Der Irrtum beim G36: Es geht nicht auf den Wertstoffhof (Nachtrag: Interview H&K-Chef)
Nachdem Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen vor gut einer Woche verkündete, das Sturmgewehr G36 habe in der Bundeswehr keine Zukunft, jedenfalls nicht im derzeitigen Konstruktionsstand, scheint sich in der Öffentlichkeit und auch in der Politik eine irrige Vorstellung breit zu machen: Die Vorstellung, an jedem Bundeswehrstandort werde jetzt ein Wertstoffhof eingerichtet, an dem die Soldaten ihr G36 zur Verschrottung abgeben können, am besten noch nach Werkstoff geordnet (Plastik in die gelbe Tonne, Metall bitte in die Gitterbox links).
Dem ist natürlich nicht so. Allein schon deswegen, weil die Truppe nicht über Nacht ihre mehr als 170.000 Waffen dieses Typs ausmustern könnte. Ein Austausch, so schätzte das Beschaffungsamt der Bundeswehr, könnte bis zu zehn Jahren dauern. Und auch allein schon deswegen, weil das G36 zwar Präzisionsprobleme hat, aber nicht dem Soldaten in der Hand explodiert. Ein Gewehr, das nicht so genau trifft, ist kein Hubschrauber, der wegen kritischer Defekte an Rotor, Zelle oder Turbine abstürzen und Leib und Leben gefährden könnte und deswegen für die Nutzung gesperrt wird.
Das muss man vorausschicken, wenn man auf die jüngste Meldung zum Thema G36 guckt: Noch an dem Tage, an dem die Ministerin das – langfristige – Aus für das Sturmgewehr verkündete, bestellte die Bundeswehr Zubehör für das Gewehr. Und zwar einige hundert Zieloptiken von Cassidian Optronics, dem ehemaligen Zeiss-Betriebsteil, der an Airbus verkauft wurde.
Wenn die Truppe über eines beim G36 geklagt hat, dann war es die Zieloptik (neben der mangelnden Durchschlagskraft des kleinen Kalibers). Und jetzt wird da, lange geplant, was neues gekauft. Für eine Waffe, die die Truppe ungeachtet aller Ausmusterungsbemühungen noch einige Zeit in Gebrauch haben wird. Hm, vielleicht ist da die Logik: wenn die Waffe schon nicht so genau ist, braucht’s auch kein neues Zielfernrohr?
Wie auch immer: Der politische Streit hat die Sachebene doch schon ein wenig verlassen. Mal schauen, was an diesem langen Wochenende noch kommt: Das Verteidigungsministerium will eine detaillierte Beschaffungs-Historie, zusammengestellt unter Führung von Staatssekretär Gerd Hofe, an die Abgeordneten liefern. Auf Papier, in die Abgeordentenbüros im Bundestag, wie schon die technischen Untersuchungsbericht . Am Nachmittag vor dem 1. Mai. Die Parlamentarier sollen das halt nicht vor Montag lesen.
Nachtrag: Leider ist das Verteidigungsministerium auch nicht bereit offenzulegen, wie viel Steuergelder bisher für die Beschaffung von G36 und Zubehör ausgegeben wurden. Auf die entsprechende Frage des Linken-Abgeordeten Jan van Aken antwortete das Ministerium lapidar (Bundestagsdrucksache 18/4730, Frage 23):
Das Bundesministerium der Verteidigung hat die Antwort des Parlamentarischen Staatssekretärs Markus Grübel vom 17. April 2015 als „VS – Nur für den Dienstgebrauch“ eingestuft. Von der Veröffentlichung in einer Bundestagsdrucksache wird abgesehen. Die Teilantwort ist im Parlamentssekretariat des Deutschen Bundestages hinterlegt und kann dort von Berechtigten eingesehen werden.
Nachtrag 2: Der ARD-Kollege Christian Thiels hat für die NDR-Sendung Streitkräfte und Strategien eines der seltenen Interviews mit dem Heckler&Koch-Geschäftsführer und Mehrheitseigentümer Andreas Heeschen geführt. Die Sendung selbst gibt es am Samstag; das Interview als Audio ist bereits online:
(Direktlink:
Sollte es sich um die im Rahmen des IdZ Programms beschafften „Zeiss ZO 4×30“ Zieloptiken handeln, so lassen sich die Zieloptiken durch die Picatinny-Schnittstelle wohl auch an einem zukünfigen Sturmgewehr anbringen, von daher sehe ich da jetzt den angeblichen Widerspruch nicht.
Ganz großes Kino. Erst wird solange auf das G36 eingeprügelt, bis kein Soldat mehr seiner Waffe vertraut. Dann wird verkündet, dass das G36 zwar „keine Zukunft“ hat, aber die Masse der Truppe weiterhin mit dem G36A1 durch die Gegend laufen darf (zusammen mit der neu beschafften Lochkoppel kommt die historische Darstellung des Systems „Soldat 97“ somit äußerst authentisch ‚rüber – davon träumt jeder Reenactor!).
Den wirklichen Nachbesserungsbedarf, den das Gewehr zweifelsohne hat – vor allem die Visiereinrichtung, der Handschutz und besonders die nicht anpassbare Schulterstütze – ignoriere ich hingegen mit Ausnahme winziger homöopathische Mengen – ein paar Hundert Zieloptiken sind zwar schön und gut, werden aber nur einem Bruchteil der Soldaten zugutekommen.
Der Rest darf weiterhin mit einer Waffe auskommen, die zwar brauchbar ist, aber in einigen Punkten eine Überarbeitung nötig hat und in die kein Soldat mehr Vertrauen setzt.
Auch wenn es das Zeiss RSA vom G36A2 ist, liegt die Möglichkeit der Verwendung per Picatinny Schiene vor. Diese Wird ja auch auf der MP7 verwendet. Und ich hab sie auch schon auf anderen Waffen gesehen. Letztendlich lief das alte Hauptkampfvisier des G36 (HKV) immer als Hensoldt (später Carl Zeiss Sport Optics und jetzt eben Cassidian Hensoldt) und nicht als Zeiss. Kann sich also locker um eine andere Visierung handeln.
Und dies wird zusätzlich warscheinlicher, da mir neu wäre das die Optik seperat vom Gewehr beschafft wird – und das beim Hersteller. Bisher wurden die Gewehre komplett mit HKV bei HK beschafft.
Erstmal wird da massiv aufgebauscht… Vielleicht ist es am Ende garnicht so schlimm.
Nichts für ungut, aber der „Aufschrei“ unter den Soldaten war, so glaube ich, noch am verhaltensten. Und ob „kein Soldat mehr Vetrauen“ in das G36 setzt, wage ich auch zu bezweifeln.
Wir haben Glück, dass man nicht so ohne Weiteres seine eigene Waffe beschaffen kann. Denn dann würde das Hassobjekt einiger Meinungsführer und deren „Mitläufer“, die Lochkoppel, durch das G36 abgelöst. „Klagt nicht, kämpft“, selten so gelacht…
@Stephan L.
„Erst wird solange auf das G36 eingeprügelt, bis kein Soldat mehr seiner Waffe vertraut.“
Früher nannte man das wohl „Wehrkraftzersetzung“, was nicht heißen soll, daß man nachvollziehbare Kritik nicht sachlich äußern soll.
Leider hat die Debatte wirklich jegliche Sachlichkeit verlassen. Soldaten und weite Teile der Gesellschaft verlieren dadurch noch mehr Vertrauen in die Politik. Und wie so oft habe ich den Eindruck, dass es einigen Medienvertretern erneut nur um eine knackige Schlagzeile statt seriöser Berichterstattung geht. Aber so ist das nunmal.
Zu den Zieloptiken: Meines Wissens war seit längerem die Beschaffung für SpezKräfte offen. Diese warteten dringend auf die Optiken für Ihr G36K und ich hoffe, dass sie diese noch bekommen! Schließlich müssen sie damit üben und ja, sie brauchen diese auch noch im Einsatz! Sollte es sich um diese Zieloptiken handeln, war die Beschaffung nur folgerichtig und mir ist völlig egal, ob sich deshalb ein MdB der LINKEN „veräppelt“ fühlt.
@ Thomas Melber
Zustimmung, berechtigte Kritik ist immer wichtig und willkommen. In diesem Fall wirkt sie auf mich allerdings unsachlich, unprofessionell und somit nicht seriös. Ich habe den Eindruck, als wollte das BMVg unbedingt beweisen, dass man sich gegenüber der Rüstungsindustrie durchsetzen kann. Leider funktioniert das wohl nicht so wie geplant. Ich frage mich dabei die ganze Zeit, ob irgendwann nochmal eine sachliche Klarstellung zur G36-Problematik erfolgt – aber dazu scheinen die Fronten bereits zu verhärtet.
@ Hans Dampf
Ebenfalls Zustimmung, die meisten Soldaten, die momentan im Dienst sind, äußern sich nicht großartig über diese Debatte, sondern reiben sich eher verwundert die Augen. Aber ich kann mir gut vorstellen, dass nicht wenige künftige Soldaten, die vor dieser Debatte nie ein G36 in der Hand hatten, deutlich kritischer an die Sache rangehen. Auch wenn die älteren Kameraden etwas anderes erzählen, wie soll ich Vertrauen in eine Waffe entwickeln, wenn die oberste Führung der Waffe scheinbar dieses Vertrauen entzieht? Ebenso sieht es mit Soldaten aus, die ihre Waffe noch nie in Extremsituationen einsetzen mussten (was auch auf mich zutrifft). Wie sollen sie gefährliche Situationen meistern wenn sie kein Vertrauen darin haben, dass ihre Waffe sie auch in dieser Lage nicht im Stich lässt?
Natürlich wird kein Soldat meutern, wenn er mit dem G36 in den Einsatz geschickt wird. Ich befürchte dennoch, dass einige Kameraden in Zukunft das Vertrauen in eine Führung verlieren, dass ihre Waffe öffentlich als vermeintlich untauglich bezeichnet, sie aber weiterhin damit ausstattet.
@all
Siehe Nachtrag oben – Interview mit H&K-Geschäftsführer Heeschen.
@Stephan L.
Bei Ihrer Befürchtung über das schwindende Vertrauen muss ich schmunzeln.
Was glauben Sie, woher die ganzen „Weisheiten“ ala „Wer anderen oder auf die Führung vertraut, hat von vornherein verloren“ wohl kommen?
Zum Thema G36 und Lochkoppel, schauen Sie mal in diverse Foren, Facebookgruppen etc…
Dort wird alles mögliche sehr rege gehandelt, von einstellbaren Schulterstützen über den Aluminium-Handschutz bis hin zu verschiedensten Optiken bzw. sonstigem Zubehör.
Irgendwelche “Freischwinger- und Belüfter-, Zieloptika- und Pica-Hau-Mich-Blau-Schienen- Diskussionen” erscheinen mir als absolut müßig, denn man hätte sich beim G36 seit 1995 auf die Materialkennblätter von “Plaste und Elaste” und damit auf die harten Fakten konzentrieren sollen.
Siehe http://augengeradeaus.net/2015/04/g36-der-aerger-der-abgeordneten-seit-2012/comment-page-4/#comment-194317
@Amtmann
Sehe ich ähnlich und da liegt der eigentliche Skandal.
@Unreal: Kann es sein. daß Sie um ein paar Jahre hinter den Realitäten und dem generellen Stand der Technik hinterher sind, so, wie es jahrelang das BMVg war?
@ Unreal
Schön, dass ich ihnen ein Schmunzeln entlocken konnte. Ich weiß selber, wie es in Teilen der Truppe um das Vertrauen in die Führung steht (und sehe nicht gerade Maßnahmen der oberen Führung, dieses Vertrauen zurückzugewinnen), aber ich denke zum einen, dass das Vertrauen in die eigene Handwaffe etwas anderes ist. Zum anderen bemühe ich mich gelegentlich ernsthaft darum, das Glas als halb voll zu betrachten. Und manchmal, aber nur manchmal (wenn ich mich wieder davon überzeugt habe, der besten Profession der Welt nachzugehen), sehe ich, dass in diesem Glas neben 50% Wasser auch 50% Luft ist und es somit komplett voll ist. Diese Sicht tritt aber nur bei steigendem Promillegehalt auf. (-;
Ich hatte beim Tag der Infanterie in Hammelburg mal das verbesserte G36 für das Gladius-System in der Hand. Bei dieser Waffe sind ja bereits ein Großteil der Kritikpunkte abgestellt. Deswegen wundert es mich, dass man die vorhandenen Gewehre nicht auf dieses Standard aufrüstet. Vor allem die Schulterstütze ist aus meiner Sicht wichtig, da viele kleinere Kameraden beim Nahbereichsschießen kaum die Waffe richtig in Anschlag bringen können.
@Unreal: Mein letzter Kommentar war natürlich ironish gemeint. Es ist ja relativ unerheblich , bei welcher „Wasserglas-Betrachtung“ kleiner Soldat(inn)en die „Wasserpistole“ wie exakt im Anschlag haben und durch das ZF zielen?!
Bei all den Sympathiebekenntnissen zum G-36, muss aber auch endlich gesagt werden, dass die Präzisionsprobleme bei heißgeschossenem Lauf schon lange – zwar nur bei Insidern – bekannt waren.
Dies.wusste man bereits vor Einsätzen wie Afghanistan oder Afrika. Nur wurde das immer als Gerücht durch diverse Lobbyisten abgetan, weil es eben keine Studie dazu gab.
Doch sollte nicht unerwähnt bleiben, dass die Ausschreibung 1993 geschah und das G-36 im Jahr 1998 eingeführt wurde – also zu Zeiten als niemand an mögliche Einsätze der DBW in Afghanistan oder Afrika dachte!
Also erfüllte es die gestellten Anforderungen.
Hier liegt aber auch das Problem begraben. Die Zeiten, die Ansprüche und die Regionen sowie die Gefechtsaufgaben haben sich extrem geändert – zu extrem für das System G-36.
Es ist daher also absolut zulässig auch die der Situation gewachsene Ausrüstung und das entsprechende Gerät neu zu beschaffen.
Es zeugt auch von reiner Polemik, wenn davon gesprochen wird, dass bei einer Neuanschaffung alle 170.000 Stück ausgetauscht werden müssten und das würde dann 10 Jahre brauchen. Viel realistischer wäre es die notwendige Stückzahl für die betroffenen Einsatzregionen zu beschaffen und dann über einen sukzessiven Systemwechsel nachzudenken.
„Last but not least“ sei der aber wohl wichtigste Punkt anzusprechen, die rechtliche Komponente. In einem urbanen Umfeld in dem sich auch unbeteiligte Dritte aufhalten, kann das Präzisionsproblem zum strafrechtlichen Tatbestand werden, wenn sich der Schütze in Deutschland vor Gericht verantworten muss.
Das ist ein äußerst wichtiger Punkt der gerade in Gefechtssituationen, die wir heute vorfinden eine große Rolle spielt. Die Soldaten liegen nicht mehr im Schützengraben beim großen vaterländischen Krieg, wo „kleine“ Präzisionsprobleme keine Auswirkungen hätten.
Daher ist der Ruf nach etwas Besserem und Neuen mehr als gerechtfertigt. Das wäre alleine schon zum rechtlichen Schutz deutscher Soldaten wichtig und zur Vermeidung einer versehentlichen Tötung unbeteiligter.
Leider wollen aber viele Menschen keine Neuerungen, da es einfacher ist altbewährtes bis zum Zusammenbruch zu pflegen.
„Erst wird solange auf das G36 eingeprügelt, bis kein Soldat mehr seiner Waffe vertraut“
Die politische und militärische Führung nimmt doch kein deutscher Soldat mehr ernst. Daher interessiert das kaum, zumal die eigentlichen Probleme beim G36 ja für jeden ersichtlich sind.
Hier ein Ausschnitt aus einem Interview mit Bartels zum G36. Man kann sich schoneinmal darauf einstellen, dass der „Anwalt der Soldaten“, nicht verstanden hat welche Rolle dem Sturmgewehr, und welche Rolle dem MG zukommt. Leider wird auch hier wieder nicht im „System“ gedacht, ein Symptom das ja alle beschaffungspolitischen Diskussionen begleitet. Quelle: WiWo.
„Doch dass es sich bei Dauerfeuer verformt, ist schon ein gravierendes Problem, das Soldaten in Gefahr bringen kann. Mit Gefechtssituationen ist im Einsatz immer zu rechnen. Auch wenn der Nachschubtrupp in Bedrängnis gerät, muss er Dauerfeuer schießen können, um den Feind in Deckung zu zwingen, und danach noch gezielte Schüsse abgeben können. Offenbar gibt es auch Waffen, die diese Anforderungen erfüllen, wie das Vergleichsschießen bei der Überprüfung gezeigt hat.“
Gruß
Die „Kleine Anfrage“ Deutscher Bundestag 18/4726 vom 22.04.2015 dürfte der weiteren Aufklärung sicherlich zuträglich sein!- Siehe unter http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/18/047/1804726.pdf .
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re: Arian
Man/frau muss sicherlich als Mitglied des Verteidigungsausschusses nicht zwingend in der Bundeswehr gewesen sein.- Nur manchmal ist es halt hilfreich!
Andrerseits ist mir ein(e) Abgeordnete(r) lieber der „eine eigene Meinung hat“ (und diese öffentlich äußert!), als die SchweigerInnen unter den Abgeordneten die sich dem Anschein nach jahrelang lieber die „Drei Affen“ zum Vorbild genommen haben und damit den desaströsen Zuständen in Rüstungsprojekten Vorschub geleistet haben!
Mal abgesehen von dem Umstand, dass die Bw in der Konsequenz aus fehlgeleiteten Reformen der Bw und fehlender Verfügbarkeit von Personal, Waffen und Gerät, auf unabsehbare Zeit den Auftrag des Grundgesetzes nicht mehr zu erfüllen vermag …
@Christian H.
„Bei all den Sympathiebekenntnissen zum G-36, muss aber auch endlich gesagt werden, dass die Präzisionsprobleme bei heißgeschossenem Lauf schon lange – zwar nur bei Insidern – bekannt waren“
Ja, es ist und war bekannt, dass heißgeschossene Rohrwaffen ein Präzisionsproblem habe.
Das ist Physik :-)
Die Frage ist, wann setzt man das MG ein, sind genügend vorhanden und ist es sinnvoll (einsatzrelevant) alle oder nur einen Teil der G36 zu modernisieren oder zu ersetzen.
Frage an Profis, ist Zusatzausrüstung nicht ohnehin normiert und somit zwischen NATO-normierten Waffen austauschbar? Ein Zielfernrohr fürs G36 sollte auch am HK417 passen?
Es ist also nicht so dass hier einem kaputtem Gewehr Geld hinterhergeworfen wird sondern es wird Ausrüstung beschafft die überall genutzt werden kann.
@Zimdarsen
…Belehrungen über Physik, um über fehlendes Fachwissen hinwegtäuschen sind wohl eher eine Frage von Platzverschwendung an dieser Stelle…
…so lässt sich wohl auch erklären, dass bereits geschriebenes einfach nur wiederholt wird, denn ein Ersetzen von Teilen des G-36 Bestandes habe ich ebenfalls bereits erwähnt…
…auch dürfte sich nicht allzuviel Wissen im Bereich Gefechtstechnik finden lassen, sonst wäre klar, dass es nicht um die Frage MG oder Sturmgewehr geht und wann welches System zum Einsatz gebracht werden soll – denn in heutigen Gefechtssituationen muss auch durch den Gewehrschützen eine niederhaltende Wirkung erzielt werden, sei es im defensiven oder im offensiven Drillverfahren…
…und die dabei entstehenden physikalischen Veränderungen sind beim System G-36 zu gravierend…
…Änderungen und starke Ungenauigkeiten, die noch schwerwiegendere Probleme nach sich ziehen können (siehe letzten Punkt meines ersten Eintrags)
re: Christian H.
… und es dürfte (ganz allgemein angemerkt!) nicht gänzlich ausgeschlossen sein, dass der Grad der „Ungenauigkeit“ einer heißgeschossenen Waffen in ihrer Ursache u.U. auch mit „Inkompatibilitäten“ der bei der Fertigung einer Waffe verwandten Werkstoffe zusammenhängen könnte,- und mit daraus möglicherweise resultierenden Effekten auf die Präzision einer Waffe?
Hierzu lohnt u.U. auch ein Blick in den Artikel „G36: Das BAAINBw-Protokoll“ vom 12. November 2013.
@audio 001
…was mit Sicherheit eine Rolle spielen wird…
Mir geht es jetzt aber um die bestehenden Fakten und weniger um die Ursachen…
…in diesem Kontext sind meine Kommentare zu verstehen…
…und kommen jetzt auch noch die von Ihnen erwähnten Mängel hinzu, bestärkt mich dies nur, das System G-36 als ausscheidungsreif zu betrachten…
Neuer Artikel bei Spiegel online. Das erklärt warum sich die SpezKr aus der Diskussion ums G36 raushalten.
Handelt es sich dabei nicht gerade um die Ausschreibung zum G26, für das HK das „lMG“ HK416Bw eingereicht hat?
@Christian H.
Bitte nicht Aussagen aus dem Zusammenhang reißen und über Physik hatte ich sie ja gerade nicht belehrt…siehe
Auch ging es mir nicht nur um die Frage Sturmgewehr oder MG, auch da bitte den Rest des Satzes beachten. Der im Übrigen nicht im Gegensatz zu Ihren Aussagen verstanden werden muss.
„Die Frage ist, wann setzt man das MG ein, sind genügend vorhanden und ist es sinnvoll (einsatzrelevant) alle oder nur einen Teil der G36 zu modernisieren oder zu ersetzen“
Was sind denn heutige Gefechtssituationen?
Der Großteil der G36 Träger ist Etappe und für die reicht eine MP. Jene welche heute in solche Situationen wie von Ihnen gedacht kommen könnten (zB KSK uem) kann man doch anders ausrüsten.
Im Moment haben wir eher das Problem, dass wir zuwenig Waffen haben als die Falschen.
@gast13
Vielleicht ist es ja ein lSSMGkW? Superteil!
@ Wait&C – Es gibt die sog. Picatinny Schienen (MIL-STD-1913) welche als STANAG 2324 in der NATO standardisiert wurden. An diesen Schienen lassen sich Optiken, Griffe, Laser, etc… montieren.
Jedoch ist die Frage bzgl. Austauschbarkeit von Optiken nicht generell zu beantworten. Zwar passen alle Optiken auf die Schienen, jedoch ist bei stark vergrößernden Optiken in der Regel die ZF-Halterung mit einer Vorneigung ausgestattet (z.B. G28 Montage). Auf der anderen Seite gibt es auf Scharfschützengewehren auch Schienen, die bereits eine Vorneigung aufweisen.
Bei Sturmgewehren spielt dieser Punkt in der Regel keine Rolle. Optiken können jedoch zu einer anderen Plattform inkompatibel sein, weil das Absehen für diese Plattform „maßgeschneidert“ wurde – so. z.B. das Absehen HKV im G36. Ein Zeiss RSA mit dem gleichen Absehen kann jedoch auch auf anderen Sturmgewehren, mit ähnlicher Rohrlänge und im Kaliber 5,56 NATO, verwendet werden.
Letztlich ist jedoch das Thema „Optiken auf Sturm-/und Maschinengewehren“ bei der BW eine mittleres Drama. Sowohl bei der Gestaltung der Absehen als auch der Optiken sind die Verbündeten wesentlich weiter (z.B. Elcan Spectre oder der etwas günstigere Platzhirsch Trijicon ACOG). Das Zeiss RSA, welches mit IDZ-2 und MG5 eingeführt wird, stellt zumindest einen ersten Schritt in die richtige Richtung dar.
Die Auffassung, man könne die Etappe mit (vermeintlich) minderwertigen oder veralteten Gewehren ausstatten, halte ich für völlig daneben. Das Sturmgewehr ist die Querschnittswaffe und JEDER Soldat ist in erster Linie KÄMPFER (und nicht etwa Sozialwissenschaftler, Brunnenbohrer, Sandsackschlepper, Seenotretter, Rechtsberater, Gleichstellungsbeauftragter oder BIMA-Gehilfe). Daher sollte auch grundsätzlich jeder in dieser stolzen Streitmacht sämtliche Standard-Handwaffen beherrschen.
„JEDER Soldat ist in erster Linie KÄMPFER (und nicht etwa Sozialwissenschaftler, Brunnenbohrer, Sandsackschlepper, Seenotretter, Rechtsberater, Gleichstellungsbeauftragter oder BIMA-Gehilfe). “
streiche IST setze SOLLTE SEIN.
von soldatischen grundfähigkeiten und soldatischer mentalität als fundament aller weiteren spezialisierungen hat man sich in der BW weit entfernt.
das das in zeiten von konflikten ohne HKL noch kontraproduktiver ist als ohnehin schon liegt auf der hand.
Edit 01. Mai 2015 – 21:02: Ersetze „Zeiss RSA“ durch „Zeiss 4×30“
@J-P-W
Die Auffassung, man könne die Etappe mit (vermeintlich) minderwertigen oder veralteten Gewehren ausstatten, halte ich für völlig daneben.
Wer behauptet dies?
Die Waffe muss IMMER an den Einsatz angepasst sein, die richtige Waffe kann auch mal die P8 sein. In jedem Fall ist das G36 keine minderwertige Waffe (ja, hatte die Anmerkung vermeintlich nicht übersehen :-))
Es gibt viele Soldaten welche mit einem G36 auf ihrem Dienstposten, in ihrer Verwendung falsch ausgestattet sind, nach unten wie nach oben.
Bitte nicht immer nur ans Heer denken :-))
Zimdarsen, ich meinte das jetzt ganz losgelöst von der G36-Debatte. Und die Philosophie „Jeder Soldat ist in erster Linie Kämpfer“ habe ich abgeleitet vom US Marine Corps, bei dem ich einige Wochen als Austauschoffizier verbringen durfte: „Every Marine a rifleman first“. Übrigens schaffte es sogar die wehrpflichtige Bundeswehr innerhalb der Allgemeinen Grundausbildung mit der ATN Sicherungssoldat, jeden W12er an allen Standardhandwaffen auszubilden.
@JPW
Dann schauen Sie doch mal wie der Stand im Bereich Umschulung NSAK ist. Und da sind die meisten auch nur im Nahbereich ausgebildet.
Das was Sie schreiben “ in erster Linie Kämpfer“ ist genau so eine Hohle Phrase wie Train as you fight. Wunschdenken das weder mit Ausbildungseinrichtungen, Personal noch Material hinterlegt ist.
Das das anders sein sollte da gebe ich Ihnen völlig recht.
@audio001: Nicht nur http://augengeradeaus.net/2013/11/g36-das-baainbw-protokoll/#comments ist absolut lesenswert, sondern auch die folgende H&K-Patentschrift, wie am 11.08.2005 zur Anmeldung beim DPMA eingereicht (vgl. http://worldwide.espacenet.com/espacenetDocument.pdf?ND=4&flavour=trueFull&locale=en_EP&popup=true&response=72490&FT=D&date=20070503&CC=DE&NR=102005038133B3&KC=B3).
Hieraus ist ersichtlich, speziell aus den folgenden Absätzen der Patentschrift,daß die Wärmeproblematik H6K absolut bewußt war:
• [0031] Versuchs- und Messanordnung sowie Ausführungsbeispiele der Wärmeschutzhülsen,
• [0032] Temperaturverläufe an der Messstelle No 1 (Höhe Rohrbefestigungsmutter bzw. Beginn der Wärmeschutzhülle) bei einem Verschießen von 240 Schuß NATO-Standardmunition cal 5.56×45 binnen 60 sec bis 80 sec (!!!),
• [0033] Dito, an der Messstelle No 2 (Höhe Ende der Wärmeschutzhülle bzw. vor Gaskanal zum Gaskolben) im „Handschutzbereich.
• N.B.: „®“ in [0033] der Patentschrift ist ein Tippfehler, es muß richtig „Ausführung (4)“ lauten.
• Die dargestellten Temperaturverläufe in Fig. 2 und Fig. 3 sind ein klare Ansage zu den Glaspunkt-Temperaturen von 20 bis 75 Grad C von Polyamid PA 6.6. CF30 bzw CF35.
H&K war also die Wärmeproblematik und auch deren entwicklungstechnische Beherrschung mittels sehr simpler bzw. wenig konstruktionsaufwändigen Lösungen trotz einer entsprechenden relativ hohen und offenbar realitätsnahen „Worst-Case-Schußbelastung“ (240 Schuß /< 80 sec) bzw. höheren als dem „Einsatznahen Beschuss-Zyklus ((EBZ), 150 Schuß < 20 Minuten) bestens bekannt. Es gibt damit auch für das G36 keinerlei Ausreden, außer der weiteren Herumreitere auf den TL!
Vom BWB /BAAINBw und Rü/AIN bzw. deren G36-Projektleiter und Projketverantwortliche(n ) ist ferner zu erwarten, daß eine laufende Überwachung der Innovations- und Patentlage erfolgt, statt daß von diesen und dem BMVg bereits im Abschlußbericht 2006 und bis heute „dummes Zeug“ erzählt wird (vgl. AG Thread „G36: Das BAAINBw-Protokoll“ vom 12. November 2013 und auch die aktuellen bzw. jüngeren Threads)
@Christian H.: Das G36 ist noch lange nicht aussonderungsreif. Was mich bei dem Gemauschel und der Verdrängerei längst nicht mehr wundert und seit jeher auch ärgert, ist jedoch, daß um das G36 eine riesen Diskussion seitens irgendwelcher Pseudoexperten entfacht und letzendlich verdrängend und auch durch den Hersteller multipliziert wurde, seitdem die Defizite dieser Waffe (viel zu spät) bekannt bzw. ernstgenommen wurden.
Rein von der Mechanik und dem funktionalen Prinzip dürfte es sich beim G36 (samt verwandter „Nebenprodukte“) nach wie vor um eine hervorragende bzw. immer noch technologieführende Waffe innerhalb der NATO handeln, sofern man die Problematik Gehäusematerial und Wärmeabfuhr besser im Auge behalten hätte. Aber das wollten offenbar weder der AG, welcher in seiner Expertiselosigkeit am falschen Ende sparte, noch der offenbar nur kaltschnäuzig gewinnorientierte AN!
Wenn alle Betroffenen bzw. Beteiligten am gleichen Strang ziehen und weniger sich in Rhetorik sowie gegenseitige Pseudogutachten verlieren würden, könnte man in ein paar Monaten ein solches G36 mit den ersten paar tausend Exemplaren in der Truppe haben und das ohne großes Getöns!
Nachtrag: Man lese einfach mal den heutigen Bericht (02.05.2015) bei „ndr.de – Unrühmliches Ende des G36-Sturmgewehrs – Weisung wurde bereits im März 2012 erlassen“, dort u.a. Seite 2.
Bei Thomas Wiegold und dessen Community war man schon damals schlauer und vor allem objektiver (vgl. 01.04.2012: http://augengeradeaus.net/2012/04/kein-aprilscherz-wenn-das-gewehr-heislauft/#comments.)
Da schrieb ein gewisser @ Bang50 bereits am 01. April 2012 – 20:49,
@ Markus – Das hätte jedoch nichts genützt, weil das Problem in der Polymeraufhängung beim G36 liegt und die wird auch mit einem schweren Lauf weich. Da: Eine gewisse Schußzahl eine definierte Menge an thermischer Energie freisetzt und die Energie über die diese Oberfläche abgegeben wird. Die Oberfläche aber fast konstant bleibt bei einem schweren Lauf.
(vgl. http://augengeradeaus.net/2012/04/kein-aprilscherz-wenn-das-gewehr-heislauft/comment-page-1/#comment-33492)
Vielleicht sollte @T.W. doch noch in die Politik? Er wäre dieser mit seinem kritischen, erfahrenen und keineswegs stromlinienförmigen sowie hartnäckigen „Beraterstab“ zumindest um drei Jahre voraus! (Und das nur im ungünstigsten Fall mit „Strassenmusik“)
Und noch ein Nachtrag:
DER SPIEGEL wärmt offenbar auf den ersten Blick mit seinem Bericht vom 01.05.2015 – 14:07 Uhr (vgl. http://www.spiegel.de/politik/deutschland/bundeswehr-seit-2010-suche-nach-ersatz-fuer-g36-gewehr-a-1031673.html) eine ganz alte Kamelle wieder auf.
Doch und mit dem Bericht der WELT vom 23.06.2013 zu Az. 2K 964/12.KO des Verwaltungsgerichts Koblenz und mit dem heutigen Erkenntnisstand zum G36 (vgl. http://www.welt.de/politik/deutschland/article117375663/KSK-lange-ohne-Scharfschuetzengewehr-im-Einsatz.html) schließt sich der Kreis, und zwar ziemlich peinlich für das BMVg und das BAAINBw.
re: Vtg-Amtmann vom 02. Mai 2015 – 1:49
Danke für den link auf die Patentschrift!- Es hätte mich auch gewundert, wenn die Entwickler das bei H&K nicht im Auge gehabt hätten!
Ich bin gespannt wie man seitens des (vermutlich ohnehin mitlesenden) BMVg mit dem erweiterten Kenntnisstand umgeht bzw. welche weiteren Schlüsse daraus gezogen werden!?
Und in der Tat stellt sich nun die Frage, warum man/frau nicht bereits früher „Wirkung und Ursache“ nachgegangen ist und nach einem konkreten Lösungsansatz gesucht hat? (Was man/frau sicherlich auch mit der Frage verbinden kann, wer hierzu seine Hausaufgaben nicht gemacht hat,- und warum nicht!?- Ich bin auf die Antworten der Kommission gespannt!)
Wäre doch eigentlich alles gar nicht so schwer gewesen …..
Für alle Interessierten: Der link auf den im Artikel der WELT-Online vom 23.06.2013 (siehe Hinweis Vtg-Amtmann vom 02. Mai 2015 – 6:52) erwähnten Beschluss des Verwaltungsgerichtes Koblenz Az. 2K 964/12.KO (Quelle: ZVR Zeitschrift für Verwaltungsrecht Online, http://www.zvr-online.com/archiv/2013/juli-2013/vg-koblenz-fertigungsfehler-bei-dem-gewehr-heckler-koch-g-27/ ).
@Vtg-Amtmann
Hmm, passt aber noch nicht ganz zusammen:
G26: HK-416Bw, Kaliber 5,56mm
G27: HK-417 DMR, Kaliber 7,62mm, Halbautomat
@vik: Steht doch in http://www.spiegel.de/politik/deutschland/bundeswehr-seit-2010-suche-nach-ersatz-fuer-g36-gewehr-a-1031673.html ’“Da wurden zwei Beschaffungsaufträge vermengt, um die Suche nach einem G36-Nachfolger zu vertuschen“, so ein Waffenentwickler. Auf Anfrage des SPIEGEL wollte sich das Ministerium dazu nicht äußern.’
Ferner sticht Rd-No 5 der Urteilsbegründung ins Auge: „Die Umsetzung sei auch ermessensfehlerhaft erst dann vorgenommen worden, als er eine von der Firma B*** gewünschte bevorzugte Behandlung abgelehnt habe.“
Also so ganz daneben liegt DER SPIEGEL doch nicht, geht es doch stets um H&K und liegt hier eine riesen Mauschelei vor, die ein biederer Amtmann eben nicht mitmachte! Siehe auch Leitsatz zum von @audio001 eingestellten Urteil.
Vtg-Amtmann: Apropos Leitsatz: Nur Schade, das sich der Dienstherr nach den Veröffentlichungen diverser neuerer Pressemitteilungen von HK, sich im Rahmen der Fürsorgepflicht nicht schützend vor seine (von HK in den PM erwähnten) Beamten gestellt hat. Hat sicherlich nicht nur mich verwundert….
(Zitat Leitsatz): „Erleidet ein Beamter eine Ansehensschädigung mit der Folge eines tiefgreifenden Vertrauensverlustes gänzlich ohne sein Zutun, sondern aufgrund ersichtlich falscher oder gar abwegiger Anschuldigungen Dritter, so verlangt die Fürsorgepflicht des Dienstherrn, sich schützend vor den Beamten zu stellen“ (Zitat Ende)
@Vtg-Amtmann
„Da wurden zwei Beschaffungsaufträge vermengt, um die Suche nach einem G36-Nachfolger zu vertuschen”, so ein Waffenentwickler. Auf Anfrage des SPIEGEL wollte sich das Ministerium dazu nicht äußern.’
Geht es da wirklich um einen Nachfolger für das G36 oder um eine Ergänzung der Waffenpalette im KSK?
@all
Welche Waffen nutzt den die BP und wie lange dauert dort ein Beschaffungsvorgang?
Benötigt das KSK durch die hohe Schußbelastung nicht ständig neue Waffen? Ist beim KSK nicht eher die lange Beschaffungsdauer ein Problem?
@Zimdarsen:
1.) Ist das HK416(Bw) sehr nah am G36.
2.) Geht es um den Beamten, dessen offenbar harte, aber konstruktive Kritik weder dem AG, noch dem AN genehm war.
3.) Erscheint mir der letzte Absatz Ihrer Argumentation eher realitätsfremd (bzgl. BuPol), wenn nicht gar abstrus (bzgl. Schußbelastung beim KSK).
@Peter Pan: Fürsorgepflicht des Dienstherren? Gefühlt nicht existent. Siehe Dock 3, WHV…
@Vtg-Amtmann
Evtl liegt da ein Mißverständnis vor.
Ich Fragen gestellt und nicht argumentiert
Deshalb verstehe ich ihren Punkt 3 nicht.
Haben sie Erkenntnisse, dass die G36 des KSK eine geringe Belastung haben?
Kennen sie den Übungsbetrieb des KSK?
Auch ihre Anmerkung. Zu BuPol verstehe ich nicht.
@Zimdarsen: Zu Absatz 3 schweigt des Sängers Höflichkeit und Insider kennen auch mehr als VS-NfD. Ansonsten siehe Leitsatz!
„Von bis zu 5000 neuen Gewehren sei die Rede gewesen. Einer der Hersteller warb gegenüber Vertretern der norwegischen Armee im Dezember 2010 ganz offen damit, bei ihrem Produkt handele es sich um das Gewehr, das an der Ausschreibung „zur Ersetzung des veralteten HK G36″ bei den Spezialkräften teilnehme.“
Da ist des Sämgers Höflichkeit dahin
@Elahan: So kann man es natürlich auch sehen, aber eben informell durch einen Wettbewerber gegenüber den aussenvorstehenden Norwegern. Und an dem Leitsatz ändert dies absolut nichts, ebenso wenig an Anzahl und Typ der dann tatsächlich angeschafften Waffen.