Tag: 8. Juni 2015

Neues Luftverteidigungssystem: CSU-Abgeordneter bestätigt Entscheidung für MEADS

Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen, Rüstungs-Staatssekretärin Katrin Suder und Generalinspekteur Volker Wieker wollten es eigentlich erst am (morgigen) Dienstag mitteilen, jetzt hat es der CSU-Verteidigungspolitiker Florian Hahn bereits bestätigt: Das neue Taktische Luftverteidigungssystem (TLVS) der Bundeswehr wird auf Basis des von den USA, Deutschland und Italien entwickelten MEADS (Medium Extended Air Defense System) beschafft. Damit hat die US-Firma Raytheon mit der angebotenen neuen Version ihres Patriot-Flugabwehrsystems das Nachsehen. Hahn bestätigte die Entscheidung tagesschau.de: Nach Informationen des ARD-Hauptstadtstudios hat der Generalinspekteur

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Fürs G36-Archiv: Chaos im (Archiv)Keller

Spätestens am kommenden Mittwoch, wenn sich der Verteidigungsausschuss des Bundestages einen ganzen Nachmittag gezielt mit dem Thema befasst, wird der Streit um das Sturmgewehr G36 wieder öffentliche Aufmerksamkeit bekommen. Zur Vorbereitung der Debatte deshalb ein Hinweis auf die Unterlagen, die das Verteidigungsministerium Ende vergangener Woche den Abgeordneten zukommen ließ. Dabei ging es um die Entscheidung vor mehr als 20 Jahren für die Beschaffung des G36 als Standardwaffe der Bundeswehr, und diese zwei Jahrzehnte sind auch das Problem: Aus der Erklärung

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Von der Leyen und Suder als einzige deutsche Politiker beim Bilderberg-Treffen

In Telfs-Buchen in Österreich findet in dieser Woche die 63. Bilderberg-Konferenz mit Top-Entscheidern aus Wirtschaft und Politik statt. Und als Merkposten ist interessant, wer in diesem Jahr für die deutsche Politik dabei ist: Nach der von der Organisation veröffentlichten Teilnehmerliste nehmen Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen und Rüstungs-Staatssekretärin Katrin Suder als einzige deutsche Politikerinnen daran teil; alle anderen deutschen Teilnehmer kommen aus der Wirtschaft oder sind Top-Leute aus den Medien (die in diesem Fall eher der Wirtschaft zuzuordnen sind). Zum

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Fregatte ‚Schleswig-Holstein‘ übernimmt Seenotrettung im Mittelmeer

Im Grunde genommen war es bereits erwartet worden, aber es hatte da noch ein bisschen Verwirrung gegeben: Die Fregatte Schleswig-Holstein, das steht jetzt fest, wird im Mittelmeer die Fregatte Hessen ablösen und für die Seenotrettung von Migranten auf seeuntüchtigen Booten bereit stehen. Das Verteidigungsministerium bestätigte die Planung, nachdem es beim Auslaufen der Schleswig-Holstein offiziell noch anders geklungen hatte: Am 1. Juni verließ die Fregatte „Schleswig-Holstein“ mit ihrer Besatzung ihren Heimathafen Wilhelmshaven. Ziel ist das Horn von Afrika. Dort sollen die

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