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@Vtg-Amtmann: McKinsey, die multipel vernetzte und supranational agierende Organisation, mit der das angelsächsische Monopolkapital endlich ein Gegenstück zu Spektr (die hatten ihren Sitz ja in Paris, glaube ich) gefunden hat, haben Sie in Ihrer Erwiderung auf die Nachdenkseiten aber nicht aufgegriffen. Jetzt, wo mögliche Agentinnen dieser Organisation enttarnt wurden, wäre es schon an der Zeit, hier nicht darüber zu diskutieren, finde ich.
@MHDD: Deshalb habe ich diese Agentin auch nicht für den G36-Spenden- und Widmungsakt beim Deutschen Strumpfmuseum eingeplant;-))
@Klabautermann
Danke für die Links zu „Sicherheitsstrukturen Mittelamerika/Karibik“. Stets wieder lehrreich, wie involviert ein 17-Mio Völckchen in weltweiten SiPo-Strukturen sein kann.
Besonders aufschlussreich die zwei Cooperative Security Locations (CSL) unter Führung http://www.southcom.mil/ourmissions/Pages/Cooperative-Security-Locations.aspx mit Aruba&Curaçao als einer der zwei Luftstützpunkte und dem SP „counterdrug“.
Och, wollen wir das Hauen auf andere Webseiten nicht lassen? Ich glaube, dazu ist alles gesagt.
Ja, Entschuldigung. Die Verlockung war zu groß.
@K-P K
Ja, die NL sind ganz schön engagiert. Aber die haben ja in Sachen „überseeische“ Interessen und Verantwortung auch eine ganze andere Geschichte als wir heimatschollefixierten Germanen ;-)
16:49 Uhr: Dänische Staatsbahn stellt Schienenverkehr zwischen SH und Jütland wegen der Flüchtlingslage auf unbestimmte Zeit ein.
Quelle: N-TV, Liveticker!
@KPK
Ja, und allgemeinpolitisch höchst interessant (und brisant). Aber auch wenn ich mich jetzt zum x-ten Mal wiederhole: Hier ist nicht der Ort für die grundsätzliche Debatte dieses Themas. Dafür gibt es wahrlich genügend andere Möglichkeiten.
Aber vielleicht dies:
„Ungarn plant Militärmanöver an serbischer Grenze“ – Focus online
Wie würden wir mit Binnenflüchtlingen verfahren? Nach hM war ja im kalten Krieg das „Schlachtfeld“ leer weil geräumt / evakuiert (also nur Militär – Freund oder Feind). Könnte das in den aktuellen hybriden Szenarien auch erfolgen, ggf. zwangsweise (Umsiedelung, so wie z.B. im Algerienkrieg praktiziert)?
@Thomas Melber
Nicht zu glauben. Was sagen die Serben dazu? Gemäß KSZE sind Manöverbeobachter ab 25.000 Mann einzuladen.
Rein nationales Manöver, ggf. mit der Višegrad-Fraktion?
Hybride Szenare haben den ersten Zweck der Gegnerdestabilisierung – der Flüchtlingsstrom erreicht dies Ziel, ganz ohne Putins Zutun.
Dazu hier etwas präziser vom ORF
Ungarn verlegt Militär Richtung serbischer Grenze
(Das geht dann in der Tat in Richtung Sicherheitspolitik… und nicht nur, weil es ein NATO-Land ist.)
@ KPK
„Hybride Szenare haben den ersten Zweck der Gegnerdestabilisierung – der Flüchtlingsstrom erreicht dies Ziel, ganz ohne Putins Zutun.“
in diesem Fall ist es wohl deher der IS der hier am Drücker der Migrationswaffe sitzt.
irgendein IS offizieller hat sich ja vor einiger Zeit dazu geäußert man werde europa mit Flüchtlingen „überfluten“. (versuche die quelle nachzutragen)
bisher scheint die strategie ja aufzugehen. ob man das in der BuReg berücksichtigt?
(instruktiv dazu auch dieser artikel auf Zeit online „Salafisten werben im Umfeld von Flüchtlingsunterkünften“)
mit „wir schaffen das“ und ähnlichem geschwafel wird man dem Problem jedenfalls nicht gerecht.
insgesamt scheint die intellektuelle eindringtiefe beim flüchtlingsthema bisher im Emotionalen stecken geblieben zu sein
———————
„Nicht zu glauben. Was sagen die Serben dazu?“
wieso nicht zu glauben? wie soll die Schengenaußengrenze denn sonst pflichtgemäß gesichert werden?
die serben sollten lieber mal ihre eigenen außengrenzen im süden sicerhn statt sich über die selbstschutzmaßnahmen ihrer nachbarn zu mokieren
Na bitte, es gibt auch noch Rüstungsprojekte die im geplanten Zeit- und Kostenrahmen umgesetzt werden. Die Luftwaffe nimmt das sechste und letzte Radargerät vom Typ Ground Master 406 Fixed (GM 406 F) in Betrieb.
http://www.luftwaffe.de/portal/a/luftwaffe/!ut/p/c4/NYsxD4IwEEb_0V1LIoobhMWwuQhutTR4SWmb84DFH287-L3kLS8fPjETzE6LEYrBeBxxsnR9HeAPMGzftAe3QaX0CT4u4aMcZgc2BifF4oJQ9sJGIkOKLL6UjTkXoBknpftO1eo__W2r8zA2zaXub90d07q2PwBHpXQ!/
Grad im Twitter-Fenster hier gesehen … http://bit.ly/1gbcsc6
Ich zitiere:
Hier reicht nicht mal ein Triple Facepalm … Wie kann ein intelligenter Mensch mit solchen Widersprüchen in sich eigentlich leben?
Die ZEIT befasst sich online in ihrem Themenschwerpunkt „Bundeswehr“ heute mit dem Thema „Outsourcing“. Stichpunkte aus dem Artikel: Verschleierung der Anzahl von Soldaten in Kriseneinsätzen, Auslagern des Risikos, Kompetenzverlust, Aufweichung des staatlichen Gewaltmonopols.
(auf Zeit.de unter der Überschrift „Private Söldner unterwandern die Truppe“)
Ich glaub‘, ich muss wirklich an meinen Online-Kurs (zu Remote-Control-Warfare) noch mal ran…
Mal was von der Deutschen Marine !
Die „FGS Bad Rappenau“ hat sich aus dem „SNMCMG1“ mit voller Kraft zurück gezogen
und nach der Passage des NOK liegt sie jetzt in der Werft in Kiel !
Sie ist ja eigentlich für das Northern Coasts 2015 vorgesehen ?
Ich kann mich als Landratte auch irren und es war so geplant !
NLD verlängern den Mali-Einsatz um ein Jahr, große Mehrheit im Parlament.
http://www.nu.nl/politiek/4123268/nederlandse-militairen-blijven-jaar-langer-in-mali.html
A propos Mali, hatten wir da nicht ein „Fact Finding Team“ ausgesandt?
In fact, they found Mali, indeed. Also kein Handlungsbedarf.
SCNR… ;-)
@Voodoo
Nicht Ihr Ernst, außer Spesen nichts gewesen? Muss doch Berichte geben, oder alles nur intern BMVg. Sofern ja, dürfte der Bericht sprichwörtlich ernüchternt sein, was die Herausforderungen betrifft.
Frankreich hat seine aktuell in Afrika eingesetzte Truppe ausgewiesen.
http://www.defense.gouv.fr/operations/sahel/actualites/barkhane-point-de-situation-du-10-septembre
@Unreal
„Ausgewiesen“?
Le 1er août 2015 a marqué le premier anniversaire de l’opération Barkhane. Cette opération a atteint ses premiers objectifs :
Also, Ziele zunächst im Wesentlichen erreicht.
Ausgewiesen im Sinne von angegeben, deklariert
@Unreal
Merci bien, camarade.
Russen zeigen ihr „best of military“
https://m.facebook.com/dutchdefencepress/posts/948520075194528
http://www.defense.gouv.fr/english/content/view/full/402032
http://www.navyrecognition.com/index.php/news/defence-news/year-2015-news/june-2015-navy-naval-forces-defense-industry-technology-maritime-security-global-news/2848-french-navy-atl2-mpa-can-now-self-designate-gbu-12-laser-guided-bombs-with-mx-20-system.html
Nur mal so aber kann das sein, dass es damals (2006) ein Fehler war das wir die Breguet Atlantic Außendienst gestellt haben und die P-3C Orion gekauft haben?
Wenn man so sieht was die Franzosen damit alles noch so machen echt beeindruckend, jetzt auch GBU-12 gegen ISIS.
Ich weiß, ich weiß, die Franzosen nutzen Breguet Atlantic 2, wir damals die erste Version, aber trotzdem wäre da nicht auch ne Modernisierung möglich gewesen? Viel teurer als die ganzen Modernisierungen der P-3C hätte das doch auch nicht sein können oder?
Würde gerne ma hören was die Fachleute dazu sagen, lass mich auch gerne eines bessern belehren ;-)
Gruß
Das Marine Corps lässt nicht locker. Eigentlich müssen auch die Marines ab jan ’16 sämtliche Laufbahnen für Frauen öffnen.
Nun weist eine Studie http://www.csmonitor.com/USA/Military/2015/0910/Exclusive-Marines-to-release-study-questioning-women-s-role-in-combat die unterschiedliche Leistungsfähigkeit sowohl des Individuums als auch der „all-male-teams“ im Vgl zu „mixed-ones“ nach.
Demnach waren rein männliche Teams deutlich leistungsfähiger als gemischte.
Sogar eine höhere Verwundungsrate bei Frauen wird unterstellt.
Auslöser der andauernden Debatte ist der erfolgreiche Abschluss der Ranger School-Basisausbildung zweier Frauen im letzten Monat.
@Der junge Neue
Mit der P-3C Orion haben uns die Niederländer in bester Kaufmannsmanier erfolgreich über den Tisch gezogen, vorwärts und rückwärts und gepökelt obendrein.
Haben wir nicht kürzlich Flügel erneuern müssen bei Lockkeed, deren Preis über dem an NLD gezahlten Gesamtpreis lag?
Cleverlinge vs. Teutscher Michel!
Mitnichten will ich damit ein Plädoyer für die damalige Weiterverwendung der Breguet Atlantic abgeben. Aber war nichts Jüngeres marktverfügbar?
„Fliegende“ Fachleute können sicher qualifiziert Auskunft geben.
@csThor:
Hier die Rede im Original:
http://tinyurl.com/p84mcgq
Der beste Beweis für das Reden ist das Tun.
Das Tun von vdL ist der Haushalt 2016.
Der ist an vielen Stellen (Unterkünfte, Einsatzbereitschaft, etc) das Gegenteil von all den Ankündigungen.
Leider dominieren vielzu oft tagesaktuelle Fragen (G36, etc) – und es wird viel zu wenig offenbar wie viel die Frau ankündigt und sehr wenig danach tut.
Sie deutet teilweise ja auch Strukturänderungen an.
Es soll eine „Organisationsanalyse“ und „Aufgabenkritik“ geben.
Aber aus ihrer Sicht ist es ja eine „Neuaufstellung“.
Das soll wohl das neue Thema werden.
Ging aber bisher sogar hier unter.
Sie suggeriert erneut, dass der Materialerhalt vebressert wird.
Das geschieht nur bei Lfz (und dort vorallem für kooperative Modelle -steht so im Haushalt) – bei Fahrzeugen sinken die Ansätze sogar.
Aber wer schaut da mal richtig nach?
Über das Ende des dynamischen Verfügbarkeitsmanagementes kann man viel reden – man muss es auch tun.
Aber Ankündigungen genügen wohl offenbar in der heutigen Zeit.
@csThor:
Die gesamte Rede der Ministerin ist sehr interessant.
Es werden an verschiedenen Stellen strukturelle Veränderungen angedeutet.
Beim MatErh versucht sie erneut den Eindruck zu gewinnen, dass man mit dem HH 2016 einen Sprung nach vorne macht.
Leider hat das mit dem echten Haushalt wenig zu tun.
Aber wer schaut da noch nach?
Selbst hier spielt die Haushaltsdebatte (bisher) keine Rolle.
Hier die gesamte Debatte:
http://www.bundestag.de/Mediathek/index.jsp?isLinkCallPlenar=1&action=search&ids=5756435&instance=m187&categorie=Plenarsitzung&destination=search&mask=search
Hier die Rede der Ministerin:
http://www.bundestag.de/Mediathek/index.jsp?isLinkCallPlenar=1&action=search&ids=5756460&instance=m187&categorie=Plenarsitzung&destination=search&mask=search
@Memoria
Volle Zustimmung und sie hat eine Aufgabenkritik angekündigt mit Auswirkung auf Struktur und Personalumfang.
Im Prinzip eine Neuausrichtung angemeldet.
………..und es ist nirgens ein Thema.
Desinteresse, selbst bei den Betroffenen.
@Zimdarsen:
Genau, ich hatte dazu gestern abend was geschrieben, aber der Kommentar ging irgendwie verloren.
Sie hat eine Organisationsananalyse und anschließende Aufgabenkritik angekündigt. Es wurde jedoch nicht ganz klar was dies alles umfasst – und warum man das jetzt vor dem Weißbuch macht.
Man merkt wohl, dass man sich den Laden nicht mehr leisten kann.
Nun eben „Neuaufstellung“ 2.0
Wird hier bestimmt noch ein grosses Thema.
@Memoria
In der Lw, der SKB, Sanität und im DBwV ist es das schon ein Thema
Leider ist das Weltklasseheer (und die Restmarine) noch immer im Obrigkeitsmodus und wartet auf Lösungen und Vorschläge (auch Geld) von der Führung im BMVg.
Solange die nicht kommen ………. ist es spitze.
Müßte das nicht eher heißen „… dass man sich den Laden nicht mehr leisten will.“ ??
@ csThor | 11. September 2015 – 8:33
“ Man merkt wohl, dass man sich den Laden nicht mehr leisten kann.
Müßte das nicht eher heißen „… dass man sich den Laden nicht mehr leisten will.“ ??“
Und dazu kommt, ueberraschend, die Umwidmung von ca 6 Mrd fuer den alternativlosen Sozialhaushalt in Richtung Fluechtlingsbewaeltigung.
Wurde die Neuausrichtung nicht angestoßen um 8Mrd einzusparen?
Jetzt haben wir eine kleinere Truppe, weniger Standorte, weniger Personal im Einsatz und kommen mit dem Geld nicht hin!?
Man (Bundestag) will sich durchaus die Truppe leisten aber er wurde von TdM und dessen Vorgängern hinter die Fichten geführt.
Die immensen Fehlausgaben und Managementfehler muss UvdL ausbügeln und dazu benötigt sie Zeit und Personal welches ihr sagt wo es klemmt und wie man die Klemmung nachhaltig löst.
Mehr Geld macht den Laden noch weniger schlagkräftig.
Sorry, Zimdarsen, aber angesichts des offensichtlichen „freundlichen Desinteresses“ der Mehrheit der MdBs halte ich das „wollen“ in dem Satz für arg übertrieben. TdM mag den Kahn mit AK voraus aufs Riff gesetzt haben, aber mein Eindruck vom Verhältnis Bundestag (als ganzes) zur BW ist ein wenig wie ein Bürger zur Steuererklärung – aufgrund äußerer Zwänge kommt man um die nicht herum, aber näher befassen möchte man sich damit nicht über das (erzwungene) Minimum hinaus.
Ungarische Armee soll Erlaubnis bekommen, Gummigeschosse und Tränengas gegen Flüchtlinge einzusetzen.
Hungary to give army power to use rubber bullets and tear gas on refugees in crackdown
It will see the army being called in to deal with border checks and soldiers given the right to use a host of weapons against migrants.
http://www.express.co.uk/news/world/604332/Hungary-army-powers-to-SHOOT-refugees-migrant-crackdown
@ Axel.
Na dann gibt es drei Stunden lang Peng Peng und dann ist die Munition alle. War in Mazedonien auch nicht wirklich anders.
Andererseits reicht das vielleicht auch. Dann rufen D und Ö an und übernehmen wieder die Flüchtlinge.
Zur P3C,
Wenn man berücksichtigt, dass diese Flugzeuge nur als Übergangslösung gedacht waren, wird die Entscheidung zur Nutzung bis nach 2025 immer unverständlicher.
Letzten Endes wird man sich fragen müssen, ob die P3C im Verhältniss zu den Kosten und der Leistung von z.B. einer P8A gerechtfertigt waren.
Denn von einer Übergangslösung kann ja nicht mehr die Rede sein, obwohl klar ist, dass ab 2025 Seefehrnaufklärung entweder an die Niederlande outgesourct werden muss, oder ein leistungsfähiger Nachfolger neu beschafft werden muss, ich hoffe man denkt da eher an so etwas wie die besagte P8A, als einen „Eurotriton“
@csThor
…es kommt nicht darauf an welches Verhältnis zur Bw die Mehrheit im Bundestag hat, sondern verlassen und folgen sie den Beschlussempfehlungen des Verteidigungsausschuß.
Wann hat der Bundestag seit TdM den von dem BMVg geforderten Mitteln nicht entsprochen?
@csThor u. MikeMolto:
Das „kann“ war so gemeint, dass es im bisherigen finanziellen Rahmen nicht möglich ist.
Wenn man will, kann man diesen Rahmen natürlich anpassen.
Wenn man will.
@Memoria
Wenn man will kann man auch mit dem Geld verantwortlich umgehen….wenn man will.
Man kann aber auch eine Reform nach der anderen machen, 10 fach überteuertes Wehrmaterial beschaffen, privatisieren, gut Liegenschaften aufgeben und neue schlechte bauen, Personal ausbilden und dann entlassen (Offiziere ohne Studium und SaZ grundsätzlich) Aufträge überteuert und doppelt an die Industrie vergeben uvm.
Uebrigens,
heute ist wieder mal 9/11 mit dem das derzeitige Weltdesaster eigentlich begann….
@ Zimdarsen
Das zeigt aber auch wieder die Vernachlässigung eigener Recherchen und eigenen Denkens durch mindestens den Verteidigungsausschuß und (wenn man ganz päpstlich sein will) eigentlich auch aller MdBs die dem zugestimmt haben (wobei ich durchaus verstehe, daß deren zeit sehr knapp bemessen ist). Ich bleibe dabei – die Politik in Berlin schleift die BW bestenfalls als „notwendiges Übel“ mit durch, aber groß mit ihr beschäftigen und sie ausreichend finanzieren will sie gar nicht. Könnte ja schlechte Presse bringen und Wiederwahlchancen verringern.
@csThor
TdM hatte in kurzer Zeit etwas gemacht, was KEIN MdB mit deren Personal aufarbeiten oder durch Recherchen, qualifiziert in Frage stellen können.
Wo waren denn die kritischen Fachleute als er los legte?
Wie Die Welt meldet, sollen Soldaten die Grenze zu Serbien verstärken
Ungarn hat 3800 Soldaten an die Grenze zu Serbien abkommandiert, die dort den Bau des 175 Kilometer langen Grenzzauns beschleunigen sollen. Das sagt der neue Verteidigungsminister Istvan Simicsko. […] „An der Grenze brauchen wir eine verstärkte Verteidigung, der Zaun reicht nicht“, betonte der Minister.
Ob die Armee die Grenzschutzpolizei verstärken darf, soll das Parlament am 21. September entscheiden.
Axel_F | 11. September 2015 – 12:29
Stimmt, als „Zwischenlösung“ werkeln Häftlinge am zweiten Zaun.
Angesichts der „Qualität“ die die sicherheitspolitischen Ergüsse aus CDU/CSU, SPD und den Grünen so beinhalten (erinnern Sie sich an die „Debatte“ zum Thesenpapier von Herrn Kiesewetter zum Thema EU Armee) müßte meines Erachtens die Frage eher lauten:
„Wo sind die Fachleute zum Thema Sicherheit und Verteidigung im deutschen Bundestag?“
TdM rannte mit seinen Aktionen nicht offene Türen ein, da waren gar keine Türen die offen hätten sein können – bloß die leeren Durchgänge.
@csThor | 11. September 2015 – 12:45
T dM hat das aber nicht alleine gemacht.
Er hatte die gesamte Generalitaet und Admiralitaet der Bw als Fachleute, Berater mit vorauseilendem Gehorsam gegenueber dem IBUK und der eigenen Karriere.
Das ist dann die zweite Ebene der Problematik – die Schoßhündchen-Goldsternträger.
Das kann auch keiner leugnen.
Aber selbst wenn wir jetzt selbstbewußte, kritische und vor öffentlichen Bekundungen nicht zurückschreckende Generäle und Admiräle hätten, bleibt die Frage: Wie sollten diese die Politik bei Umbau bzw Entwicklung der Streitkräfte beraten, wenn die Politik nicht mal weiß wo sie eigentlich hin wollen (bzw nicht mal weiß, wozu sie sich überhaupt auf diesen Weg machen sollte)? Es fehlt das Warum (das politische Konzept), um daraus das Was (Bedarf) und das wie Wie (finanzieller, personeller und materieller Rahmen) ableiten zu können. Die vierzig Jahre der beinahe totalen Unterstellung unter die NATO haben jedwedes Verständnis für die Rolle nationaler Streitkräfte in der bundesdeutschen Politik verkümmern lassen. Das wird bei der Betrachtung aller „Reformen“ oder „Transformationen“ seit der Wende deutlich, denn diese waren immer nur Reaktion auf fiskalischen Druck und nie Umgestaltungen zugunsten eines Zielzustandes aufgrund politischer „Gestaltungsvorhaben“. Die nahezu konstante Fluktuation der Streitkräftestruktur ist also immer auf negative äußere Faktoren zurückzuführen und nie auf positiv-gestalterische. Wie war doch das Speichwort? „Wer nicht weiß, wohin er eigentlich will kann auch nicht sagen wie er dahinkommt.“