Schlagwort: Sanitätsdienst

Lektionen aus dem Krieg gegen die Ukraine: Schnell wirksame Schritte zur besseren Versorgung Verwundeter

Der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine hat auf vielen Ebenen gezeigt, was ein konventioneller Krieg bedeutet – nicht zuletzt für die Zahl der Verwundeten und ihre Versorgung. Die Bundeswehr hat sich in den vergangenen Jahren auf die sanitätsdienstliche Betreuung von Soldatinnen und Soldaten in Auslandseinsätzen konzentriert und sieht sich mit der Orientierung auf Landes- und Bündnisverteidigung mit anderen und neuen Anforderungen konfrontiert. Sanitäts-Stabsoffizierin Dr. Stephanie Krause hat die aus ihrer Sicht wichtigsten Lektionen des Kriegs gegen die Ukraine und mögliche

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Trotz Unklarheit über neues Mali-Mandat: Bundeswehr bestellt neue Technik für Feldhospital in Gao

Ein Merkposten, damit es nicht untergeht: Die Bundeswehr hat für den UN-Einsatz in Mali eine Aufrüstung ihres Feldhospitals in Auftrag gegeben. Das ist deshalb bemerkenswert, weil im Moment noch unklar ist, ob das Ende Mai auslaufende Mandat für den Einsatz der Bundeswehr in dem westafrikanischen Land verlängert wird.

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Coronavirus: Bundeswehr sucht Reservisten für ihre Krankenhäuser (Nachträge)

Das klingt in diesen Tagen erst einmal alarmierend: Auf seiner Webseite und via Twitter (s. oben) sucht der Sanitätsdienst der Bundeswehr nach Reservisten, die zum Dienst in den Bundeswehrkrankenhäusern bereit sind. Allerdings: Damit sollen vor allem Personalausfälle ausgeglichen werden, die durch die anstehende Schließung von Schulen und Kindertagesstätten wegen des neuartigen Coronavirus in (fast?) allen Bundesländern entstehen dürften.

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‚Employer Branding‘ für die Bundeswehr: Suchen wir mal…. Krankenpfleger

Die Bundeswehr muss, das ist nichts Neues, um Personal werben. Und startet dafür immer mal wieder neue Kampagnen (die manchmal nicht so glücklich laufen). Jetzt gibt’s einen neuen Anlauf: Für das so genannte Employer Branding, also die Bildung einer Marke als Arbeitgeber, und die Personalwerbung suchen die Streitkräfte derzeit eine Agentur. Erst mal klingt das noch ganz nachvollziehbar: Aufgabe der Auftragnehmerin wird es sein, das Employer Branding der Bundeswehr insgesamt zu erarbeiten und umzusetzen und gleichzeitig die Personalwerbung zu steuern

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Weiter geht’s mit der Realisierungsplanung: Marine und Sanitätsdienst

So langsam füllt es sich… Nach den Realisierungsplanungen für die Stationierung, das Heer und die Luftwaffe jetzt: • Realisierungsplanung Marine – die ist dankenswerterweise auf marine.de eingestellt, hier der Direktlink zum Herunterladen. • Sanitätsdienst: RealPl_ZSanDstBw (Alle mir vorliegenden Realisierungsplanungen Juni 2012 als Übersicht in diesem Blogeintrag)

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Der Landarzt trägt bald Uniform

Ups, da bin ich mit der Überschrift wieder übers Ziel hinausgeschossen. Aber etwas was Wahres ist schon dran, wie ich heute in einem Pressegespräch mit dem Inspekteur des Sanitätsdienstes, Generaloberstabsarzt Dr. Ingo Patschke, lernen konnte: Wie bisher schon – und nach der Bundeswehrreform noch mehr – muss die Sanität den Spagat zwischen Einsatz- und Inlandsversorgung meistern – und die Präsenz von Truppenärzten auch da hinbekommen, wo es personell sehr eng wird. Denn ein Minimum von drei Ärzten und zwei Zahnärzten,

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Und es bleibt doch beim „waffenlosen Dienst“?

Zu meinem Kommentar zu der Gerichtsentscheidung, dass auch Angehörige des Sanitätsdienstes der Bundeswehr die Anerkennung als Kriegsdienstverweigerer beantragen dürfen, ist ein (verspäteter) Nachtrag nötig. Ich sehe nämlich (leider erst jetzt) bei den Kollegen vom ADLAS-Magazin den Tagesbefehl des Inspekteurs Sanitätsdienst vom 23. Februar, der mich nun wieder ein wenig ratlos macht. Auszüge: Die Anwendung unserer Kenntnisse in den Einsatzgebieten der Bundeswehr erfordert darüber hinaus auch eine solide militärische Ausbildung, um dort bestehen zu können, wo unsere Fähigkeiten dringend gebraucht und

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Die Bundeswehr und ihre Sanitätsoffiziere: Ausgeheuchelt.

Die gestrige Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts, die auch Sanitätssoldaten der Bundeswehr das Recht zubilligt, einen Antrag als Kriegsdienstverweigerer zu stellen, ist hier in etlichen (OT-)Kommentaren mit Unverständnis aufgenommen worden. Ich drösele diese Entscheidung gerne noch mal auf – und sage gleich dazu: die war überfällig und ist genau richtig. Über Jahrzehnte nämlich hat sich die Bundeswehr ihren Sanitätsoffizieren als gespaltene Persönlichkeit präsentiert. Oder, das trifft es vermutlich besser: ihnen etwas vorgeheuchelt. Auf der einen Seite wurden schon immer Sanitätsoffiziere gesucht, bei

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