Kosovo: Die Reserve bleibt (vorerst) zu Hause

Ein Update, damit es in dem Eintrag von heute morgen nicht untergeht: Die Lage im Kosovo hat sich beruhigt, wenn auch nicht entspannt. Weiterhin kontrolliert die Kosovo Force (KFOR) der NATO die umstrittenen Grenzübergänge. (Allerdings sind kaum, wie Spiegel Online meldet, Panzer an der Grenze aufgefahren, zumal KFOR gar nicht mehr über Panzer verfügt, höchstens über gepanzerte Mannschaftstransporter – oder habe ich da was übersehen?).

Die Reserve für KFOR, das Operational Reserve Forces (ORF) Bataillon, wird deshalb auch vorerst nicht aktiviert, wie das KFOR-Hauptquartier in Pristina am Abend mitteilte. Damit müssen sich die mehr als 500 deutschen Soldaten, vor allem aus dem Raketenartilleriebataillon 132 aus Sondershausen, jetzt nicht auf den Marschbefehl auf den Balkan einstellen.