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@Georg
Hört sich vielleicht komisch an, aber die IT-Situation sorgt evtl. dafür, das die Soldaten mehr Zeit für Sport, Schiessen und andere soldatische Verpflichtungen haben. Die Bundeswehr wird so klein, das man sich fragen muss, warum denn nun jeder Soldat einen eigenen PC haben muss. Was wollt ihr denn noch alles verwalten?
Leistet mehr „grünen Dienst“, dann vermißt ihr den Rechner bald nicht mehr und ihr seit fit für kommende Einsätze.
So, jetzt dürft ihr mich prügeln …
Wenn man dafür dann auch das benötigte Material bekommt, gerne. Nur leider wird das garantiert ein Traum bleiben…
ich trottel hab gerade erst gemerkt, dass ich jahrelang artikel zu herkules falsch gelesen habe und das unternehmen BWI mit dem ministerium BMI verwechselt hab (W und M sehe ja fast gleich aus). Dabei zumeist an das BSI gedacht hab. Erst bei den kommentaren hier ist mir ein licht aufgegangen.
@Heiko
Schön wär das mit mehr grünem Dienst!
Aber ehrlich gesagt glaub ich nicht mehr daran, dass überhaupt irgendwas insgesamt besser wird. Einzelne Einheiten, die zufällig Glück beim Personalkarusell hatten, ja. Aber nicht der ganze Laden, sorry. Zu viele systemische „Herausforderungen“.
die 500 euro pro rechner beziehen sich NUR auf den rechner, nicht auf die peripherie-geräte. so hat es mir herr dr. wilmers erklärt und der bwi-gf. die kosten für scanner, drucker usw. sind da noch nicht mit drin…
Daß im zentralen Bereich in Koblenz den „alten Zeiten“ nachgetrauert wird, ist rührend. Komisch ist, daß in den alten Zeiten die Reaktionszeiten auf Mailanfragen teilweise wochenlang unbeantwortet blieben, weil man entweder technische Probleme („Replikationsprobleme, der Kollege ist dran“) hatte oder vielleicht auch mit Sich-selbst-Administrieren beschäftigt war.
Seitdem wir und die (=BWB) ausgerollt sind, haben wir eine harmonisierte Landschaft, Empfangsbestätigungen kommen an und es ist alles flotter geworden.
Kann es sein, daß man mit einem Golf zielstrebiger ans Ziel kommt und das – in Bezug auf IT – jetzt eine gewissen Gleichheit innerhalb der Bundeswehr entstanden ist? Ist der IT-Gott abgetreten?
Wenn ich mit Kameraden aus anderen großen Kasernen in Norddeutschland rede, bekomme ich immer ein ganz anderes Feedback als in dem Artikel. Nur die „ausrangierten“ älteren IT-Feldwebel, die klagen und suchen sich ein neues Hobby.
Es ist nicht alles so, wie man es sich wünscht, aber es ist gerechter und verlässlicher geworden. Und Wünsche müssen finanziert werden können. Das ist in keiner Armee der Welt anders…
Solange sich die Rheinzeitung um den Preis von Hardware kümmert, hat sie wirklich gar nichts verstanden. Die berichterstattung ist peinlich. Die wahre Story ist ja wohl der skandalöse Umgang mit it-Sicherheit vor Herkules im größten Amt der Bundeswehr.
habe mir soeben den artikel in der rheinzeitung angetan und bin dadurch auf diese webseite gekommen.
der artikel ist wirklich mehr als peinlich …die situation der neuen pc ausstattung wird in dem RZ bericht durchweg negativ dargestellt und man verweist auf die hiesigen kommentare. liest man aber die kommentare wird man schnell feststellen, dass die meisten mit ihrer neuen ausstattung durchweg zufrieden sind.
vor allem, was spricht gegen netzwerkdrucker ?
ob dieser artikel wohl politische auswirkungen betreffend der bundeswehrreform bewirken soll ???
anders sieht es natürlich beim herkules vertrag aus …die kritik hier ist auf jeden fall angebracht …allerdings war die durchsetzung politisch gewollt ..koste es was es wolle.
und jetzt zahlen wir halt für alle leistungen der BWI.
das wahrhaftige problem liegt meiner meinung nach an unfähigen führungskräften in der bundeswehr …in den behörden …den ministerien und natürlich in der politik. beispiele hierfür : herkules, nürburgring , stuttgard21, zentralplatz in koblenz, riester rente…usw.
die entscheidungsträger für o.g. beispiele sind nicht anhand ihrer dafür geeigneten „qualifikation“ an diese positionen gekommen …. .man betrachte nur die wechsel an den spitzen unserer ministerien…in unserem system muss man sich nach oben schleimen …man nennt es auch vetternwirtschaft. hilfreich ist natürlich auch eine mitgliedschaft in diversen verbänden.
schaut man sich die ausbildung solcher führungskräfte an, erkennt man schnell das es sich hierbei in der mehrzahl um juristen handelt. juristen können gesetze und verträge verfassen diese prüfen und entsprechend umsetzen …was ihnen allerdings fehlt ist der gesunde menschenverstand und führungsqualitäten.
so lange sich also an unserem führungsystem nicht grundlegend etwas ändert werden wir mit herkules verträgen und nürburgringen auch in zukunft leben müssen. und die staatsverschuldung wird steigen und steigen …..
anmerkung : es gibt natürlich auch ausnahmen unter den juristen …ich kenne allerdings nur wenige !
Das BWB jammert wieder auf hohem Niveau, abgehoben vom Rest der Bundeswehr seit Jahrzehnten!
Die haben das mit der einheitlichen Ausstattung der gesamten Bundeswehr nicht verstanden weil sie sich ja gar nicht als Teil der Bundeswehr empfinden!
Zu blöd aber auch dass man sich die Zeit dort nicht mehr ohne weiteres mit verboten privat installierten PC-Spielen oder dem Betrachten von Urlaubsfotos verbringen kann, ganz zu schweigen vom Einsammeln von Trojanern, Viren usw. beim ungehemmten Surfen im Internet!
Wäre HERKULES ein Projekt des BWB gewesen wäre es bei gleichem Stand wie heute natürlich das Ei des Kolumbus gewesen!
Man sollte doch ein wenig sachlicher bleiben, ob Angehöriger des BWB oder nicht.
Es ist sicherlich sehr vieles korrekt was von den Betroffenen gesagt wurde, aber es kommt auch auf die Betrachtungsweise an.
So ist der normale Nutzer innerhalb der Bundeswehr oder an kleineren Bundeswehrdienststellen, der vor dem HERKULES-Rollout evtl. mit einer schlechten oder gar keinen DV-Austattung versehen war, selbstverständlich nach dem Rollout relativ zufrieden. Für seine Belange ist die Ausstattung selbstverständlich in der Regel ausreichend und gut.
Aber in einem HighTech-Amt wie dem BWB, ist diese Ausstattung und der derzeitige Service mehr wie ein Rückschritt. Austausch großer Datenmengen mit der Industrie sind kaum oder nur noch auf Umwegen möglich.
Zentrale Drucker oder Scanner mit Mailanbindung sind Mangelware. Viele spezielle Anwendungen sind nicht Bestandteil des HERKULES-Vertrages und werden daher von eigenem IT-Personal administriert. Das ist wiederum nur beschränkt möglich weil das eigene Personal nur sehr eingeschränkte Administratorrechte bekommen hat. Schnelle Abhilfe daher kaum möglich!
Wenn dann noch von hoher Stelle angeordnet wird, dass verschiedene Datenbanken, aufgrund mangelnder Speicherkapazitäten auf den Servern, lokal zu sichern sind, möglichst auf zwei verschiedenen PC (d.h. eine Sicherung auf auf dem PC eines Kollegen!), dann ist das mehr wie ein Rückschritt in die IT-Steinzeit. Und dies, wo Speicherplatten relativ preiswert sind.
Es ist sehr schade, denn vorher gab es eine voll funktionsfähige IT-Landschaft im BWB. Auch das hoch ausgebildete und spezialisierte Fachpersonal für die Administration und Anwenderunterstützung war vorhanden. Dieses für teures Geld ausgebildete Fachpersonal hat zum Teil rechtzeitig zu anderen Dienstherren oder anderen Dienststellen gewechselt. Benötigte man früher für eine Problembehebung einen kurzen Anruf, so muss jetzt im Feherfall erst ein Incident eröffnet werden und die Abhilfe dauert je nach Fehler schon ein wenig bis sehr viel länger. Ein normaler effektiver Arbeitsablauf ist oftmals nicht möglich, weil durch viele kleine Widrigkeiten gestört. Das versteht man heute scheinbar als Verwaltungsvereinfachung. Diese Schlagwort wurde doch vor ein paar Jahren für den öffentlichen Dienst ins Leben gerufen.
Das es früher zuviele Insellösungen innerhalb der Bundeswehr gab ist unbestritten.
Aber man hätte mit eigenem Fachpersonal diese Aufgabe wirtschaftlicher und besser stemmen können. Es fehlte lediglich an einer zentralen Stelle die für alle Dienststellen und Teilstreitkräfte die Vorgaben auch durchsetzte.
Was ist also durch den von der BWI und dem BMVg so hochgelobten HERKULES-Vertrag besser oder wirtschaftlicher geworden? Unter dem Strich nichts! Nur Nachteile sind zu verzeichnen! Erwähnenswert auch, das noch BWB eigenes Fachpersonal die BWI bei ihren Arbeiten unterstützt. Wofür bekommen die eigentlich ihr Geld? (Aussagen gültig für das BWB !).
Aber Schuld daran trägt m.E. nicht die BWI. Schuld haben unsere Politiker die solche Verträge ins Leben gerufen haben. Als große Industriefirmen schon erkannt hatten, dass das Outsourcing der IT mehr Nach- wie Vorteile nach sich zieht und zurückruderten, haben unsere Politiker die Verträge für das Outsourcing erst begonnen.
Ich frage mich immer wieder:“Wo blieb da eigentlich der Bundesrechnungshof?“
Ein zahnloser Tiger? Dann kann man ihn ebenfalls einsparen, denn er wird auch von Steuergeldern finanziert!
Wer solche Verträge seitens der damaligen Bunderegierung unterzeichnet hat müsste in Regress genommen werden! Verschwendung von Steuergeldern in größtem Ausmaß nennt man so etwas.
Aber einige ehemalige Verantwortliche aus der Politik haben offensichtlich in der Tat einen gut bezahlten Posten bei der BWI erhalten. Ein Schelm wer böses dabei denkt.
Ich denke, das viele bevor die BWI das Ruder übernommen hat, nicht wirklich aufgeklärt worden ist, wie alles laufen soll.
Vor nicht allzulanger Zeit (jahr 2006 / 2007) war ein defekter PC in der GNK ein Problem von wenigen Stunden, heute dauert es mindestens einen Tag. Vor der BWI war man zumindest innerhalb von 3 bis 4 Stunden halbwegs wieder arbeitsbereit (Rechner lief, hatte wieder Mailzugang und zumindest die Standardsoftware lieg). Was nützt mich heute ein Rechner, der ausgetauscht wird und bei mir im Büro erst Remotemässig installiert werden muss / soll und ich danach immer noch nicht arbeiten kann, weil noch nicht mal Office / PDF Reader / Mailprogramm installiert ist.
Die Zentralisierung hat zumindest aus Sicht vieler mehr zum Frust geführt als wie geholfen. Hat man sein Kennwort für die Windows Anmeldung vergessen war dies früher ein Problem von wenigen Minuten. Das zerlegen des neuen Kennwortes an zwei Kollegen aus dem eigenen Bereich ist auch recht fehlerträchtig – vor allem wenn Namensvetter innerhalb der Bundeswehr gibt.
Aus meiner Erfahrung heraus war es früher wirklich besser und das Meckern auf hohen Niveau stimmt nicht so ganz. Was früher IT mässig innerhalb weniger Stunden / Tage von statten ging, benötigt mitunter heutzutage mehrere Tage bis Wochen. Auch hat der Vor Ort IT Ansprechpartner mehr Vorteile wie Nachteile. Den egal wie oft man die Hotline anruft, man bekommt zur gleichen Frage mitunter 3 verschiedene Lösungswege aufgezeigt.