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Für mich glasklar: Die Spanier (also die Sozialisten) haben zu ihrem Profil zurückgefundent! Und mit Moskau konspiriert.
Der RUS Verband ist garnicht ins östliche Mittelmeer unterwegs, sondern unterstützt den bevorstehenden ESPEXIT. Scheint clever geplant.
Hans Schommer
Und ja – ich mach jetzt mal für den ein oder anderen Kommentator den Clown. Aber letztlich und hoffentlich nur deshalb, weil ich es für zirkusreif halte, die Versorgung eines Flottenverbandes mit Treiböl durch einen zivilen Enklavenhändler als „bündniskritisch“ zu beurteilen.
Hans Schommer
Die Konzeption der Bundeswehr wird derzeit überarbeitet. Siehe letzter Abschnitt in folgendem Artikel:
https://www.hartpunkt.de/2016/10/20/engere-kooperation-mit-den-niederlanden-angestrebt/
Laut Lw-Müllner noch vor Ende der Legislatur. Schaun mer mal ….
@Ziethen
Müllner hat ja auch die Rekalibrierung der Luftwaffe angeordnet. Die Frage ist nur, auf welchen Stand….
Auch das PSM bedarf der Überarbeitung, wenn Heer und Lw 50% mehr OAs einstellen…
@Ziethen
“ … Ursprünglich gehörte der Ozelot zur mittlerweile aufgelösten Heeresluftabwehr. …“
An dieser Stelle, „Heeresluftabwehr“, habe ich mir die weitere Lektüre versagt!
@Klaus-Peter Kaikowsky
Sie haben Recht, Entschuldigung!
@Hans Schommer
Ich wette, Sie haben, bevor Sie Ihren Kommentar verfassten, noch nicht einmal in „Marine Traffic“ geschaut (Wenn Sie es überhaupt kennen)!
Das spanische Versorgungsschiff „A15“ ist wie schon gesagt ein Marine Versorger der Spanier und kein Enklavenhändler!
Außerdem hat niemand die Aktion als bündniskritisch bewertet!
Machen Sie also Ihren glasklaren Clown und wir lachen gerne darüber.
Vielleicht gibt es hier ja noch seriösere Kommentare!?
Durchsage an alle, die intellektuell nicht in der Lage sind nachzuvollziehen, dass es zu dem russischen Träger einen gesonderten Thread gibt: Hier Ende des Themas. Und schon gar nicht persönliche Anwürfe.
@Observer
OK, nur, bei mir muss sich niemand entschuldigen, greife selbst oft genug daneben.
@Hans Schommer
Verwunderlich, Ihre Auffassung.
In den Kapitalen unserer Hauptverbündeten wird die Angelegenheit deutlich weniger nonchalant betrachtet.
Wenn die IBuK sich veranlasst sieht, zur Primetime in der ARD Stellung zu nehmen, dürfte es wohl deutlich mehr als eine Vernügungsreise sein.
(Zwischen den Zeilen lesend verstehe ich den einen oder anderen Kommentar hier in diese Richtung)
Da ich es hier noch nicht gesehen habe. Der Rüstungsexportbericht für das erste Halbjahr 2016
http://www.bmwi.de/BMWi/Redaktion/PDF/Publikationen/ruestungsexportbericht-erstes-halbjahr-2016,property=pdf,bereich=bmwi2012,sprache=de,rwb=true.pdf
[Danke. Habe jetzt dennoch einen gesonderten Eintrag dazu gemacht, für Archivzwecke (einschließlich der Aussagen in der Bundespressekonferenz) und zum späteren schnelleren Wiederfinden. T.W.]
@T.W.
Zitat: „Durchsage an alle, die intellektuell nicht in der Lage sind nachzuvollziehen, dass es zu dem russischen Träger einen gesonderten Thread gibt: Hier Ende des Themas. Und schon gar nicht persönliche Anwürfe.“
Das war von Ihnen wohl der persönlichste, beleidigendste Anwurf, den ich hier in diesem Blog je gelesen habe.
Sie haben das ja ziemlich allgemein gehalten, aber Sie meinten wohl mich.
@KPK
+1
Die Bundeswehr kündigt eine in Kürze erfolgende interne und externe Ausschreibung offener Dienstposten für den neu aufzustellenden Bereich Kdo CIR an.
https://bw2.link/VLHJH
[Der Link will leider nicht; irgendwo was verkürzt kopiert ggf.? T.W.]
Wurde zwar am Montag schon mal in den Nachrichten erwähnt, ist m.E. aber doch ganz interessant:
Das am Montag in Malta abgestürzte Flugzeug war eine durch den FRA Auslandsgeheimdienst DGSE geleaste Aufklärungsmaschine, die wohl Aufklärung in Libyen fliegen sollte. Dies ist nach dem Absturz/ Abschuss des FRA Hubschraubers im Juli bereits der zweite Crash, bei dem FRA Spezialkräfte/ Geheimdienstkräfte verloren hat.
http://www.reuters.com/article/us-malta-crash-idUSKCN12O0M9
http://www.lopinion.fr/blog/secret-defense/dgse-serie-noire-crash-d-avion-a-malte-112824
Qatars neue Leos 2A7 mit FLW 200
http://www.janes.com/article/64957/qatar-takes-delivery-of-leopard-2a7-mbts
@T.Wiegold: Daesh überrennt wohl Sinjar und Ar-Ruthba im Irak. Anlass für einem Daesh\Syrien\Irak Sammler?
Evtl morgen, heute nix mehr.
@Bin_dabei | 27. Oktober 2016 – 14:39
„https://bw2.link/VLHJH“
Der Link geht auf eine INTRANETadresse!
Der Dingo mit dem Kreuz (bei Minute 0:44):
https://www.youtube.com/watch?v=7CvpWXcHi4k
@AoR
Was haben Sie zu Sinjar / Ar-Ruthba, …?
Ofiiziell bei CJTF OIR = nichts, bei CENTCOM geht es planerisch deutlich Richtung ar-Raqqa, siehe: http://www.centcom.mil/MEDIA/NEWS-ARTICLES/News-Article-View/Article/987979/oir-commander-cites-momentum-in-mosul-push-raqqa-isolation-to-begin-soon/
Andererseits, glaubt irgendjemand Daesh wartet in Mossul auf seine Liquidierung.
Selbstverständlich MUSS hinlänglich Kampfkraft unterstellt werden, taktisch (operativ einer nicht) so zuzuschlagen, dass zumindest westliche Presse sich beeindruckt zeigt.
In Deutschland darf militarhistorisch Informierten solches Verhalten nicht vollkommen unbekannt vorkommen!
Die Ardennenoffensive ab 16. Dezember 1944 bedeutete den letzten Versuch an der Westfront operativ in die Offensive zu kommen, wobei gleichzeitig AACHEN schon besetzt war.
Ein Entlastungstoß nach Sinjar etc erfüllt die Qualität einer Verzweifelungstat, der möglicherweise beabsichtigte Zweck, wesentliche Kräfte der Mossul-Front zu entziehen, kann nicht erreicht werden, siehe auch Kirkuk der vergangenen Tage.
Einziger Effekt ist der CNN-Effekt.
Wesentlicher gefährlicher wird Daesh nach der Vernichtung des Kalifats sein, was machen/wo bleiben die ober-traumatisierten, desillusionierten Kämpfer?
Ein entsprechender Sammler wär nichtsdestotrotz zu begrüßen, ja zwangsläufig, oder?
Die Info kam über Debka in Konnotation wie Oben. isis.liveuamap.com sammelte auch einige Tweets hierzu; zum Beispiel, dass Jordanien an der Grenze die Truppe in Alarmbereitschaft versetzt hat wegen Ar-Ruthba. Über Sinjar kam bei liveuamap jetzt nichts derart dramatischen biss auf ein paar VBIEDS. Hätte sie dazu dann auch Morgen befragt. ;)
Denn mich erinnert das auch in der Tat an eine Aktion die wohl die Wehrmacht einleitete auf der bereits durch die Aliierten befreite Ostseite des Rheins. Da war irgendwas mit Treibstofflagern.
Alles zwischen SYR Grenze und dem Euphrat.
Erdogan hat gegenüber Obama seine strategischen Absicht in Syrien herausgestellt. Einnahme von Al Bab, Manbij und ar-Raqqa.
Bei ar-Raqqa vordergründig gemeinsame Interessen mit OIR, insgesamt betrifft die am gestrigen Mittwoch verkündete Abweicht jedoch das kurdische Interessengebiet in Nordsyrien. Deutlich wird somit, die angekündigte Offensive zielt weniger gegen Daesh als vielmehr gegen die Kurden.
http://www.reuters.com/article/us-mideast-crisis-turkey-erdogan-idUSKCN12R16U?utm_campaign=trueAnthem:+Trending+Content&utm_content=5811e66904d3017fa2f9743c&utm_medium=trueAnthem&utm_source=twitter
@KPK: Wenn sie in letzter Zeit die Pro-Erdogan mouthpieces, presstitutes and tv-shows sehen, wird immer Häufiger Aleppo wie auch Mossu als Teil der Türkei dargesetellt.
Toller Sunnite, er schnappt sich da Öl, müsste hierzu die Kurden vernichten und lässt den Rest verhungern? /Cyn
@KPK: Soviel zu Erdogans Rede :)
http://www.reuters.com/article/us-mideast-crisis-raqqa-ypg-idUSKCN12Q27F
@Koffer | 27. Oktober 2016 – 19:58
Sorry, hab wohl nicht richtig aufgepasst.
Vertrag Panzerschnellbrücken Leguan für BW unterschrieben:
http://tinyurl.com/hlqzdn5
“ … Mit dem Vertrag werde die Erneuerung des heutigen Bestands von 28
Vorgängersystemen mit einem ersten Los von sieben Stück eingeleitet … „
Also insgesamt 28 Systeme, die irgendwann mal auf dem Hof stehen sollen – immerhin.
Blöd nur, dass jetzt sieben vorhandene Leoparden zu Brückenlegern umgebaut werden, wo doch ohenhin schon KPz an allen Ecken fehlen. Und wenn man die Meldung weiterdenkt, werden insgesamt 28 Wannen (Zitat) „aus den Beständen der Bw“ umfunktioniert werden, was die Lage nicht wirklich rosiger macht.
Hat die Ministerin oder Frau Suder eigentlich jüngst noch etwas zu den 100 neuen / alten KPz gesagt, die angeblich im Zulauf sein sollen?!
@ Voodoo
Wenn ich das richtig verstanden habe (WT V/16) dann sollen von den 100 zurückzukaufenden Leo A4 nur 68 auf den Stand A7(V) umgerüstet werden –> Damit stünden 32 Wannen für Umbauten zur Verfügung?!
Dazu kommen dann noch 16 Leo A6 den Niederlanden, die in den Bestand der BW übergehen sollen
Ob damit die mal genannte Zahl von zukünftig 320 KPz erreicht werden, keine Ahnung
225 Leo`s + ca. 100 = 328 – 28 = nur noch 300 Kampfpanzer! Nachdem die Panzerstärke auf 328 erhöht werden sollte wird diese Ankündigung von der Ministerin jetzt gebrochen, in dem 28 Kampfpanzer zu Brückenlegpanzern unzubauen, anstatt entweder die Brückenlegpanzer gleich neu zu bestellen oder wenigsten gleich neue Leo`s als Ersatz zu kaufen.
Bis jetzt sind weder die ca. 100 Kampfpanzer von der Industrie zurückgekauft worden, noch ist die Modernisierung bewilligt worden. Angeblich soll die Modernisierung 2017 beginnen, aber ob VDL dies vor der BT-Wahl überhaupt hinbekommt?
Interessant wäre zu wissen, ob die 7 Brückenlegpanzer die jetzt erstmal nur umgebaut werden, aus den Leobeständen der Industrie stammen oder ob die Truppe aktive Panzer abgeben muss, um die Leguan-Systeme herzustellen?
@ Closius
+ 16 aus Holland = 316
@STEK: Da die holländischen Leo`s der Verfügungsgewalt der Niederlande unterliegen und deshalb unabhängig von der BW eingesetzt werden können, dürfen wir diese Panzer nicht mitzählen;). Und damit bleibt es bei 300 Panzern, von denen erst noch 100 modernisiert werden müssen in den nächsten Jahren….für 6 Panzerbataillone und Panzertruppenschule einfach viel zu wenig.
Vielleicht kann ich die Gleichung lösen :).
Laut dem „Bericht zur materiellen Einsatzbereitschaft der Hauptwaffensysteme der Bundeswehr“ (von Ende 2015; zu finden auf griephan.de) befanden sich 244 LEO im Bestand der Bw; die 225 waren nur die Zielgröße. Der neue InspH hatte ja klugerweise vor Zielerreichung die Notbremse gezogen.
Schritte zum Rückkauf der 100 LEO wurden schon eingeleitet:
https://www.hartpunkt.de/2016/09/21/erste-schritte-zur-beschaffung-von-100-leopard-panzern/
Da war schon die Rede davon, dass ein Teil der Hundertschaft zu Peripherie-Fzg umgebaut werden sollen, um auf diesem Wege endlich die letzten LEO 1-Derivate loszuwerden. Neben den LEGUAN wird auch Ersatz für den DACHS gesucht; Kandiat für die Nachfolge könnte der WISENT 2 aus Flensburg sein (natürlich auf Basis des LEO 2).
Hinsichtlich der Zulässigkeit von Internet-Aufklärung tut sich in den NLD – zumindest im Vergleich zu DEU – Ungewöhnliches.
Der allgemeine Nachrichtendienst (AIVD) aber auch der militärische Nachrichtendienst (MIVD) sollen gem. eines Gesetzentwurfes, der seitens der Regierung dem Parlament vorgelegt wurde, künftig deutlich erweiterte Befugnisse erhalten. Gleichzeitig wird allerdings auch der Schutz der Privatsphäre deutlicher verfasst sein.
https://www.defensie.nl/actueel/nieuws/2016/10/28/extra-bescherming-en-privacy-door-nieuwe-wet-op-inlichtingen–en-veiligheidsdiensten?utm_source=twitter&utm_medium=twitter&utm_campaign=actualiteit
NLD IBuK Jeanine Hennis-Plasschaert dazu:
„Unsere Gegner gebrauchen das Netz als Kommunikationsmittel, statt wie früher das Telefon. Das neue Gesetz ist insofern von großer Bedeutung für unsere Soldaten, da sie im In- und Ausland sich um unsere Sicherheit und Stabilät sorgen. Ohne diese gesetzliche Regelung steigt das Risiko und sie (die Streitkräfte) sind weniger in der Lage, ihre wichtige Arbeit auszuführen“.
Weiter im Begleittext zum Gesetzentwurf: Terroristen, die in Europa oder den Konfliktgebieten Anschläge ausführen wollen, nutzen neue Technologien und Möglichkeiten von Cyberangriffen. Die Anpassung der gegenwärtigen Gesetzeslage bedeutet den ersten Schritt, dem zu begegnen.
Bemerkenswert an den Vorstellungen ist zunächst die Selbstverständlichkeit, mit der dem MIVD (=MAD) Gleiches wie dem AIVD (=BND) eingeräumt werden soll, sondern auch die bisherige Unaufgeregtheit in der NLD Gesellschaft.
@ Closius – Wie hoch wäre der Bedarf für 6 Panzerbataillone? Ich meine, 300 Panzer sind ein Witz, wenn man sich die Konflikte in der Ukraine und in Syrien anschaut und die BW mal einen Bestand von von 2100 Panzern hatte.
@ziethen
Das trifft mich natürlich tief, dass Ihnen bei dem Verweis auf diesen Bericht Ende 2015 gar nicht Augen geradeaus! einfällt…
http://augengeradeaus.net/2015/12/auch-ohne-rote-ampel-viel-fliegendes-geraet-bleibt-am-boden/#more-22186
Sorry! Der nächste diesbezügliche Verweis wird natürlich wieder ins Haus verlinkt ;))
@Kratylos
Bevor die Friedensdividende in 1990 zuschlug verfügte die Deutsche Panzertruppe – ohne NVA – über
– 2800 KPz Leo 1 (in den Rüststanden A3, A4, A5) / M-48 (im Rüststand A2GA2) und
– 2125 KPz Leo 2 (im Rüststand A4).
Summe: 4925 KPz
Mit ein wenig Geduld finden Sie die exakte Aufschlüsselung in „Das Schwarze Barett“.
@Kratylos
Für 6 Btl wären das wohl 264 Panzer + so viel Reserve wie man sich leisten möchte
Dazu kommen aber ja noch die güz und Schulpanzer.
@Kratylos: Ein deutsches Panzerbataillon verfügt über 44 Leopard II. Für 6 Panzerbataillone(dies ist einschließlich des deutsch-niederländischen 414. Panzerbataillon) benötigt man 264 Leo`s.
Aber ein erheblicher Teil der Leo`s ist in der Instandsetzung, so daß man 55 – 60 Leo`s bräuchte, um tatsächlich 44 pro Bataillon einsatzbereit zu haben.
Von den 20 Leo A7 sind nur 14 bei der Panzertruppe selbst, also nur eine Kompanie damit ausgerüstet, aber 5 stehen in der Panzertruppenschule.
Wenn ein Viertel der Panzer der Ausbildung dient, ein weiteres Viertel in der Instandsetzung ist, dann bräuchte die BW 528 Leopard für eine tatsächliche Vollausstattung der Panzertruppe.
Während des Kalten Krieges hatte die BW 4.600 Kampfpanzer der Typen Leopard II, Leopard I und M 48. 2100 wäre nur die Zahl der beschafften Leopard II. Und die BW verfügte, einschließlich der Heimatschutzbrigaden über 80 Panzerbataillone!
Die BW ist seit der Einheit auf 35 % der alten Truppenstärke reduziert worden, die Panzertruppe ist aber auf 7,5 % reduziert worden bei der Anzahl der Panzerbataillone und auf 7,1 % der Panzeranzahl(gerechnet mit 328 Kampfpanzer).
Wäre die Panzertruppe nur anteilig reduziert worden, so müssten noch 1.600 Kampfpanzer vorhanden sein.
Diese Zahlen sind ja wirklich erschreckend. Wo sind die restlichen Leos geblieben ? Im Schrott oder verkauft ?
@Closius
Bei SMART Mun haben KPz doch eh keine Chance … halt, die Ari haben wir ja auch reduziert. Aber man kann ja noch sperren! Ähmm …
@Insider: Aufgrund der Abrüstungsverträge dürfen wir nur 4.166 Kampfpanzer besitzen!
500 mussten also verschrottet oder verkauft werden. Tatsächlich sind weit mehr verschrottet worden, aber leider sind 1.700 Leopard II in alle Welt verkauft worden(Polen, Türkei usw.) die wir heute selbst gut gebrauchen könnten, für eine Panzerreserve. Aber auch viele Leo I sind verkauft (Brasilien, Chile, Türkei) oder verschrottet worden.
@ Thomas Melber
Diese Einschätzung entstammte den feuchten Träumen diverser ArtStOffz in Idar-O. — dass sie dem Realitätscheck nicht standhält, zeigte sich später in diversen Tests des BWB bzw. der Truppe. Einzig SIRA spielt noch mit traumhaften Abschußquoten nach Einsatz SMArt, ansonsten würde BLAU aber auch immer doof dastehen ;-)
noch bis Montag in der Mediathek über die chinesische Ansiedlung im Fernen Osten Rußlands:
http://www.arte.tv/guide/de/058379-000-A/chinesen-auf-dem-vormarsch?country=DE
Da ist u.a. die Rede von 20 Mio sich ansiedelnden Chinesen (bei insgesamt 145 Mio Russen).
@ Vodoo –Diese Aussage bzgl. SMART habe ich nun schon öfters gehört – anscheinend ist die Sensorik aus den 90er Jahren den komplexen Gefechtsfeldern noch nicht gewachsen gewesen. Im Zusammenhang mit aktuellen abbildendenden Infrarotsuchern und Treibspiegelgeschossen aus Artilleriegeschützen könnte sich die Dynamik der mechanisierten Kriegsführung durch Suchzündermunition jedoch zumindest in Teilen ändern.
Die bereits oder in nächster Zeit bei der BW eingeführte Vulcano 155 GPS/SAL lässt sich durch einen vorgeschobenen Beobachter mit einem Laser ins Ziel lenken. Die Testergebnisse versprechen hier zuverlässige Direktreffer auf Fahrzeuge. Dabei sind nach meiner Ansicht zwei Eigenschaften wesentlich:
• Vulcano besitzt eine sehr hohe Abstandsfähigkeit bzw. eine hohe Geschwindigkeit
• Vulcano geht in der Endphase in eine steile Flugbahn über und würde die Dachpanzerung in einem fast idealen Winkel treffen.
Diese zwei Eigenschaften sind besonders unter dem Gesichtspunkt der verbesserten passiven Panzerung und Einführung aktiver Schutzsysteme relevant. Laut eines Fachvortrages über aktive Schutzsysteme ist gerade der steile Winkel in Kombination mit hoher Geschwindigkeit eine echter Schwachpunkt bzw. eine Herausforderung für die aktuellen aktiven Schutzsysteme. Hier könnte sich im Rüstungs-Wettlauf eine Lösung ergeben, die wesentliche Innovationen im Panzerbau schlicht umgeht.
Zum jetzigen Stand ist die Sensorik und der Gefechtskopf von Vulcano noch nicht für die Bekämpfung schwer gepanzerter Ziele optimiert. Jedoch befindet sich ein abbildender Infrarotsuchkopf in der der Entwicklung (bisher nur für die Marine). Durch Optimierung des Suchkopfes auf die Erkennung von Fahrzeugen und Einbau einer Tandemholladung könnte diese Plattform ggf. zu einem äußerst potenten SMART-Nachfolger weiterentwickelt werden.
Generell befindet sich die Landkriegsführung rüstungstechnisch in einer interessanten Zeit. Im Kalten Krieg wurden Unmengen Geld ausgegeben um in ambitionierten Projekten minimale Fortschritte zu erzielen und somit dem Gegner ein kleinen Stück voraus zu sein. Inzwischen befinden wir uns aber in einer Phase, in der die Technologie wesentlich weiter fortgeschritten ist als die eingesetzte Rüstung – welche weitgehend im Kalten Krieg konzipiert wurde. An viele Anwendungen aktuell verfügbarer Technologie ist dabei wahrscheinlich noch nicht einmal gedacht worden. Deswegen bin ich auch immer etwas vorsichtig wenn aktuell einfach nach mehr (Kampf)panzern gerufen wird. In einem erneuten Rüstungswettlauf (light) könnten wir nämlich feststellen, dass die Doktrinen aus dem Kalten Krieg keine oder nur noch eingeschränkte Gültigkeit besitzen. Dabei erinnere ich an die Erfindung des Annährungszünders gegen Ende des 2WK. Dieses zuerst als unwichtig abgestempelte Detail änderte die Dynamik auf dem Gefechtsfeld (zu See und zu Land) für immer. Gen. Patton gab dies mahnend zu Protokoll. Daran sollten wir heute wieder denken und Konzepte der Vergangenheit nicht blind (d.h. unter Ausblendung veränderter Rahmenbedingungen) auf die Zukunft übertragen.
@Bang50
Ihr geschilderter Vorteil der laserbasierten Endphasenlenkung hat aber den Nachteil, dass sie sehr weit vorn jemanden brauchen, welcher das Ziem mit dem Laser beleuchtet. Zudem muss dann der Reflexionswinkel zwischen (Laser to Target Line vs. Gun to Target Line) passen, damit das anfliegende Geschoss den Laser Target Marker auch auffassen kann. Und gerade bei einem weit entfernt stehenden Geschütz kann man den Winkel dieser Linie eben nicht mal schnell anpassen, wie es bspw. bei Luftfahrzeugen mit der Anflugrichtung geht.
Auch die alternative Betrachtung einer Endphasenlenkung mittels GPS ist nur bedingt geeignet, da diese zu einen die Generierung einer hochpräziesen Zielkoordinate bedingt und zum anderen für bewegliche Ziele wie KpfPz nicht funktioniert.
Als vergleichende Empfehlung zum Einlesen: NATO ATP 3.3.2.1 (UNCLASS) – Taktiken und Verfahren für Close Air Support. Die selben Voraussetzungen für das ins Ziel bringen indirekter endphasengelenkter Wirkmittel, welche luftgestützt gelten, gelten auch bodengestützt. Nur mit dem Vorteil der längeren Stehzeit des Verbringungsmittels aber Nachteil dessen unflexibler Positionierung in Relation zum Ziel.
Wozu benötigen wir mehr Panzer?
Was wir benötigen ist Flugabwehr für den Nahbereich und Kräfte um grüne Männchen im Urlaub aufzuklären und zu bekämpfen und die dann folgende 2 Welle abzuwehren. (Hoch flexible Panzerabwehr am Besten luftgestützt zB moderner MW1).
Aber ich bin mir sicher, dass Florian Hahn sein Bestes gibt ;-)
Was uns fehlt ist Munition und Personal, den Rest kann man schnell kaufen oder umrüsten.
@ Bang50
Smart, Vulcano etc
Nur leider haben wir die Artillerie fast noch mehr rasiert als die Panzertruppe …
Ich habe auch noch nichts gehört, dass man da eine Wende einleiten will … auf sagen wir mal 6-7 Artilleriebataillone (eines pro Brigade)
@Zimdarsen: 1. Kann man Russland nur mit Panzer abschrecken, weil diese natürlich vor allem die Zahl der Panzer zählen, aber niemals sich von Jägern oder Panzerjägern(die wir nicht mal haben) abschrecken lassen, egal wie viele MELLS oder MILAN vorhanden sind.
2. Nur mit Panzer ist ein schneller Bewegungskrieg und damit ein wirklicher Sieg möglich.
3. Die Russen haben eine große Artillerieüberlegenheit gegenüber der Nato und wissen, daß sie damit die Nato-Infanterie zerschlagen können.
@ Fux – Deswegen habe ich auf die Entiwicklung des abbildenden Infrarotsuchkopfs für Vulcano verwiesen. In Kombination mit einer Tandemholladung könnte sich ein potentes System zur Bekämpfung stark gepanzerter Fahrzeuge ergeben.
@STEK – Das ist sicher richtig. Mir ging es dabei primär um ein Beispiel. Generell sind heute Technologien verfügbar, die wesentliche Änderungen der Landkriegsführung erzwingen/erbringen können und etablierte Konzepte ggf. heute schon in Frage stellen. Ich denke da z.B. an intelligente Panzerabwehrminen, die mit hochauflösender Sensorik den Sperrbereich überwachen und diese Information als Stream in ein Kontrollzentrum übertragen. Oder an den massenhaften Einsatz von Minidrohenen wie in Syrien…
@Closius:
1.) Ihre verträumten historischen Erinnerungen in Ehren, aber die Zeiten mussiver Panzerschlachten in der russischen Steppe (oder wo auch immer) sind meiner Ansicht nach vorbei und werden auch nicht wieder kommen.
2.) Die NATO ist aus meiner Sicht noch immer ein Bündnis zur Verteidigung und somit nicht unbedingt auf das Gewinnen eines schnellen Bewegungskrieges auszulegen. Wenn Panzer auf Panzer schießen müssen (also Duellsituation auf der kurzen Distanz) haben die Planer für eine vorausschauende Verteidigung gepennt
Interessant:
Mal wieder eine Runde „Ich bastele mir meine Bundeswehr“.
Nur leider wenig hilfreich ohne Kontext (Kriegsbild, Auftrag, mögliche „Gegenspieler“, Fähigkeitslage, etc).
Allgemein scheinen mir die Vorstellungen mal wieder sehr weit weg von den echten Problemen zu sein.
Beispiel:
Selbst wenn es operativ und taktisch sinnvoll wäre, viele Ziele anhand SAL-gelenkter Munition zu bekämpfen fehlen in erheblichem Umfang die notwendigen Plattformen (JFST).
Es fehlt weiterhin ein schlüssiger Ansatz was die Bw wie erreichen können soll.
Trotz Weißbuch – und auch die KdB wird nur den weiteren intellektuellen Zerfall beschreiben.
@ Bang50
Danke für die ausgewogenen Überlegungen zu einem möglichen SMArt-Nachfolger. Ich stimme dem zu, zumal eine endphasengelenkte Granate „preisgünstiger“ als ein vollwertiger LFK sein dürfte. Ggf. wäre es sogar möglich, daraus eine 120mm-Variante zu basteln, wodurch auch Mörser eine wesentlich interessantere Rolle bekommen würden.
Sicherlich (noch) Zukunftsmusik, nichtsdestoweniger wieder ein paar Punkte mehr, die mir als Panzermann potenziell den Tag versauen können…