Tag: 24. Oktober 2010

Piraterie update: Piraten kapern zwei Schiffe, drei deutsche Besatzungsmitglieder

Vor der Küste Somalias sind zwei Handelsschiffe gekapert worden, auf denen sich insgesamt drei deutsche Besatzungsmitglieder befinden: Der Flüssiggastanker York mit einem deutschen Kapitän relativ nahe an der kenianischen Hafenstadt Mombasa und der Frachter Beluga Fortune, bereedert von der deutschen Beluga-Reederei, mit zwei deutschen Crewmitgliedern 1.200 Seemeilen vor der somalischen Küste. Zur Kaperung der York hier mehr; zur Kaperung der Beluga Fortune gibt es bislang nicht mehr Einzelheiten – ausser dass es wohl der bislang am weitesten von der Küste

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Wenn die NATO Radio macht – Propaganda oder nicht?

In Afghanistan betreibt die Schutztruppe ISAF, also die NATO, eine komplette eigene Medienproduktion. Plakate, eine Zeitung – und einen eigenen landesweiten Radiosender, Radio Sada-e Azadi (auf deutsch: Stimme der Freiheit).  Verantwortlich für diesen Medieneinsatz, der unter dem internationalen Begriff PsyOps (für Psychological Operations) läuft (in der Bundeswehr heißt das Operative Information), ist im ISAF-Hauptquartier in Kabul ein Oberst der Bundeswehr. In Deutschland wird so etwas, auch als Reaktion auf die deutsche Geschichte, mit einer gewissen Zurückhaltung aufgenommen. Auch hier in

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Flüssiggastanker gekapert – und dann auch noch mit deutschem Kapitän

Die Meldungen kommen, bislang, interessanterweise nicht von den Organisationen, die die Piraterie am Horn von Afrika eindämmen sollen: Über die Kaperung des Flüssiggastankers York vor der kenianischen Küste, vermutlich durch somalische Piraten, gibt es Meldungen bislang nur unter Berufung auf die griechische Reederei und die Hafenbehörde von Singapur: Tanker mit deutschem Kapitän vor Singapur gekapert. Von der EU-Anti-Piraterie-Operation Atalanta dagegen merkwürdigerweise noch kein Wort. Inzwischen gibt es auch eine Mitteilung der EU-Anti-Piraten-Operation Atalanta dazu. Die York wurde von der türkischen

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