Kategorie: (Kriegs)Journalismus

18 Jahre Einsatz in Afghanistan: Der Krieg der falschen Versprechungen

Vor gut 18 Jahren begann der US-geführte Krieg in Afghanistan, eine direkte Folge der Terrorangriffe des 11. September 2001 in New York und Washington. Eines zog sich, vor allem in den USA, durch alle offiziellen Äußerungen zu diesem Konflikt: Die Einschätzung, dass Besserung in Sicht sei – bewusst falsch, wie aus Papieren hervorgeht, die der Washington Post vorliegen.

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Leseempfehlung (nicht nur) für Reservisten: Durchs Bürokratie-Raster gefallen

Reservisten, heißt es aus Bundeswehr, Verteidigungsministerium und Reservistenverband einmütig, seien wichtig für die Truppe. Und es gibt seit kurzem sogar eine neue eigene Strategie der Reserve. Aber wie sieht das konkret aus, wenn jemand sich als Reservist engagiert und vielleicht sogar Offizier der Reserve werden will?

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Afghanistan: Neue schlechte Nachrichten aus Kundus und ein Rückblick (m. Nachtrag)

Die aktuellen Nachrichten aus Afghanistan klingen eher nicht positiv: Kundus scheint – erneut – vor dem Fall an die Taliban zu stehen; das dürfte Auswirkungen auf die Friedensgespräche zwischen den USA und den Taliban haben. Eine Reduzierung der US-Truppen scheint beschlossene Sache. Und rückblickend? Da haben NDR-Kollegen die Auswirkungen dieses Krieges auf die Bundeswehr nachgezeichnet.

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Afghanistan-Papiere: Nächste Runde für die Literaten im Verteidigungsministerium

Die juristische Auseinandersetzung um die Veröffentlichung als Verschlusssache eingestufter Lageberichte des Verteidigungsministeriums geht in eine weitere Runde: Der Europäische Gerichtshof (EuGH) hat das Recht des deutschen Verteidigungsministeriums bestätigt, die Veröffentlichung unter Berufung auf das Urheberrecht zu untersagen – aber nur, falls diese Lageberichte auch tatsächlich unter das Urheberrecht fallen sollten. Das soll nun der Bundesgerichtshof prüfen.

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Kurzes Debunking: Deutsche Geheimdienst-Erkenntnisse zu iranischer Aufrüstung?

In diesen Tagen sind Internetveröffentlichtungen, Falschinformationen und Desinformationskampagnen ein großes Thema – nicht nur im Inland (was hier bei Augen geradeaus! nicht das Thema ist), sondern vor allem international. Die NATO hat sich am (heutigen) Dienstag mit hybriden Bedrohungen befasst und erklärt, dass sie from tank to tweets mit allen Mitteln reagieren werde. Da lässt einen aufhorchen, wenn bei einem weltpolitisch brandgefährlichen Thema, den Spannungen zwischen den USA und dem Iran, auf einmal Meldungen zu deutschen Geheimdiensterkenntnissen auftauchen. Iran seeking

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Hörtipp: Radio heute Abend – „Brauchen wir diese Bundeswehr?“

Wer am heutigen Donnerstagabend mal Radio hören möchte: In den Funkhausgesprächen auf WDR 5 sprechen Claudia Major von der Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP), Nicole Deitelhoff von der Hessischen Stiftung Friedens- und Konfliktforschung, der Wehrbeauftragte Hans-Peter Bartels und ich über die Bundeswehr. Bedingt handlungsfähig – Brauchen wir diese Bundeswehr? ist der etwas provozierende Titel, die Sendung beginnt um 20.04 Uhr und ist auch außerhalb des WDR-Sendegebiets über den Internet-Livestream zu verfolgen (es soll auch einen Video-Stream geben, was mich etwas

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Nach-Schauen: Panzer. Macht. Geschichte. Ende einer Jahrhundertwaffe?

Gerade eben eineinhalb Stunden lang auf arte angesehen – und zum Nach-Schauen empfohlen: Ein Film zur Geschichte des Panzers, von den Anfängen im Ersten Weltkrieg bis heute. Und natürlich auch mit der Frage, wie es mit der – immer wieder totgesagten – Panzerwaffe weitergeht: Panzer. Macht. Geschichte. Ende einer Jahrhundertwaffe?

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