Von der Leyen in Afrika: Flugzeugprobleme

Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen ist derzeit in Afrika unterwegs – nach ihrer ersten Station Nigeria (siehe Video oben) stehen vor allem Mali und die dort im UN-Einsatz stationierten Bundeswehrsoldaten auf ihrem Besuchsprogramm.

Allerdings scheint das jetzt alles ein wenig durcheinander zu kommen, wie dpa meldet:

Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen ist wegen einer Flugzeugpanne auf ihrem Weg ins westafrikanische Mali in Nigeria gestrandet. In der Hauptstadt Abuja konnte ihr VIP-Airbus A340 aufrund eines Computerproblems nicht weiterfliegen. Nun soll es morgen weitergehen.

(Ich bin bei dieser Reise nicht dabei, aber beobachte das natürlich.)

Update 19. Dezember: Es geht weiter, mit einer Chartermaschine, berichtet der dpa-Kollege:

Und als Merkposten: Kritik am Mali-Einsatz vor allem vom Wehrbeauftragten:

Vor dem Besuch von Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) in Mali beklagt der Wehrbeauftragte Hans-Peter Bartels Probleme beim Bundeswehreinsatz in dem westafrikanischen Krisenstaat. Die Wasserversorgung sei mangelhaft und die militärischen und zivilen Hilfsmissionen zu schlecht aufeinender abgestimmt, sagte Bartels dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. Bartels verwies darauf, dass die Mission im Norden des Wüstenstaats aktuell der „gefährlichste Einsatz der Vereinten Nationen“ sei.

Update 2: von der Leyen ist in Gao eingetroffen, meldet u.a. der Deutschlandfunk:

Bundesverteidigungsministerin von der Leyen ist zu einem Truppenbesuch in Mali eingetroffen. Sie landete in der ehemaligen Rebellenhochburg Gao, wo rund 500 deutsche Blauhelm-Soldaten stationiert sind.