Tag: 18. August 2015

Waffenlieferung nach Kurdistan: Das Problem Weitergabe

Für den Kampf gegen die islamistischen ISIS-Milizen hat Deutschland seit dem vergangenen Jahr Waffen an die kurdischen Peshmerga im Nordirak geliefert – als deutschen Beitrag zur internationalen Koalition gegen ISIS. Dabei kam es der Bundesregierung darauf an, dass nur die irakischen Kurden diese Waffen erhalten; eine Weitergabe an andere kurdische Gruppierungen, zum Beispiel die auch in Deutschland verbotene kurdische Arbeiterpartei PKK, wurde grundsätzlich ausgeschlossen. Am (gestrigen) Montag waren in türkischen Medien Vorwürfe zu lesen, es hätten nun doch deutsche Waffen

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Mehrstündiger Schluckauf.

Die meisten haben es gemerkt: Augen geradeaus!, jedenfalls augengeradeaus.net und augengeradeaus.de, hatte am (heutigen) Dienstag einen mehrstündigen Schluckauf, die Seite war nicht erreichbar oder es gab kryptische Fehlermeldungen. Jetzt ist (hoffentlich) das meiste der technischen Störung beseitigt – ich hoffe, es normalisiert sich noch weiter. Parallel hatte ich die heutigen Einträge auf der Ausweichseite augengeradeaus.wordpress.com eingestellt (es empfiehlt sich ohnehin, sich diese Seite für eventuelle Ausfälle von augengeradeaus.net zu merken…). Wer dort kommentiert hat und seinen Kommentar auch hier sehen

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Korvette ‚Erfurt‘ zu EU-Antipirateriemission in Djibouti eingelaufen

Es läuft wie (um)geplant: Am (gestrigen) Montag ist die Korvette Erfurt der Deutschen Marine in Djibouti eingelaufen, um den deutschen Beitrag in der EU-Antipirateriemission Atalanta zu stellen. Das vorerst letzte AIS-Signal aus Djibouti (Screenshot oben)  zeigt die Erfurt, NATO-Kennzeichnung F262, im Hafen des ostafrikanischen Landes. Damit ist, nach größeren Umplanungen, die Bundeswehr wieder an Atalanta beteiligt – nach einer mehrmonatigen Lücke, der ersten seit Beginn der EU-Mission 2008, in der Deutschland zuvor ununterbrochen Schiffe (und zusätzlich Flugzeuge) stellte.

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Eurofighter-Learjet-Kollision: Auch Fehler im System

Vor gut einem Jahr stießen über dem Sauerland ein Eurofighter der Luftwaffe und ein Learjet der Gesellschaft für Flugzieldarstellung bei einer Abfangübung zusammen; die beiden Piloten des Learjets kamen dabei ums Leben. Da das Zieldarstellungs-Flugzeug zivil zugelassen war, fiel der Unfall in die Zuständigkeit der Bundesstelle für Flugunfalluntersuchungen (BFU). Die hat am (heutigen) Dienstag ihren Bericht veröffentlicht, daraus geht hervor: es gab (auch) Fehler im System, zum Beispiel fehlende Absprachen. Der komplette Bericht findet sich hier, die zusammengefassten Unfallursachen: Der

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