Schlagwort: IED

Anschlag auf den BVB: Mit Remote Controlled IED

Fußball ist hier kein Thema, Terrorismus im Inland in der Regel auch nicht. Beim Anschlag auf den Mannschaftsbus des Fußballvereins Borussia Dortmund am 11. April mache ich eine Ausnahme: Die Bundesanwaltschaft hat einen Tatverdächtigen festgenommen und dazu am (heutigen) Freitag eine ausführliche Pressemitteilung veröffentlicht. Und da ist die Tatwaffe von Interesse – etwas, das Deutsche bislang nur aus Afghanistan (und vielleicht auch Mali) kennen: Eine selbstgebaute Sprengvorrichtung, im internationalen Sprachgebrauch ein Improvised Explosive Device (IED). Mit Funkfernzündung, Remote Controlled (RC).

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Leserservice: 36 neue Hi-Tech-Störsender für die Truppe

Die Bundeswehr soll 36 neue Störsender mit modernster Technologie erhalten, die die Funkauslösung von Sprengfallen (Improvised Explosive Devices, IED) gezielt verhindern sollen. Das Neue an der Technik: Im Gegensatz zu herkömmlichen Jammern sollen die neuen Geräte nicht komplette Frequenzbänder blockieren (was ja auch für den eigenen Funk problematisch ist), sondern in weniger als einer Milisekunde genau die Frequenz, die zur Auslösung einer Sprengfalle verwendet wird. Dazu gab es eine interessante Geschichte auf den Bundeswehr-Webseiten, die zwar bislang noch in der

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IED-Anschlag auf Fennek in Nordafghanistan – ein leicht Verwundeter

Bei einem IED-Anschlag auf einen Fennek-Spähwagen ist im Norden Afghanistans am (heutigen) Freitag ein deutscher Soldat leicht verwundet worden. Was die Bundeswehr bislang dazu meldet: 40 Kilometer südlich von Kundus wurde am 20. September gegen 10.20 Uhr mitteleuropäischer Sommerzeit (12.50 Uhr Ortszeit) ein Spähwagen vom Typ Fennek mit einem IED angesprengt. Dabei erlitt ein Soldat leichte Verletzungen. Der Soldat verblieb bei seiner Einheit, der Fennek wurde beschädigt, ist jedoch fahrbereit. Ich bemühe mich um weitere Details, insbesondere um den genaueren

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RC N Watch: Deutsche Soldaten bei Hinterhalt nahe Kundus verwundet (mehr Einzelheiten)

Bei einem der ersten kombinierten Hinterhalte gegen deutsche Truppen im Norden Afghanistans seit längerem sind am (heutigen) Montag fünf Bundeswehrsoldaten leicht verwundet worden. Der Konvoi geriet im Distrikt Char Darrah bei Kundus, sieben Kilometer westlich des deutschen Provincial Reconstruction Teams (PRT), in eine Sprengfalle (Improvised Explosive Device, IED), teilte das Einsatzführungskommando der Bundeswehr mit. Dabei wurde ein gepanzertes Dingo-Transportfahrzeug angesprengt. Unmittelbar danach seien die Soldaten mit Gewehren und Panzerabwehrraketen, so genannten Rocket Propelled Grenades (RPG), angegriffen worden. Die fünf Verwundeten

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Der fünfte französische Gefallene in Mali – durch eine IED

In der seit zwei Monaten laufenden französischen Intervention in Mali ist der nunmehr fünfte Franzose gefallen, wie die Armee in Paris am (heutigen) Sonntag mitteilte. Neben der Tatsache, dass fünf Gefallene in einer solchen Operation bislang vergleichsweise (!) wenige sind, ist an der Meldung etwas auffällig: Am Nachmittag (des 16. März) wurde während des Vorstoßes in Richtung Süden ein AMX 10 RC von einer Explosion getroffen. Der Fahrer wurde dabei getötet. Drei weitere Besatzungsmitglieder wurden verwundet, zwei von ihnen schwer.

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Zum Afghanistan-Abzug einsatzbereit: Der letzte Teil des deutschen Route-Clearing-Systems

Über das geplante deutsche Route Clearing Package (RCP) für Afghanistan, das System zum Aufspüren und Beseitigen von Sprengfallen (IEDs), hatte ich erstmals hier im Dezember 2010 berichtet. Da war klar, dass die Bundeswehr entgegen der ursprünglichen Absicht nicht das amerikanische RCP beschafft, sondern etwas Eigenes in den Einsatz bringen will – eine Kombination aus ferngelenktem Manipulatorfahrzeug Mine Wolf, einem Wiesel mit Bodendurchdringungsradar und einem Fuchs-Transportpanzer mit Greifarm. Heute lerne ich von der Herstellerfirma Rheinmetall, dass jetzt auch der letzte Teil

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RC N Watch: Sieben Tonnen Sprengstoff bei Kundus sichergestellt

Sieben Tonnen Explosive Devices sind eine Menge Material für zahlreiche Sprengfallen (auch wenn, ich gebe es zu, das nicht zwingend sieben Tonnen Sprengstoff entspricht). Diese Menge haben die Afghanen in der Provinz Kundus im Distrikt Aliabad sichergestellt, der direkt südlich an die Stadt Kundus angrenzt, Richtung Baghlan. Von TOLO News: Afghan security forces seized seven tonnes of explosive devices in northern Kunduz province on Sunday night, local officials said. Five men, all Pakistani nationals, were arrested in connection with the

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RC N Watch: 18 Tote Hochzeitsgäste in Balkh

Und wieder, damit es nicht untergeht: In der nordafghanischen Provinz Balkh, im Gebiet des (deutsch geführten) ISAF-Regionalkommandos Nord, sind heute mindestens 18 Zivilisten durch eine Sprengfalle ums Leben gekommen. Details von der BBC: A massive roadside bomb has killed at least 18 people on their way to a wedding in northern Afghanistan. At least 15 others have been wounded in what a BBC correspondent called one of the worst such attacks in the country for some time. Bomben gegen Hochzeitsgesellschaften

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RC N Watch: IED und Hinterhalt bei Kundus

Westlich von Kundus sind ISAF-Soldaten der Bundeswehr und einer anderen Nation in einen kombinierten Hinterhalt aus einer Sprengfalle (Improvised Explosive Device, IED) und Feuerangriffen von Aufständischen geraten. Die Mitteilung der Bundeswehr: Am 5. Oktober 2012 um 6.30 Uhr mitteleuropäischer Sommerzeit (9 Uhr Ortszeit) wurden ISAF-Kräfte im Rahmen einer Operation durch einen Sprengstoffanschlag rund 17 Kilometer westlich des Regionalen Wiederaufbauteams (PRT) Kundus angegriffen. Dabei wurden drei ISAF-Soldaten verwundet. Deutsche Kräfte, die zur Sicherung eingesetzt waren, standen im Feuerkampf mit Aufständischen. Nach

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