Tag: 3. Dezember 2010

Beginnt mit Cablegate der Cyberwar?

Die Aufmerksamkeitspirouetten um Wikileaks, die geheimen Botschafts-Depeschen der USA und den Wikileaks-Gründer Julian Assage drehen sich immer schneller (obwohl, wie schon erwähnt, derzeit gar nicht Wikileaks die entscheidende Organisation bei der sukzessiven Veröffentlichung dieser Depeschen ist, sondern die beteiligten Medien in mehreren Ländern…). Jenseits des Streits um den Inhalt der Kabel, jenseits des Streits um Geheimnisverrat oder nicht, jenseits des Streits um die Person Assange sehe ich eine für die Öffentlichkeit in praktisch allen Ländern ein viel größeres Problem: Beginnt

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Knopf im Ohr für 3,3 Millionen Euro

So ganz am Rande der derzeitigen Ausrüstungsdebatte erfährt man manches nur durch Zufall: Für rund 3,3 Millionen Euro, teilt die CeoTronics AG aus Rödermark mit, habe die Bundeswehr bei ihr individuell anpassbare Öhrstöpsel bestellt, die sowohl als Ohrhörer für den Funk als auch als Gehörschutz dienen. Da es nach Firmenangaben der zweitgrößte Einzelauftrag seit Gründung der CeoTronics AG ist, teilte die Aktiengesellschaft  das in einer Pflichtmeldung an die Börse mit. Vermutlich handelt es sich bei dem bestellten In-Ohr-Produkt um das

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Wikileaks: Butter bei die Fische

Im Gegensatz zur öffentlichen Aufregung haben mich die ersten Wikileaks-Berichte mit den internen Depeschen von U.S.-Diplomaten in den vergangenen Tagen eher kühl gelassen. Natürlich liest jeder gern Polit-Klatsch, aber die ersten Meldungen nach dem Muster Botschafter schreibt, Politiker A findet Politiker B dumm brachten aus deutscher Sicht wenig an Erkenntnissen. Das hängt natürlich auch damit zusammen, dass Wikileaks bislang nur einen Bruchteil der Cables veröffentlicht hat: Die liegen alle bei den beteiligten Medien (aus deutscher Sicht in erster Linie die

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