Tag: 25. Januar 2011

Kaperung der „Beluga Nomination: Tagelang ohne Hilfe?

Mittlerweile steht fest , dass der Frachter Beluga Nomination, bereedert vom deutschen Unternehmen Beluga Shipping, in der Hand somalischer Piraten ist – auch wenn es bislang von der EU-Anti-Piraten-Mission Atalanta oder der NATO keine entsprechende Bestätigung gibt. inzwischen von der Eu-Anti-Piraten-Mission auch gemeldet (siehe unten). Dafür gibt es eine Mitteilung der Reederei, die den internationalen Seestreitkräften am Horn von Afrika Versäumnisse vorwirft – und die nachfolgend zur Dokumentation steht: Die Beluga Nomination (Archiv-Foto: Beluga Shipping) Bremen, 25.01.2011: Während in Deutschland

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Der Wehrbeauftragte und Oberzollrat Müller

Gestern abend hatte es noch nach Entlastung geklungen: Das Einsatzführungskommando der Bundeswehr, hieß es in verschiedenen Medienberichten, habe keine Anzeichen für systematische Öffnung von Feldpost aus Afghanistan finden können. Nach Auswertung der Unterlagen kann aus hiesiger Sicht eine Manipulation der Umschläge/Postsendungen zumindest bis zur Übergabe im Feldpostamt an das dort zuständige Personal ausgeschlossen werden, meldete zum Beispiel die taz unter Berufung auf den bundeswehrinternen Bericht. Für den Wehrbeauftragten Hellmut Königshaus, der nach Beschwerden von Soldaten während seiner Afghanistan-Reise Mitte Januar

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Dokumentation: Der Wehrbeauftragte, die Gorch Fock und die Feldpost

Der Wehrbeauftragte des Bundestages,Hellmut Königshaus, hat heute in Berlin seinen Jahresbericht 2010 vorgelegt – aber natürlich ging es in der Pressekonferenz weniger um seine Erkenntnisse für das vergangene Jahr als um die aktuellen Vorfälle, die zurzeit im Zusammenhang mit der Bundeswehr diskutiert werden. Grundsätzlich Neues hatte der Wehrbeauftragte da nicht mitzuteilen – mit einer Ausnahme: beim Thema der geöffneten Feldpostbriefe widerspricht er ziemlich deutlich der Bundeswehr und dem Verteidigungsministerium und sieht weiterhin Ansätze einer systematischen Brieföffnung (dazu gleich noch ein

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Nur noch 40 A400M für die Bundeswehr

Bislang habe ich dazu nur die Erklärung des FDP-Haushälters Jürgen Koppelin finden können: Die Bundeswehr bekommt offensichtlich nun nur noch 40 der neuen Transportflugzeuge vom Typ Airbus A400M. Der letzte halbwegs offizielle Sachstand waren 53 geplante Maschinen. Außer Koppelins Angaben gibt es für die deutliche Reduzierung noch keine Bestätigung: BERLIN. Zur Fortsetzung des Programms A400M erklärt der  stellvertretende Vorsitzende der FDP-Bundestagsfraktion und Hauptberichterstatter für den Etat des Bundesverteidigungsministeriums im Haushaltsausschuss Jürgen KOPPELIN: Die Koalition hat sich für die Fortsetzung des

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Somalias Piraten verursachen Kosten von 7 Milliarden Dollar – pro Jahr

Noch ein Hinweis zur Piraterie am Horn von Afrika, ehe heute der Wehrbeauftragte mit seinem Jahresbericht und damit Bundeswehr-Themen in den Mittelpunkt des Interesses rücken: Die Aktionen der Seeräuber kosten nach Einschätzung eines UN-Sonderbeauftragten mehr als sieben Milliarden US-Dollar – pro Jahr. Dabei eingerechnet sind unter anderem die Militäreinsätze, die erpressten Lösegelder, verlorene Ladungen und höhere Versicherungsprämien. Zu dieser Einschätzung kommt der frühere französische Minister Jack Lang in einem Bericht für den UN-Sicherheitsrat, der heute in dem Gremium debattiert wird.

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