Schlagwort: Ahmed Rashid

Taliban nach Bonn

Bei der nächsten großen Afghanistan-Konferenz, am 5. Dezember in Bonn (und damit zehn Jahre nach der ersten Afghanistan-Konferenz auf dem Petersberg bei Bonn Ende 2001) sollten die Taliban unbedingt mit am Tisch sitzen. Sagt Ahmed Rashid, pakistanischer Taliban-Kenner und Buchautor (Taliban, Sturz ins Chaos). Denn der Fehler vor zehn Jahren sei gewesen, die afghanischen Taliban nicht in die politische Gestaltung des Landes einzubeziehen. Wenn jetzt alle einig seien, einschließlich der USA, dass nur eine politische, nicht aber eine militärische Lösung

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Wenn die USA mit den Taliban reden würden…

Den ganzen Tag lausche ich heute dem Symposium des Bundesnachrichtendienstes in Berlin – unter dem, je nach Sichtweise, ermutigenden oder abschreckenden Titel AfPak – Ein gordischer Knoten? Es wäre vermessen zu versuchen, auch nur die Grundlinien aller Vorträge und Panels hier nachzeichnen zu wollen. Ein paar Anmerkungen daraus vielleicht später, als erstes aber kurz ein Hinweis auf einen interessanten Gedankengang des Taliban-Kenners Ahmed Rashid (bekannt durch seine Bücher über Afghanistan und die Taliban, zuletzt Sturz ins Chaos): Ein game changer,

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„Deutschland verfolgt eine Politik der Selbstverteidigung“

Lesetipp: Interessantes Interview mit dem Taliban-Kenner Ahmed Rashid in der Welt, mit harscher Kritik am deutschen militärischen Engagement in Afghanistan: …in den vergangenen beiden Jahren beobachten wir Zerstörung und Verfall in den nordafghanischen Provinzen, in dem Bereich also, für den Deutschland verantwortlich ist. Das wäre nicht nötig gewesen, wenn die Deutschen von Anfang an die richtige Politik verfolgt hätten. Es fehlte eine militärische Vision. Und: Jede Drohung der Taliban stößt die Deutschen tiefer in eine Art Bunkermentalität. Die Taliban begriffen

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