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@Schnuckel: Eine sinnvolle, kurzfristige, extrem preiswerte und zumindest nachhaltig „schmerzlindernde“ Lösung wäre, allen SEA LYNX sofort einen sogen. „Strake“ zu verpassen, wie man diesen auch beim SEA KING nachgerüstet hat.
Z.B. hat Südafrika ab 13 Juli 2007 die ersten beiden SUPER LYNX 300 von insgesamt 4 georderten Maschinen erhalten. Diese sind u.a. mit CTS800-4N Turboshafts (zu 2 x 1.361 shp) ausgerüstet und das maximale Take-off Weight (MTOW) beträgt 5.330 kg.
Die (SUPER) SEA LYNX MK88A der Deutschen Marine sind noch mit Rolls Royce GEM 60 (zu 2 x 1.100 shp) ausgerüstet und das MTOW beträgt 5.100 kg. Folglich ist der Heckausleger der SA SUPER LYNX 300 erheblich mehr belastet bzw. offenbar auf die erhöhte Triebwerks-Leistung und das nochmals erhöhte MTOW ausgelegt! Dieser Heckausleger (SA Stand 2007) ist auch insofern modifiziert, wie man deutlich an der ausgeprägten, nahezu über die komplette Auslegerlänge verlaufende und sicherlich damit auch teilweise mechanisch mittragenden Strömungs- bzw. Wirbelkante (engl. “Strake“) erkennen kann.
Entwickelt dürfte dieser Heckausleger in 1999/2000 worden sein und zwar mit der Erhöhung der Triebwerksleistung und des MTOW in der laufenden Serie der Super LYNX 300, also kurz nach Auslieferung der letzten neuen deutschen 7 MK88A und damit noch vor Umrüstung der weiteren 17 MK88 auf MK88A. In Serie dürfte dieser neue Heckausleger bereits mit den Maschinen an den Oman gegangen sein (2000 / 2001).
Auf jeden Fall entlastet diese Strömungs- und Wirbelkante – ungeachtet ihrer möglichen mechanisch mittragenden Funktion – auch aerodynanisch hpchst wirksam den Heckrotor, insbesondere im Schwebeflug (Start, Landung, HOGE) und auch im Horizontalflug durch den Downwash des Hauptrotors. Der Heckausleger wird also über seine ganze Länge von vom bis hinten entlastet und ebenso der am längsten Hebelarm angreifende Heckrotor, also nicht nur an bislang ausgemachten kritischen Schadstellen. Allein dieses erscheint damit als gebotene und längst sehr einfach realisierbare präventive Maßnahme für die deutschen SEA LYNX MK88A.
Vgl. https://www.yumpu.com/hr/document/view/35569340/view-of-vertical-stabilyzer-amp-tailboom-of-sea-lynx-mk88a und https://www.yumpu.com/xx/document/view/35568711/aerodynamic–strokes-at-tailboom-stinger-ref-sea-lynx. Diese beiden Uploads und weitere Unterlagen hat bereits vor ca. 1 Jahr der für den SEA LYNX seinerzeit zuständige Projektmanager des BAAINBw erhalten und diese wurden auch hier in AG eingestellt.
Für die bisherigen Testflüge gilt m.M.n. , daß man erst einmal diesen „Strake“ hätte montieren sollen, da man derart einen völlig anderen „Testflug-Envelope“ erhält bzw. mögliche strukturelle Schwächen des Heckauslegers nicht mehr gegeben bzw. nicht mehr solche massiven sind, weil mechanisch weniger oder gar nicht mehr relevant!
Dieser sogen. „Strake“ ist eine simple im Querschnitt dreicksförmige Konstruktion aus Aluminum-Legierung (Bleche), welche auf den Heckausleger unter Verwendung von Strukturkleber aufgenietet wird. Es handelt sich also um alles andere, als um ein „Hochwertteil“, eher um „Lehrwerkstattarbeit“..
Nach vorliegenden Infomationen sollen alle derzeit akuten Schäden an 14 SEA LYNX MK88A der Marine erstmals mit dem vehementen Riß am 83+21 im Februar 2011 und dies bereits ca. 100 Std nach Erneuerung des Heckauslegers aufgetreten sein. Dieser erneuerte und alsdann beschädigte Heckausleger hat keine Strömungs- bzw. Wirbelkante (“Strake“), ebenso wenig wie alle anderen SEA LYNX MK88A.
Aus hiesiger Sicht escheint es eher als schlechter Witz bzw. Skandal, daß man seitens des BMVg und der AIRBUS-Helicopters Deutschland GmbH diese evt. mögliche „Billiglösung“ noch nicht aufgegriffen hat und die SEA LYNX –Flotte in der Vergangenheit mehrfach sperrte, eher relativ ins „Blinde herumexperimentierte“ und die Einsatzfaktoren qualitativ und quantitativ vehement zurückgefahren hat. Das mag zwar die billigste Lösung gewesen sein, aber auf Dauer eben nicht die beste.
Evt. hätte man ja sogar die weiteren Schäden vermeiden können, denn die SUPER LYNX 300 mit ansonsten konstruktionsgleichen Heckauslegern der anderen internationalen Nutzer haben anscheindend nicht die Probleme wie unsere Marine?
Lax betrachtet ist eine Fregatte ohne Bordhubschrauber wie ein Handkäse ohne Musik – der verbleibende Nutzwert bewegt sich in Bereichen, denen man eigentlich keine Beachtung schenken möchte.
Seit gut 10 Monaten verfügt unsere Marine nur noch über zwei (bedingt) einsatzfähige Sea-Lynx. Entschlossenes Handeln sieht für mich anders aus.
Die von Vgt-Amtmann erwähnten „Strakes“ scheinen wirklich eine effektive Lösung zu sein. @Seaking hatte bereits einmal berichtet, dass die Leistung der Seaking-Helis auf diese Weise beachtlich gesteigert werden konnten. Aber vielleicht hat ja Westland so etwas wie Gebrauchsmusterschutz darauf, und die von uns beauftragte Airbus darf eine solch einfache Lösung nicht anbieten – aber wir müssen ja unbedingt bei Airbus bleiben.
Zum besseren Verständnis hier ein hübsches Bild eines südafrikanischen Sea-Lynx mit Strake, aus einem Zeitraum bevor unser Sea-Lynx-Upgradeprogramm lief.
http://cdn-www.airliners.net/aviation-photos/photos/1/6/3/2054361.jpg
re: es-will-merr-net-in-mei-Kopp-enei
Der „deutsche Weg“ scheint der zu sein, dass man/frau eben nicht das macht, was andere machen!?- Schon aus Prinzip …
@ es-will-merr-net-in-mei-Kopp-enei & @audio001: Es gibt keine greifenden Schutzrechte für Strakes mehr. Das NASA-Patent US4708305 A stammt vom 24.11.1987. Die „Strakes“ gibt es an mittlerweile an allen Eichkater-Serien, bei MD500 bis MD540 &NOTARs, für alle B206, B 407, B206, B222/230/430, alle Hueys, UH-1Y Venom, AH-1Z Viper, alle S61/MK48, zig AW-Serien bis zum AW101und „sonst noch was“, bis Mi8 und Mi17. In der Arbeitsfliegerei dürfte kaum noch ein HC ohne „Strake“ herumfliegen.
Sofern überhaupt schutzfähig (nicht schutzfähig sind Erfindungen, die bereits Stand der Technik sind, d. h. der Öffentlichkeit vor der Anmeldung schriftlich oder mündlich, durch Benutzung oder in sonstiger Weise zugänglich gemacht wurden; auch Vorveröffentlichungen des Erfinders bzw. des Anmelders selbst werden zum Stand der Technik gerechnet), dürften sämtliche Schutzfristen (20 Jahre) seit Aufnahme der NASA-Forschungen in Langley in 1978 für das US-Militär und deren Publikation am 01.10.1988 im Vorfeld der „International Conference on Helicopter Handling Qualities and Control“, London, England, 15-17 Nov. 1988, abgelaufen sein.
Zivil hat früher noch vom Militär gelernt, vielleicht sollte heutzutage die Bw auch mal auf die zivilen Profis hören und nicht immer wieder das „Fliegen neu erfinden“. Man lese mal bei http://augengeradeaus.net/2015/01/die-marine-kriegt-ihre-sea-lynx-wieder-in-die-luft-teilweise/comments. Die Heckauslegerschäden gehen beim SEA LYNX (83+21) bis Feb. 2011 zurück. „Materielle“ Lösungen wurde also binnen 5 Jahren von AHD definitiv nicht geschaffen und keiner seitens der Bw und/oder des LufABw hat Druck geacht! Das ist der „deutsche Weg“ und das darf und kann eigentlich nicht wahr sein!
Im Prinzip war von der Technischen Mechanik her schon Igor Sikorsky 1939 auf der richtigen Spur (vgl. http://www.youtube.com/watch?v=hgJy8-6SBR4, hier bei 15:26, man beachte das vertikale Tragflächensegment am Heckausleger, welches ein Drehmoment um die Hochachse dank des Rotor-Downwash erzeugte. Der Sprung zum geschlossenen Heckausleger mit Kreis- bzw. vollflächigen Querschnitt und dem(n) „Strake(s)“ fehlte „nur“ noch.
„Strakes“ reduzieren die Turbulenz unter dem Tailboom und die „Pedal Reversals“ werden um bis zu 48 % veringert. Der Heckrotorleistungsbedarf wird um bis zu 17% reduziert! Das ergibt damit auch ein höheres MTOW, beim SEA KING m.W. 454 kg. Ferner konnte z.B. die kritische Fluggeschwindigkeit rechts-seitwärts des SEA KING von limitierten 10 kts auf 40 kts gesteigert werden! Und mit ca. 10% „Strake-Höhe“ bezogen auf den Heckauslegerdurchmesser des SEA LYNX wird das Ganze auch noch mächtig steif.
Also „Ran ans Blech“ in der Ausbildungswerkstatt in Nordholz zum „Truppenversuch“, welcher sich binnen kürzester Zeit von selbst amortisieren dürfte! Oder scheitert es etwa an den Ämtern und Zuständigkeiten? Das wäre bei Einsatz-HC SEA LYNX dann wirklich einmal etwas für § 30 LuftVG.:-)
(vgl. auch http://www.nasa.gov/centers/langley/news/researchernews/rn_helicopterstrake.html und http://www.blraerospace.com/products/details/dual-tailboom-strakes/rotary-wing/ sowie https://books.google.de/books?id=rxryAgAAQBAJ&pg=PA384&lpg=PA384&dq=Seaking+Strake&source=bl&ots=p_Daogtg_k&sig=Q_oSNI2dPwtRXtCSgR_GdSZtB3U&hl=de&sa=X&ved=0ahUKEwifzunz1fjKAhWBIpoKHf2iDxQQ6AEIKTAB#v=onepage&q=Seaking%20Strake&f=false ab Seite 60 beim Aerodynamic-Papst Ray Prouty)
T.W. Sie bitte Filter, danke
@Vtg-Amtmann
Ich habe ja nicht behauptet dass es keine Lösung gibt. Meine Aussage war nur, dass die Nutzung der Lynx bis zu einem Nachfolger „alternativlos“ ist.
Ich bin mir sogar sicher, dass der Konstruktionsverantwortliche (AWHL) durchaus verschiedene Lösungen anbieten kann und wird und sicherlich macht man sich dort auch Gedanken über Strakes, vor allem, wenn sie in den aktuellen Baureihen bereits verbaut werden. AWHL ist ja auch keine Bastelbude. Warum holt man sich denn nicht dort die benötigte Hilfe wenn man schon nicht über die Konstruktionsunterlagen verfügt (wurden damals nicht mit gekauft). Damit ist es für Airbus auch nicht gerade leicht, eine Lösung anzubieten, von den unnötigen Mehrkosten für die Unterstützungsleistungen von AWHL mal ganz abgesehen.
Es fehlt m.E. aber auch an der politischen Entscheidung wie es mit den Bordhubschraubern für Kampfschiffe überhaupt weiter gehen soll. Dann könnte es auch voran gehen. Und gleiches gilt für Weiternutzung der GEM 1017 oder Austausch durch CTS 400N.
Schnuckel | 15. Februar 2016 – 8:41
@Schnuckel: So ein Strake ist ja wohl keine „schwarze Kunst“. Das sind gerade mal 2 Le-Metallteile, 1 x Basisblech beitseitig abgewinkelt zum Aufnieten und Kleben, 1 x V-förmig abgewinkeltes Strake-Profil. Das LufABw muß sich dann um ein EMAR-STC bemühen und kann sich sicherlich dabei auf ein AW-STC stützen. Problem wird wohl die politische Entscheidung sein, wie Sie m.M.n. völlig richtig ausführen?
Nun, die Beschaffung eines Strake ist wohl keine schwarze Kunst, da stimme ich Vtg-Amtmann absolut zu. Aber eine echte Kunst ist es, diesen durch die deutsche Beschaffungs-Bürokratie zu bekommen. Und das ist im übrigen keine neue Erscheinung. Bereits 1925 schrieb der damalige Chef der Heeresleitung der Reichswehr, GenMaj v. Seeckt:
„Der Geschäftsgang der Heeresleitung fängt an mir zu schleppend und zeitraubend zu werden. Ich schiebe diese Verzögerung gewiß nicht auf einen Mangel an Fleiß, sondern im Gegenteil auf ein überhandnehmen bürokratischer Sitten. Vor allem fürchte ich eine Ressorteitelkeit, die nicht zuläßt, dass mir die neue Form eines Hufnagels vorgeschlagen wird, ehe nicht T1, 2, 3, 4, V.A., J.W.G., In 1 – 7, Rechtsabteilung und Friedenskommission ihr schriftliches Votum abgegeben haben und Meinungsverschiedenheiten durch eine Besprechung der Referenten ausgeglichen sind. Ich fürchte aber noch mehr, dass über diesen Hufnagel sowohl von Seiten der Abteilungen wie der Inspektionen einzeln alle Truppenteile befragt worden sind. Wenn mir dann der Hufnagel zur Entscheidung mit allseitiger Zustimmung und der alleine maßgebenden Veterinär-Inspektion vorgelegt wird, dann sind entweder inzwischen 100 Pferde unnötig lahm geworden, oder es bleibt bei dem alten bewährten Hufnagel und Ministerium und Truppe haben umsonst gearbeitet.
Ich ersuche alle Stellen der Heeresleitung, diesen Hufnagel als Symbol aufzufassen und mir zu helfen, dass uns eine bürokratische Schwerfälligkeit fern bleibt, die sich mit dem Soldatenstand nicht verträgt.“
Klingt auch heute noch irgendwie vertraut! :-)
@Vtg- Amtmann
Ist das Problem wirklich so einfach zu lösen?
Salopp gesagt einfach nur nen Blech dran und die Rissbildung ist behoben? Und das Blech sorgt auch noch für eine Leistungssteigerung?
Das klingt ja fast schon zu schön und zu einfach um wahr zu sein? ?
@T.W
Request to fill in the gap…
Kann es sein das nicht alle Kommentare vom 15.Feb Drehflügler Feb2016/I mit in …16/ II geflogen sind…und noch in 16/I hovern ?
liest sich so abgehackt…
@Seaking
Da hovert nix, aber ich habe auch nix verschoben. Nur einen Kommentar vom Amtmann im ersten Monatsthread auf dessen Wunsch gelöscht. (Bei den regelmäßigen Dauerthreads komme ich mit Verschieben nicht hinterher, sorry.)
@knoxixx
Ich bitte Sie. Schon zu Kaiser’s Zeiten hat die Marine nach klaren Verfahren geschossen und nicht mal eben nach dem Ziel…..wo kämen wir denn da hin !
@Der junge neue
jeps…Strake ist genau so einfach wie berichtet…bei Sea King hat es auch mehrere Jahre gedauert, bis wir das „Hochwertteil “ in der eigenen Metallerei zusammen dengeln duften um es danach an den Aluminium Tail anzupoppen…
Ergebniss 1000 pounds MTOW mehr…+ – ein par Pfündchen & besser „handlebar“ wie vom Amtmann beschrieben.
@knoixx
ich bin so müde,
das gerade zum x..ten male herausgezerrte Zitat beweist: es bleibt beim Bewehrten,
weil nicht gut, aber immerhin nicht ganz(oder neudeutsch Gans) schlecht.
Was wollen Sie?
P.S. Ich bin jetzt förderlich gelandet, und nur weil ich als Kadett mal übers Wasser laufen durfte (Gruss an Seaking und Freunde).
Ab März 17 wird alles noch besser.
Neben den Niederländern und Franzosen sind uns auch die Belgier um Jahre voraus mir ihren Caimans :
http://navaltoday.com/2016/02/15/belgian-navy-trains-with-new-caiman-helicopters/
@Der junge neue: Vieleicht mal unter dem Januar-Thread 2015 zum SEA LYNX zu Zug- und Druckkräften, Biege- und Torsionskräften nachlesen und nach Flächen-Trägheitsmomenten :googeln? Dann wird auch klar , was einen Kreis mit Radius r von dem selbigen mit „angeflanschten“ gleichschenklichen Dreieck mit Basis r/10 und Schenkeln mit r/5 unterscheidet.wohon der Flächenschwerpunkt wandert bzw. warum selbst die krummste Banan in ihrer Schale Längsfasern hat, aussen leicht eckig bzw. kantig ist und weil die Affen die Dinger lieber fressen, statt Winkelbleche und Dreiecksprofile anzunieten.<.-))
@Jens Schneider: Zeitlich ja und damit dem Chaos vielleicht näher. Papier ist geduldig, aber kein Performance-Parameter. Worin liegen denn die gravierenden Unterschiede zum SEA LION bitte?
Die französische Marine überlegt, für den Hochsee-SAR-Dienst den Einsatz zweier EC225 zu verlängern. Eigentlich sollten diese nur die Übergangszeit zwischen Ausphasung der letzten Super Frelon im Jahr 2010 und der Einsatzreife der NH90 überbrücken, aber der dringende Bedarf an Bordhubschraubern und die immer noch schlechte Verfügbarkeit der NH90 lassen die Marineführung nach Alternativen suchen. Daher könnte dieses EC225-Provisorium zum Dauerzustand werden.
Link in frz.:
http://meretmarine.com/fr/content/pas-sur-que-la-marine-francaise-se-separe-de-ses-ec225-cet-ete
@ Vtg-Amtmann
Mal ein paar Schlagworte zur Sealynx
1. Risse haben etwas mit Belastung zu tun.
2. Wenn die Reparatur nach ganz kurzer Zeit wieder Risse auch an anderer Stelle bringt, dann hat das etwas mit Belastung und mit Ermüdung zu tun.
3. Wer sagt dass die Belastung und die Nutzung dem entsprechen was als gedachte Nutzung (vom Hersteller) hinterlegt ist?
Alle drei Punkte treffen zu.
Ob ein Strake diese Gemengelage verbessert?
@avpat: Die Punkte 1. und 2. sind eigentlich selbsterklärend.
Zu Punkt 3. „Soll vs. Ist (bzw. gewünscht und/oder einsatzspezifisch ) müßte die Truppe Aktuelles sagen können, denn nur diese weiß Konkretes über das aktuelle Delta aus „Limitierung“und Herstellervorgaben zu berichten.
Insgesamt führt das sicherlich zu einer kritischen Gemengelage, ansonsten gäbe es nicht die Punkte 1. &2! Deswegen sprach ich auch bei den Strakes von “Linderung“ und nicht von „Heilung“. Erscheint mir aber besser als gar nichts zu tun, speziell bei dem erforderlichen etrem niedrigen Mitteleinsatz und wenn die Relationen sich sich halbwegs Richtung SEA KING bestätigen würden, umso besser (hier sind die Parametersprünge durch Carson, Prouty, u.a. auch durch Literatur samt Operator öffentlich bekannt).
@Les Grossmann
Kadetten die über Wasser laufen können ist Grundausbildung für die mögliche spätere Verwendung auf dem Astorianer Holodeck…:-)
Der „gemeine Flieger“ durfte (damals) in der Kieler Förde „nur“ Wasserski fahren…
…an der Sea King Winde .
@SEAKING: Das sieht dann bei leichtem Seegang etwa so aus https://www.yumpu.com/en/document/view/55182297/iiiwasserskijpg. Aber bitte immer schön nach rechts-seitwärts fliegen, auch wenn links ein Strake montiert ist.
Übrigens eine schöne Aufnahme vom SEA KING, auf der man den Strake gut erkennt http://www.royalnavy.mod.uk/~/media/royal%20navy%20responsive/images/feature/yeovilton%20airday/aircraft%20carousel/gn-sea-king—paul-johnson.jpg?mh=447&mw=980&thn=0
.
@Vtg-Amtmann
Nö geht auch mit LEFT TURN :-)
Neulich in den 80ern beim MFG 5 Tag der offenen Tür
https://www.youtube.com/watch?v=mxdNnitPNEM&list=PL9F7395F126BE7D81&index=2
Am 18.01. hatte ich berichtet, daß für die Bundespolizei See drei neue Einsatzschiffe ausgeschrieben wurden. Dazu habe ich gerade folgende Information auf der Homepage von MdB Bettina Hagedorn, SPD (Link http://www.bettina-hagedorn.de/index.php?nr=6407&menu=1) gefunden:
Auf die Schnelle habe ich hier nichts zum Thema „Hubschrauber für das Havariekommando“ gefunden. Ist da mehr zu bekannt?
@Langnase
Na wenigstens die BuPol erhält noch neue Schiffe.
Haben die eine bessere Lobby in Berlin als unsere Marine?
@Langnase
Das Havariekommando versucht seit Jahren „eigene Hubschrauber“ zu bekommen.
Wir (BuPol und Marine) sind ja „nur “ Partner im MSZ Deutschland und stellen auf Antrag des Havariekommandos H/C zur Verfügung.
Teutonischer Kleinfürstenzatterkram… Man will eben keine eigenen Pfründe aufgeben um die logische German Coast Guard zu gründen
http://www.msz-cuxhaven.de/DE/Home/home_node.html
Das ist eine der Auswirkungen der immer noch nicht unterschriebene
„Neuen“ Verkehrsvereinbarung zwischen BMVI und BMVg
Hat auch verschärft was mit Kat A Class 1 zu tun…
@SEAKING: Rüstungspolitik by Skiing:
Stelle mir gerade zwei Damen beim Helicopter –Water-Skiing unter dem SEA LION beim Left-Turn vor.
Settling with Power + Loss of Tail-Rotor Effectivness.
Hat auch was mit Cat A – PC 1 zu tun.
Am Strand sitzen dann ein Herr F. ein KaLeu d.R. G. sowie ein Oberst X und klatschen wie bei Anne W. und wie befohlen weiter.
In der dritten Reihe sitzen zwei MdBs,
der eine sagt, “machen wir längst mit dem Leo III als „Sand-Skiing“ in der Lüneburger Heide“,
der andere, „schleppen wir demnächst mit EuroHawk ferngesteuert durchs Hallberger Moos, da fällt es sich für die Damen leichter und den Rest übernimmt der örtliche Betriebsrat.
@SEAKING:
Um das Thema „Coast Guard“ geht es in einer kleinen Anfrage der Grünen aus dem letzten Jahr. Die Liste der verschiedenen Betreiber läßt tatsächlich noch andere Ausdrücke als „Zatterkram“ zu..
http://dipbt.bundestag.de/dip21/btd/18/059/1805969.pdf
Aber da wir im Drehflügerthread sind: Was war denn für 61,3 mio EUR vorgesehen?
@all
1. Kennt jemand eine Webseite, Buch, Studie o.ä. welche sich mit den unterschiedlichen Absetzverfahren bei Hubschraubern (alle Muster,weltweit) beschäftigt (ggf. sogar vergleichend)?
2. Kennt jemand eine Webseite, Buch, Studie o.ä. welche sich mit Außen- und/oder Sonderlasttransporten mit/von Hubschraubern (alle Muster, weltweit) beschäftigt?
Danke schonmal im Voraus
@scarfacerunner
Was meinen Sie denn mit „Absetzverfahren“??????
Eine kleine Auswahl:
– Personen mittels Winde
– Personen mittels Fast-Rope
– Personen mittels Seilbremse (Repelling)
– 1 bis 3 auch mit Hunden als Zusatzgepäck
– Personen und Material durch „einfache“ Landung
– Personen in Form von Fallschirmsprung – Freifall
– Personen in Form von Fallschirmsprung – Automatische Auslösung
– Material als Außenlast
– Material als Innenlast – bevorzugt Fahrzeuge (Landung)
– Boote als Innenlast mit Teil-Flutung des Innenraums
Und was möchten Sie jetzt jeweils dazu wissen?
@avpat
Ihre Auswahl trifft es ganz gut. Mir ist klar das der Begriff Absetzverfahren nicht alles erfasst (Infiltration, Exfiltration, Verbringung usw.). Genau deshalb suche ich ja eine „Aufstellung“, welche diese Thematik vielleicht umfassend und strukuriert darstellt. Mich interessiert die Thematik im allgemeinen ohne das ich derzeit spezielle Fragen zu Details bestimmter Verfahren habe.
Vielen Dank
Zum Thema „Strakes“
Bin gerade verwundert das die „vermutlich“ wesentlich neueren Lynx der Algerischen Marine Mk.130 oder 140, je nach Quelle, diese Strakes auch nicht haben. Aber vielleicht ist das auch nur um nicht in Nordholz aufzufallen, da sie sich dort momentan aufhalten
Bei der Lynx befindet sich der Strake stets links , auch bei der algerischen Marine.
MK130: http://www.airliners.net/photo/Algeria—Navy/Westland-WG-13-Super/1694673/L/&sid=137256e2082f7a6bf0d9b37e31768d80
MK140: http://www.airliners.net/photo/Algeria—Navy/WG-13-Super-Lynx/2536344/L/&sid=137256e2082f7a6bf0d9b37e31768d80
@Eicke:AUA
@Avpat, @SEAKING & @all:
Jetzt mal ernsthaft und nochmals zu http://augengeradeaus.net/2016/02/der-drehfluegler-februar-2016ii/#comment-227070 gefragt:
Wo steht denn nun aktuell das echte DELTA beim SEA LYNX zwischen „Soll“ (= erlaubt bzw. vom LufABw vorgegeben) versus „Ist“ (= erwünscht und/oder eigentlich einsatzspezifisch erforderlich)?
Bzw. wie hoch ist die „Impotenz“ gegenüber früher fortgeschritten?
Interessanter Bericht zur CH-53GA-Ausbildung:
http://tinyurl.com/hb8vtlw
Besonders interessant der Hinweis auf die Übung Cold Blade 2016 in Finnland.
Das wird wohl wieder ein Kraftakt – wie letztes Jahr die Übung in den USA.
Bekommt der wohl einzige im BSHS-Vergabeverfahren des BAAINBw (Teilnahmewettbewerb für das BSHS Mietmodell am IHAZ) wirklich in Frage kommende AIRBUS H120 dank der RUAG doch noch Konkurrenz???
Und das sogar aus dem eigenen Haus AIRBUS HELICOPTERS Frankreich??
Wenn man https://www.ruag.com/fileadmin/ruag/Helicopter/media/media_exposure/150512_AS350_Upgrade_Rotorblatt.pdf liest, könnte das sehr gut möglich sein, denn die RUAG und ihr Project-Management waren schon immer clever und für Überraschungen gut?
• Der H-125 (ehem. AS-350 Écureuil Eurocopter / Aérospatiale) ist zudem ein äußerst robuster, zuverlässiger und nicht nur in der Arbeitsfliegerei bestens bewährter sowie vor allem „ausgewachsener“ und benutzerfreundlicher Hubschrauber, sondern hat sich auch bei der Defence Helicopter Flying School at RAF Shawbury (UK) als Training-HC (Squirrel HT-1 mit Twist-Throttle, von wegen der Notverfahren) in der Grundschulung als sehr geeigneter BSHS bewiesen:
• Ein Teil unserer Marinefliegerkameraden wurde auf dem „Eichkater HT-1“ in England ausgebildet und berichtet davon nur Gutes.
• Mit der erforderlichen hochmodernen und umfangreichen EFIS-/ MFD-Umrüstung des H125 durch z.B. die RUAG wäre auch eine überlegene, weil hervorragende Transition auf den SHS EC135T1 und auf alle Einsatzmuster der Teilstreitkräfte der Bw gewährleistet.
• Zudem könnten die ergänzenden Simulatorsysteme und Verfahrenstrainer für den H125 fertig durchentwickelt und damit sofort in individueller auf das IHAZ abgestimmter Ausführung marktverfügbar über http://www.flyelite.ch/en/products/helicoptertd.php zugeliefert werden.
• Insgesamt also eine perfekte, wenn auch auf den ersten Blick kostspieligere Lösung im Vergleich zum eher weniger „schülerfreundlichen“ H 120 mit seinen aus einschlägigen Flugunfällen bekannten Autorotations-, Dynamic Roll Over- und Schwerpunktsproblemen.
• Geld sollte aber deshalb und den höheren Nutzwerten sowie einer zeitnah realisierbaren Lösung zu liebe, ohnehin nicht mehr die ausschlaggebende Rolle spielen.
• Ganz im Gegenteil, trotz der höheren DOC des H125 (182 ltr/Std gegenüber 120 ltr/Std beim H-120) könnte das BMVG/BAAINBw sogar noch ganz erhebliche Gelder sparen. Beim SHS-Mietmodell und dessen kurzer Vertragslaufzeit von nur 4 Jahren, „erschlagen“ nämlich die IOC (Invest, Lfz Versicherungen =CSL + Kasko) die DOC (variable bzw. flustundenabhängige Betriebskosten) und schlagen damit voll auf die von der BW zu zahlenden Mietpreise durch.
• Es gilt damit, je weniger geflogen wird, desto ekzessiv teurer wird der Miet-Spaß, denn Deckungsbeitragsrechnung bleibt Deckungsbeitragsrechnung! Aber immerhin werden 770 FlgStd für die ganze BSHS-Flotte pro Jahr als Minimumzahlung von BAAINBw garantiert.
• Insbesondere Mietmodelle mit kurzer Laufzeit haben es aber so an sich, daß die Mietpreise ins uferlose gehen können, speziell wenn die technische AFA wie beim BSHS mit bis zu 6.400 AR und Notverfahren bei insgesamt bis zu 450 FlgStd je HC und Jahr extrem hoch ist und damit auch ein hohes Flugunfall- und sehr teures Versicherungsrisiko besteht (sofern überhaupt versicherbar, denn ein „bestimmungsgemäßer Gebrauch“ liegt sicherlich im klassischen Sinne beim BSHS-Mietmodell nicht mehr vor, speziell wenn die „scharfen Autorotationen“ laut TED-Bekanntmachung im 3-Minutentakt geflogen werden sollen!).
• Hinzukommt, daß aufgrund der endgültigen Ausmusterung der BO 105 per 31.12.2016 die neue BSHS-Miet-Flotte ab 01.09.2016 mit den ersten beiden verfügbaren HC und insgesamt verfügbaren 6 HC zur „stundenweisen Anmietung“ bis 31.12.2016 betriebsbereit sein sollen (müssen).
• Für den AN / Vermieter bedeutet das m.M.n., daß inkl. eines 7ten Backup-BHSH eben insgesamt 9 Maschinen vorzuhalten sind, was damit zwar einem Klarstand von 78% entspricht, aber bei den Fixkosten (IOC) voll zum tragen kommt. Ist halt doch nicht so, wie bei Mietwagen oder Taxii, wo man nur die gefahrenen Kilometer zahlt.:>)
• Nur woher diese neun BSHS binnen 4 Monaten nach geplanter Vertragsunterzeichnung (01.09.2016) nehmen und nicht stehlen (vgl. die BMVg/BAAINBW Ausschreibung http://ted.europa.eu/udl?uri=TED:NOTICE:385552 )?
• Bei diesen extrem knappen Zeitansätzen könnte natürlich dem AN und dem BMVg/BAANBw der Fakt entgegen kommen, daß auf dem Weltmarkt im Gegensatz zum H-120 massenhaft gebrauchte H-125 / AS 350 und auch factory-rebuilt HS gleichen Typs zur Verfügung stehen (H 125/AS-350/550 = ca. 3,600 produziert, EC-120/H 120 =ca. 670 produziert).
• Bei einem gebrauchter H-125 (AS 350B2) mit moderaten TTSN und Restlaufzeiten kann man mit 2 Mio. € liegen.
• Wenn diese zukünftigen BSHS (= H-125)ohnehin zwecks Um- und Aufrüstung in die Werft müssen, dürfte es auch kein größeres Problem darstellen, die erforderlichen neun Maschinen vor Zulassung (LBA) und Abnahme (BW/WTD 61) technisch und optisch auf den vom BAAINBw geforderten „baugleichen“ Zustand zu bringen.
Es stellt sich damit insgesamt die Frage, ob die RUAG, welche nach Einstellung der Produktion des Sikorsky-Schweizer S-434 diesen nicht mehr der Bw anbieten kann, ihre wohl einmalige Chance beim derzeit laufenden BSHS-Teilnahmewettbewerb wahrgenommen hat, oder etwa auch H 120 anbietet, wie dies wohl die Masse der Bewerber tun wird. Irgendwelche Exoten ins Angebot zu nehmen, welche die Kill-Kriterien der Bekanntmachung (sogen. „kleine Leistungsbeschreibung“) und die der „große Leistungsbeschreibung“ im Verhandlungsverfahrens nicht erfüllen, ist absolut sinnlos.
Weiteres „verstecktes Killkriterum“ ist, daß der Vermieter den luftrechtlich, betrieblich und funktional zwingenden „Dreiklang“ AC-, CAMO- und ATO-Holder haben bzw. mittels Partner und/oder Subunternehmer darstellen muß. Damit wird sich weiter die Spreu vom Weizen trennen. Wer diese Hürde nimmt, hat dann aber immer noch zwei Probleme,
• Erstens muß man gegenüber dem Technik-Center der Airbus Helicopters Kassel, welches auch eine ATO zu bieten hat welches seit 5 Jahren die EC-135T1 des IHAZ wartet und erst jüngst den Vertrag bis 2022 verlängert bekam, überlegen sein,
• und zweitens ist der im Verhandlungsverfahren Zweitplazierte bereits der erste Verlierer!
Es scheint also noch Einiges an Überraschungen beim Thema BSHS geboten zu werden.
Hier mal eine kleine Übersicht der U.S. Army Aviation
http://dailyinfographics.eu/wp-content/uploads/2016/02/uxEE93J.jpg
Recht imposant !!
@Phillip Runge: Bei 1.000 habe ich mit dem Multiplizieren aufgehört und war mit den HC noch lange nicht fertig!
@all: dagegen bei uns ’Propagandasprech und Scheinwettbewerb’:
Der Kommodore des MFG 5 darf aus „MARINE ZIVIL“ (ROTORBLATT IV/2014) nochmals zitiert werden:
“… 2011 begann man mit der Planung und bereits 2013 war man mit einer EC 135 in der Luft. Vorausgegangen war eine europaweite Ausschreibung, die zu einem großen Ansturm von Angeboten führte. … Den Zuschlag bekam am Ende die Firma DL-Helicopter Technik GmbH aus Nordholz, die den Hubschrauber bei AIRBUS Helicopters für die Dauer des Auftrages gechartert hat. Sehr zum Ärger der Konkurrenz, die schon versuchte, mit rechtlichen Mitteln das Angebot zu torpedieren ….“
Man sehe in http://ted.europa.eu/udl?uri=TED:NOTICE:157663-2013:TEXT:DE:HTML&tabId=1, dort:
• V.2 )Angaben zu den Angeboten: Anzahl der eingegangenen Angebote: 2 [in Worten „zwei“].
• V.1) Tag der Zuschlagsentscheidung: 13.05.2013
• IV.3.4)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge: 15.01.2013
Also, nichts als “Propagandasprech“ in einemSpiel, daß bereits definitiv ab Juli 2011 aufgenommen wurde und an dem m.M.n. und wie schon in früheren DF-Threads dargelegt, aus sehr guten Gründen – u.a. versuchte und widerrechtliche Rückabwälzung der Haftungsrisiken des BMVg auf den Vermieter sowie luftrechtliche Interessenskollisionen -, europaweit etablierte AOC- und/oder CAMO- und/oder ATO-Holder sich zu 99 % eben gerade nicht beteiligt haben!
Der Kommodore hätte vielleicht besser daran getan, gegenüber ROTORBLATT etwas „dünner“ aufzutragen?
.
N.B.:
• Branchendaten aus Deutschland: AOC-Holder DE: 134; LTB & CAMO-Holder DE: 500; davon CAMO: < 100, ATO-Holder DE: < 40, ehem. FTO- /TRTO-Holder < 60
• Fragt sich, wer der 2te Anbieter neben der DL Helicopter Technik GmbH (Nordholz) bei dem großen Ansturm von Angeboten war? Bestimmt nicht der AOC- und CAMO- sowie „Nicht-ATO“-Holder DL Helicopter GmbH (in Seevetal und mit gleichem GF), vgl. http://www.dlhelicopter.com/dynasite.cfm?dsmid=99061&dsreceiver=
• Aus gleicher Web-Page -> Unternehmen -> News -> 20.01.2011 „Der Seeflughafen Cuxhaven/Nordholz bietet hierfür optimale Voraussetzungen: … sowie Synergien mit dem Standort des Marinefliegergeschwaders 3.…. Die Baumaßnahmen [der DL Technik GmbH] am Standort [Nordholz] haben in der zweiten Jahreshälfte 2011 begonnen [Also zeitgleich mit den ersten Planungen des BMVg/BAAINBw ab Juli 2011 und vor Auschreibung des Nordholzer Modells ab 04.12.2012]; hierbei entsteht ein multifunktionaler Hangar mit den entsprechenden technischen Möglichkeiten. Mithilfe einer mobilen Halle konnte der Betrieb jedoch bereits früher aufgenommen werden.
• „Rechtliche Torpedos“ zum „lukrativen“ Nordholzer Mietmodell sind in der Entscheidungsdatenbank des Bundeskartellamts nicht zu finden und sind auch in der Branche nicht bekannt!
• Dennoch erscheint das seinerzeit erfolgte Vergabeververfahren gleich mehrfach als rechtswidrig:
a) Der AG (BVMg/BAAIN) hat gem. GWB rechtskonform und gesetzestreu den Auftrag auszuschreiben und ebenso den Zuschlag zu erteilen;
b) Nicht gesetzestreue Bieter sind wiederum gem. GWB vom Verfahren auszuschließen; Bieter die widerechtliche Aufträge annehmen und ausführen, sind nicht gesetzestreu!
c) Derart beißt sich der Hund gleich zweimal in den Schwanz bzw. man könnte beim gegenständlichen Mietmodell zumindest den hochkomplexen Problemkreis der Vereinbarung „wechselseitiger Widerrechtlichkeiten“, „Drittvorteilsgewährung“, „Amtsdelikte“ und „einvernehmliche Wettbewerbsverzerrung“ tangieren?
• Es bleibt für unsere Drehflüglerkameraden der Marine und LW deshalb zu hoffen, daß von den „neuen 140 Milliarden unserer IBUK “ a.s.a.p. – d.h. ab November 2016 – wenigstens ein Promille für die Beschaffung von zwei bis drei gebrauchten AH 135 T3/P3 als SHS abfällt und daß diese bitte nach dem „Bückeburger Modell“ – d.h. mit militärischer Zulassung und ziviler Technik – funktional und wirtschaftlich optimal und am Besten innerhalb einer ATO betrieben werden.
Das französische Blog „Secret Défense“ berichtet über eine Aufwertung der französischen Heeresflieger innerhalb der Kommandostruktur der „Armée de Terre“. Durch Schaffung eines eigenen Stabes stehen die Heeresflieger jetzt gleichberechtigt z.B. neben der Pioniertruppe.
Insgesamt verfügt die Truppe über 13 Starrflügler und 316 Hubschrauber, davon 54 Schulungshubschrauber verschiedener Typen, 147 Kampf- und Erkundungshubschrauber (Tiger und Gazelle) sowie 115 Transport- und Einsatzhubschrauber (Puma, Cougar, Caracal und NH90-Caïman).
Das Personal umfaßt etwa 7.500 Personen, davon etwa 1.000 Piloten und 2.200 Techniker, das Budget beträgt ca. 1,5 Mrd EUR.
32 Hubschrauber sind im Auslandseinsatz, alle in Afrika und verteilt auf drei Schauplätze. Weitere 23 sind der Eingreifreserve zugeordnet.
Die Hubschrauber im Einsatz haben einen Klarstand von 70%, der Rest kommt nur auf 40%.
Neben den laufenden Programmen für Tiger und NH90 (Caïman) ist ein Projekt für einen leichten Hubschrauber in Vorbereitung (HIL – Helicoptère Interarmées Léger), aber wegen der Abstimmung mit den anderen Teilstreitkräften wird der Zulauf nicht vor 2028 erwartet. Damit bleibt die Gazelle noch längere Zeit im Einsatz.
http://www.lopinion.fr/blog/secret-defense/alat-pas-pas-helico-malgre-faible-disponibilite-96758
Großer Ansturm? Mir sind insgesamt vier Bewerber bekannt. Und dann eine Reduzierung auf 2?
DL war meines Wissens nach der erste angesiedelte, vollmundig beworbene Betrieb auf dem zivilen Zeil. Zeitgleich mit den wirtschaftlichen Schwierigkeiten und den sicherlich nicht zu verachtenden Kosten am Standort Hamburg.
Interessant aber auch, dass wohl die Beschaffung von HSder BPOL zulasten Etat BMVi und amit Havariekommando gestorben ist. Damit die gesamte Reorganisation SAR?
So,so, vollmundig beworbener Betrieb?
Von wem wurde der denn beworben?
Ich denke, da war eine wettbewerbsneutrale Ausschreibung?
Und wirtschaftliche Schwierigkeiten für einen AOC-, CAMO- und ATO-Holder kann es gar keine geben, denn dann ist er keiner mehr, oder er war es nie!
(Man vgl. http://www.tagesspiegel.de/meinung/leserbriefe/ist-fliegen-wirklich-sicher/1329800.html und lese den beitrag von seinerzeit — Ulrich Schwierczinski, Präsident des Luftfahrt-Bundesamtes (LBA))
Wenn das „Dry Lease In“ und „Dry Lease Out“ allerdings außerhalb der Procedures gem. http://www.lba.de/SharedDocs/Downloads/DE/Formulare/B1/B11_Genehmigungen/Merkblaetter_Info/Merkblatt_Leasing.pdf.pdf?__blob=publicationFile&v=6 stattfindet, derartiges sogar vertragloch vereinbart wurde und der Flieger gar nicht in einer AOC, CAMO & ATO bei Vermieter bzw. Mieter war bzw. ist, dann wissen u.U. LBA und EASA zunächst mal gar nichts von ihrem Glück.
:>)
Wenn man in http://ted.europa.eu/udl?uri=TED:NOTICE:390231-2012:TEXT:DE:HTML&tabId=1 sieht, dort ZIffer II.3. läuft der Vertrag mit der DL Helicopter Technik GmbH für die EC134 P2+ samt Backup-Maschine spätestens mit Jahresende 2016 aus. Gut, dieser Vetrag ist verlängerungsfähig, insofern könnte man eine vorübergehende und weiterhin problematische Interimslösung schaffen.
Fürdie Aus- und Weiterbildung der LFF von Marine und Lw benötigt man jedoch auch zukünftig derartige und hoch spezialisiert ausgerüstete Maschinen, am Besten sogar derer drei HC des Typs H-135. Dass das sogen. „Bückeburger Modell“ wie seit 2000 bislang äußerst erfolgreich bewiesen, unstrittig die wirtschaftlichste und funktionalste Lösung ist, kann keiner wegdiskutieren, weder im BMVg, noch im Parlament, geschweige denn in der Truppe.
Wenn man als auf die „Bückeburger Praxis“ – also kein teueres, funktional, haftungs- und luftrechtlich problematisches „Mietmodell“ umchwenken will -, wird es m.M.n. höchste Zeit, daß sich BMVg/BAAINBw um die Beschaffung dieser zwei bis drei SHS samt BWIB-Vertrag (Bereitstellungs-, Wartungs- und Instandhaltungs-Betreibervertrag per PPP an Zivil) kümmern! Man bedenke, bereits das äußerst hinterfrageswerte Nordholzer-Modell hat den „raschen“ Vorlauf von immerhin ca. zwei Jahren erfordert (ab 2011)!
Für einen alsbaldigen europaweiten Teilnahmewettbewerb und dessen Überführung in ein nichtöffentliches Verhandlungsverfahren zur Beschaffung der drei SHS EC 135 – egal ob neu oder gebraucht – ist es also „höchste Eisenbahn“. Damit ist auch für eine entsprechende Auswahlentscheidung des GI und für die Einstimmung des Verteidigungsausschusses in die Materie ein unverzügliches Reagieren von BMVg/BAAINBw geboten!
Große Wirtschaftlichkeitsuntersuchungen und Rechtsgutachten dürften in Anberacht der jahrzehntelangen „Bückeburger Praxis“ auch nicht mehr von Nöten sein und auch keinerlei interne und externe Angriffs- und Disskussionspunkte mehr bieten. Schließlich sollen ja die neuen SHS militärisch zugelassen, komplett auf- und ausgerüstet, geignet umlackiert sowie betriebsbereit für die Schulung ab Januar 2017 bei Marine und Lw auf der Platte stehen. Und wie sagte Michael Gorbatschow so trefflich …? Damit würde es mal wieder unsere Mädels und Jungs treffen und nicht die wahren Veranwortlichen!
@ Vtg-Amtmann 17. Februar 2016 – 19:26
Das von Ihnen gefragte Delta würde voraussetzen, daß es jemanden gibt, der sich aktuell beim Luftamt mit der SeaLynx technisch befasst. Im Luftamt scheint es aber gerade eine Kündigungswelle langjähriger Mitarbeiter zu geben!
@avpat: Es sprechen für sich selbst
– http://www.luftfahrtamt.bundeswehr.de/portal/a/lufabw/!ut/p/c4/04_SB8K8xLLM9MSSzPy8xBz9CP3I5EyrpHK9nNK0RCCVmF1SmpqTk1qsX5DtqAgAAC7OvQ!!/
und insbesondere
– http://www.luftfahrtamt.bundeswehr.de/portal/a/lufabw/!ut/p/c4/LYqxDsIwDET_KE6ECoItVRfE1qWUzbSmskiTyjiw8PEkEnfSu-Ed3KA04psXVE4RA1xhnPh0_5iQH1gGn5opBHrBUL8zmSlF0kqlqFy4CGoSsyXRUE0WKcbwDKN1XWv3O_uP-_pm8MdL4w7due1hW1f_A741Z4s!/ .
@Vtg-Amtmann
1+* ?
@scarfacerunner: Die Fertigung eines Strake-Prototyps für den SEA LYNX in der Lehrwerkstatt in Nordholz hätte wahrscheinlich deutlich weniger gekostet wie das „Management einer Fettexplosion samt Beherrschung der Implosionen eines Durchlauferhitzers per Sprücheklopf und Pulverlöscher-Training und zum dazu erfolgten Consulting, Practise & Auditing“ unter Beteiligung einer externen Beratungsfirma durch das LufABw.
Vgl. http://www.luftfahrtamt.bundeswehr.de/portal/a/lufabw/!ut/p/c4/LYqxDsIwDET_KE6ECoItVRfE1qWUzbSmskiTyjiw8PEkEnfSu-Ed3KA04psXVE4RA1xhnPh0_5iQH1gGn5opBHrBUL8zmSlF0kqlqFy4CGoSsyXRUE0WKcbwDKN1XWv3O_uP-_pm8MdL4w7due1hW1f_A741Z4s!/
Da hätte es auch die „Amtshilfe der Freiwilligen Feuerwehr Köln – Löschgruppe Porz-Wahn Heide Lind und ein anschließendes Essen mit weiterem „Löschen“ in der UHG getan.
Und zu Nordholz samt SEA LYNX hätte der Hptm des LufAbw schreiben können: „Höhepunkt war der erfolgreiche erste Testflug des in der Lehrwerkstatt gefertigten „SEA LYNX Strakes“. Mit dieser beeindruckenden Demonstration war wohl jeder beteiligte Auszubildende bezüglich seiner zukünftigen Verwendung und Verantwortung hinreichend sensibilisiert. Damit endete keineswegs eine lehrreiche, erlebnisorientierte, beeindruckende und vor allem notwendige Ausbildung, die den Teilnehmern für ihre Aufgaben als zukünftige Luftfahrt-Gerätemechaniker das nötige Rüstzeug vermitteln konnte. Vielmehr wird auf Weisung des LufABw die Strake-Nachrüstung der gesamten SEA LYNX-Flotte innerhalb der Truppe ohne externe Resourcen und Störfaktoren , kostengünstig, pragmatisch, unbürokratisch, zeitnah und vor allem erfolgsorientiert realisiert.
FATIGUE!
Noch ein langweiliger Nachtrag, der durchschnittliche HC-Klarstand in 2015 bei unserer Marine:
Es waren beim SEA KING weniger als 6 von 21 einsatzbereit und beim SEA LYNX derer 4 von 22.
Derzeit sind im Einsatz gebunden:
• 1 SEA KING für ICAO-SAR wechselnd auf den Stationen Helgoland und Warnemünde, aber das Gesamt-SAR-Gebiet Nord- und Ostsee versorgend,
2 SEA King auf EGV „Bonn“ in der Ägäis N.B. der EGV Frankfurt am Main operiert offenbar vor Lybien ohne seine beiden SEA KING).
• 2 SEA LYNX auf der Fregatte Augsburg im Persischen Golf.
Also stehen den 2 fliegenden Staffeln des MFG 5 neben dem angemieteten SHS EC 135 aktuell insgesamt ca. 4,5 Einsatz-Hubschrauber für den Grundbetrieb bzw. für die Aus- und Weiterbildung der Einsatzcrews und für die Regenerationsausbildung zur Verfügung. Das ist morbid!
• Was hat damit unter dem Inspekteur der Marine die „Task Force Drehflügler“ seit Oktober 2014 denn geleistet?
• Wieso hat man die bereits anfangs 2015 vom BMVg angedachte Lösung der Beschaffung gebrauchter Hubschrauber des Typs (EC) H135 und deren Eigenbetrieb nicht schon längst aufgegriffen, sondern vergaberechtlich erneut ca. ein Jahr verschenkt?
• Ex-StS R. Wolf sagte schon in 2012 „Wir haben beim Thema Hubschrauber ein großes Problem, … Doch das Nachfolgemodell MH90 des europäischen Anbieters EADS erfüllt bis heute nicht die Anforderungen der Marineflieger.“
• „Marineinspekteur Axel Schimpf hat [noch in 2012] mit aller Deutlichkeit vor dem Verteidigungsausschuss von der Bestellung des MH90 abgeraten.“
• „Das Problem für die Marine ist aber, EADS kann nicht liefern“, räumte Wolf ein [ebenfalls bereits in 2012]!
Quellen: Vom 22.12.2015: http://meerverstehen.net/2015/12/22/deutsche-marine-zwischen-qualitaet-und-quantitaet/ und vom20.03.2012 http://www.kn-online.de/News/Nachrichten-aus-Kiel/SOS-Der-Marine-fehlen-Hubschrauber-fuer-Notfaelle
Da fällt mir zu den Entlassungen von StS R.W., StS S.B., StS C.S., AL D.S. sowie AL U.S. durch UvdL (20.12.2013 – 20.02.2014) und zum Thema „Kurzzeitgedächtnis“ nur noch ein: „Nemo prudens punit, quia peccatum est, sed ne peccetur“ (Seneca).
Der derzeitige Insp Marine müßte eigentlich sobald er das Wort „Hubschrauber“ hört regelmäßig Schnappatmung bekommen. Nicht umsonst wurde das Wappen des MFG 5 in 2013 um die Lebensrune „bereinigt“?
In vorgenannte Betrachtung zum THema SHS für Marine und LW ist mit einzubeziehen:
“Im Rahmen der Wirtschaftlichkeitsuntersuchung hatte das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur hinsichtlich des Hubschrauber-Typs keine Vorgaben gemacht. Im Zuge der Wirtschaftlichkeitsuntersuchung wurde die grundsätzliche Eignung des Airbus H135 T3 für den SAR-Einsatz über Land festgestellt. Der Airbus H135 stellt demnach in der Version T3 eine insgesamt tragfähige Alternative zur Klasse der 3,5 bis 5 Tonnen schweren Helikopter dar, dessen geringere Nutzlastkapazität und Reichweite hinsichtlich der Erfüllung der vorgesehenen Aufgaben keine relevante Limitierung darstellt.“
Quelle: http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/18/071/1807163.pdf
Also erweitere man die bewährte „Bückeburger EC-135 Praxis“ von 14 HC auf insgesamt ca. 22 HC und disloziiere nur die Einsatzorte samt reiner Bereitstellung und planmäßiger Wartung. Alles andere kann für die EC-135 / H-135 am IHAZ zentralisiert bleiben sowie viel Geld sparen und führt jegliche Mietmodelle unbestreitbar ad-absurdum.