Tag: 16. September 2010

„Deutschland verfolgt eine Politik der Selbstverteidigung“

Lesetipp: Interessantes Interview mit dem Taliban-Kenner Ahmed Rashid in der Welt, mit harscher Kritik am deutschen militärischen Engagement in Afghanistan: …in den vergangenen beiden Jahren beobachten wir Zerstörung und Verfall in den nordafghanischen Provinzen, in dem Bereich also, für den Deutschland verantwortlich ist. Das wäre nicht nötig gewesen, wenn die Deutschen von Anfang an die richtige Politik verfolgt hätten. Es fehlte eine militärische Vision. Und: Jede Drohung der Taliban stößt die Deutschen tiefer in eine Art Bunkermentalität. Die Taliban begriffen

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Bonn, Berlin, Bonn, Berlin…

War doch klar: Kaum wird ein Zwischen-Papier der Bundeswehr-Strukturkommission publik, das den Umzug des Verteidigungsministeriums von Bonn nach Berlin empfiehlt, schrillen im Rheinland die Alarmglocken… (Übrigens glaubt vermutlich keiner, dass die gesamte Hardthöhe in den Bendlerblock am Landwehrkanal umzieht, das ginge schon aus Platzgründen nicht. Ein deutlich verkleinertes Ministerium in Berlin würde deshalb bedeuten, dass ganz, ganz viele Ministeriumsmitarbeiter in Bonn blieben – aber eben dann nicht mehr im Ministerium, sondern in einer nachgeordneten Behörde. Was die Stadt Bonn vermutlich

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RC N Watch: „Precision air strike“ gegen Taliban-Kommandeur bei Kundus

Das wirkt fast wie die Anschlussmeldung zur erneuten Debatte um gezieltes Töten: ISAF-Truppen  haben mit einem Luftschlag den Taliban-Kommandeur des Distrikts Aliabad in der Provinz Kundus gezielt ausgeschaltet, meldet ISAF. Der Kommandeur habe für die Wahlen am Samstag Anschläge vorbereitet. Bei dem ISAF-Angriff kamen acht Aufständische ums Leben. Sie wurden auf freiem Feld gezielt unter Feuer aus der Luft und vom Boden genommen. Nachtrag: Gegenüber der chinesischen Nachrichtenagentur Xinhua hat der (deutsche) Sprecher in Kundus präzisiert: The operation conducted in

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