Ich sollte es lassen…

… das mit den exklusiven Geschichten. Nachdem mich heute Focus Online verlinkt hat (mit der Meldung über den Kanzlerinnen-Airbus, der Soldaten aus Afghanistan abholen soll), geht augengeradeaus.net wieder in die Knie. Da bin ich ausnahmsweise froh, dass SpOn bei dieser Story mich nur erwähnt, nicht aber einen Link gesetzt hat…

Ernsthaft: Das Interesse und die Zugriffe der vergangenen Tage sind, technisch gesehen, ein Problem für dieses Ein-Mann-Blog. Vermutlich werde ich nicht umhin kommen, die Hosting-Kapazitäten zu erhöhen. Das wird Geld kosten, ebenso wie die in den vergangenen Tagen angefallene technische Betreung & das mühsame Trouble shooting (das habe ich outgesourced, wenn ich das auch noch neben der inhaltlichen Arbeit machen wollte, würde hier deutlich weniger stehen…).

Deshalb nehme ich das noch mal zum Anlass, auf meine Aktion Straßenmusik hinzuweisen – die Idee ist ja: Wer meine Art von Journalismus hier gut findet, wirft etwas in den Hut. Und mit ein bisschen Glück kommt so viel zusammen, dass ich davon nicht nur die (demnächst wohl teurere) Technik bezahlen kann, sondern auch ein klein wenig meine Arbeitszeit.

Bislang bin ich davon noch deutlich entfernt – derzeit lassen mir gut 150 freiwillige Zahler etwa 700 bis 800 Euro im Monat zukommen. Das ist schon mal was, und ich bin allen diesen Zahlern sehr dankbar. (Na gut, neulich war ich irritiert, als mir jemand per PayPal 50 Cent überwies…) Aber es sind angesichts der täglich Tausende, auch Zehntausende Leser doch noch immer recht wenige. Wohlgemerkt: Ich wünsche mir gar nicht, dass der Einzelne mehr gibt – aber wenn sich mehr Leser dazu entschließen könnten, monatlich was in den Hut zu werfen, wäre das mit dem enormen Arbeitsaufwand für so eine Seite einfacher…

Gerne schicke ich auf Mail-Anfrage (siehe Impressum) meine Bankverbindung (die ich ungern im Internet posten möchte). Natürlich geht es auch per PayPal, siehe Spalte rechts – allerdings fallen da immer Gebühren an, die sich dann doch recht heftig aufsummieren.

Noch ein Wort zu dem voraussichtlich Mitte Oktober bevorstehenden Start der Krautreporter: Da werde ich bisweilen gefragt, ob das denn Auswirkungen auf Augen geradeaus! haben wird. Nach meiner Planung nicht: hier kommen weiterhin die schnellen Meldungen und Berichte ebenso wie die etwas fachlicheren Geschichten. Bei den Krautreportern wird es Stücke von mir geben, die sich an ein Publikum richten, dass nicht so detailliert drin steckt. Und das auch gar nicht will.

Unterm Strich: Danke fürs Verständnis für die derzeitigen technischen Probleme. Und danke für die Unterstützung.

Nachtrag 1: An dieser Stelle ist Bravo Zulu und ein herzlicher Dank angebracht für die TOffz, die seit Montagmittag (fast) ununterbrochen repariert, konfiguriert und mit dem Webhoster telefoniert hat – mit anderen Worten: die dafür gesorgt hat, dass Augen geradeaus! wieder läuft.

Nachtrag 2: Danke für die Mails, die mich jetzt mit den Anfragen nach meiner Bankverbindung erreichen. Werden so rasch wie möglich beantwortet.