Schlagwort: EADS

Airbus A400M: Der erste ‚Einsatzflug‘

Na, geht doch! Das erste an einen der militärischen Kunden übergebene Transportflugzeug vom Typ Airbus A400M, im Dienst der französischen Luftwaffe, hat seinen ersten Einsatzflug absolviert: Von Frankreich nach Mali – einschließlich Landungen auf mehreren malischen Flugfeldern wie in Gao. Der Begriff Einsatzflug ist natürlich weit gefasst. Zwar transportierte der A400M auch Material für die französischen Truppen der Operation Sérval, de facto war es wohl eher ein Demonstrations-, um nicht zu sagen Repräsentationsflug: Verteidigungsminister Jean-Yves le Drian und ein ganzer

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A400M: Bisschen weniger, bisschen später

Die Meldung passt irgendwie in die Reihe der Berichte über EADS-Produkte: Die Bundeswehr bekommt ihr neues Transportflugzeug A400M in der geplanten Ausstattung ein bisschen später, dafür soll es zum geplanten Liefertermin eine abgespeckte Version geben. Die Geschichte, mit der am (heutigen) Mittwoch zunächst das Handelsblatt kam (Link aus bekannten Gründen nicht), bekam dpa vom Verteidigungsministerium bestätigt: Der Luft- und Raumfahrtkonzern EADS wird den Militär-Airbus A400M in der vereinbarten Ausstattung erst später an die Bundeswehr ausliefern. Das Verteidigungsministerium bestätigte am Mittwoch,

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EADS streicht über 5.000 Stellen im Rüstungsbereich

Da ich derzeit unterwegs bin, hier nur kurz als Möglichkeit zum Einstieg in die Debatte  der Hinweis auf die aktuelle – und erwartete – Ankündigung von EADS, im Verteidigungs- und Raumfahrtbereich mehr als 5.000 Stellen zu streichen: EADS  hat dem Europäischen Betriebsrat heute einen Restrukturierungsplan für die künftige Division Airbus Defence and Space (Airbus DS) vorgelegt.(…)

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EADS-Enders: Deutsche Auftragslage „kann nicht ohne Konsequenzen bleiben“

Der Luft- und Raumfahrtkonzern EADS und vor allem seine Rüstungssparte Cassidian plus der militärische Anteil bei Airbus sind hier doch beliebte Diskussionsthemen… Deshalb ein kurzer Blick auf ein langes Interview, dass der EADS-Vorstandsvorsitzende Tom Enders der Süddeutschen Zeitung (Ausgabe vom heutigen Montag) gegeben hat. Darin räumt Enders zwar ein, dass Cassidian zwar am Umsatz gemessen .. die profitabelste Division im Konzern sei. Aber es gebe noch erheblich Luft nach oben. Dieses kaufmännische Denken bezieht natürlich das schwierige Verhältnis des Konzerns

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Haushaltsausschuss billigt Hubschrauber-Deal – Grünes Licht fürs BMVg

Der (entscheidende) Haushaltsauschuss des Bundestages hat am Mittwochabend den vom Verteidigungsministerium ausgehandelten Hubschrauber-Deal mit der EADS-Tochter Eurocopter gebilligt. Mit den Stimmen der Abgeordneten von CDU/CSU und FDP, gegen den einhelligen Widerstand der Opposition, erteilte der Ausschuss die Genehmigung für das Memorandum of Understanding, das das Ministerium im März abgeschlossen hatte und dass eine Reduzierung des Kaufs von Hubschraubern der Typen NH90 und Tiger, zugleich aber auch die Bestellung von 18 NH90-Marinehubschraubern vorsieht. Nach dem Beschluss des Haushaltsausschusses sollen die Verträge,

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Der Hubschrauber-Deal: So rechnet das Ministerium (mit Nachtrag)

Im Verteidigungs- und vor allem im Haushaltsausschuss spielt heute die Vereinbarung zwischen dem Verteidigungsministerium und der EADS-Tochter Eurocopter eine Rolle, auf die sich beide Seiten im März verständigt hatten. Unterm Strich: Die Zahl der bestellten NH90 und Tiger-Kampfhubschrauber wird reduziert, dafür nimmt die Bundeswehr von Eurocopter 18 Hubschrauber eines navalisierten NH90 für die Marine ab, die zuvor so nicht eingeplant waren. Dass die Einsparungen für den Verteidigungshaushalt offensichtlich deutlich geringer sind als die Reduzierung der bestellten Stückzahlen erwarten ließ, haben

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DroneWatch: Der EuroHawk entschwebt….. jetzt endgültig?

Die Leser von Augen geradeaus! wird es nicht überraschen, was die Frankfurter Allgemeine Zeitung (Link aus bekannten Gründen nicht) heute abend auf ihrer Internetseite meldet: Euro Hawk wird nicht zugelassen Trotz frühzeitiger Warnungen hat das Verteidigungsministerium mehr als eine Milliarde Euro ausgegeben, um eine Aufklärungsdrohne zu beschaffen. Nun kann die Euro Hawk die Standards für eine Zulassung nicht erfüllen – nicht einmal für die Arbeit in militärischen Sperrgebieten. Die Nachricht war absehbar, erstaunlich ist eigentlich nur, dass das vor dem

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DroneWatch: Der EuroHawk entschwebt (2)

Über die Zulassungsprobleme des EuroHawk, der größten Drohne der Bundeswehr, hatte ich bereits im März hier berichtet – und in der anschließenden, sehr ausführlichen Diskussion sind in den Kommentaren viele weitere Details genannt worden. Der Vollständigkeit halber und um das Thema fortzuschreiben: Mit Datum vom heutigen 22. April hat Thomas Kossendey, Parlamentarischer Staatssekretär im Verteidigungsministerium, dem Verteidigungsausschuss des Bundestages einen Sachstandsbericht zum EuroHawk übermittelt (Derzeit wird das Projekt EURO HAWK durch das BMVg kritisch geprüft). Auszüge daraus:

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