Tag: 30. Mai 2011

Falsche Gerüchte über den Tod der Übersetzerin

Aus gegebenem Anlass scheint mir der Hinweis nötig: heute kursieren bereits den ganzen Tag Gerüchte, die beim Anschlag in Taloqan schwer verwundete Soldatin sei ihren Verletzungen erlegen (auch hier in den Kommentaren). Ich habe deshalb gerade eben sowohl im Einsatzführungskommando als auch im Verteidigungsministerium nachgefragt. Bei beiden konnten mir die Sprecher vom Dienst das nicht (rpt nicht) bestätigen. Ich weiß nicht, wo diese (scheinbaren) Informationen herkommen – aber so lange ich dafür keine verlässliche Quelle kenne, ist da für mich

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Das Prinzip Straßenmusik

Nein, unter dieser Überschrift gibt es jetzt nichts Despektierliches zu Bundeswehr, -reformen, -ereignissen ;-) Sondern einen selbst-reflexiven Blick auf dieses Blog. Aus journalistischer Sicht bin ich mit dem, was sich seit August vergangenen Jahres hier entwickelt hat, mehr als zufrieden – viele sehr interessierte und vor allem fachkundige und nicht zuletzt engagierte Leser haben Augen geradeaus! – wie ich von Außenstehenden höre – zu einer wichtigen Adresse für Informationen aus dem Bereich der Verteidigungspolitik gemacht. Die Zugriffszahlen sprechen auch für

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Drei gefallene Deutsche auf dem Weg in die Heimat

Die drei deutschen Soldaten, die in der vergangenen Woche in Afghanistan gefallen sind, sind auf ihrem letzten Heimweg: In Anwesenheit von Generalinspekteur Volker Wieker traten die Särge am Montag von Masar-i-Scharif die Reise nach Deutschland an. Auch vier verwundete Soldaten, unter ihnen der deutsche ISAF-Regionalkommandeur Markus Kneip, werden zur weiteren Behandlung und Untersuchung in die Heimat geflogen. Ehrenspalier zur Verabschiedung der gefallenen Soldaten in Mazar i-Sharif. Die Särge der gefallenen werden in ein Luftfahrzeug der Bundeswehr Typ „Transall“ gebracht. Von

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Nachwuchswerbung? Auf den Link achten!

Liebe Streitkräftebasis, liebe Nachwuchswerber, löblich, dass ihr euch auf dem Jugendmagazin schekker der Bundesregierung um Nachwuchswerbung bemüht. Allerdings solltet ihr darauf achten, dass der Kurz-Link in eurem RSS-Feed dann auch tatsächlich zu „Du beim Bund? Super“ führt und nicht, wie gerade passiert, auf eine doch etwas andere Webseite unter http://tinyurl.com/4yxxxzn.

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Anschlag in Taloqan mit ferngezündeter Bombe, kein Selbstmordattentat

Der tödliche Anschlag auf den Gouverneurspalast in der nordafghanischen Stadt Taloqan, bei dem am vergangenen Samstag auch zwei deutsche Soldaten ums Leben kamen, wurde mit einer ferngezündeten Bombe verübt. Es war kein Selbstmordanschlag, sagte ein Sprecher des afghanischen Geheimdienstes NDS (National Directorate of Security)  dem afghanischen Sender TOLONews. Das habe eine Untersuchungskommission herausgefunden. Bislang waren die Bundeswehr und die afghanischen Behörden von mehreren Selbstmordattentätern ausgegangen, die sich – möglicherweise in Polizeiuniform – Zugang zu dem Treffen hochrangiger Vertreter von afghanischen

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Und jetzt Herat?

Nach dem tödlichen Anschlag in Taloqan am vergangenen Samstag, bei dem ein hochrangiges Treffen von afghanischen und ISAF-Offiziellen Ziel der Aufständischen war, merkt man bei solchen Meldungen noch mehr auf: Suicide Bombers storm PRT compound in Herat Außer TOLONews habe ich dafür bislang keine Quelle gesehen, warten wir mal die Entwicklung ab. weitere Meldungen kommen jetzt: Reuters: HERAT – Insurgents launched an attack near a foreign base in the largest city in Afghanistan’s west on Monday, a Reuters witness said,

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