Radio Andernach: Demnächst wieder – ganz offiziell – auf Facebook

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Ihr erstes Bundeswehr-internes Interview nach Amtsantritt als Verteidigungsministerin gab Ursula von der Leyen im Dezember 2013 dem Betreuungssender Radio Andernach (Foto oben). Vielleicht hat das dazu beigetragen, dass die Ministerin in diesen Tagen eine Entscheidung zurückgenommen hat, die ihr Haus Ende vergangenen Jahres getroffen hatte: Der populäre Auftritt von Radio Andernach auf dem sozialen Netzwerk Facebook, der auf Weisung aus Berlin zum 31. Dezember 2015 eingestellt worden war, soll demnächst wieder neu eröffnet werden.

Das teilte die Ministerin persönlich – und nicht, wie in solchen Fällen meist üblich, ein Staatssekretär – dem SPD-Abgeordneten Thomas Hitschler mit, der sich im Juni schriftlich bei der Ministerin für eine Rückkehr des Bundeswehr-Senders auf Facebook eingesetzt hatte. Aus dem Schreiben vom 5. August, über das zuerst tagesschau.de berichtete und das Augen geradeaus! vorliegt:

Nach unserer Auswertung des Pilotbetriebes der sechs regionalen Facebookauftritte haben wir beschlossen, stufenweise in allen Bundesländern regionale Facebookauftritte in Betrieb zu nehmen. Daneben wird es zukünftig einen gemeinsamen Facebookauftritt der beiden Betreuungsmedien „Radio Andernach“ und „bwtv“ geben.
Im Gegensatz zu dem bis Ende 2015 „mit Bordmitteln“ betriebenen Facebook-Auftritt von Radio Andernach ist für diesen neu zu schaffenden Auftritt von Radio Andernach und bwtv eine angemessene technische, personelle und konzeptionelle Grundlage sicherzustellen.Das Zentrum für Operative Kommunikation der Bundeswehr in Mayen wird mit der Entwicklung eines Konzeptes für einen solchen Facebookauftritt beauftragt.

Die neue Facebook-Seite, so schrieb die Ministerin weiter, werde voraussichtlich Anfang 2017 online gehen können. Das wird interessant, den neuen, offiziell konzeptionierten Auftritt – und die Resonanz darauf – mit dem vorherigen zu vergleichen.

(Foto: Bundeswehr/Radio Andernach)