Schlagwort: Schützenpanzer

Erste Konsequenz aus ‚Puma‘-Debakel: Lambrecht stellt 2. Los infrage

Die massiven Probleme mit dem Schützenpanzer Puma der Bundeswehr haben eine erste Konsequenz: Verteidigungsministerin Christine Lambrecht stellte eine geplante baldige Beschaffung eines zweiten Loses der Gefechtsfahrzeuge infrage. Weitere Pumas werde es nicht geben, so lange sich der Schützenpanzer nicht als stabil erweist, sagte die Ministerin.

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Bundeswehr meldet Schützenpanzer-Probleme kurz vor Bereitschaft für NATO-Eingreiftruppe (Nachtrag)

Wenige Tage vor erhöhter Einsatzbereitschaft für die Schnelle Eingreiftruppe der NATO hat die Bundeswehr erneut Probleme mit ihrem neuen Schützenpanzer. Bei einer Übung seien in einer Kompanie alle 18 Schützenpanzer des Typs Puma ausgefallen, meldete der zuständige Divisionskommandeur in einem Brandbrief, über den der Spiegel berichtet. Bislang ist unklar, ob die Gefechtsfahrzeuge wie geplant ab 1. Januar für die NATO-Eingreiftruppe bereitstehen.

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Waffen für die Ukraine: Artillerie aus USA und Niederlanden – und aus Frankreich (Nachtrag: Audio Rohrschneider)

Zur Unterstützung der Ukraine gegen den russischen Angriffskrieg liefern westliche Staaten zunehmend Artillerie für die ukrainischen Streitkräfte. Nachdem die USA weitere 72 Haubitzen in Aussicht gestellt hatten, kündigte Frankreich die Lieferung von Caesar-Geschützen an. Sowohl die USA als auch Deutschland wollen Ukrainer an Artilleriewaffen in Deutschland ausbilden.

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Der (nicht mehr ganz so) neue Schützenpanzer: Heer erklärt „taktische Gefechtstauglichkeit“ des Puma

Der Schützenpanzer Puma, der in der Bundeswehr den bald 50 Jahre alten Marder ablösen soll, ist nach Jahren der Nachbesserungen so weit wie ihn die Bundeswehr haben möchte: Das Heer erklärte die Einsatzreife, oder, wie es korrekt heißt, die taktische Gefechtstauglichkeit des Schützenpanzers. Ausschlaggebend dafür war die jüngste Einsatzprüfung des Pumas in der Ausstattung und Konfiguration, wie er für den Einsatz in der NATO-Eingreiftruppe 2023 genutzt werden soll.

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Neues vom Puma: Millionen-Nachrüstung für die VJTF

Der Schützenpanzer Puma, nach Bundeswehr-Eigeneinschätzung der modernste Schützenpanzer der Welt, muss vor seinem geplanten ersten tatsächlichen Einsatz in fünf Jahren noch kräftig nachgerüstet werden – vor allem mit Kommunikationstechnik. Für die geplante Beteiligung an der NATO-Speerspitze, der Very High Readiness Joint Task Force (VJTF), im Jahr 2023 werden für diese Modernisierung voraussichtlich 500 Millionen Euro fällig. Für 40 (kein Schreibfehler) Fahrzeuge. Die Kollegin Sabine Siebold von Reuters hat das alles mal aufgeschrieben; ihr Hintergrundbericht findet sich zum Beispiel bei n-tv:

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Eine neue Eingreifbrigade für die Bundeswehr?

Nun bekomme ich ja auch nicht alles mit, aber ein wenig überrascht bin ich schon: In der Bundeswehr laufen, so berichtet der renommierte Informationsdienst Jane’s, Überlegungen für die Schaffung einer neuen deutschen Eingreifbrigade. Die könnte mit dem Transportpanzer Boxer mit 30mm-Maschinenkanone und dem Raketensystem MELLS bewaffnet werden und im Rahmen der NATO innerhalb von 48 Stunden überall in Europa eingesetzt werden: „What we are talking about are first conceptual considerations,“ a source close to the concept phase told IHS Jane’s

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Schützenpanzer Puma: Jetzt gibt’s die Nutzungsgenehmigung

Es gibt doch auch positive Meldungen aus der Bundeswehr: Für den neuen Schützenpanzer Puma hat das Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBw) die Genehmigung zur Nutzung erteilt. Das ging ein bisschen unter, weil es bislang nur die Herstellerfirma, ein Konsortium von Krauss-Maffei Wegmann und Rheinmetall, am vergangenen Freitag auf ihrer Webseite veröffentlicht hat (aber den Lesern von Augen geradeaus! entgeht ja nix): 17.04.2015 Der SPz PUMA in der Truppe Nach intensiven Tests bei den Wehrtechnischen Dienststellen, mehrmonatiger

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Berlin billigt Lieferung von Ex-NVA-Schützenpanzern an Irak

Deutschland hat die Lieferung von 280 Schützenpanzern des russischen Typs BMP-1, die die Bundeswehr von der Nationalen Volksarmee (NVA) der DDR übernommen hatte, an den Irak gebilligt. Nach einem Schreiben des deutschen Rüstungsdirektors im Verteidigungsministerium, das Augen geradeaus! vorliegt, genehmigte die Bundesregierung einer tschechischen Firma den Export von 280 Panzerkampfwagen PbV-501. Die Schützenpanzer sollen dort vor allem im Kampf gegen die islamistischen ISIS-Milizen zum Einsatz kommen. Die Gefechtsfahrzeuge, Standardausstattung der Streitkräfte des Warschauer Vertrags, waren nach der Übernahme durch die

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