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Lese gerade auf Welt-Online „Deutschland verweigert Panzerlieferung an Litauen“
Liest sich als ob Litauen der dt. Regierung eine mittelgroße Anzahl von GTK Boxer „abschnacken“ wollte. (Government to Government deal).
Litauen möchte das Gerät wohl haben aber nicht ewig darauf warten. Wie sehen denn die Kapazitäten bei Rheinmetall aus?
Auf FOCUS-OL:
„Tabuthema gezieltes Töten: Deutscher KSK-Kämpfer rechnet bei Geheimtreffen ab“
Da ist einer richtig sauer.
Eine Frage an die „Eingeweihten“:
„Früher“ – d.h. bis 2014 – wurde vom BMVg mehr oder weniger regelmäßig über die „Veränderungen in militärischen und zivilen Spitzenstellen“ berichtet.
Mittlerweile entweder gar nicht mehr oder zumindest so versteckt, daß man(n) nichts mehr findet.
Oder ist inzwischen nur noch alles auf Frau Mininisterin herself fixiert ?
Weiß da jemand Näheres ?
http://www.thedailybeast.com/articles/2015/02/22/can-one-theory-win-in-iraq-back-to-back.html?via=ios
Buchtip
Sum up of Counterinsurgency
Da immer wieder die Diskussion aufkommt, wie die Beziehung zwischen Bürger, Politik, Bürokratie und Interessenverbänden ist, habe ich aus Sicht der Institutionenökonomik diese Zusammenhänge stark vereinfacht skizziert: http://workupload.com/file/mP3tU1ux
Erläuterung:
• Der Bürger beauftragt als Prinzipal in einer kollektiven Abstimmung einen Agenten (Politik). Dieser soll im Sinn des Bürgers handeln.
Probleme:
Präferenzen der Bürger lassen sich in einer kollektiven Entscheidung und bei mehr als zwei Alternativen nicht eindeutig bestimmen (Arrow Paradoxon) – welches Ziel soll Politik verfolgen?
Politik hat Informationsvorsprung ggü. Bürger und somit einen Anreiz, Ziele zu verfolgen die nicht im Einklang mit den Präferenzen der Bürger stehen.
• Politik beauftragt wiederum als Prinzipal die Bürokratie, um als Agent die politischen Entscheidungen umzusetzen. Da politische Vorgaben in der Regel nicht die notwendige fachliche Tiefe aufweisen, benötigt die Bürokratie Informationen
Probleme: Bürokratie hat Informationsvorsprung ggü. Politik und somit einen Anreiz, Ziele zu verfolgen die nicht im Einklang mit den Präferenzen der Politik stehen.
• Interessenverbände haben Informationen und ein Interesse an Rent-seeking (Gewinne ohne Gegenleistung). Bürokratie kann Rente anbieten (Bei öffentlichen Aufträgen meist cash-flow Garantien ohne unternehmerisches Risiko) im Tausch gegen Informationen. Folglich sind Rationalität von Bürokratie und Interessenverbände gleichgerichtet. Es kommt zur Ausbildung und Kommunikation einer gemeinsamen Realität ggü. Politik und Bürger.
–> Lobbyismus findet auf der Ebene der Bürokratie statt.
–> Politik ist nur unwesentlich besser informiert als der Bürger.
–> Interessenverbände und Bürokratie formen die wahrgenommene “Realität“
Empfehlung: Beeinflussung der wahrgenommenen Realität kann nur auf der Ebene der Bürokratie, durch Aufklärung bzw. Lobbyismus, erfolgen.
Just for the Records; es gab früher mal in Afghanistan einen Einsatz, an dem auch die Bundeswehr ein wenig beteiligt war.
Der Alt-Präsident Karzai äußerte sich jetzt dazu im ZDF:
http://www.heute.de/afghanischer-ex-praesident-hamid-karsai-wertet-nato-kampfeinsatz-als-misserfolg-37291152.html
Regierung überprüft Zivilschutz für militärischen Ernstfall.
Die Bw hat ihre Bunker verramscht oder verkommen lassen.
Wie schützen wir unsere Führungsfähigkeit und das Mat/Pers?
Zimdarsen | 23. Februar 2015 – 14:00
Die Bundeswehr hatte keine Bunker; nur Untertageanlagen. Es gab einen Regierungsbunker.
„Wie schützen wir unsere Führungsfähigkeit und das Mat/Pers?“
Duch kluge Diplomatie!
@Zimdarsen
Ich red ja dauernd von DDR 2.o, da gab es „bewaffnete Organe“, Ob die Zivilverteidigung dazu gehörte weiss ich nicht mehr, denke aber ja, zumindest trugen die Uniform und hatten Dienstgrade. Mit der „Wehrerziehungsausbildung“ ab einer bestimmten Klassenstufe wurde Schiessen, ABC, Selbstschutz, Sirenensignale,… mindestens rudimentär gelernt. Das damals stattgefundene kann man auch heute nicht gutheißen. Pausenlos wurde mit der Angst vor dem Weltuntergang gespielt, von dem jeder schon den Termin hat- am 30. Mai.
Das man da (vielleicht) wieder hinkommen will oder muss, macht mir Angst. Der „Bunker“ oder „Luftschutzkeller“ eher nicht.
Wenn es tatsächlich knallt, braucht man das alles nicht, deshalb lieber auf Kamann hören.
@Bang50
das ist jetzt Philosophie oder Dialektik in Reinkultur. Wahrgenommene Realität, was bitte soll das denn sein?
@ les grossmann
gemeint ist vermutlich das individuelle perzeption zwar die individuelle realität bestimmt aber eben nicht die objektive.
wenn vdl also sagt „alles paletti, weltklasseheer!“, es kein institutionelles korrektiv mehr gibt und max mustermann das glaubt dann ist es auch so.
bis Vladimir Vladimirowitsch es irgendwann falsifiziert.
@Les Grossmann:
Das waren die „Kampfgruppen“. Das andere waren die „Lager für Wehrausbildung“ organisiert durch die GST wobei Offizierschüler der NVA als Zugführer eingesetzt wurde.
@ Les Grossman – Sowohl zwischen Bürger und Politik als auch zwischen Politik und Bürokratie entsprechen die indiv. Interessen nicht den kollektiven Interessen. Jedoch sind die indiv. Interessen der Bürokratie und die indiv. Interessen der Interessengruppen deckungsgleich. Somit kommt es zu einer einheitlichen Positionierung bei Sachthemen wie z.B. „Sea Lion ist die richtige Alternative“, „A400M hat kaum Probleme“, etc. Da sowohl Interessengruppen als auch Bürokratie einen wesentlichen Informationsvorsprung ggü. Politik und Bürger haben, kann diese Positionierung als jeweilige Realität an Politiker, Bürger vermittelt werden – ohne dass diese Darstellung auf ihren Wahrheitsgehalt überprüft werden kann. Daraus lassen sich folgende (stark vereinfachte) Erkenntnisse ziehen:
• Was der Bürger möchte, hat nichts damit zu tun was letztlich umgesetzt wird. Da sich in der Entscheidungskette bereits drei Akteure mit den vom Bürger abweichenden Interessen befinden. Die Gestaltungsmöglichkeit des Bürgers über den klassischen Weg Bürger–>Politik–>Bürokratie kann als nicht existent angesehen werden.
• Interessengruppen und Bürokratie bilden als gemeinsamer Agent eine Allianz ggü. den Auftraggebern (Prinzipal) Politik und Bürger. Durch den enormen Informationsvorsprung kann diese Allianz sowohl der Politik als auch dem Bürger ihre Sicht der Dinge als wahre Realität verkaufen. Bsp: Gebrauchtwagen: Als Käufer wissen sie nicht, ob der Gebrauchtwagen sein Geld wert ist. Sie müssen den Angaben des Gebrauchtwagenhändlers vertrauen. Dieser hat aber ein Interesse den wahren Wert des Autos zu verschleiern.
• Nicht die Politik trifft Sachentscheidungen, sondern die Allianz aus Bürokratie und Interessengruppen. Eine Beeinflussung der Sachentscheidungen kann also nur durch Beeinflussung der vermittelten Realität auf der Ebene der Bürokratie erfolgen. Es bringt also nichts über vdL oder die Politik zu schimpfen. Die Ministerin ist genauso wie ihre Kollegen schlicht von der Darstellung der Allianz aus Bürokratie und Interessengruppen abhängig. Oder etwas ordinärer ausgedrückt – die Politik ist fast genauso ahnungslos wie ein beliebiger Wähler an einer Frittenbude. <– Wer Sachentscheidungen beeinflussen möchte, wendet sich an die Bürokratie und lobbyiert dort.
Im Detail sind weitere Punkte enthalten.
Die Bw macht jetzt auch in Comedy:
http://goo.gl/MQZTS7
@Bang50: :)) Danke für die ausführliche Beschreibung:)
Ich muss da an die Doku „Brüssel Business“ denken. Kann man empfehlen (s. YouTube).
Ich finde es spannend, wie weit das gehen kann und von Systemen nach einer gewissen Zeit als normal angesehen wird. Wobei ich persönlich Lobbyismus an sich eben nicht verteufel sondern als notwendig ansehe.
Tja, schade.
Scheint keine „Eingeweihten“ hier zu geben – oder es ist inzwischen alles „Strengstens Geheimstens “ …
…
;-)
__________
BlueLagoon | 22. Februar 2015 – 13:10
Eine Frage an die “Eingeweihten”:
“Früher” – d.h. bis 2014 – wurde vom BMVg mehr oder weniger regelmäßig über die “Veränderungen in militärischen und zivilen Spitzenstellen” berichtet.
Mittlerweile entweder gar nicht mehr oder zumindest so versteckt, daß man(n) nichts mehr findet.
Oder ist inzwischen nur noch alles auf Frau Mininisterin herself fixiert ?
Weiß da jemand Näheres ?
@Blue Lagoon
Hatte die Frage übersehen, kann aber auch nur marginal zur Aufklärung beitragen:
Mir ist das natürlich auch aufgefallen, und ich habe mal offiziell nachgefragt. Die offizielle Antwort des BMVg: Die Inspekteure der TSK sind ja nicht mehr Teil des Ministeriums, deshalb sei es auch nicht mehr Ministeriumsaufgabe, über die Veränderungen dort zu berichten. Dass dabei die Veränderungen im BMVg selbst unter den Tisch fallen, ist… hm… vielleicht ein, je nach Sichtweise Kollateralschaden oder -nutzen?
Wie auch immer, ich hab‘ noch auf meinem Zettel stehen, dass ich einen wortgleichen Rundbrief an die PIZen aller TSK/OrgBereiche schreibe und artig anfrage, ob die nicht diese regelmäßige Information wieder aufleben lassen wollen… Mit scheint fast, dass das durchgängig nicht so gewünscht ist. Hinterher könnte man ja mitplotten, wer welchen Weg in diesem Apparat nimmt bzw. genommen hat…
@ T.Wiegold:
Danke sehr für diese flotte Antwort !
Ich finde es schon interessant, zu wissen, wer denn in unserer Armee wo in den Spitzenpositionen sitzt.
Auffällig war m.E., daß es zwar im Oktober letztens Jahres noch Informationen über den Wechsel an der Spitze des Marinekommandos und dann vor wenigen Tagen über den in Afghanistan gab, aber ansonsten alles unter der Decke gehalten wird – zumindest entsteht dieser Eindruck.
Wäre hilfreich, wenn Sie da für etwas mehr Licht im Dunkeln sorgen könnten.
In Verschiedene Medien steht
BRD Fängt an :Regierung überprüft Zivilschutz
hmmm da ist wohl so gut wie nichts da und was da ist kann man kaum brauchen
LKW aus 50er und Anhänger die man mit ihren Zugfahrzeug gar nicht zusammen hängen kann das kam 2002 im fernsehen und hat sich ja gar nicht getan
@ Handheld – In der Tat gibt es zu Lobbyismus verschiedene fachliche Positionen. Die eine Seite ist der Meinung, dass Lobbyismus zu einer gesellschaftlich gewünschten Zustand beiträgt, da der Lobbyismus quasi die treibende Kraft hinter politischen Entscheidungen ist und somit die Politik nicht an Reformdynamik verliert bzw. die Nation konkurrenzfähig bleibt. Auf der anderen Seite wird argumentiert, dass Interessengruppen vor allem rent-seeking betreiben, welches zu einer allokativen Verzerrung beiträgt und damit eben kein gesellschaftlich wünschenswerter Zustand eintritt. Diese Ansicht wird durch den Mainstream vertreten.
Meine persönliche Meinung dazu ist, dass es ohne Lobbyismus leider nicht mehr geht, da Bürokratie und besonders die Politik der heutigen Komplexität nicht mehr gewachsen ist. Weiterhin ist die Möglichkeit der Einflussnahme des Bürgers über Wahlen eigentlich nur noch einen symbolischer aber kein wirksamer Faktor mehr (Inkonsistenz der Präferenzen, Dominanz des Medianwählers, Prinzipal-Agent Problematik). Daher kommt es für mich auf die Intention der Interessenvertretung an. Handelt es sich dabei um ein “legitimes“ Anliegen, welches auch im selben Ausmaß den gesellschaftlichen Nutzen fördert (z.B. Bürgerinitiative für ein wichtiges gesellschaftliches Anliegen) oder will jemand nur seine Gewinnfunktion maximieren (z.B. Glühbirnenverbot). Die Gefahr liegt jedoch darin, dass es durch die Vielzahl an Interessenvertretungen, welche auch gegensätzliche Positionen einnehmen, zu einem Gier-Effekt (voracity effect) kommt. Dabei geht es nur noch darum, sich ein Stück vom Kuchen des Bundeshaushaltes zu sichern, aber die eigene reale Produktivität dadurch sinkt. Tatsächlich lässt sich empirisch feststellen, dass Nationen mit einem hohen Organisationsgrad für politische Interessenvertretungen, im Schnitt ein geringeres Wachstum aufweisen. Ob es sich dabei um eine tatsächliche Kausalität handelt, dürfte jedoch wegen vielen impliziten Effekten schwierig festzustellen sein.
@ Bang50 – Danke für Ihre interessante Analyse. Auch wenn sie für Manchen als eine zu philosophische Betrachtung gelten mag, die mit sicherheitspolitischen Themen nichts zu tun hätte, da zu wenig Knall und Peng, erklärt sie doch doch sehr gut die Absurditäten und Fehlentscheidungen, und damit die eigentlichen Grundprobleme, mit denen unsere Streitkräfte in Form von Mangel und Mängeln an Material in der Realität zu hadern haben. Wie die Konsequenz Ihrer These in der Realität am Beispiel des NH90 aussieht skizziert •Georg in seinem Beitrag http://augengeradeaus.net/2015/02/der-deutsche-nh90-darf-wieder-fliegen/comment-page-1/#comment-180781 sehr gut. Ihre These mag in verschiedenen Einzelfällen (nein, nicht in den nur so genannten) nicht zutreffen. In den Fällen wo gerade eine Nicht-Reform zu einer Gewinnsteigerung auf einfachsten Weg führt, wird sie sich aber als sehr gut anwendbar erweisen. Dies zeigt sich auch in anderen Bereichen, wenn man z.B. die je nach Betrachtungsweise abgewürgte, gescheiterte oder auch korrigierte Energiewende in dieser Hinsicht betrachtet.
Und es erklärt für mich auch, wie die Short-Nickname-User zu ihrer arroganten Haltung kommen, ihrer Ansicht nach das alleinig gültige Informations-Monopol zu NH90-Fragen zu haben. Wenn sie sich auf der Bürokratie-Ebene befinden, meinen sie den selben Informationsvorsprung wie die Industrie zu haben. In der Realität werden aber auch sie verschaukelt, wagen es aber nicht das zu hinterfragen.
Lobbyismus ist nicht vom Himmel gefallen.
Der Hochadel mit seinen Kronen war so abgehoben von den profanen Dingen auf dem Boden des Volkes, daß es in in einer völlig unbedeutenden Kolonie namens Amerika wegen einer blöden (und geringen) Steuer auf Tee zur Revolution kam.
Diese Revolution hat kein vernünftiger Mensch ernst genommen, denn es war doch alles in Ordnung, und so ein paar blöde Apotheker und Kräuterhändler waren nun wirklich nicht wichtig.
Als diese unwichtige, lächerliche und innerhalb von wenigen Wochen niederzuschlagende Revolution nach ein paar Jahren gesiegt hatte, gab es den weltweit ersten Entwurf einer Demokratie, der nicht in einem Massaker endete, und einen Präsidenten namens Washington.
Er und seine Nachfolger haben dann etwas ganz Unerhörtes eingeführt:
Statt eines Antragswesens für Audienzen nach Hofzeremoniell konnte jeder Bürger, egal ob Millionär, General oder Bettler, in den Vorraum des Weißen Hauses marschieren und verlangen, dem Präsidenten vorzutragen, wo der Schuh drückt.
Diesen Vorraum von Herrenhäusern und Hotels nennt man im Englischen „Lobby“.
In den Jahrhunderten seit dieser Erfindung hat sich herausgestellt, daß eine Demokratie nicht überleben kann, wenn die Herrscher von persönlichen Kontakten mit Untertanen getrennt werden. Dieses Phänomen der persönlichen Kontakte zwischen einem Politiker und den Beherrschten nennt man heute Lobbyismus. Und es ist ganz schlimm, weil nicht nur Greenpeace, Popmusiker, Solarfirmen und russische Auslandsagenten diesen Draht nutzen dürfen sondern auch einheimische Firmen, seriöse Wissenschaftler oder der doofe blöde Atze von nebenan.
@BlueLagoon: Bei den zivilen Spitzenstellen dürften vor allem Namen aus dem Umfeld der Ministerin und ihrer Staatssekretärin auftauchen, wenn man die Meldungen veröffentlichte, und das gäbe nur wieder doofe Diskussionen. Und mit Blick auf die Militärs ist es eine elegante Übung in medialer Eigenverantwortung, bei der wir gespannt sein dürfen, wie sie ausgeht.
@Sascha
@BlueLagoon
Zumindest dieser Wechsel Chef des Stabes Marinekommando ist kommuniziert worden:
http://www.presseportal.de/pm/67428/2954134/wechsel-in-der-fuehrung-des-marinekommandos
Bund testet Katastrophenschutz-App
In Nordrhein-Westfalen wird vom Bundesamt für Bevölkerungshilfe und Katastrophenschutz eine neue Anwendung für iOS und Android getestet, mit der die Bevölkerung im Katastrophenfall besser gewarnt werden soll als mit Sirenen.
http://www.heise.de/newsticker/meldung/Bund-testet-Katastrophenschutz-App-2555791.html
http://www.bbk.bund.de/DE/Ratgeber/Handeln_in_Katastrophen/Handeln_in_Katastrophen.html
Fazit: Früher konnte man bei Stromausfall wenigstens noch Telefonieren, Heute vernichtet die DTAG 60000 Festnetzanschlüssen pro Monat und lagert sie als VOIP Anschluss zu ihrer Tochter Congstar D150 aus und die Kunden werden darüber nicht einmal informiert…
.
@all
Manche Themen mäandrieren dann doch aus dem Themenfeld Sicherheits- und Verteidigungspolitik hinaus… (ja, ich weiß, dass alles mit allem zusammenhängt, aber dennoch…)
so sehr abwegig finde ich den Hinweis vom Elite-Gärtner durchaus nicht. Ich setze da noch einen drauf: in NRW ist man stolz darauf, dass die noch vorhandenen Sirenen „digitalisiert“ wurden. Ob das im Katastrophenfall wirklich hilfreich sein wird? Frage ich mich als ein Mensch, der mit Digitalisierung seinen Lebensunterhalt verdient und davon ein wenig versteht. Ich befürchte da ähnliches wie im Zusammenhang mit der VOIP-Thematik.
SPON berichtet darüber, dass Gazprom in der Ukraine wegen nichtbezahlter Rechnungen wieder am Gashahn drehen könnte.
In der Welt findet sich zwei interessante Berichte über die Lebenswirklichkeit auf der annektierten Krim und die „Weiterverpflichtung“ von Wehrpflichtigen.
Beides steht auch im Zusammenhang mit der wirtschaftlichen Lage Russlands, die Rating-Agenturen tun ihr übriges. Ich bin gespannt, ob es Putin gelingt, die Landbrücke zur Krim vor dem Zusammenbruch seiner Herrschaft zu schließen.
Poroschenko auf der IDEX:
Ukraine Signs Defense Deal With UAE
http://www.defensenews.com/story/breaking-news/2015/02/24/ukraine-signs-defense-deal-with-uae/23926101/
Jetzt tu‘ ich mal hier was ins Bällebad, als Merkposten zum Wiederfinden – bislang ist mir die Quellenlage noch ein bisschen dünn…
Iran’s IRGC starts massive drill in Strait of Hormuz
welches Manöver findet/fand denn gerade in Estland statt
mit der Parade in Narva
Wegen der Parade
findet denn eigentlich etwas zum 60 jährigen Bestehen der Bundeswehr statt
ähnlich wie zum 40 jährigen
Gefechtsschießen / Parade / Rede
@Frühaufsteher
Ja, das gesamte einsatzbereite Material der Bundeswehr paradiert am Bundespräsidenten vorbei. Geplante Dauer: 15 Minuten. Die Luftwaffe präsentiert ein Static Display (ironie off).
sind bei dem manöver in estland nicht auch deutsche truppen involviert?
wenn ja, haben sie auch an der parade teilgenommen?
(wenn man sich die klägliche vorstellung beim letzten „champs elysee“ defilee vor augen führt hofft man fasst das man von einer erneuten blamage abgesehen hat)
Deutsche Soldaten hab ich auf den Bildern die die Estnischen Streitkräfte zur Verfügung stellt keine, nur Ex Bw Material
http://pildid.mil.ee/Eesti-Vabariik-97/Paraadi-24-02-2015?page=1
@wacaffe
Dürfte Baltic Bison 2015 sein:
http://www.aco.nato.int/dutch-and-estonian-forces-train-together-in-exercise-baltic-bison-2015.aspx
Deutsche waren nicht dabei, das hatten wir hier ja. Die NLD zeigen uns wie es richtig geht mit Militär, Einsatzbereitschaft und so. Wo die USA da her kommen (Ja, Vilseck) und ob sie an dem Manöver beteiligt waren weiß ich nicht.
Das Regiment war aber auch mit mind. einer Kp beim Grantigen Löwen dabei. Die haben auch eine recht hohe Übungsdichte…
Was war denn beim letzen „champs elysee“ dass wir uns so blamiert haben?
Hans | 25. Februar 2015 – 12:22
„Was war denn beim letzen “champs elysee” dass wir uns so blamiert haben?“
oooch, nur das Übliche, wenn es um das Auftreten der BW in der Öffentlichkeit geht. Sah halt nicht so zackig aus wie bei den Franzosen, die das öfters üben. Kein Grund, das alles wieder aufzuwärmen. Hubis sind im Moment wichtiger.
@ hans
ich finde das youtube video gerade nicht aber 2014 oder 13 war das marschkarree just vor der ehrentribüne ziemlich aus dem schritt geraten. hat keinen guten eindruck gemacht.
man könnte das problem natürlich auch wie 1994 umgehen. da hat man offenbar ein battaillon/mehrere kompanien marder auffahren lassen.
so geht es natürlich auch. bzw. ging, angesichts heutiger stückzahlen.
https://www.youtube.com/watch?v=MMsrfFBkVd4
ab min. 1
@Rico
Zu 2
theoretisch! Praktisch wiederhole ich, ich habe zu der „genossenen Ausbildung“ kein Vertrauen(die Teile die ich persönlich professionell beurteilen kann, waren lückenhaft – gefährliches Falschwissen)
Wie erklären sie den Arbeitgebern, das da jemand X Wochen fehlt?
Wie entschädigen sie diese? Die automatische Entfristung hebelt die Vertragsfreiheit aus.
Machen sie die Reservistentätigkeit interessant und nicht nur Lückenbüsser(Depotwache), nicht so tun als wäre es eine Gunst sowas tun zu dürfen.
Diese ordentlich ausrüsten, den admistrativen Teil nicht zu einem Aufwandsloch ohne Verhältnis machen
Der Einsatz sollte auf Landes und Bündnisverteidigung im Kriegsfall beschränkt werden, gesetzlich und vertraglich zugesichert(und nicht nachträglich zu ändern, sonst bekommen wir australische Verhältnisse)
und das ganze als Territorial Army etc.
@thoDan
Auch ich habe diese genoßen und kann Ihnen da eigentlich recht geben; daher schrieb ich von ausbilden.
Mit dieser kleinen Skizze wollte ich zeigen, dass eine Aufwuchsfähigkeit derzeit noch organisiert werden kann, ohne die Wehrpflicht zu reaktivieren.
Wie die Details der Anwerbung oder auch des rechtlichen Rahmens aussehe könnten, ist sicher eine fast endlose Diskussion. Nur glaube ich, dass es verschiedene Motive für einen aktiven Reservedienst geben kann: Interesse an der Tätigkeit selber, finanzielle M., Umorientierung oder die Suche nach einem beruflichen Ausgleich usw.
Der Londoner Think Tank „European Leadership Network“ hat in einer gestern veröffentlichten Studie das deutsche Verteidigungsbudget 2015 auf nur 1,09% BIP berechnet. Ich zögere zu verlinken, aber bei Stars&Stripes, der BBC und der FT gibts online Artikel dazu.
Ist bisher völlig unerwähnt geblieben.
Das Marineeinsatzrettungszentrum 2 (MERZ 2) wurde am 22. Februar 2015 bei einem Großfeuer (Hallenbrand) in Bremen fast völlig zerstört.
@Zivilist
Hier die Meldungen der Feuerwehr Bremen und des Weser Kurier zum Brand am 22.02.15 im Bereich Industriehafen.
http://www.feuerwehr-bremen.org/newsletter/pressemitteilung-nr-18/?contUid=1837
[Link gelöscht, Grund ist klar… T.W.]
Erwähnt wird das MERZ dort leider nicht. Nur von Gasflaschen ist die Rede. Vielleicht kommt da noch was.
@ NMWC
Auf radiobremen.de gibt’s auch ein Video dazu.
Offiziell wird da wohl nichts mehr kommen.
@Zivilist
Aber auch da kommt irgendwie nichts vom MERZ.
Offiziell spätestens, wenn die Ausschreibung rauskommt. hüstel…
edit:
@T.W. Sorry
Ich oller Dussel hab oben den link zum Weserkurier eingefügt. Verfluchte Tat!
@T.W.
als Ergänzung zum gestrigen Merkposten 25. Februar 2015 – 10:00
http://www.telegraph.co.uk/news/worldnews/middleeast/iran/11434660/Iran-attacks-replica-US-ship-in-military-drill.html
Die Lieferungen der BW an die Kurden gehen weiter. Morgen soll der nächste Transportflug erfolgen und in der 11. Kalenderwoche der nächste Flug. Dabei sollen 100 Tonnen nicht-letales Material in den Irak geflogen werden.
Die weiteren Waffenlieferungen sollen erst später erfolgen.
Und weitere Peschmergakämpfer sollen in Hammelburg ab dem 2. März an der Milan ausgebildet werden meldet die BW:
http://www.bundeswehr.de/portal/a/bwde/!ut/p/c4/NYvBCsIwEET_KNtgoejNkItXodR6KdtmKcE0KcnGgvjxJgdn4F3eDDyh1OPbrsg2eHTwgHGxl_kQ82FI4IszOUdJYE6ToW0i6xPyB4b6LIsleOJKJs-2cI3IIYo9RHbV5BiLEdbA2EitZNf8I7_nvlW97k6tvqk77Nt2_QEo-z4a/
Auf FAZ.net: „Dienen in der Bundeswehr soll beliebter werden“
Anreize und so. Bitte, laßt es ein Mißverständnis sein…
Zeit Online I 27.02.2015
Die Verteidigungsministerin will zusätzlich zu den Materialfragen auch die Personalstruktur der Bundeswehrreform nachjustieren. Die Gesamtzahl der Soldaten soll zwar bleiben, sagte sie den Medien der Bundeswehr. „Wir werden uns aber sehr genau anschauen, ob das Verhältnis von Soldaten auf Zeit zu den Berufssoldaten stimmig festgelegt wurde.“ Die Zahl der Zivilbeschäftigten soll von 55.000 auf 56.000 steigen.
Wie hoch ist die Zahl der Zivilbeschäftigten derzeit ?
UvdL hat das Panzerbattaillon 414 (!) für Bergen genehmigt! Aufstellung beginnt noch dieses Jahr.
Mehr, allerdings kostenpflichtig, auf cellesche-zeitung.de