Beziehungen Russland – USA: Auf dem Tiefpunkt

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Als wäre die Weltlage nicht schwierig genug, drohen die Beziehungen der USA und Russlands in diesen Tagen noch problematischer zu werden als ohnehin schon. Der (heutige) Montag könnte in die Geschichtsbücher eingehen als der Tag, an dem das amerikanisch-russische Verhältnis nach jahrelanger Verschlechterung endgültig nicht mehr zu retten war, urteilt das US-Onlinemagazin Slate.

Aus der Story, die zu lesen nicht schön ist, aber sinnvoll:

First, the State Department finally followed through on days of threats by Secretary of State John Kerry, announcing that the U.S. is suspending its participation in talks with Russia to try to establish a ceasefire in Syria. (…)

Russia, meanwhile, recently accused the U.S. of supporting and controlling an “international terrorist alliance” through its backing of anti-Assad rebel groups.
Also on Monday, Russian President Vladimir Putin suspended a treaty with the U.S. on the disposal of plutonium, negotiated by Secretary of State Hillary Clinton and her Russian counterpart Sergei Lavrov in 2010.

Der ganze Text hier.

Und das Magazin ist mit seiner Einschätzung nicht allein. Unter anderem auch der Moskauer BBC-Korrespondent Steve Rosenberg sieht die Spirale nach unten:

(Die beiden genannten Medien sind nur zwei Beispiele; der Tenor in den westlichen Medien ist durchgehend gleich. Wenn jemand einen russischen Text zu diesem Thema in Übersetzung, deutsch oder englisch, im Netz findet: Gerne in den Kommentaren.)

(Archivbild 6. Juni 2014: Obama talks with Russian President Vladimir Putin after a lunch with other foreign leaders to commemorate the 70th anniversary of D-Day in Normandy, France – Official White House Photo by Pete Souza)