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Autsch! Naja, vielleicht hat Microsoft bis dahin einen Flugsimulator mit NH90-Profil… Als Revell-Bausatz gibts den Vogel ja auch schon.
Sind die CH-Sims schon weg?
@ Foxy
Nein, aber die Bediener werden bald abhauen, wenn man sie weiter so behandelt.
@Foxy
zu: „Ich glaube immer noch daran, daß die Basis erfolgreichen Miteinanders gegenseitiges Vertrauen ist, auch wenn auf Managementebene beider Seiten viel Schindluder getrieben wurde und wird.“
Sie haben absolut recht. Genau das ist die Basis. Vertrauen, Vertrauen und nochmals Vertrauen!!! Hart zu erarbeiten und leicht zu verspielen. Leider hat sich aber Absicherungsdenken auf ganzer Linie durchgesetzt.
@Foxy: „Microsoft & Revell“? Ist das jetzt etwa Galgenhumor?
Ich kenne da einern Hersteller, da war in 2004 das erste „Cockpit-Mokle-Up“ für den (die) potentiellen Simulator-Entwickler und -Hersteller schon gebaut, bevor der erst mil. Trainer die Fertigung verließ. 2007 erfolgte dann die Einführung an der AIR Force Academy in Dęblin/PL. War zwar zunächst nur ein luxeriöserer Verfahrenstrainer mit „Cockpit-Feeling“ und irgendwann auf einem Stand wie der SIM des Hubschraubermuseums in Bückeburg, aber besser als gar nichts. Mittlerweile ist man beim „CAE 3000 Series SW-4 full-flight simulator“ angekommen, der 2016 an die „Airforce Academy / Skola Orlat“ Anfang 2016 ausgeliefert wird (vgl. http://www.helicoptersmagazine.com/content/view/4635/).
Übrigens, die mil. Absolventen der „Skola Orlat“ erhalten schon jetzt ihren CHPL und demnächst ist neben dem PHPL dieser Weg auch für zivile „Gaststudenten“ offen, denn Dęblin ist entsprechend zertifiziert und auch öffentliche Universität. Man ist also auf einem guten Weg zum „Internationalen Ausbildungszentrum“ (vgl. http://www.wsosp.pl/index.php/en/)..
@ Foxy
Anzumerken wäre noch zu meinem Beitrag, daß das Vertrauen von ECD in die Fähigkeiten der WTD größer war als das der Truppe. Nur kam dann irgendwann der Punkt, in dem auf noch so konstriktiver Kritik ( vor allem durch die Testpiloten und FVI´s ) immer weniger Gehör gefunden wurde. Man wollte die Maschine um jeden Preis.
In der Tat ist das Thema Simulator eines der vielen offenen Baustellen beim NH 90. Es ist Folgendes zu betrachten:
• Betreibermodell NH90 FFS (Full Flight Simulator); offen: „Upgrade auf FOC“, „Verlegung FFS Holzdorf nach Niederstetten“ und „Verlängerung des Betreibervertrages bis 2027“ ; das PlgABw hat noch nicht entschieden
• Schusssimulator M3M für NH 90
• Modular Egress Training System (METS) – Nutzung für NH90
• Maintenance Training Rigs
• Cockpit Trainer
Es geht also nicht nur immer um Ersatzteile, sondern auch um Ausbildung und Personal – falls es jemand interessiert.
Wie das Thema für den Sea Lion gelöst wird, ist mir unbekannt. Ich gehe davon aus, wenn am 03.12.14 der parlamentarische Segen erteilt wird, dass an alles gedacht wurde.
Ist schon ungeschickt, wenn die Ausbildung dem Bauzustand hinterher hinkt.
@Beholder | 07. November 2014 – 21:13
Sprechen Sie immer noch vom TIGER? Wenn ja, gibt es denn keine Einsatzprüfung beim TIGER? WTD und Truppe bearbeiten unterschiedliche Felder an unterschiedlichen Standorten. Die haben doch eigentlich nichts miteinander zu tun oder? Verstehe ehrlich gesagt nicht, auf was Sie hinaus wollen oder meinen.
@all
Good old SEAKING times – vielleicht werden wir ja mal wieder so gut…
Many Happy Landings an alle Flieger und schönes Wochenende
http://www.youtube.com/watch?v=CpS1uLn10rQ
@all
einen hab ich noch…
Decklanding und Fast Roping mit SEAKING auf EGV
http://www.youtube.com/watch?v=jBf1rErN97Q
@all
und die controlled landing & take off im wasser.
versucht das mal mit dem NH90 – lieber nicht
http://www.youtube.com/watch?v=gudeFyssi6g
Nein, ich stelle jetzt nicht den Link auf das Video vom Lago di Bracciano ein, nein nein nein
@Münchhausen
„check heading“ inbound CANADA :-)
ist eine SEAKING landung & t/o.
Don´t worry be happy
Das Limit für watertaxi bei der CH 53 liegt laut Handbuch bei 10 Knoten ;-)
@werner: „In der Tat ist das Thema Simulator eines der vielen offenen Baustellen beim NH 90. (http://augengeradeaus.net/2014/10/der-drehfluegler-november-2014/#comment-160137 ……)“
Ich gehe nicht davon aus, daß die StSin Dr. K.S. am 03.12.2014 dem Verteidigungsausschuss auch nur ansatzweise Lösungen bzw. konkretere Planungen präsentieren kann,
• zur „Verlängerung des HFTS-Betreibervertrages bis 2027“
• zum „Schusssimulator M3M für NH 90 TTH _u_n_d_ NTH“,
• zum „Modular Egress Training System (METS)“ und dessen Nutzung für NH90 TTH _u_n_d_ NTH“,
• zu „Maintenance Training Rigs“, speziell für den SEA LION und dies unter dem Aspekt Einschiffung,
• zum Cockpit Trainer und Verfahrenstrainer samt Full-Flight-Simulator unter Einbezug der speziellen Marine- und SAR-Hubschrauber-Missionsprofile!
Es ist in der Tat sehr ungeschickt, wenn die Basis, sprich der SEA LION im Entwicklungs- und Zulassungsstandard 1990 (FAA-FAR Amdt 31) dem Stand der Technik, den professionellen Leistungskriterien und damit der Flugsicherheit um Jahrzehnte hinterher hinkt, daß es dann auch noch bei Ausbildung und Training um weitere Jahrzehnte klemmen würde. Die Themen Fregattenhubschrauber, ASUW, ASW 1 & ASW 2 sind da noch ganz außen vor und stehen irgendwann dann wohl gegen 2030++ in den Sternen.
Man könnte glauben, daß BMVg-Rü (jetzt AIN) unserer Marine und der BW einen riesen Bärendienst erwiesen und die Geschichte verschlafen hat, als man am 26.10.2011 die Marinehubschrauber-Ausschreibung und damit die Multi-Role-Konzeption mit nur 30 MRTH kippte (nun sind wieder 40 HC in zwei völlig verschiedenen Varianten erforderlich). Ungeachtet des damaligen „Ausschreibungs-Siegers“ GMRTH-MH92 und einer anforderungs- und leistungsgerechten sowie wirtschaftlichen Komplettlösung für EGV, F124, F125 und ICAO-SAR, hätte man mit Rheinmetall Defence einen ganz starken Partner im Bereich Simulatortechnik und Ausbldungssystem gehabt. Nicht umsonst gehört ja RD mit zur HFTS – Helicopter Flight Training Services – Allianz und hat auch bei den Heeressystemen eine sehr guten Namen.
Ebenso kristallisiert sich bei exakterer Analyse der haushaltsrechtlichen und sehr komplexen Gegebenheiten mittlerweile forciert heraus, daß die seinerzeitige Begründung für den Ausschreibungsabbruch, nämlich eine angeblich nicht mögliche Haushaltsdeckelung, doch absolut realisierbar gewesen wäre, egal welcher der Wettbewerber – ob nun NHI NH90 NGEN (NG) oder GMRTH MH92 – den Zuschlag erhalten hätte. Für beide Lösungen sollen zunächst die „Weichen“ für die Finanzierung eigentlich gestellt gewesen sein. Wenn Dieses tatsächlich „wasserdicht“ beweisbar wird, dann möchte ich nicht in der Haut bestimmter Herren stecken.
Übrigens, daß der NHI NH90 _N_G_E_N_ – also die technische Basis des SEA LION bzw. des NFRS – an den Nutzwert-Killkriterien < 80 % gescheitert ist, hat sich ja mittlerweils herumgesprochen. Noch interessanter ist allerdings die seinerzeitige Stellungnahme aus Nov. 2010 des BWB an das BMVg zum Bericht der Bewertungskommission (man wollte diesen pro NH90 NGEN (_N_G_) gegen den MH92 um 180 Grad drehen), daß die als [weiteres] Abbruchkriterium definierte Forderung nach der uneingeschränkten, weltweiten Teilnahme am allgemeinen Luftverkehr (General Air Traffic) nach Instrumentenflugregeln (IFR) nicht erfüllt wird und derart das Angebot _N_G_E_N_ mit diesem Defizit für eine AWE-Auswahlentscheidung nicht in Frage kommt.
Genau daran hat sich aber bis heute m.M.n. weder beim NH90 TTH noch beim NH90 NFH zulassungsrechtlich etwas geändert, am seit 21. Januar 2010 amtierenden und für die AWE gem. CPM(nov) verantwortlich zeichnenden GI übrigens auch nichts! Das wäre doch eine schöne Frage an die StSin–AIN und an den GI am 03.12.2014?
Brake-brake: Beim UH-Tiger zeichnen sich angeblich weitere Probleme ab:
• Die Kabelbäume samt nicht kraftstoffresistenter Isolierung unterhalb und im Tankbereich sollen nicht nur obskur verlegt sein, sondern es soll auch zu Undichtigkeiten an den Tanks gekommen sein.
• Bei einzelnen Tiger-Versionen (international übergreifend) sollen nach jüngsten Informationen an den Pilotensitzen sogen. „Rods“ aus ungeeigneten Material verbaut worden sein. Die Crash-Worthiness und damit die Flugsicherheit sei gefährdet. Maßnahmen seitens AHD und BW sind noch unbekannt („Rods“ = stab- bzw. rohrförmiger Zug-Schub-Fachwerkverbund des unteren und rückwärtigen Sitz- und Sitz-Lehnengestells).
@Vtg-Amtmann
Kommentar
„zum Cockpit Trainer und Verfahrenstrainer samt Full-Flight-Simulator unter Einbezug der speziellen Marine- und SAR-Hubschrauber-Missionsprofile“
sagen die Fachleute der SEELÖWENABTEILUNG
„Das machen wir im NH90 Simulator in Bückeburg- wo ist Ihr Problem“
Ob diese Fachleute wissen das es Heeresflieger, Marineflieger und Luftwaffenflieger gibt.?? Und das SAN und SKB keine Flieger sonders nur Autos haben….
Vielleicht sollten wir noch einmal gaaanz vorne anfangen.
Es gibt Flugzeuge und Hubschrauber. Der Unterschied ist….
@Seekönig: Ja, ja, Sie haben den Nagel auf den Kopf getroffen. BaltOps 2015 findet Dank engagierter Unterstützung des Internationalen Hubschrauber-Ausbildungszentrums Bückeburg/Achum, des BAAINBw, der PlanungsAbt BMVg sowie der Unternehmen Graupsner und Robby im Steinhuder Meer statt. Das ganze bitte während der Sommerferien, denn da können in den umgebenden Standorten – soweit noch nicht geschlossen – samt neuer Kitas seitens der Bundeswehr den internationalen Gästen komfortable Unterkünfte mit Flattscreen, Kühlschrank und Maxi-Bar sowie Internet und Sat-TV für die schrägesten Sender geboten werden. Ich bin gerade dabei, meinen Chef zu überzeugen dass er aus ehemaligen havelländischen LPGs den Grünkohl zum niedersächsichen Pinkel stiftet. Da kommt unser Laden wenigstens auch mal ins gedruckte Programm, so wie andere Sponsoren beim „Internationalen Hubschrauber Forum“ und vielleicht können wir dann doch noch aus der Beschaffungsgärtnerei in Koblenz einen Blumentopf gewinnen.
Der PrInfoStab-BMVg hat sich angeblich entschlossen, in Anbetracht des Auftritts der StSin–AIN Dr. K.S. am 03.12.2014 vor dem Verteidigungsausschuss in Sachen MoU und SEA LION, keine kontraproduktiven und aktuell berichteten Meldungen und Anfragen der Medien zu den entlosen Pleiten, Pech und Pannen bei NH90 und UH-Tiger mehr zu kommentieren.
Vielmehr will man den M3M-Schieß-Simulator für den SEA LION noch vor 03.12.2014 ganz groß herausbringen. Da hier aber die vom SEA LION voll überzeugte Marine hilfreich, kreativ und mit viel Improvisationstalent in die Entwicklungsarbeiten eingegriffen hat, ist leider die System-Dokumentation noch nicht in SAPFS und IETD/IETP überführt.
BMVg-AIN und der PrInfostab-BMVg suchen deshalb derzeit noch nach dem 3ten Freiheitsgrad dieses äußerst innovativen und wirtschaftlichen Simulatorsystems und wollen dann aber ganz groß herauskommen (http://www.directupload.net/file/d/3801/9hnxrg3w_jpg.htm)
@vtg Amtmann@SEEKOENIG
…boeses Bild! Bitte MEHR Sachlichkeit bei der Simulatordiskusion fuer oder gegen den armen NH90NTH SEALION . Ist schon alles traurig und inkompetent genug.
Auch wenn Sie wahrscheinlich leider recht haben werden, falls die Lobbyisten der „SEELOEWENABTEILUNG“ ,schoenes Wort, ihren Plan so wie geplant durchfueren duerfen.
Apropo SEELOEWE. Ein Blick zurueck in die Marinegeschichte.
Wenn der Name bleibt, brauchen wir uns KEINE Sorgen mehr machen. Die gleichnamige Operation wurde schon September 1940 endgueltig beendet…
Ich weiss, war auch boese und unsachlich aber wahr…
@SEAKING: Jux beiseite, was ich für wirklich relevant halte, ist alles vor „brake-brake“ in http://augengeradeaus.net/2014/10/der-drehfluegler-november-2014/comment-page-5/#comment-160246 .
Es kann doch nicht wahr sein, daß man weiterhin versucht, der Marine einen derartigen Hubschrauber mittels eines unsäglichen „eye-washing“ aufs Auge zu drücken.
In Anbetracht der absolut klaren Aussage des BWB (BAAINBw), „daß die als [weiteres] Abbruchkriterium definierte Forderung nach der uneingeschränkten, weltweiten Teilnahme am allgemeinen Luftverkehr (General Air Traffic) nach Instrumentenflugregeln (IFR) nicht erfüllt wird und derart das Angebot _N_G_E_N_ mit diesem Defizit für eine AWE-Auswahlentscheidung nicht in Frage kommt“, bedarf es „null“ Expertise, sondern schlichtweg nur simplen Menschenverstand, um zu erkennen, daß sich an der Zulassungslage und am Stand der Technik des NH90 NGEN bis heute nichts geändert hat und b.a.w. sich auch nichts ändern wird!
Und simplen Menschenverstand sollte man eigentlich von einer IBUK, einem GI, einem Insp Marine, einer StSin -AIN und auch von den Politikern im Verteigungsausschuss und im Haushaltsausschuss erwarten dürfen! Da kann der Bereich AIN, Plg und Pol samt Lobbyisten ob der eigenen Fehler der Vergangenheit soviel herumquatschen wie er will.
Daß AH gute, teils sogar sehr gute Hubschrauber für den zivilen und professionellen Bereich bauen kann ist unstrittig. Ebenso unstrittig ist, daß das im militärischen Bereich nie bei auch nur einem einzigen Lfz funktionierte (PAH 1A1 samt div. kleinerer Pannen mal ausgenommen, und das war vor dem französischen Einfluß).
„P.g. – Pech gehabt, Major Tom“, nur traut es sich keiner in der gebotenen Konsequenz zu sagen!
@vtg Amtmann@all
100 % Zustimmung.
Wie weit ist eigentlich die AWE (Auswahlentscheidung) des GI ?
@Vtg-Amtmann:
Was steht denn am 03.12.14 auf der Tagesordnung?
Ein Sachstandsbericht oder eine 25 Mio-Vorlage zum nachverhandelten MoU?
Ersteres lohnt die Aufregung nicht, Zweiteres wäre erstaunlich schnell und absurd:
Das MoU könnte die Erkenntnisse der Task Force Drehflügler nicht berücksichtigen.
Aber wenn das BMVg etwas in den VA und HHA einbringt, dann ist das auch zuvor politisch abgeklärt.
Denn eine Ablehnung durch die Koalition wäre es eine Koalitions- und Regierungskrise.
Da wird man wohl eher weiter auf Zeit spielen.
Gemach, gemach…
@SEAKING: Nachdem am 26.10.2011 die Marinehubschrauber-Ausschreibung [bewußt] abgebrochen wurde, ist es zu keiner oriniären Auswahlentscheidung mehr gekommen. Der GI wird sich aber bei seiner AWE in Sachen SEA LION (= NH-NGEN) an den nicht wegdiskutierbaren seinerzeitigen Ergebnissen der Bewertungskommission und auch an der Transportvorlage des BWB sowie an den unveränderten technischen Fakten messen lassen müssen.
@Memoria: Man sollte mal zumindest von einem [geschönten] Sachstandsbericht zum HS-MoU und insbesondere zum SEA LION ausgehen, als Auftakt für eine neue 25 Mio. € Vorlage anfangs 2015. Wenn dieser Sachstandsbericht aber nicht unmittelbar „auseinandergenommen“ wird, sehe ich ziemlich schwarz für unsere Marine!
Dass mit dem HS-MoU und dem SEA LION eine Koalitions- und Regierungskrise ins Haus steht sehe ich auch so. Das fängt schon bei den Unmöglichkeiten der Ansinnen von SPD und GI an, im Falle einer kompletten Abnahme aller Hubschrauber zu Vertragspreisen (pacta sunt servanda) von irgendwelchen „joint & combined“ Kontigenten zu träumen und hört bei den horrenden Life-Cycle-Cost aller erforderlichen 40 Marinehubschrauber auf.
Die 22 optionierten Fregattenhubschrauber (welche übrigens der KPMG-Bericht dem Heer zuordnete!) sind noch weniger eine Lösung als der SEA LION, sondern diese sind schlichtweg Katzen im Sackl Welche HS-Typen des H&H-Lieferanten sollen das denn sein? Das MoU wurde zwischen EADS und BMVg geschlossen und damit beziehen sich die 22 Optionen auf ein AH-Produkt!
@Vtg-Amtmann:
Nochmal: Wer soll den Bericht dann auseinander nehmen?
CDU/ CSU? SPD? Die Opposition?
Das ist doch fernab jeder Realpolitik.
Das Argument mit der Koalitionskrise haben sie auch gänzlich missverstanden – es dreht sich in Berlin nicht alles um ein paar Hubschrauber.
Wenn das BMVg das MoU realisieren will, dann wird das so kommen. Dort wiederum sind nicht Sachargumente, sondern potentieller medialer Gegenwind von Interesse.
Man wird wegen des SEA LION den Koalitionsfrieden nicht aufkündigen, und ein Medienshitstorm ist kein Ersatz für repräsentative (Prozess)politik – wie Herr Schäuble gelegentlich der 25 Jahre SPON-Feier bemerkte. Einzige Hoffnung ist, dass die optionierten Fregattenhelikopter aus dem MoU still und heimlich verschwinden und eine neue Ausschreibung erfolgt.
@memoria, @klabautermann: Natürlich dreht sich nicht alles um die „paar Hubschrauber“, aber man sollte sich bitte einmal der Kostenrelationen bewußt werden.
Gem. KPMG-Bericht sind für die 143 geplanten Eurofighter Kosten von rund 26 Milliarden € veranschlagt. Die 53 A400M werden laut KPMG voraussichtlich 9,2 Milliarden € kosten
Das HS-MoU kostet mindestens ca. 10,55 Milliarden € für insgesamt 179 HS (57 UH-Tiger + 82 NH90 NFH + 18 NH90 NTH + 22 NFH). Hierin sind ca. 3,36 Milliarden € für die 18 SEA LION und die 22 optionierten Fregatten-BHS enthalten. Die vor dem MoU vertraglich festgeschriebenen Kosten für 80 UH-Tiger und 122 NH-TTH, also für insgesamt 182 HS betragen dagegen nur ca. 8,32 Milliarden € (Stand 2012). Gemäß dem Bericht der Bewertungskommission aus seinerzeitiger Marinehubschrauber-Ausschreibung betragen die Kosten für 30 GMRTH-M92 insgesamt 2,12 Milliarden € (ebenfalls Stand 2012). Ergibt in Summe für 312 HS und damit auch für eine Komplettlösung für unsere Marine ca. 10,44 Milliarden €.
Ergo bringt das HS-MoU „Null“ bzw. nur Mehrkosten bei deutlich weniger Maschinen. Vergleichs- und fairerweise seien noch die damals von NHI benannten Kosten für den MH90 NGEN-NG (Selex) i.H.v. 1,96 Milliarden € und für den MH90 NGEN-NG (EMR) i.H.v. 1,94 Milliarden € – jeweils in einer Multi-Role-Version (30 EA) – angeführt.
Man bedenke ferner die „goldene Regel“, daß die Life-Cycle-Cost der wartungsintensiveren und teils eingeschifften Hubschrauber ca. das 4-Fache des Invests betragen.
Eines dürfte auch klar sein, ist der SEA LION einmal eingeführt, hat unsere Marine für die Fregatten den NH90 NFH bzw NFRS unweigerlich „am Backen“, denn eine 2-Variantenlösung ist immer noch besser als eine 2-Typenlösung. Auch ist im Programm von AH kein alternativer Typ als Fregatten-NTH bzw. -BHS erkennbar.
Im Koalitionsvertrag wird aber auch der Wille bekundet die Bundeswehr mit brauchbarem Material auszustatten und nicht länger das abzunehmen, was der Bundeswehr von Seiten der IND aufgezwungen wird.
Warum macht man dann für die Marinebelange eine Ausschreibung und nimmt dann den Testverlierer? Wollen sich die Politiker und Entscheider bei der Bundeswehr ohne Not den Vorwürfen, von Filz, Vorteilsnahme und Korruption aussetzen?
Klar ist: Von der Truppe wird ein funktionierendes System gewollt, mit dem eine Auftragsdurchführung möglich ist. Von der Politik und der Bw Führung wird ein System bevorzugt, das weder funktioniert, noch eine Auftragsdurchführung ermöglicht.
Also der Wille des Volkes ist mal wieder nicht gefragt, aber sich dann wundern wenn wieder täglich unangenehme Sachen zu lesen sind und es zu einem Untersuchungsausschuss kommt.
@werner
…oder der dann nicht mehr durchfuehrbare Auftrag ,wie in den VPR Verteidigungspolitische
Richtlinien beschlossen muss zurueckgegeben werden.
Oder die VPR muessen geaendert werden.
Dann koennen wir zwar NICHTS MEHR, aber auf dem Papier ist alles o.k.
Auch eine Loesung. Nur wollen wir uns auf Kreisklassenniveau bewegen ?
Dazu erwarte ich eine klare Richtlinie von der Bundeskanzlerin.
„Dann koennen wir zwar NICHTS MEHR, aber auf dem Papier ist alles o.k.“
Stimmt so nicht, wie die Redaktion von Extra3 anhand der neuesten Bw-Nachwuchskampagne herausgefunden hat:
http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/extra_3/video-podcast/Extra-3-vom-01102014,extra8142.html
(ab 00:04:14)
@SEAKING | 09. November 2014 – 16:17
Vermutlich ist genau das gewollt und neue Aufträge und Verwendungen lassen sich bestimmt finden:
Ironie an:
Wie jedes Jahr in der Weihnachtszeit so auch heuer kommt der der Weihnachtsmann wieder aus Nordholz auf einem NH 90 angereist……
Zur Kommandeurs Tagung in xxxx wurden von einem NH 90 Sea Lion frische Krabben Brötchen eingeflogen…..
Im Rahmen der Attraktivitätssteigerung der Bw , wurde die Kita in xxx von einem NH 90 besucht…..
Ironie aus
@Muenchhausen
Aua….aber leider wahr.
Es ist an der Zeit uns an den eigenen Haaren wieder aus dem Sumpf zu ziehen und danach auf der Kanonenkugel Richtung Berlin zu fliegen …
@Schleppi 7.11./18:19
SIM-Personal: Ja, so habe ich mir das gedacht. Wenn die Luftwaffe mit dem uebrigen CH-Personal auch so umgeht, verhaelt sich der Klarstand wohl direkt proportional zur Motivation? Wuerde zumindest einiges erklaeren.
Scarfacerunner: 7.11./19:10
Vertrauen: Wem sagen Sie dass… Ich fuerchte, da nehmen sich AN und AG nichts. Ich hoffe aber trotzdem, dass zumindest unterhalb der Managementebene noch ein bisschen drin ist?
@Amtmann 7.11./20:09
Galgenhumor: Mein Motto: „Lache, wenn’s zum Heulen nicht mehr reicht!“
CAE: Ist wohl abhaengig davon, welche CAE-Unit sich darum kuemmert. Von der deutschen Filiale habe ich bei GA nicht soviel Prickelndes gehoert. Aber vielleicht sind die Kanadier ja bessr drauf.
@Foxy: Wie man von einem ehem. Mendiger Simulatorspezialisten und auch aus Israel schon vor Längerem hörte und nach wie vor aus Deblin, Swidnik und Cascina Costa hört, sollen die Kanadier bei CAE in der Tat besser drauf sein. Deshalb müssen die europäischen bzw. deutschen CAE-Leute bzw. die für Bücky, Fassberg und Holzdorf Zuständigen (Stolberg?) nicht schlechter sein. Aber vielleicht ist da was mit den „vielen Köchen“(HFTS?)
Nachtrag: Glaube die Sprechvorlage für Frau StSin Dr. K.S. und den GI vor dem VA gefunden zu haben. Vgl. http://www.airbushelicopters.com/nh90-nfh/de/ref/Der-Sea-Lion_21.html.
@vtg Amtmann
Wie war noch der Fachbegriff fuer Meldungen dieser Art?
Ach ja…“PROPAGANDA“…
Power Point Warefare koennen sie eben…wie MC Donalds demnaechst mit Fly In…
@Vtg-Amtmann
„Glaube die Sprechvorlage für Frau StSin Dr. K.S. und den GI vor dem VA gefunden zu haben“
http://www.airbushelicopters.com/nh90-nfh/de/ref/Der-Sea-Lion_21.html.
..und ich habe 2 Flagoffiziere gefunden, die so etwas sofort glauben würden…
aber solche haben wir ja zum Glück nicht in der Marine und Heer…oder ??
The Admiral
https://www.youtube.com/watch?v=t0jgZKV4N_A
The General
https://www.youtube.com/watch?v=nYC0P_NBLZw
@SEAKING | 09. November 2014 – 19:29
Sie haben Recht, momentan kann man das Ganze nur mit Galgenhumor betrachten.
Bin mir nicht sicher ob man das alles mit Befehl und Gehorsam regeln kann.
Schaun wir mal.
@ seaking
.. der Admiral ist wirklich gut! Wer produziert und sendet die deutsche Fassung der Show? Bw-TV sicher nicht.
@schorsch52
Fuehrungsakademie in Hamburg..ASTO :-)
@Schorsch52: Der Videoclip „Admiral“ ist wirklich guter Galgenhumor, aber bezogen auf die Hubschraubersituation der Bundeswehr m.M.n. viel zu intellektuell. Man sollte das Ganze mittlerweile mit bittersten Sarkasmus sehen und da erscheint mir https://de.nachrichten.yahoo.com/mcdonald%E2%80%99s-legt-offen–wie-burger-f%C3%BCr-die-reklame-aufgemotzt-werden.html als die weitaus bessere Erklärung. Diese Methode erinnert doch ziemlich exakt an die kosmetischen und die realitätsverdrängenden Beantwortungen parlamentarischer Anfragen sowie die zielgleichen Statements des PIZ-AIN- und des PrInfoStabes-BMVg gegenüber den Medien.
Deshalb zurück zu den Realitäten, zum Tiger, aktuell zu dessen evt. undichten Tanks und den betroffenen Kabelbäumen:
• «Bundeswehr-Tiger noch nicht stubenrein» schreibt NEUES DEUTSCHLAND und kupfert hämisch ab.
• FOCUS-Online: «Der Kampfhubschrauber „Tiger“ wird alle 25 Flugstunden aus Sorge vor undichten Stellen am Tank inspiziert, wie ein Sprecher des Bundesverteidigungsministeriums am Sonntag bestätigte. […] Hersteller und Bundeswehr untersuchten derzeit die „Risikofaktoren“».
• Zunächst hatte „Bild am Sonntag“ über die Inspektionen und die zugrundeliegenden Sachverhalte berichtet.
Diese Katastrophenmeldungen hören wohl nie auf? Mir erscheint das weniger als eine Revolution der Truppe mit den Füßen, sondern vielmehr als eine harte und konsequente Reaktion der Medien. Diese kommen sich doch längst vergackeiert vor, ob der originären Stellungnahmen des BMVg auf ihre Anfragen. Wann kapiert denn das BMVg endlich, daß objektive, nüchterne und kompetente Erstauskünfte am wenigsten spektakulär, selten medienrelevant, i.d.R. nicht interpretationsfähig und kaum angreifbar sind?
Aber Nein, man macht die Sache seitens des BMVg stets nur noch schlimmer! Siehe die völlig expertiselosen BMVg-Pressemeldungen zum „Nav-System-Ausfall beim NH90-FAM“, zur „NH90-Rampenlandung in MeS“, zum „NH90-Hitzeschaden in MeS“, zum „NH90-Flugunfall Termez“, zur „Korrossionsproblematik beim NH90“ oder auch zur jüngsten Medienanfrage nach möglichen Zusammenhängen zum „Brand beim UH-Tiger-Flugunfall in Ettal“ und die am Thema völlig vorbeigehende PIZ-AIN-Auskunft, „Der Brand war nicht die Flugunfallursache“.
Derartiges führt unweigerlich zu einem zweiten Durchgang des Anfragenden und/oder . zum Nachhaken der weiteren sensibilisierten Medien und dies dann meist an anderer Stelle des BMVg. Damit ist dessen Bauchlandung meist vorprogrammiert.
Fakt ist, der Brand in Ettal hätte bei einer objektiven Gefahrenanalyse der „Risikofaktoren“ möglicherweise in einem Zusammenhang stehen und zwei Menschenleben kosten können (… und das ist kein AHD-Bashing, sondern klare, logische und sicherlich nicht alleinige Sicht eines Piloten und Technikers)!
@Vtg-Amtmann | 10. November 2014 – 6:10
Moin und natürlich haben Sie Recht, leider und das meine ich ehrlich.
Es ist nur immer wieder unfassbar, wie bei AHD Presseabteilung s.o., PIZ-AIN- oder dem PrInfoStabes-BMVg „gearbeitet“ wird.
Ok, sie machen Ihren Job. Ich würde jedoch rot vor Scham werden, über jede der dort beschriebenen „Fähigkeiten“ des Sea Lion.
Vielleicht hilft der Blick über die Grenzen. Deshalb stelle ich fest.
1.Australien will ihre NH 90 wieder los werden.
2.Schweden hat schon reagiert und fliegt jetzt Blackhawk.
3.Holland hat das Rostproblem der NFH serie (für die MARINE gebaut) dokumentiert und
nachgewiesen das minderwertige Stahllegierungen benutzt wurden.
Da hilft das Rostputztuch wenig…
4.Frankreich stellt fest in 2012, nach umfangreichen Flugtesten an Bord in See: NH 90 NFH Caiman (Basis für den SEA LION) Zitat“Folding (Blattfaltanlage) Very poor reliability, 1 failure every 8 folding sequences. NOGO for Embarkation“ Zitat Ende.
Auf deutsch: Für Einschiffungen NICHT geeignet. Das Problem putzt man auch nicht mal eben weg.
Und wir machen den Vogel Strauss..
Nochmal – Die EC 135,Super Puma u.s.w sind alle gute, solide konstruierte Hubschrauber.
Die NH 90 Serie NICHT. UND der SEA LION IST EINE FEHLKONSTRUKTION. Hier hat man sich aus dem Binnenland auf die Hohe See gewagt, ohne zu wissen was sich da draussen zusammen brauen kann…
@SEAKING: Sie haben EC-AS 350 B1 – B3, EC-AS 355N, EC 130, EC 145, die aktuelle Dauphin-Serie zurück bis zum einmotorigen Lastentier AS 360 und letztendlich den BO 105 vergessen. Solange man den EC 135 nicht „scharf autorotiert“ und die Fenstron-Varianten nicht militärisch nd/oder im Hochgebirge einsetzt, m.M.n. alles gute bis sehr gute Hubschrauber. Den EC 120B fand ich beim umfangreichen Probefliegen in Kassel mit 4 Mann an Bord nicht so prickelig und für den Ausbildungsbetrieb in der Endphase der scharfen AR für einen Schüler wenig tolerant genug.
Da ist der Guimbal Cabri G2 (CABRI = Comfort in Autorotation Belongs to Rotor Inertia) als Schulungshubschrauber schon sympathischer. Leider ist der Cabri G2 aber nur 2-sitzig, mit einem manchmal „nicht ganz glücklich machenden“ Kolbenmotor und trotz „gemäßigten“ Fenestron (nur 7 Blätter) offenbar in der Hochachsenreaktion auch nicht völlig unproblematisch.
Mit EASA Type Certificate Issue Date 14th December 2007 dürfte der G2 Cabri – gefolgt vom AW/PZL SW-4 mit EASA Type Certificate Issue Date 28th September 2007 – über die aktuellste Zulassung nach EASA CS 27 in der Klasse der leichten Helicopter verfügen und erfüllt m.W. demnächst sogar EASA CS-27 Amdt 3 vom 11. Dec 2012.
Ein „3-sitziger Cabri G3 mit Turbine“ hätte m.M.n. funktional und wirtschaftlich gute Chancen als BSHS, genauso wie der Schweizer-Sikorsky S434, der nie mehr nach FAA-FAR Part 27 zugelassen wird, weil er längst als UAV fliegt. Hätte, hätte, Fahrradkette….
@vtg Amtmann
Na dann sind wir uns ja wieder mal einig.Ich KENNE nur die EC135 smart genutzt als „Scheinerhaltungshubschrauber“ ,aufgrund der katastrophalen Flugstundensituation bei Seaking und SeaLynx in Nordholz.
Und die produziert mehr Flugstunden als die Beiden zusammen. Guter Schulungshubschrauber, auch ueber See. Und die Puma natuerlich von den Kameraden der Bupo Seefliegerstaffel. Ich urteile generell nicht ueber Hubschrauber von denen ich keine Ahnung habe.
Es gibt also gute Ansaetze aus der Misere herauszukommen. Jetzt brauchen wir Marineflieger nur dringendst einen Kat A Class 1. UND „seefesten“ Hubschrauber.
Die Uhr tickt..Ich sehe da auch nur eine schnelle Leasing Loesung mit dem deutschen MH 92 Konsortium. Wir haben keine Zeit mehr. Wenn JETZT nicht schneĺl gehandelt wird, haben wir bei Eintreffen von „MH 2090 SUPERSEELOEWE GTI 16V“ oder wie immer der Vogel dann auch heisst, KEINE INSTRUKTOREN MEHR der den „Schoelern“ beibringt was SEEFLUG bei
Nacht ohne Mond und Sauwetter bedeutet….Von den kontrollierten Abstuerzen (Landung auf Deck einer Fregatte 122) ganz zu schweigen. It’s scary und Adrenalin ist braun….
Also Ihr selbsternannten Hubschrauberexperten aus PIZ, AIN BMVG und Co. hier ist der Deal
„SUPPORT SAR – GET LOST“ oder kommt mit zu einem lauschigen Seeflug bei Nacht….
@Vtg-Amtmann Ref. Nicht Treibstoffresistente Kabelbäume
Erinnere ich mich richtig, dass die Kabelbäume nicht schon im Vorfeld Probleme gemacht haben und daher in einer großen Aktion ausgetauscht wurden? Sollte meine Erinnerung richtig sein, frage cih mich, ob der Austausch bei der Industrie oder im Geschwader stattfand und wer die neuen Kabelbäume freigegeben hat. Ich würde als Laie davon ausgehen, dass selbst die Isolierung/Verkleidung von Kabelbäumen, die für LFZ jeglicher Art vorgesehen sind auf ihre Tauglichkeit und Flugsicherheit geprüft werden.
Dabei sollte doch auch das Thema Treib-/Betriebstoffe relevant sein.
Ich finde es ein wenig grusselig zu wissen, dass die UH-Tiger beinahe fliegende Fackeln zu sein scheinen. Vielleicht übertreibe ich auch ein wenig….
Wie hat man das Problem mit Kabelbäumen im Bereich der Tanks, denn bei anderen vergleichbaren Kampfhubschraubern gelöst?
Cheers
Flip
PS: Danke für den Link, das war genau richtig. Der Inhalt ist schon konsumiert =) Nachdem Buch werde ich meine Augen offen halten.
@Flip: Forget all after Good Morning.
Die Kabelbäume sind samt nicht kraftstoffresistenter Isolierung fast schon sekundär. Die beiden Tanks des UH-Tiger sind gelegentlich schlichtweg undicht.
P.S.: Helmut Mauch war übrigens Lehrervater in meiner Fluglehreranwärterzeit und hat nur selber noch ganz wenig Exemplare seines Büchleins, aber mit einer pers. Widmung läßt sich da schon was drehen, auch wenn das Büchlein aus „fremder Quelle“ ist und/oder Helmut noch fit ist, was ich hoffe. Das m.W. letzte Exemplar wurde 2004 einem letztendlich doch sympathischen Checker des LBA meinerseits überreicht, ein Urgestein oder auch Holzkopf bei dem sich der „liebe Gott“ beim Schnitzen mindestens zweimal in die Finger geschnitten hat (no names, no merrits, but honours)
@SEAKING:
„Ich sehe da auch nur eine schnelle Leasing Loesung mit dem deutschen MH 92 Konsortium.“
Contradictio in se?
Immerhin ist der MH-92 noch gar nicht fertig (siehe Entwicklungs- und Zulasungsbedarf fürs Getriebe, dass ja lt. Vtg-Amtmann noch geändert werden soll).
Eine schnelle Leasing-Lösung, gern auch eine schnelle Kauflösung, würde homogen in die europäischen Hubschrauberflotten passen und auch perspektivisch in der Bundeswehr weitergenutzt werden.
Das heißt für mich Leasing oder Kauf von EC725 oder AW101 in einer bereits eingeführten Version. Warum nicht den AW101 beschaffen, wie er von den Dänen benutzt wird? Lehnen wir uns doch an Dänemark an. Logistisch ist es auch kein allzuweiter Weg von Nordholz nach Karup.
Wenn es dann einen endgültigen Marinehubschrauber gibt, kann die Interim-SAR-Lösung an die Luftwaffe weitergereicht werden (2020+), wenn deren CH-53GS langsam das Ende ihrer Lebensdauer erreichen. (Disclaimer: Dieser Vorschlag wurde von einem anderen Kommentator auf AG.net bereits einmal geäußert.)
@K.B.:
1.) Herrgott noch mal, nach dem das Thema hier bald seit 2 Jahren „verhackstückt“ wird, wann wird denn entgültig kapiert, daß die Bordhubschrauber passend zu den Schiffen sein müssen und nicht die Schiffe passend zu irgendwelchen Hubschraubern gemacht werden können?
2.) Die Getriebe- und Zulassungslösung für den MH92 werde ich hier mit Garantie nicht präsentieren, aber diese dürfte sicherlich längst beim entsprechenden Spezialisten des GMRTH-Konsortiums in der Schublade liegen. Als Beispiel: Mittels „KISS“ wurde im Fall „BO 105 Evolution“ aus einer ZF 110er-MGB eine ZF 112er-MGB des BO 105-SuperLifters. „KISS“ ist eben auch know-how.
3.) Für einen „Schnellschuß“ taugt nur noch größenmäßig etwas aus dem Sikorsky S60/S70i-Sortiment o.ä., sofern ein „Schnellschuß“ überhaupt noch möglich ist. Warum dieser als nicht mehr möglich erscheint, ist hier auch noch nicht spruchreif, bzw. solch ein „Schnellschuß“ erscheint nur noch möglich, wenn ein Drehflügler-Untersuchungsausschuß gebildet wird.
4.) Dies dürfte – wenn überhaupt noch – erstmals am 03.12.2014 bzw. danach im VA diskutiert werden. Ansonsten scheint der Zug abgefahren und unsere Marine wird so sicher wie das Amen in der KIrche durch die SEA LION beglückt werden. Hoffentlich bleibt es bei den 18!
5.) Der SEA LION dürfte damit mindestens bis 2050 ein Thema werden, wie der HS 30, sofern es bis dahin noch dieses Blogg und dessen User gibt.
@Vtg-Amtmann:
zu 1.): Wer hat gesagt, dass ein Interim-SAR-Hubschrauber, der primär dem Kompetenzerhalt der Besatzungen dienen soll, als BHS (auf deutschen Schiffen) eingeschifft werden soll?
zu 3.): Wenn es ein Schnellschuss für einen BHS werden soll, dann ist sicherlich ein H-60/S-70 nicht das Schlechteste. Da die US Navy im Haushaltsjahr 2016 29 MH-60R aus einem Mehrjahresvertrag nicht abnehmen will, muss sie dafür Vertragsstrafen bezahlen. Wenn man sich anschaut, wie pragmatisch und schnell UH-60M für die US Army an Schweden umgebucht worden sind, sehe ich keinen Grund (von Seiten der USA), warum diese Hubschrauber nicht an die Bundeswehr gehen können sollen.
http://www.flightglobal.com/news/articles/seahawk-cancellations-threaten-multi-year-deal-sikorsky-398088/
http://www.flightglobal.com/news/articles/navy-would-pay-termination-fees-for-breaking-army-helicopter-contract-398556/
@K.B.: zu 3.) Als Schnellschuß eine feine und sicherlich auch wirtschaftliche Angelegenheit. unsere Marine hat auch schon ein paar alte Hasen mit MH60-Rating. Aber bitte die Flieger als als Interimslösung, denn man soll ja gegenüber dem Besseren aufgeschlossen bleiben. Und für ein „Sale & Lease-back“ wüßte ich auch schon einen der größeren unter den 10 größten Finanzdienstleister der Welt. Auch dürfte man im Gegensatz zum NH90 NFH die MH60 immer wieder loswerden.
Aber erstens kommt es anders, zweitens als man denkt. Es scheint sich zunehmed ein schweres „Seegewitter“ im Bermudadreick Bonn – Koblenz – Berlin abzuzeichnen.
Wäre solch ein Hubschrauber-Leasing vergleichbar mit dem Heron-Leasing?
Wird so etwas von anderen Staaten bereits praktiziert? Grundsätzlich eine Idee, um Verzögerungen bei normalen Beschaffungsvorhaben auszugleichen und richtig verhandelt auch ein mögliches Druckmittel gegenüber des Lieferanten des eigentlichen Beschaffungsvorhabens.
Gibt es unter den MH60-rated Crews auch solche mit Lehrberechtigung/IP? Ich spinne glaube ich zu weit, dieses Thema wird doch bestimmt niemals ernsthaft diskutiert auf höherer Ebene.
Cheers
Flip
PS: @Amtmann ich weis nicht, ob ich sie richtig verstanden habe, aber sie dürfen mich gerne via Email kontaktieren, TW darf diese an Sie gerne herausgeben.