderheiteschutz bei der Marine
und
Gender sowie Homosexualität ist out-gesourced zur Liegenschaftsgesellschaft……
Ist das bei 0:15 eigentlich ein deutscher Soldat? Waffe, Helm und Tarndruck sagen mir eher, dass er Finne ist… Gut, dass wir schon mit anderer Nationen Soldaten werben müssen^^
Oder ist das der Beitrag der Bundeswehr zur europäischen Integreation?
@Heiko Kamann
ich habe eine andere Meinung und mir erlaubt sie in überspitzter Art und Weise zu formulieren. Nur weil ich diese habe, halte ich es für ungerechtfertigt, mich als Penäler zu titulieren. Speziell bei diesem Thema greift massiv die „Political Correctness“. Der mannhafte Beschützerinstinkt ist also immer noch Bestandteil der männlichen Welt, insofern hat die Evolution noch nicht umfassend und wie gewünscht gegriffen. In diesem Text ist durchaus Sarkasmus enthalten. Nichts für ungut. ;-)
Man hat Frauen hier nicht „vergessen“. Sie sind einfach nicht Zielgruppe des Spots.
Man wird sich entscheiden müssen, ob man vom Auftrag her denkt und die dafür erforderlichen jungen, körperlich hochbelastbaren, männlichen, risikobereiten Zielgruppen anspricht, oder ob man den Auftrag der Bundeswehr hinter die gesellschaftspolitischen Erziehungforderungen einzelner Parteien zurückstellen und primär die Zielgruppen ansprechen will, die sich am wenigsten für Gefecht und Einsatz interessieren und dort auch nicht die optimale Besetzung wären, wenn man sie dazu überreden würde.
Aus meiner überzeugt reaktionären Perspektive, die den Auftrag in den Vordergrund stellt, haben die Macher des Spots endlich mal alles richtig gemacht. Jetzt hoffe ich sehr, dass die üblichen Verdächtigen sich über den Spot empören werden, damit er virale Verbreitung erfährt. Nichts macht so einen Spot glaubwürdiger als die Empörung bestimmter Politiker, die sich selbst stets zu fein dafür waren in den Streitkräften zu dienen oder ihr eigenes Leben im Einsatz für Deutschland zu risikieren.
um noch einen spöttischen Pennäler-Kommentar hinzuzufügen: bei den gaaaanz fortschrittlichen Menschen gibt es etwas, was durch fleißiges Berücksichtigen der männlich/weiblichen Form („Minentaucherinnen und Minentaucher“) noch gar nicht ausreichend gewürdigt wird: nämlich die Spezies, die sich aufgrund psychischer und/oder organischer Verwirrung gar nicht eindeutig zuordnen will bzw. kann. Um also wirklich korrekt zu sein, wäre man dann bei den „Minentaucherinnen und Minentauchern und den minentauchenden Wesen, die nicht so genau wissen, was sie sind bzw. sein wollen“. Kein Witz, es soll US-Unis geben, da wird schon an 3-fach-Toiletten gearbeitet (Männlein / Weiblein / weiß nicht).
@Wurzelbert:
im Hochfahren der Kamera sieht man kurz beim Rechten die Flagge auf dem Arm und ich unterstelle mal: es sind nicht die finnischen Farben. Die Uniform ist aber schon ein wenig interessant.
Guter Spot. Der erste für mein Empfinden, der die wirklich schwierige Balance schafft den Soldatenberuf als Abenteuer zu verkaufen, ohne militaristisch zu wirken. Die Skepsis gegenüber allem militärischen ist in Deutschland nun mal höher als in anderen Nationen, zumindest im medialen Diskurs. Dass muss man zur Kenntnis nehmen und ich finde das ist hier gut gelöst.
@Wurzelberg
Der eine Soldat bei 0:15 ist glaubich ein Estländer der zsm. mit deutschen Soldaten auf einer deutschen Fregatte kurzzeitig im Rahmen eines Vessel Protection Teams stationiert war
@f28
„es soll US-Unis geben, da wird schon an 3-fach-Toiletten gearbeitet (Männlein / Weiblein / weiß nicht).“
„Antidiskriminierung“ ist ein unschlagbares Geschäftsmodell, da man in der Regel weder sachliche Argumente vorbringen muss noch mit Kritik oder Widerstand zu rechnen hat. Man ist automatisch im Recht, und wenn doch mal Kritik kommt, braucht man nur laut „Rassismus“ oder „Sexismus“ zu schreien; Diskussion beendet! Ansonsten gilt: Einfach eine Diskriminierungsbehauptung in den Raum stellen und dann die Dividende in Form von Jobs, öffentlichen Geldern etc. einfahren. Voraussetzung ist allerdings, daß man eine Menschengruppe finden muß, die bereit ist auf Selbstachtung zu verzichten und sich ständig als Opfer vorführen zu lassen.
Mich hat sowieso immer schon gewundert, warum offiziell nicht von MinentaucherInnen, FallschirmjägerInnen, PipelinepionierInnen usw. die Rede ist.
„Anti-Antidiskriminierung“ scheint auch ein unschlagbares Geschäftsmodell, wenn ich manche Kommentare lese. Irgendeiner von den Herren hier wird dann bestimmt auch einer Zugführerin bei den Panzergrenadieren erklären, warum sie in dem Job falsch ist, nehme ich an.
(Wenn die Debatte so laufen sollte wie schon mal angesichts eines Essays mit der Kernaussage, Frauen seien einfach als Soldaten ungeignet, mache ich den Thread ganz schnell zu. Dafür gibt’s dann genügend einschlägige Foren.)
@T.Wiegold,
ich hatte gehofft sie würden da etwas mehr aushalten. Es gibt ein Für und Wider, für Frauen in den Streitkräften. Allerdings scheint es nicht möglich zu sein, dass mal auszusprechen. Man wird als ewig gestriger, Macho, Dumpfbacke oder sonst was abgestempelt. Es gibt einschlägige Erfahrungen mit Frauen und dann gehört es meiner Ansicht nach dazu auch darüber reden zu dürfen. Es geht immerhin um Menschenleben. Selbst bei aller Sachlichkeit, wird man gerne mal „zusammengebrüllt“. Ist das im Sinne eines offenen Dialogs? Es ist ihr Blog, sie können damit machen was sie wollen. Schade fänd ich es allemal.
@BausC
Keine Sorge, ich halte schon noch etwas mehr aus. Einige Kommentare schienen mir allerdings nicht von übertriebener Sachlichkeit geprägt, und meine Frage bleibt: Erklären Sie dann auch einer Zugführerin bei den Panzergrenadieren, dass Sie Ihrer Meinung nach falsch in dem Job ist?
@T. Wiegold
„Irgendeiner von den Herren hier wird dann bestimmt auch einer Zugführerin bei den Panzergrenadieren erklären, warum sie in dem Job falsch ist, nehme ich an.“
Dass sich nur eine winzige Minderheit von jungen Frauen für Tätigkeiten in der Infanterie oder anderer Kampftruppe oder gefechtsnahen Verwendungen interessiert und diese somit im Vergleich zu statistisch viel häufiger interessierten jungen Männern eine eher ungünstige Zielgruppe für teure Video-PR darstellen (und Frauen somit keineswegs „vergessen“ oder sonstwie unfair diskriminiert wurden sondern aus objektiven Gründen nicht angesprochen werden sollten) halte ich aufgrund der gesicherten Fakten dazu für schwer zu widerlegen. Mich würde ein auf Argumente gestützter Widerlegungsversuch dennoch sehr interessieren und hoffe, dass sich nun jemand zu so einem Versuch provoziert wird.
Was die Diskussion über den Sinn und Unsinn von Frauen in Kampfeinheiten angeht, so ist eine öffentliche Diskussion dazu leider nie geführt worden und hier wohl auch nicht der Anlass dazu, dieses nachzuholen. An den gegen alle Erfahrungen (v.a. der Israelis) geschaffenen Fakten würde dies auch nichts mehr ändern. Die Personalisierung des Themas gehörte damals übrigens zu den erfolgreichen Strategien der Diskussionsverhinderung. Wer objektiv begründete Zweifel hatte, musste demnach etwas gegen Frauen haben. Deutsche Diskussionskultur eben.
@T.Wiegold,
dass was sie beschreiben ist für mich gar nicht der Punkt. Die Panzerführerin mag es genau so gut können oder sogar besser. Allerdings wirken Männer und Frauen zusammen und da finden chemische oder hormonelle Reaktionen statt, die einfach so sind wie sie sind. Das ist nicht nur die Sexualität. In der kriegsnahen Ausbildung ist es z.B. völlig legetim in der gegnerischen Streitkraft eine Frau auszumachen und diese möglichst nur zu verletzen. Eine schreiende Frau auf dem Schlachfeld ist was anderes als ein schreiender Mann, obwohl beides eigentlich keinen Unterschied macht. Bei harmloseren Dingen wie die Hygiene und Toilette im Felde, muss man sich ständig verenken. Wenn es dann gar in amerikanische Verhältnisse übergeht, wird es völlig surreal. Das mag für Außenstehende komisch oder rückwärtsgwand klingen aber es geht eben auch nicht um Menschenleben. Ein abendfüllendes Thema. Ich möchte hier festhalten, dass ich ganz sicher nichts gegen Frauen habe. Mein Auftrag ist, dass sowohl Mann als auch Frau überleben, weil das so schwer ist, will ich es mir so einfach wie möglich machen.
Vielleicht ein Gedanke zu der Debatte.
Kann die militärische Führung aus Gründen der Fürsorgepflicht es verantworten, Frauen in die vorderste Kampflinie eines Infanteriegefechtes zu bringen? Das Frauen, Männern physiologisch unterlegen sind, ist ein Fakt der durch getrennte Diziplinen im Sport belegt wird. Handelt die militärische Führung dann nicht unverantwortlich wenn sie Soldaten einsetzt, welche nicht optimal an die Situation adaptierbar sind?
-Ein 150Kg Soldat wird schwerlich ein Fallschirmjäger, kann aber ein begnadeter Waffensystemoperator sein.
-Das KSK führt strikte Selektionsmaßnahmen durch, welche nur ein Bruchteil der ausschließlich männlichen Bewerber erfüllen können.
Hier klingt mir auch das Wort verschiedener Kommandeure des KSK im Ohr:“Bei der Auswahl können wir keine Konzessionen eingehen, weil das die beste Lebensversicherung für uns und den Bewerber ist.“
Wäre also diese These völlig verkehrt?
„Wer die geschlechtsspezifischen Unterschiede übergeht und die uneingeschränkte Gleichstellung fordert, handelt unverantwortlich. Die Motive sind ideologischer Natur, da Frauen für den Zweck der Ideologie missbraucht werden und einem nicht kalkulierbaren Risiko ausgesetzt werden.“
Was passiert wenn ein physiologisch nicht geeigneter Soldat herangezogen wird, hat der Film „Full Metal Jacket“ verdeutlicht.
Nochmal etwas anderes zum Thema, können wir uns so einen Film in Deutschland vorstellen? Und das ist nichts anderes als ein Rekrutierungsfilm a la Hollywood:
BATTLESHIP
http://www.youtube.com/user/UniversalPicturesDE?v=xSIqsrlndYc
Ich hoffe die Verlinkung ist ok.
@ BausC
Ich denke mal das Beispiel „Willkommen im Krieg“ hat gut gezeigt was dabei passieren kann, wenn man ein derartiges Thema medial verwerten will (ob Action oder Comedy): Eine massive Überreaktion von Teilen der Truppe und Desinteresse gerade in der Zielgruppe.
Wobei mich schon interessieren würde wie ein Film wie „Restrepo“ oder „Armadillo“ ankommen würde: Wenn man in dem letzten Film sieht, wie dänische Soldaten halb zerfetzte Aufständische aus irgendwelchen Gräben ziehen und später beim Debriefing vor laufender Kamera erzählen, wie sie vier Verwundete angeblich „möglichst human liquidiert haben“, denke ich mal das in Deutschland das jüngste Gericht über uns hereinbrechen würde…
@BausC und Bang50,
ein paar ganz interessante Fakten zum Thema Frauen im Militär mal aus Sicht der Frauen:
„Darüber hinaus lehnen 40 % der Soldaten Frauen in Kampfverwendungen ab. 30 % halten Frauen für die »harten Bedingungen« im Felde als nicht geeignet und befürchten, dass die Bundeswehr mit der Öffnung aller militärischen Bereiche für Frauen ihren militärischen Auftrag nicht erfüllen kann. 22,8 % der Soldaten halten Frauen als militärische Vorgesetzte für ungeeignet. Ein nicht unbedeutender Teil (63,5%) erwartet durch die Anwesenheit von Soldatinnen mehr Probleme im Dienstalltag, vor allem würden „die mit Sexualität verbundenen Probleme zunehmen“ (83,6%). Immerhin fällt 55,8 % der befragten Soldaten die Vorstellung nicht leicht, von einer Soldatin mit der Waffe in der Hand verteidigt zu werden. http://www.wissenschaft-und-frieden.de/seite.php?artikelID=0162
Gleich die erste Zahl verdeutlicht, dass die Frauen selbst ganz genau wissen, wo sie nicht hingehören.
@Politikverdruss,
danke für den wissenschaftlichen Teil. Und darf man das nun laut sagen?
Den Nutzen von Frauen für die Streitkräfte heutzutage überhaupt noch grundsätzlich in Frage stellen zu wollen, halte ich für reichlich altbacken. Man sollte sich an die Erfahrungen der USA und vor allem der Israelis halten.
Selbst die pakistanische(!) Luftwaffe verfügt über weibliche Kampfpiloten.
Wenn man die männlichen Bundeswehraspiranten nach ihren Karrierewünschen befragt, so wird man vermutlich feststellen, dass auch nicht unbedingt jeder Panzergrenadier oder Fallschirmjäger werden möchte.
@chickenhawk,
die Israelis sind kein Maßstab. Ein so kleines Land welches seit Staatsgründung von Feinden umringt ist, hat automatisch ein anderes Verhältnis zu den Streitkräften und jede Frau sieht ein, dass sie zu den Streitkräften gehen muss, wenn sie auch weiterhin in ihrem Land leben will. Unsere amerikanischen Freunde haben so einen verqueren Umgang mit Frauen, dass Sexual harassment überall droht, selbst wenn Mann und Frau nur gemeinsam den Fahrstuhl besteigen. Das können wir uns als Vorbild nun wirklich ersparen.
@Stephan
Der Unterschied zwischen deutschen Filmen wie „Willkommen im Krieg“ und den üblichen US-Filmen ist doch, dass letztere die eigenen Streitkräfte nur im Ausnahmefall als Idioten darstellen. Auch differenzierte Darstellungen wie „The Hurt Locker“ nehmen Aspekte des Soldatenberufs ernst, die vielleicht vom deutschen Feuilleton vielleicht als abschreckend wahrgenommen werden, junge Männer (v.a. die für den Soldatenberuf geeigneten) aber faszinieren.
Wobei wir bei der Bedeutung der Zielgruppe wären: Die Darstellung müsste in erster Linie diese ansprechen. Das Betrachten des Videos soll ja nicht Journalisten oder Bundestagsabgeordnete zum Dienst in der Bundeswehr motivieren (die meisten wären sich als Verweigerer dafür ohnehin zu schade), sondern Personen, die körperlich leistungsfähig und belastbar sind, eine gewisse Risikofreude haben, sich vielleicht mit ihrem Land identifizieren und Herausforderungen suchen. Wenn mit der PR noch eine gewisse Provokation selbstgerechter Berufsempörter verbunden ist, steigert dies nur deren Wirkung.
Wirklich zielgruppengerechte Werbevideos wird man aber in Deutschland nicht zu sehen bekommen, denn niemand würde für sie Verantwortung übernehmen wollen. „Provokant“, „kontrovers“ und „umstritten“ sind in Deutschland Schimpfwörter, und wer nichts macht, macht im deutschen Denken auch nichts falsch. Stellen Sie sich also langfristig auf Videos ein, die nach allen gängigen Quotenregelungen zusammengesetzte Darstellerschaft beim Verrichten möglichst unmilitärischer, harmloser Tätigkeiten in risikoarmem Umfeld zeigen, was von Appellen an Eigennutz und das Gehen des leichteren Weges begleitet wird, und deren Macher sich dafür als „mutig“ und „innovativ“ feiern.
@Politikverdruss
Interessanter Link – dann bitte auch den vorangegangenen Absatz zitieren:
Eine Mehrheit der befragten Soldaten stimmt der Öffnung der Bundeswehr für Frauen zu. Dem steht eine nicht unerhebliche skeptische und ablehnende Minderheit gegenüber. Im Heer sind die Vorbehalte am größten. Sie basieren auf einem überwiegend traditionellen Bild vom Militär und vom Geschlechterverhältnis. Soldaten mit kürzerer Verpflichtungszeit haben stärkere Vorbehalte, die auch mit der gewachsenen Konkurrenz durch die Anwesenheit von Frauen zu erklären sind.
@f28
rein informationshalber und hoffentlich nicht allzu ot:
die korrekte schreibweise würde „minentaucher_innen“ lauten, wobei der unterstrich die sexuell noch nicht endgültig orientierten verdeutlichen soll.
die einschlägige literatur weltweit ist übrigens fast ausschließlich deutschsprachig, da das thema andernorts schon wegen fehlender sprachlicher voraussetzungen vielfach keines ist.
@T.Wiegold,
spricht das für oder gegen Tradition? Ist es zum Überleben besser oder schlechter Frauen in der Truppe zu haben?
Ich glaube das Video will auch vor allem die BW präsentieren und da muss ich dann TW zustimmen, dass Frauen heutzutage einfach Tiel der BW sind. Was vom Einsatz her denken angeht…..also ich glaube gerade dann müsste man Frauen zwingend in das Video integrieren. Im gegenwärtigen Einsatz mit dem COIN Hintergrund können Frauen Zugänge schaffen, die Männer eben nicht können bedingt durch den Kulturkreis. Sprich wenn man vom Einsatz her denkt dann rein mit den Frauen.
Um das ganze mehr generell zu machen:
Ich halte nichts von dem ganzen Diskreminierungszeugs, PC, Quoten, und ähnlichem, aber man muss auch einfach die Realitäten erkennen. Frauen haben mittlerweile einen Platz in der BW und wenn sie auch physiologisch manchmal den Männer nachstehen (Sie müssen nicht zwingend, obwohl es wohl durchscnittlich der Fall sein dürfte), bringen sie ihre eigenen Fähigkeiten und vor allem Denkweisen mit. Man braucht bloß eine andere x-belibige Organisation vor und nach der Eingliederung einer anderen „Partie“ studieren und wird feststellen dass zumeist selbige nicht implodiert ist und ganz im Gegenteil oft die idiosynkratischen Fähigkeiten gut genutzt werden. Anders gesagt, nicht jeder kann KSK, nicht jeder kann Zugführer, nicht jeder kann General, nicht jeder kann Logistikoffizier, nicht jeder kann….. und das gilt geschlechterunabhängig.
Auch aus dem Artikel: „Andere sehen im Zugang zur Armee einen notwendigen Schritt zur Gleichberechtigung, eine neue Arbeitsmarktchance für Frauen und einen Schritt hin zur Zivilisierung des Militärs. “ Wohlgemerkt: Eine leistungsfähigere Bundeswehr, die ihren Auftrag besser ausführen kann, wird nirgendwo als Ziel erwähnt. Es scheint, als halten die vorwiegend militärfernen Propagierer solcher Ideen den Krieg für einen Spielplatz, auf dem man gesellschaftspolitische Experimente mit den Töchtern und Söhnen anderer Menschen durchführen kann? Die Ideologen sind ja selbst niemals diejenigen, die für die Folgen ihrer Utopien bluten müssen. Das dürfen gefälligst andere tun.
Aus einer amerikanischen Perspektive hatte sich „Free Range International“ mit den Folgen Gleichstellungsideologie für die Institution der Streitkräfte auseinandergesetzt:
„Instead of floundering around in a Flanders Field of political correctness, ensuring that we increase the numbers of killed and maimed females, let’s return to the days of yesteryear when combat readiness and improved war fighting capabilities were all the rage. We will find better ideas. First among them is the idea that we should think more about wars and their characteristics….Why are the opinions of those experienced Marines who have to live with the decisions ignored? Because in today’s America, Washington “progressives” and their supportive media know best. “
http://freerangeinternational.com/blog/?p=4690
@tt.kreischwurst
Gut, aber leider läuft die Geschlechterdebatte immer so, dass Frauen alles genau so können wie die Männer. Und das können sie nicht! Genau so wenig wie umgekehrt. Also bitte jeder und jede was er/sie am besten kann. Zusammen nur dann wenn es zum Vorteil gereicht. Eigentlich ganz einfach. ;-)
Ich frage mich gerade ernsthaft, auf welchem Niveau wir uns hier bewegen? Und gleich danach stelle ich mir die Frage, wer von den werten Diskussionsteilnehmer hier überhaupt schon mal eine Soldatin nach einem Gefecht oder Hinterhalt gesehen, geschweige denn gesprochen, hat?
tt. hat es schon passend umschrieben: Beide Geschlechter haben Flaschen, Helden und ganz normale Menschen, denen man ihre militärischen Qualitäten nicht unbedingt gleich ansieht. Gefährliches Halbwissen a la „hab mal gehört, das einer gesagt hat, das einer nen Buch gelesen hat, in dem stand, dass die Israelis…“ helfen niemandem weiter. Und mal am Rande – die Studie ist wie alt? Wer hat sie in Auftrag gegeben und zu welchem Zweck, bzw. welche Intention verfolgte er damit? Genau – wissen wir nicht, nur das sie steinalt ist. Und weiter befragen wir dann unser GG und wollen Frauen aus gewissen Laufbahnen nach welchen Grundlagen entfernen?
Edit: Dann schon lieber der Leistungsaspekt – jeder kann alles machen, wenn er es schafft, Tests zu überstehen. Aber das würde diese unsere Armee wohl in den Grundfesten erschüttern…
Nach dem überstandenem Eingangstest und erfolgter Einstellung, geht es in den seltensten Fällen darum was man alleine kann. Die Frage ist ob die Kombination und egal welche, dienlich ist. Sollte sie es nicht sein, wählt man eine andere oder läßt es. Es geht schließlich um Menschenleben.
All diesen Aussagen (inklusive des freerange posts) liegt zu Grunde das Männer ihren Job gut machen. Es gibt allerdings auch Qualitätsunterschiede. Nicht jeder Mann oder männlicher Soldat ist der geborene Ausdauerathlet. Manche mögen mehr Sprinternaturen sein. Manche sind vielleicht körperlich die schwächsten in ihrem Zug – allerdings objektiv immernoch fit genug um im Zug zu sein – aber einfach der beste Schütze innerhalb des Zuges. So wenn 9 von 10 Männer whansinning fit sind und der zehnte „nur“ durchschnittlich fit dann ist da zwar relativ eine Lücke, aber kein Problem. Wenn die zehnte allerdings ne Frau ist mit dem selben „durchschnittlichen“ Wert (und ja manche Männer sind nicht arg viel größer, schneller etc als manche Frau) dann wird das zum Problem weil die Frau physiologisch nicht mithalten kann. Aber wenn jemand (um im Beispiel zu bleiben) ein begnadeter Schütze ist sollte es nicht darum gehen ob er Markus heißt 1,85 groß ist und braune Haare hat, sie Sonja heißt, 1,70 groß ist und blonde Haare hat oder er Markus heißt aber tief im inneren weiß dass er eigentlich eine Sonja ist. So lange jemand guter Schütze ist – warum das Talent wegwerfen?
Da regt man sich immer auf das auf irgendwelchen Diskriminierungsmerkmalen (Geschlecht, etc.) herumgeritten wird und dann zieht man immer genau selbiges heran. Die Crux liegt genau da (meiner Meinung nach). In dem Freerange rant steht „Why increase the difficulty by opening the killing field to even more potential incompetents?“ Die underlying assumption hier ist dass Frauen keine Kompetenzen haben die Männer nicht auch hätten. Das halte ich für ein Gerücht! Ich halte nichts von irgendwelchen Quoten oder ähnlichem (die auch in dem Post erwähnt sind), aber man muss einfach auch die Meritokratie mit der man zu Recht begründet dass es keine Frau ins KSK geschafft hat auch auf den Rest der BW anwenden. Wenn eine Frau in bestimmten Fähigkeiten eine anderen Bewerber (Männlein oder Weiblein) aussticht, dann ist doch auch gut so. Man sollte versuchen zu sehen was die Frauen an Fähigkeiten einbringen anstatt immer hervorzustellen wo sie wahrscheinlich hintenanstehen.
Ich finde toll, dass hier in über 40 Kommentaren vor allem das Gender-Thema diskutiert wird.
Wirklich. Denn hier können so die untalentierten und unmotivierten Filmeschmipseler der „Imformations- und Medienzentrale der Bundeswehr“ im“Schreikrämpfeamt minutiös nachlesen, was sie sich da alles dabei gedacht haben sollen, während sie dieses Machwerk zwischen NATO-Pause und vorgezogenem Mittagessen zusamenstückelten. Muss so gewesen sein, denn sonst hätten sie ja nicht die ausländischen Kameraden des estnischen VPDs (tf47 liegt hier mE richtig) mit eingebaut. Mit der Kalashnikov…
Ich denke, die haben mal wieder was zusammengestückelt und sich wenig bis nichts dabei gedacht. Und nochmal: dass wir hier bei Transgendertoiletten und so einem Quatsch in derDiskussion landen zeigt, dass es wirklich an echten Themen aus Verteidigung und Sicherheit mangelt, die uns betroffen machen. Wo sollen die auch herkommen? Der uferlose Veteranenbegriff in der Definitionswut des Reservistenvrband ist nicht relevant. Die akute Demotivation der Truppe nicht spürbar. Die sich um sich selbst drehende Bürokratie wird als gottgegeben hingenommen.
Empfehlung: nächstes Symposium der Clausewitz-Gesellschaft buchen, den Schinken vorher auswendig lernen und dann mit den Greisen dort mitdiskutieren, vielleicht hat ja einer von denen die Lösung für alle Probleme. Oder seine Frau – bemerkenswert, wie viel geistig beweglicher die Generalsfrauen oft im Vergleich zu ihren Männern geblieben sind…
Man(n) koennte das Thema ja auch mal so angehen
Marine Corps News
„This past winter, the Defense Department published a report saying that nonlinear combat against a shadowy enemy in Iraq and Afghanistan has negated the notion of a frontline behind which women can be kept safe. Working in support roles, 144 women have been killed in action and 865 injured since the invasions of Afghanistan and Iraq, according to Defense Department data. As such, old prohibitions have become irrelevant, according to the report.“
Oder so
http://khanrahan.com/2012/04/20/more-reasons-why-women-shouldnt-be-in-combat/
Achtung, der Titel ist ironisch gemeint.
oder so:
@Vodoo
„Ich frage mich gerade ernsthaft, auf welchem Niveau wir uns hier bewegen?“
Die Kritiker des Einsatzes von Frauen in Kampfeinheiten argumentieren mit den Folgen für die Kampfkraft und können auf zahlreiche Studien und Erfahrungsberichte verweisen, die fast ausnahmslos negative Folgen belegen.
Die meisten Befürworter hingegen erklären die Frage nach dem militärischen Nutzen für unanständig, argumentieren mit dem feministischen Selbstzweck und versuchen ständig, die Diskussion auf die emotional persönliche Ebene zu ziehen, z.B. mit dem Verweis darauf, dass man es der individuellen Soldatin ja wohl nicht zumuten könne, den Sinn von Frauen in Kampfeinheiten in Frage zu stellen.
Wenn es die Kampfkraft der Bundeswehr fördern würde, Frauen in Kampfeinheiten einzusetzen, sollten die Befürworter entsprechende Belege vorbringen können. Wenn sie es nicht können oder wollen, machen sie damit deutlich, dass es ihnen nicht um die Bundeswehr oder um die Sicherheit Deutschlands geht, sondern um pure Ideologie.
@Orontes
auch auf die Gefahr hin, das zu tun was T.W. als Wiederholung beschrieben hat , (und wir wieder nur Meinungsaustausch anstatt Diskussion mit gemeinsamen Ergebnis erreichen):
A. Wieso ist es pure Ideologie, Frauen an der Verteidigung / der Sicherheit der Bundesrepublik Deutschland zu beteiligen (und damit dem Zweck der Bundeswehr)?
Ist es nicht eher Ideologie, diese davon ausszuschliessen, in dem man ihnen dieses Buergerrecht (mit wohlfeilen Worten) verweigert?
B. Was fuer Belege wollen Sie denn? (Damit ich weiss wonach ich suchen muss…., dass ist der Nachteil am Internet, irgendwie gibt es hier fuer alles irgendwas…)
@T.Wiegold 20:21 h,
ja, zitierenswert ist auch folgende Aussage in Fußnote 6:
„Zu den Staaten mit den größten Einsatzerfahrungen von Frauen zählen die Vereinigten Staaten von Amerika, Großbritannien, Kanada und Frankreich. In ihren Streitkräften existieren Restriktionen im Zugang zu Kampfeinheiten.“
Auf dem Schlachtfeld ist eben die militärische Effizienz entscheidend und nicht die Gender-Sicht. „Einsatzerfahrene Staaten“ handeln deshalb auch verantwortungsvoll und „restringieren“ den Einsatz von Frauen in den Kampfeinheiten.
Zitiert von Soenke Marahrens:“has negated the notion of a frontline behind which women can be kept safe.“
Hier treffen wir auch den Kern der Sache. Die USA welche immer als große Referenz für die Rolle der Frau in der Armee herangezogen wird, führt eine interne Politik die darauf ausgelegt ist das Leben von weiblichen Soldaten zu schonen. Ich habe mir nun schon sehr viele Kriegsdokumentationen und Videos aus Afg. und dem Irak angesehen. Noch nie habe ich bei einer Fußpatroullie der Kampfeinheiten eine Frau gesehen. Meist arbeiten sie in Unterstützungseinheiten.
Das bedeutet: Die USA sind nicht bereit Frauen auf dem Schlachtfeld zu opfern. Im Film „Die Akte Jane“ wird das in einer Szene deutlich „Amerika ist nicht bereit tote Töchter nach Hause kommen zu sehen.“
Das Sterben für das Vaterland ist nach wie vor eine fast exklusiv männliche Angelegenheit. Hier wäre doch auch der Umkehrschluß erlaubt, ob diese Bürde nicht diskriminierend gegenüber den Männern ist. Oder vielleicht etwas ketzerisch gefragt: Würden die Politiker welche die „Gleichstellung“ von Frauen fordern, in einer ernsten Krise den Tod vieler Töchter Deutschlands akzeptieren? Oder würden sie dann von der BW eine „spezielle“ Verantwortung einfordern, so wie sie es jetzt tun wen es um die erzwungene Gleichstellung geht, die vielleicht auf der Gorch Fock schon einer Soldatin das Leben gekostet hat.
Ich verlange von diesen Interessenkreisen eine klare Stellungsnahme zu diesem Thema. Die männlichen Soldaten haben ein Recht darauf zu erfahren ob sie in einer ernsten Krise auf die Kameradinnen bauen können.
Doch ich fürchte diese Antwort werden wir nie bekommen, da die „Gleichstellung“ von Frauen ein politisch ideologisches Projekt ist. Es entbehrt nicht einer gewissen Ironie das gerade die erzwungene „Gleichberechtigung“ (z.b durch veränderte Leistungstests etc..) die Unterschiede deutlich macht und den Respekt für Frauen schmälert. Das ist gerade für die sehr wenigen Frauen die auch ohne Sonderbehandlung dazu in der Lage wären ihren Dienst unter härtesten Bedingungen zu erfüllen, bitter.
An dieser Stelle kann ich nur wieder den Film „Die Akte Jane“ empfehlen und das sehr gute Zitat am Ende des Films wiedergeben:“ I never saw a wild thing sorry for itself“
Frauen werden in der Armee nie wirklich ankommen, solange sie durch ihre „Anwälte“, in die „Sonderrolle Frau“ gedrängt werden.
Orontes&Co (nicht abwertend gemeint), und jetzt?
Wir haben seit dem 11.Januar 2000 ein Grundsatzurteil vom Europäischen Gerichtshof. Nach diesem Urteil darf man Frauen keine Verwendung „an der Waffe“ verwehren. Das Gericht führte aus, dass
„[…] 12 a Absatz 4 des Grundgesetzes, wonach Frauen grundsätzlich der Dienst mit der Waffe verboten ist, gegen die EU-Richtlinie zur beruflichen Gleichstellung von Mann und Frau verstößt. Nur wenn das Geschlecht eine unabdingbare Voraussetzung für den Zugang von speziellen Kampfeinheiten darstelle, seien Ausnahmen bei dieser Gleichstellung möglich.“
Diese Ausnahmen wurden bisher vom Dienstherren / dem Gesetzgeber nicht vorgesehen. Eine verspätete Ausnahmeregelung würde mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit automatisch eine Folgeklage, zumindestens aber eine neue rechtliche Überprüfung nachsichziehen.
Weiter: Ohne tiefer in die Materie einsteigen zu wollen, so garantiere ich Ihnen, das es genauso viele Studien da draussen gibt, die Ihnen belegen, das Frauen in Kampfeinheiten doch gar nicht so verkehrt sind – Professionalität gilt nämlich für beide Seiten, also auch die Herren. Bitte nicht den „Beschützerkomplex“ ins Feld führen, das wurde bei den Polizeieinheiten schon lange und mehrfach widerlegt. Und was Israel betrifft, so sagt berichtet Ralf Balke auf seiner Internetseite (http://www.anti-defamation.ch/index.php?id=26§ion=2), dass sich
[D]ie Rechtslage[…]inzwischen geändert [hat]. Aufgrund der Petition einer Soldatin vor dem Obersten Gerichtshof aus dem Jahr 1995 dürf[t]en Frauen fortan zur Kampfjetpilotinnen ausgebildet werden. Im selben Jahr wurden die Gesetze dahingehend reformiert, dass weibliche Rekruten in einigen Kampfeinheiten Dienst tun dürfen. Und am 3. Januar 2000 verabschiedete die Knesset ein Gesetz, das besagt, dass Frauen in jeder militärischen Position ihren Armeedienst ableisten können.
Zwar halte sich z.B. die Infanterie weiterhin eine Hintertür zum Ausschluss von Frauen vor („der Gesetzgeber hat sich ein Hintertürchen offen gehalten und festgelegt, dass dies nur gilt, wenn „das Wesen der militärischen Aufgabe“ dadurch nicht unmöglich gemacht wird“), aber das dürfte sich n.m.E. in näherer Zukunft auch erledigt haben, da diese Einschränkung beim Grenzschutz bereits gefallen ist.
Nachtrag:
Wer sich wirklich mal wissenschaftlich mit dem Thema beschäftigen möchte, dem diene der Hinweis auf eine Studie von Ahrens, Apel und Bender: Frauen im Militär. Erste empirische Befunde und Perspektiven zur Integration von Frauen in die Streitkräfte, Wiesbaden 2005.