Tag: 2. Juni 2011

Erneut Bundeswehrsoldat in Afghanistan gefallen – Zusammenfassung

Innerhalb weniger Tage ist erneut ein deutscher Soldat bei einem Sprengstoffanschlag in Afghanistan gefallen. Ein 23-jähriger Oberstabsgefreiter der Panzerbrigade 21 Lipperland starb am Donnerstag, als ein Schützenpanzer Marder in der nordafghanischen Provinz Baghlan 36 Kilometer südlich von Kundus in eine Sprengfalle geriet. Zwei Soldaten wurden schwer, drei weitere leicht verwundet. Nach Angaben des Einsatzführungskommandos der Bundeswehr saßen die Soldaten in einem Schützenpanzer der neusten Ausbaustufe, einem so genannten Marder 1A5, der zum Schutz vor allem gegen Sprengfallen (Improvised Explosive Devices,

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Dokumentation: de Maizière zum Anschlag in Baghlan

Verteidigungsminister Thomas de Maizière hat heute am Rande des Deutschen Evangelischen Kirchentags zum heutigen Anschlag in Afghanistan Stellung genommen, bei dem ein deutscher Soldat getötet wurde. Mit herzlichem Dank an die Kolleginnen und Kollegen aus der Online-Redaktion und dem Pressezentrum des Kirchentages hier zur Dokumentation ein Mitschnitt des Minister-Statements (angesichts des kurzfristig angesetzten Termins bitte ich die Tonprobleme zu entschuldigen): Direktlink: http://audioboo.fm/boos/374555-demaiziere_dresden_02jun2011

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Angriff auf einen Marder – wie schon geübt

Der heutige tödliche Angriff auf einen Bundeswehr-Schützenpanzer Marder in der nordafghanischen Provinz Baghlan ist in seinem Ergebnis erschreckend – wenn auch nicht überraschend. Erschreckend deshalb, weil der Marder 1A5 mit seinen Nachrüstungen, insbesondere gegen Minen und Sprengfallen (IED) eines der am besten, wenn nicht das bestgeschützte Fahrzeug der Bundeswehr im Afghanistan-Einsatz ist. Zu Recht weist der Befehlshaber des Einsatzführungskommandos in seiner Pressemitteilung darauf hin, dass diese Version des Marders der modernste Typ des Schützenpanzers ist. Im Klartext: Den Aufständischen ist

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Gefallener Soldat in Baghlan: Pressemitteilung des Einsatzführungskommandos

Zum heutigen tödlichen IED-Anschlag in Baghlan, bei dem ein deutscher Soldat gefallen ist, die Mitteilung des Einsatzführungskommandos im Wortlaut: (aus technischen Gründen stand hier zunächst nur ein Teil, jetzt ist es komplett) Pressemitteilung des Befehlshabers Einsatzführungskommando der Bundeswehr, Generalleutnant Rainer Glatz, anlässlich des Sprengstoffanschlags vom 02. Juni 2011 Schwielowsee. Mit großer Betroffenheit haben wir zum dritten Mal in wenigen Tagen zur Kenntnis nehmen müssen, dass der Einsatz der Bundeswehr für die Sicherung des Friedens und die Wiederherstellung menschenwürdiger Lebensverhältnisse in

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Deutscher Soldat bei Sprengstoffanschlag in Baghlan gefallen

Bei einem einem Sprengstoffanschlag in der nordafghanischen Provinz Baghlan ist am Donnerstag erneut ein deutscher Soldat gefallen. Bei der Explosion einer Sprengfalle (Improvised Explosive Device, IED) 36 Kilometer südlich von Kundus wurde ein Schützenpanzer Marder angesprengt. Dabei wurde ein Soldat getötet, zwei wurden schwer, drei weitere leicht verwundet. Der Anschlag ereignete sich um 07.24 MESZ, 09.54 Uhr Ortszeit in Afghanistan. Die Verwundeten wurden per Hubschrauber in das Rettungszentrum im deutschen PRT Kundus geflogen. (Redaktioneller Hinweis: Ich hatte diese Informationen zunächst

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RC N Watch: IED-Anschlag auf Bundeswehr in Baghlan

In der nordafghanischen Provinz Baghlan ist am Donnerstag ein Anschlag mit einer Sprengfalle (IED, Improvised Explosive Device) auf Bundeswehrsoldaten verübt worden. Die Bundeswehr bestätigt bislang nur, dass es einen Anschlag gab; Details gibt es noch nicht. (Inzwischen die erste offizielle Meldung des Einsatzführungskommandos hier.) tagesschau.de meldet: Baghlans Gouverneur Munschi Abdul Madschid sagte, ein Sprengsatz am Straßenrand habe in dem Ort Anarchel im Distrikt Baghlan-e-Markasi ein gepanzertes Fahrzeug ausländischer Truppen zerstört. Zu möglichen Opfern konnte der Gouverneur keine Angaben machen. Die

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