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Mal was Neues von den zwitschernden Vögelein aus dem UH-TIGER-Bereich.
– Mit Sprit und Ölresten an den Kabelbäumen unterhalb des Tanks gibt es Fracksausen.
– Nachtflug ist nur mit den wenigen (8 ?) ASGARD-F möglich, da halten aber die DLO und deren Nutzungsmanagement ihre Hände drüber.
– Adäquate, abgeänderte Außenbeleuchtung (LED-Zellen), welche BIF-verträglich sind, sollen trotz der Nachtragsverträge für die ASGARD-Tigerchen nicht geliefert worden sein, also ein Satz mit „X“.
– Der absolute Hammer ist, wenn unter einem bestimmten Torque-Wert das zurückgenommene Triebwerk nicht auskuppelt, sind OEI-Ermergency-Procedures schulungsmäßig und im Training untersagt.
– Ähnlich ist dies beim NH90 gemäß KPMG-Bericht.
– Beides dürfe im Winter sehr hart werden, die Öle werden steifer
Mein Chef würde sofort alle Verträge zu derartigen Herstellern kündigen und Jeden der mit diesem Filz verwickelt war, gnadenlos feuern! Das mal zu einem professionellen Szenario!
Am 29.10.2014 erreichte mich nachfolgende Mail, so aus der Ecke AG-Leser, Ingenieur, Rerserveoffizier, gelegentliche Pressearbeit für einen Fliegenden Verband der Bw. Die Antwort könne man sich ziemlich leicht machen: „Kein Problem bei nur küstennahem Flugbetrieb, bei der gegebenen luftrechtlichen Gesetzeslage und unter § 30 (1) LuftVG im echten Einsatzfall“. Das kann es aber nicht gewesen sein, deshalb hier zur Diskussion. Das Thema scheint mir der Diskussion wert, würde m.M.n aber den aktuellen Mistral-Thread und auch den Drehflügler-Thread eher verwässern.
„Hallo Herr [Amtmann],
habe gestern mit Interesse verfolgt, dass die Mistral- Klasse nun auch in AG thematisiert wurde.
Ein solches Schiff konnte ich dieses Jahr besichtigen und auch die Helikopter Operationen verfolgen. Die Mistral Klasse wird von so ziemlich allem angeflogen, was Frankreich hat. Von der Alouette 3 über Gazelle, Lynx, Tiger, Puma, bis zum NH 90 und MH 90. Die Piloten haben in Frankreich offensichtlich alle eine DLQ [Decklande-Qualifikation].
Für einen amphibischen Einsatz wären acht NH 90 und acht Tiger eingeplant, und zwar alles Heeres/Luftwaffen-Hubschrauber. Warum klappt das in Frankreich?
Dürften dt. Heereshubschrauber (NH 90 und Tiger) auch auf Schiffen landen? Wären hierfür spezielle dt. Zulassungen nötig (unabhängig von der DLQ der Piloten?)?
Am Franz. Tiger habe ich z.B. keine Notschwimmer o.ä. gesehen. Ich denke mal, die Anflüge erfolgten nach Sicht, spezielle marinespezifische Instrumentierung in den französischen Heereshubschraubern sind m.W. nicht installiert.
Wissen Sie da genaueres?
Sind die französischen Heeres Tiger und NH 90 anders zugelassen und ausgerüstet als die deutschen?
Die Deutsche Marine hätte ja gerne zwei JSS. Die Frage stellt sich dann in dem Zusammenhang, ob dt. Tiger und Heeres NH 90 überhaupt auf dem Schiff operieren können/dürfen. War das im Lastenheft der Hubschrauber auch gefordert? Wäre die Beschaffung von zwei JSS wieder eine Begründung für die Donauwörther, die Hubschrauber (natürlich aufwändig und teuer) nachzurüsten? Würden die in diesem Falle ein „neues Fass“ aufmachen?
Wäre prima, wenn Sie mir da ein wenig erläutern könnten.
Beste Grüße
X.X.“
@VTG-Amtmann 31.1. 08:56 zum Thema JSS und Heereshubschrauber:
Anscheinend ist die französische Rüstungsbehörde DGA nicht drauf fixiert, jedes Einsatzmittel zu Tode zu prüfen.
Beispiel:
Die französische Marine betrieb für Hochsee-SAR von der Bretagne aus ihre letzten „Super Frelon“-Hubschrauber. Was Alter und Instandhaltungsaufwand angeht, waren diese mit den deutschen „Sea King“ vergleichbar. Als sich die Ablösung durch den NH90 immer weiter verzögerte, wurden im Jahr 2010 ersatzweise zwei EC-225 angeschafft. Sobald die NH90 für die Aufgabe bereit sind, sollen die beiden Hubschrauber an die Heeresflieger abgetreten werden. Zwischen Entscheidung und Zulauf des ersten Hubschraubers vergingen etwa 6 Monate.
In Deutschland würde eine solche Lösung mit Sicherheit immer noch geprüft..
Nachdem der Drehflügler-Thread durch den 14-Tage-Automatismus dicht ist, dann (vorerst) hier. T.W. kann ja bitte in einen neuen Thread verlagern, danke:
Die StSin-AIN Dr.K.Suder braucht am 03.12.2014 gar nicht erst versuchen den MdBs des Verteidigungsausschusses das „Hubschrauber-MoU“ bzw. den „German Deal“ zu verkaufen. Wenn man da so einige Herren aus Politik und Militär sieht und hört, bekommen wir doch auch auf dem Hubschraubersektor sowieso nur das Beste, natürlich mit den allerhöchsten Nutzwerten und dies bei traumhaften 50% Klarstand (?). Dann sind wir auch innerhalb der NATO (Zitat) „joint and multi“ und absolut top (so ebenso hochintellektuell ein ansonsten als notorischer „parlamentarischer Zwischenrufer“ bekannter MdB).
Diese Expertiselosigkeit zum Beschaffungswesen ist schlichtweg für den „Arm“!
Und wie zu befürchten ist, könnte sich damit für das MoU bzw. den GD eine in ihrer Unbedarftheit sichere Mehrheit finden, es sei denn „Grün“ und „Dunkelrot“ ziehen die Notbremse. Bei einer (geheimen) Abstimmung über einen Drehflügler-Untersuchungsausschuss werden sich m.M.n. dann zusätzlich auch ein paar „Abtrünnige bzw. Aufrechte“ aus der Regierungskoalition finden, um z.B. zumindest diejenigen Stimmen zu kompensieren, denen die Fleißarbeit eines U-Ausschusses zu viel ist und die grundsätzlich zu Allem Nein sagen.
Was will man denn von solchen Entscheidungsträgern wie in dem Video gezeigt überhaupt erwarten, die m.M.n. abgrundtief s..dumme öffentliche Statements abgeben wie z.B. die CDU-Politiker und Mitglieder des Verteidigungssausschusses MdB Henning Otte (Video ab 3:00) und MdB Jürgen Hardt (Video ab 3:13 Minuten) oder der Befehlshaber des Multinationalen Kommandos Operative Führung in Ulm, Generalleutnant Roßmanith (Video ab 3:56 Minuten). Wissen diese Herren denn überhaupt wovon sie reden? Hält man das Volk bzw. den Staatssouverän etwa für so blöde, daß diese sich laufend mit unterirdisch ätzenden falschen Informationen und Schönredereien abfüttern lassen?
(vgl. http://www.spiegel.tv/filme/bundeswehr-manoever-ausruestung/ sowie http://www.spiegel.de/politik/deutschland/bundeswehr-unter-von-der-leyen-marode-ausruestung-bei-luftwaffe-a-987940.html)
Wenn solche erlesenen „Fachleute“ die „Gegenüber“ der Industrie und deren Rüstungslobby sein sollen oder gar selber dieser Lobby angehören, müssen auch UvdL und StSinn Dr. K. Suder über Nichts mehr erstaunt sein und können sich in ihren eigenen Kreisen bestens wohlfühlen.
Da braucht man sich auch nicht mehr zu wundern, daß völlig berechtigt selbst aus dem an Rüstungsindustrie reichen Bayern bzw. von „Ingolstädtern und Münchnern“ harrsche Kritik Richtung Berlin erfolgt.
Vor dem 03.12.2014 dürften zusätzlich noch ein paar ganz dumpfe Schläge aus dem Szenario NH90 und UH-TIGER kommen, welche bereits am Kochen sind.
„– Nachtflug ist nur mit den wenigen (8 ?) ASGARD-F möglich, da halten aber die DLO und deren Nutzungsmanagement ihre Hände drüber.“
Die Begründung würde mich interessieren.
Gruß
@ Vtg-Amtmann – Tja, den Lobbyismus in seinem Lauf halten weder Ochs noch Esel auf ;-)
Das System ist quasi in seinen evolutionären Endzustand eingetreten: 0% gemeinschaftlicher Nutzen bei 100% individueller Nutzen für spezifische Akteure.
Guten Morgen,
nur zur Vollständigkeit. Die DLO ist nicht mehr.
Lesenswert es Interview mit dem IGTH-Vorsitzenden („Bundeswehr-Experte aus Rheine sieht Probleme bei der Einsatzbereitschaft der Hubschrauber-Piloten“):
Eine Verbesserung der Einsatzbereitschaft erwartet Schlepphorst erst in mehr als 5 Jahren. Bei der Diskussion spielen auch nach meinem Eindruck die materiellen Faktoren eine zu große Rolle.
Es bedarf aber eines Gesamtansatzes:
Material, Personal, Flugstunden, Betriebsmittel, Simulatoren, etc.
Das Schweigen der Inspekteure wird endlich auch thematisiert.
Aber wenn man 2016 nochmal mehr sparen muss (Attraktivität und Finanzlinie), dann wird es wohl erst noch schlimmer bevor es besser wird.
Aber man hat ja jetzt ne Task Force eingesetzt – die am Ende feststellt, dass man ein einheitliches Meldewesen braucht?
Oder feststellt, dass man für einen sinnvollen Gesamtansatz (s.o.) ca. 250 Mio. €/ Jahr mehr braucht?
Ob sich vdL selbst bei der Lage gegen Schäuble durchsetzen kann?
Ich befürchte das wird jetzt alles mit dem Weißbuch weggelächelt.
@Langnase | 31. Oktober 2014 – 12:32
Zitat:
Anscheinend ist die französische Rüstungsbehörde DGA nicht drauf fixiert, jedes Einsatzmittel zu Tode zu prüfen.
Und
In Deutschland würde eine solche Lösung mit Sicherheit immer noch geprüft.
Zitatende
Solche Aussagen klingen zwar toll, werden aber durch ständiges Wiederholen nicht richtiger.
Die DGA ist nicht besser oder schlechter als die deutschen Prüfbehörden.
Die lange Zeitdauer ist meist nicht auf die Prüfung selbst zurückzuführen. Da wird einfach ein Prüfprogramm abgespult. Die Zeitdauer wird maßgeblich vom Vorlauf (Geld, Vertrag, Art und Umfang der Prüfung) und vom Nachlauf (Schönreden des schlechten Prüfergebnisses, Zurückhalten der schlechten Nachricht vor dem Minister, Sonderlösung außerhalb des Zulassungsrahmen) bestimmt.
Die Bw hält sich zwar Prüfbehörden, aber die oft unangenehmen Prüfergebnisse müssen ja oben als Erfolg verkauft werden (Meilensteine). Das führt oft dazu, dass sich BAAIN und AIN mit der IND gegen die Prüfbehörden verbrüdern um das Ergebnis irgendwie auszuhebeln. Vielleicht wurde auch deswegen das neue Amt gegründet. Vielleicht denkt man, da die Behörde militärisch geführt wird, man kann Erfolge befehlen.
Nachtrag zum Auftrag der beiden Arbeitskreise… ähhhh .. Task Forces:
Der Inspekteur der Luftwaffe soll die Task Force „Starrflügler“ leiten, der Inspekteur der Marine die Task Force „Drehflügler“. Diese haben die Aufgabe, „ein dezidiertes Lagebild über die gesamte materielle Einsatzlage aller fliegenden Hauptwaffensysteme der Bundeswehr zu gewinnen, Stellgrößen und Lösungsvorschläge zur Verbesserung der materiellen Einsatzbereitschaft zu identifizieren und dafür notwendige Maßnahmen“ umzusetzen.
http://tinyurl.com/m9v53h3
Somit begrenzt man also bereits durch Sts- bzw. GI-Weisung den Blickwinkel auf das Material. Der planerische Gesamtblick müsste sich doch ganz leicht aus der Fähigkeitslage gem. IPP ergeben…
Auch der Umstand, dass nachgeordnete Bereiche diese Gremien leiten, während hierfür zuständige ministerielle Abteilungen (FüSK, Plg, AIN) offenbar zuarbeiten sollen, hilft sicher bei der Problemlösung…
Wenn du nicht mehr weiter weißt, dann bilde einen Arbeitskreis.
Aber nenne den AK besser Task Force.
TF klingt halt so dynamisch – fast militärisch (das Vorbild der TF ist ja auch die Kampfgruppe der Wehrmacht, aber psssst!).
Mit Blick auf die Einsatzbereitschaft und das einheitliche Lagebild für die Leitung gibt es sicher bald einen „War Room“ (Sts Suder hatte sowas doch schonmal angedeutet).
Na dann wird ja alles gut….
Was bedeutet es denn, dass die Inspekteure in Ihrem Bereich(TSk?) im Wiederspruch zu den Taskforces, mehr Verantwortung für die Einsatzbereitschaft mehr Verantwortung tragen?
Mit welchem zusätzlichen Kompetenzen werden die denn ausgestattet?
@ langnase
Wer sagt, dass die DGA überhaupt irgendetwas prüft?
Abgesehen davon übernimmt die DGA keinen Milimeter Verantwortung. TC bleibt bei der Firma.
Fliegen über Wasser scheint ein elendes Thema zu sein. Dafür gibt es klare Voraussetzungen – und eine der wichtigsten ist der Nachweis was bei einer gewollten oder ungewollten Notwasserung passiert.
Wenn ich jetzt einen ASCH-A-PEE (HAP) anschaue, dann hat er keine Notschwimmer, eine pyrotechnische Auslösung der Scheiben und eine extrem ungünstige Kombination aus hohem Schwerpunkt mit einem schmalen Rumpf.
Ganz ohne hochentwickelte Simulation heisst das: Entweder sprengt die Crew noch vor Kontakt mit dem Wasser die Scheiben ab, oder sie kann es sich schenken (nach Wasserkkontakt hat man eine verdämmte Ladung und Splitter nach innen statt nach aussen).
Der Ausstieg selbst dürfte auch kein Spaß sein, denn ohne Notschwimmer geht die Kiste auf Tiefe und dreht sich auf den Kopf (geschätzt kleiner 10 Sekunden). Das Cockpit ist auch alles andere als geräumig!
Wenn das Risiko in F eingepreist wird: Bittesehr.
Gibt es Neuigkeiten bzgl des THOR Upgrades für die Tiger? Was ist mit Diehl GILA?
Zu dem Fall, daß die textile Isolation der Kabel am und unterhalb des Tanksystems des UH-TIGER nicht gegen Kraftstoff resistent sei bzw. solchen aufnehme, wovon eine erhebliche Brandgefahr ausgehe, wurden am vergangenen Do/Fr folgende neue Sachstände berichtet.
• Das Problem sei bereits seit Oktober 2013 AHD bekannt, ein Lösungsansatz erscheint durch eine erfolgte Optimierungsentwicklung möglich.
• Bei deren Zulassung könne es wiederum zu Problemen kommen – u.a. soll eine vorgerschriebene Gefahrenanalyse noch nicht vorliegen -, so der Musterzulasser im Oktober 2014 gegenüber dem Luftfahrtamt Bw.
• Vom Luftfahrtamt Bw soll angeblich bis Do letzter Woche „Null“ offizielle Reaktion erfolgt sein.
• Kurzfristig habe sich der Nutzungsleiter im Amt für Heeresentwicklung eingeschaltet und soll versucht haben eine Lösung zu erwirken.
• Seit vergangenem Freitag soll die Lösung sein, daß das Luftfahrtamt bis montagsfrüh eine „Vordringlich Technische Anweisung (VTA)“ vom Kommando Unterstützungsverbände der Luftwaffe bzw vom WaSysMgr fordere, ansonsten die Flotte gesperrt werde.
Entsprechend darf davon ausgegangen werden, daß eine solche VTA auf den „letzten Drücker“ ergeht und es hoffentlich bei relativ kurzfristigen Stillständen in der TIGER-Flotte bleibt (Durchführungszeit der VTA). „Beschleunigend“ soll auch gewirkt haben, daß sich Medienvertreter direkt an das BMVg in der Sache gewandt hätten.
Verständnisfrage:
Es gibt ein technisches Problem: Tank und Kabel; das habe ich soweit verstanden
Gibt es ein Kommunikations und Entscheidungsproblem? Mir ist nicht klar wer was von wem fordert. Vielleicht kann ein Aktiver das allgemein verständlich erklären.
Der Musterzulasser/ Prüfer ist doch Mitglied des Luftfahrtamt Bw oder?
Nutzungsleiter im Amt für Heeresentwicklung fordert von wem was?
Seit vergangenem Freitag soll die Lösung sein, daß das Luftfahrtamt bis montagsfrüh eine VTA vom Kommando Unterstützungsverbände der Luftwaffe bzw vom WaSysMgr fordere.
Also das Luftfahrtamt Bw fordert auch? Was bedeutet WaSysMgr?
Warum sperrt das Luftfahrtamt Bw die Flotte nicht (Zulassung zurückziehen) und die Zulassung wird wieder erteilt, wenn die VTA erfolgreich durchgeführt ist?
Ich dachte immer wenn eine VTA ausgesprochen wird, kommt ein rotes Kreuz (Rotes Kreuz im Kreis – gibt es das noch?) ins Bordbuch und das Lfz steht, warum muss man dann eine Zulassung zurückziehen?
@werner: WaSysMgr = Waffen-Systen-Manager (unterschreibt meist die VTA), warscheinlich bei Ihnen am Sonntagmorgen wegen noch nicht erreichter Betriebsdrehzahl nicht erkannt. Ansonsten ging es mir wie Ihnen bei den Infos aus Nord, Mitte und Süd. Wie war das doch noch mit der linken und der rechten Hand und dem Wissen?
Vielleicht kann aber ein unmittelbar Wissender zum Thema und zur Aufklärung beitragen, denn die Stellungnahme des PIZ-AIN/-BAAINBw ist noch schräger als die vorliegenden Infos.
@Memoria
Wo finde ich das Interview mit Herrn Schlepphorst ?
@CRM-Moderator
Ich finde nicht mehr den genauen Bezug, aber sie hatten etwas geschrieben über die Piloten die sich Gedanken machen würden um Schulungsplätze und deshalb die neuen Systeme toll finden müssten …
SO verkehrt ist die Ansicht nicht ! Piloten aus den Verbänden berichten mir, daß es z.B. im NH90 Verband in der Lüneburger Heide noch fast 30 Luftfahrzeugführer (LFF) gibt ohne realistische Chance auf einen Platz im neuen System !!! Offensichtlich laufen derzeit Bestrebungen sie in Richtung SAR zumindest in der Fliegerei zu halten …
Die hohe Führung setzt „konsequent“ auf den jungen Warteraum !!! Aber unter den gerade genannten 30 LFF gibt es genau DIE Gruppe, die um die 500h hat und kurz vor einem Status Combat Ready (CR) stehen ! D.h. eigentlich sind genau diejenigen welche man wohl nicht brauchen will unsere unmittelbare Zukunft !!!!!!!!!!!!!!!!
Einen Mann aus dem Warteraum gönne ich seine Perspektive, aber bis er für einen Verband nutzbar wird dauert es bei den vorhandenen Flugstunden Jahre …. Und ich möchte mir nicht einen Aircraftcommander (AC) vorstellen der auf solch jungen Mann z.B. in einem ISAF ähnlichen Szenar aufpassen muß !!! Da käme es zur Rebellion …
Und so verdichtet sich das Bild, daß man im Rahmen dieser unsäglichen Entpflichtungswelle nicht nur um den eigenen Hintern bangt, sondern auch Gefahr läuft durch Vorgesetzte angeschossen zu werden wenn die Meldungen zum Erfolg der neuen Systeme nicht gut genug sind und nach außen dringen !!! Intern fragen sich z.B. nach dem Ereignis des NH90 in Termez viele LFF warum man einfach weitermacht wie bisher !?!
Die LFF lachen über das unsägliche Verhalten der Ebenen Ministerium, Amt und Industrie und man zitiert wie schon woanders angesprochen „its not a buck, its a feature“ !!!
Die Menschen verlieren das Vertrauen in das fliegende System und wie man mit ihnen umgeht !!!
Von der Führung erwarten sie nicht einmal mehr das sie Fehler macht … sie erwarten gar nichts mehr …
@SER:
Google-Eingabe: “Bundeswehr-Experte aus Rheine sieht Probleme bei der Einsatzbereitschaft der Hubschrauber-Piloten”
Bei ihren weiteren Anmerkungen wird eben – mal wieder – klar, dass Einsatzbereitschaft ab bestimmter Ebenen nicht das Ziel des Denkens und Handelns ist.
@SER: Die 5 EC135-T3 für den SAR-Dienst machen den Kohl nicht fett. Um mittel- bis Langfristig die Personallage, als auch die Klarstands-, Inst- und ET-Lage in den Griff zu bekommen, hilft nur „pacta sunt servanda“. D.h. das Hubschrauber-MoU ist am 03.12.2014 im Verteidigungsausschuss zu kippen und es sind zu den alten Vertragspreisen alle 122 NH90 und alle 80 UH-TIGER abzunehmen. Das kann nicht oft genug gesagt werden.
P.S.: Audio zu Schleppi http://www.wdr2.de/aktuell/bundeswehr342.html
@SER Nachtrag: Man vgl. auch ”MV Sa., 27.09.2014
IGTH-Vorsitzender Schlepphorst: „Der Klarstand bei den CH 53-Hubschraubern ist inakzeptabel niedrig – Die Situation ist deutlich schlechter als dargestellt“
@ Memoria und Amtmann
Dankeschön für die Links !
Und ja, weder die SAR Hubis reissen es raus noch irgendwelche schönen Reden !
Der Mensch bedient die Maschinen und sollte im Mittelpunkt stehen ! Und Durchhaltefähigkeit hängt ab vom Willen von Menschen, nicht von Befehlen und Statistiken !!!
Gibt es Hoffnung das MoU zu kippen ???
Nun, bei den anderen Airbus Helicopters Kunden ist die Lage ähnlich, die australischen ARH Tiger fliegen jährlich nur die Hälfte der gefordeten Flugstunden, dafür gibt es zahlreiche Gründe, ein wesentliches Hauptproblem ist die Verfügbarkeit von Ersatzteilen.
Dazu ein interessanter Artikel von Kym Bergmann aus der Novemberausgabe bei ADPR (Asia Pacific Defence Reporter)
Will Tiger ARH’s be replaced?
Zitat:
“ Now the Defence Materiel Organisation has given prime contracter Airbus Military three years to fix the problem – or else. The „or else“ has not been formally defined, but in the most extreme case would see the Tigers replaced by Boeing Apaches – possibly augmented with UAVs – or Bell Textron Super Cobras.“
@SER: Wenn die Abgeordneten des Verteidigungsausschusses und des Haushaltsauschusses nachfolgende Dokumente verstehen (wollen), gibt es m.M.n. sehr berechtigte Hoffnungen, daß diese das MoU kippen.
1.)
General der Heeresfliegertruppe vom 26.02.2013
Bereich Weiterentwicklung / Dezernat 6
Einsatzprüfung Waffensystem Transporthubschrauber NH90
Konfiguration IOC+ FAM
Ergebnisbericht zur Einsatzprüfung – technisch / logistischer Anteil – Phase 2b:
Forward Air Medical Evacuation (FwdAirMedEvac)
Bauzustand IOC+ FwdAirMedEvac
Untersuchungszeitraum: 01.07.2011 – 31.12.2012
2.)
BVMatVLw MG – BV VersV Marine MH
vom 03.11.2010
„Ergänzende Bewertung aus militärischer Sicht zum Abschlußbericht der Bewertungskommission zur Angebotsauswertung Marinehubschrauber“
3.)
BVMatVLw MG – BV VersV Marine MH
vom 15.07.2011
„Ergänzende Bewertung zum Wirkverbund Hubschrauber – Schiff“
4.)
Zwischenbericht zur Wirtschaftlichkeitsuntersuchung des BMVI
„Reorganisation es Such- und Rettungsdienstes (SAR-Dienst) in Deutschland“
vom 06.09.2012
5.)
Waffensystemkommando der Luftwaffe
IIB1 – Dezernatsleiter & BVMatV NH90
vom 23.11.2012
an BAAINBw L4.4
„NH90 Flottenkonzept – Entwurf zur Nutzung von 122 NH90 TTH“
Gerade die betroffene Truppe erschiene mir deshalb in ihrem ureigensten Interesse gut beraten, die Inhalte dieser Dokumente bezüglich des Hubschrauber–MoU auf opportune Weise den entsprechenden Abgeordneten näher zu bringen und für diese erforderlichen Falles auch erklärend aufzubereiten. In Anbetracht der Inhalte des KPMG-Berichts ist schwerlich vorstellbar, daß vorgenannte Dokumente aufgelegen haben, ansonsten der KPMG-Bericht um einiges reicher an Fakten und auch noch desaströser hätte ausfallen müssen.
@SER:
Moinsen!
Es freut mich, dass die Realitäten an der Personalfront Helicopter auch zu ihnen durchgedrungen sind (und gleich mit so vielen !!!!!). ;o)
Letztendlich aber alte Kamellen.
Ich hatte es nur vorsichtig angedeutet (im letzten Drehflügler), weil sowas sollte eigentlich von der Berufsgruppe selbst kommen. Ist schliesslich ein anonymes Forum. Lesen scheint jedoch leichter zu sein als Schreiben.
Immerhin ist Schleppi unermüdlich.
Aber wie auch sie erkannt haben geht die Angst um. Wieviel hundert Bw-Helikoptercrews haben die letzten Jahre ihren Flieger verloren? Wieviele haben sich bspw. auf Heron gerettet, um diesem Wahnsinn zu entgehen?
Wenn Schleppi immer von 5 Jahren redet bin ich mental schon lange bei 10 Jahren. Und nicht nur bei den Drehflüglern…..Aber ich bin Aussenstehender der einfach nur seine Äuglein und Öhrchen aufsperrt….
Froschperspektive und so…..quaaaaaaaak
@ Vtg-Amtmann
Das verstehe ich zu 100% !!! Warum ist es aber soooo schwer (wohl auch für Abgeordnete) sich unter Benennung von Quellen und Dokumenten schlau zu lesen ?
Also bequemer werden nur noch Kleinkinder gefüttert ;-)
Ach ja, unsere Luftwaffe wollte doch dem deutschen Heer vor Jahren zeigen wie man Fluggeräte bewirtschaftet und schlagkräftig hält und macht …
Flugstundenplanung CH-53 für 2015 bei groben 3200h / Jahr ! Davon ziehe man noch einen Anteil von ca.10% für technische Flüge ab …
Und wie will man da sein TCTP dort erfüllen ? Es werden ja jetzt schon viele Piloten wiedereingeschult weil erstmal LCR bei Nichterfüllung TCTP … Passt ins Bild zu den Erläuterungen im Interview von Reinhard Schlepphorst !!!!!!!!
@SER:
zu: „…Von der Führung erwarten sie nicht einmal mehr das sie Fehler macht … sie erwarten gar nichts mehr …“
Leider haben Sie so recht. Ich kann dies für CH-53 nur bestätigen. Sämtliche Meldungen, Meinungen oder Äußerungen diesbezüglich an die Führung werden entweder ignoriert, zur Kenntnis genommen und dann ignoriert oder mit dem Versprechen etwas zu tun weichgespült.
@Memoria:
zu: „…Bei ihren weiteren Anmerkungen wird eben – mal wieder – klar, dass Einsatzbereitschaft ab bestimmter Ebenen nicht das Ziel des Denkens und Handelns ist. …“
Auch dies deckt sich leider mit meinen Erkenntnissen.
@SER:
zu: „… Der Mensch bedient die Maschinen und sollte im Mittelpunkt stehen ! Und Durchhaltefähigkeit hängt ab vom Willen von Menschen, nicht von Befehlen und Statistiken !!! …“
Dazu bräuchte man Menschenführer mit Herzblut. Ich nehme leider nur noch Statistiker wahr, welche die Meldeorgie täglich verschlimmern (erweitern).
@ Vtg-Amtmann | 02. November 2014 – 13:33
‚Abgeordnete‘, wenn man jedoch bedenkt, wem ein BT Abgeordneter eigentlich dient, in der Reihenfolge: Sich, Wahlkreis, Partei und ferner liefen…. dann ist nicht zu schwer zu verstehen warum sich kaum einer die Muehe machen wird schwierige Tatbestaende zu verstehen und entsprechend zu handeln.
@ Mike Molto:
Die Beschreibung trifft sicher nicht für alle MdB’s durch die Bank zu.
Aber wer sich manchmal die „sehr großzügig besetzten Reihen“ im BT ansieht oder wer mal in eine Fragestunde hineinschnuppert, bei der kaum jemand da ist, selbst der Fragesteller nicht, mag schon manchmal verzweifeln.
Und wenn dann Herr Lammert „für die Krawatte“ im BT plädiert, andererseits ( männliche ) Abgeordnete mit Pferdeschwanz, unrasiert, und auch MdB’s mit div. Piercings im Gesicht ( von der „Kleiderordnung insgesamt ganz zu schweigen ) herumlaufen, wundert mich nicht, daß auch Informationen aus dem PKGr an die Öffentlichkeit gelangen.
Und diese Leute entscheiden mit über Sicherheit, Etats etc. …
@MikeMolto, @BlueLagoon: Wie schon in vorheigen Drehflügler-Threads gesagt, es gibt sehrwohl MdBs die sich quer durch die Disziplinen um intensiv um externe Expertise bemühen und mühen sowie etwas bzw. teils auch viel erreichen.
Als klassisches Bespiel darf ich den LUH-SOF nennen, was dessen Beschaffung und auch dessen Ankunft beim SOF-AIR-Element in Laupheim anbetrifft. Weiteres Beispiel ist der EuroHawk-U-Ausschuss, auch wenn es kein durchschlagender Erfolg war und jetzt mit TRITON u.U. das ganze Theater von vorne los geht.
Was – wie @SER schreibt – „Also bequemer werden nur noch Kleinkinder gefüttert“, so habe ich die Erfahrung gemacht, daß sich die Ma01 und 02 sowie die verteidigungspolitischen Referenten (meist i.G.’ler) relativ schnell an „feste Nahrung“ gewöhnen und ebenso deren Chefs. Das nächste Problem sind dann die „Kleinkind-Kollegen“ bei der fraktionsinternen Überzeugungsarbeit.
Eines der sehr wirksamen Mittel sind im jeweiligen Fall neben Abgeordneten- und Fraktionsanfragen, parallele Medienanfragen, welche zumeist von verschiedenen Stellen bearbeitet werden und fast immer zu völlig unterschiedlichen Antworten führen. Diese dann nebeneinander gelegt ergeben dann ein Gesamtbild und überzeugen dann meist auch den „Kleinkind-Kollegen“ und wecken auch dessen Interesse. Teils wird hierbei sogar auschuss- und fraktionsübergreifend gearbeitet. Ich kenne da 4 MdBs und vor allem deren Ma01, die bestens auf diesem Klavier spielen.
@ Vtg Amtmann:
DAS meinte ich.
Aber generell muß ich @ Mike Molto schon recht geben: Vielfach fragt man(n) sich schon, welches Ziel manche MdB’s haben : Nur die eigene Karriere und Altersvorsorge ? Oder war da vielleicht doch noch etwas anderes …
Und das Niveau ( gemeint ist NICHT das weiße Zeugs in der blauen Dose … ) ist sicherlich auch nicht mehr das, was es mal war.
Nur: DAS gilt leider für ALLE Bereiche der Gesellschaft. Die „Früher …“-Sprüche helfen da wenig.
( Trotzdem: Früher: Männliche Rekruten bei der Vereidigung vor dem Reichstag mit Ring/ Knopf im Ohr im ersten Glied … ? Voll von der TV-Kamera eingefangen – Naja … ).
Ich weiß, „leicht OT“ …
„The “or else” has not been formally defined, but in the most extreme case would see the Tigers replaced by Boeing Apaches – possibly augmented with UAVs – or Bell Textron Super Cobras.”“
Man hat den Eindruck, dass AHD die Produkte nicht verkaufen/exportieren will. Das dürfte sich sicherlich auf den gesamten Konzern und zukünftige Ausschreibungen auswirken.
@xyz: Einmal „Fremdgehen“ könnte auch dem BMVg und der Bw nicht schaden und würde längst überfällig die Fronten zum H & H-Lieferanten abklären.
Das Kippen des MoU und die Abnahme aller NH90 und TIGER wie bestellt und bepreist wäre da ein sehr propates und noch dazu das wirtschaftlichste Mittel. Das Invest in 30 GMRTH-MH92 ist da auch mit drin, denn 30 Multi-Role-HC sind nun mal 25% weniger als 40 NH90-NFH bzw. hoffnungslos überteuerte SEA LION mit drastisch eineschränkten Nutzwerten sowie „Null“ Leistungsreserven und Aufwuchspotentialen.
Auch sind 30 HC schneller produziert und eingeführt als 40 und bei SEA KING und SEA LYNX drängen Zeit und Kosten hefitigst.
Hinzukommt, daß beim in allen Missionsprofilen der Marine voll nutzbarem MH92 die nationale Wertschöpfung deutlich höher ist sowie auch voll den Anforderungen des ICAO-SAR des BMVI entsprochen werden kann.
@ Vtg-Amtmann | 02. November 2014 – 16:48
Ich habe im (demnaechst) vergangenen Jahr drei BT- Abgeordnete im Vtdg-Aussschuss kennen gelernt.
Saemtliche waren ueber ‚Liste‘ eingerueckt und hatten sowohl; zero Ahnung von Technik noch Finanzen aber alle waren in Sache Unterkunft und Gleichstellung sehr bemueht. Selbst wenn es noch ein paar Andere gibt, das sind die Entscheidungstraeger… in der Abstimmung.
Bravo Herr „Amtmann“,
Brilliant auf den Punkt gebracht. Als langjaehriger operativer Seaking Flieger
weiss ich, dass dies die einzige Moeglichkeit ist, zu verhindern, dass ueber Jahrzehnte gesammelte SAR und Einsatzerfahrung verloren gehen.
WIR HABEN KEINE ZEIT MEHR.
Wir brauchen einen vollwertigen SEAKING NACHFOLGER
= S-92 SAR / CH-148 CYCLONE JETZT!!!!!
Grund: 2017 werden die erfahrendsten Lehrer mit zusammen 20000 Seaking Stunden pensioniert…..und dann gilt „Wer mit dem Hubschrauber zu spaet kommt, den bestraft das Leben“
Dann koennen wir unseren SAR und Einsatzauftrag zurueckgeben.
Wollen Sie das dem deutschen Volk wirklich antun, sehr geehrte Damen und Herren Minister, Staatssekretaere, Abgeordnete, Admirale und Verantwortliche ?
Mit kameradschaftlichem Fliegergruss,
ein verzweifelter SEAKING MANN
@MikeMolto
(…) Selbst wenn es noch ein paar Andere gibt, das sind die Entscheidungstraeger… in der Abstimmung.
Aufgabe des Verteidigungsausschusses besteht in der demokratischen Kontrolle der Streitkräfte. Sie müssen eben genau keine Ahnung von Technik und Gerät haben. Auf der Grundlage von Vorschlägen des BMVg spielt der VA eine wichtige Rolle bei der Verabschiedung des Verteidigungsbudgets und bei der Beschaffung von Ausrüstung und Material für die Bundeswehr. Wenn die Vorschläge aus dem BMVg schlecht sind, macht sie der VA nicht besser. Der Durchschnittsbürger muss sich zB auch beim Autokauf auf andere verlassen (zB Testbericht des ADAC :-))), nicht auf seine Fachkompetenz und doch muss man sich entscheiden.
Die Entscheidungsvorlage muss stimmen und dies tut sie leider im BMVg zunehmend seltener.
CRM-Moderator | 02. November 2014 – 14:14
@SER:
Moinsen!
Es freut mich, dass die Realitäten an der Personalfront Helicopter auch zu ihnen durchgedrungen sind (und gleich mit so vielen !!!!!). ;o)
Ach es ist seit Jahren zu mir durchgedrungen und ich wollte es hier noch einmal pointieren ;-)
Leider bin auch eben ich ein zu kleines Licht, als das ich Gehör finden würde ! Die geschilderten Probleme spreche ich seit 2008 deutlich an … Nun befinden sich die fliegenden Verbände der Neusysteme in der Situation, daß es einfach keinen Nachwuchs gibt auf der Ebene Schwarmführer … Die Überalterung ist programmiert, findet statt und ist irreversibel !!!
Durchhaltefähigkeit im Einsatz haben wie bereits mal geschrieben die ältesten Knöppe möglich gemacht !!!!! Und bei den „vielen“ Flugstunden werden die neuen Zöglinge nicht vor 2018-2020 eingreifen können !
HURRA !!!
@ Elahan | 02. November 2014 – 18:50
Sorry, kann Ihnen nicht voll zustimmen.
Zunaechst ist es die parlamentarische und nicht demokratische Kontrolle… ( und zwar im Sinne von Control, meint ‚Leitung‘ )
und zweitens muss ja jemand die politische Dimension und Auswirkung der Vorlagen des BMVg ueberpruefen und genau das ist der Auftrag des Ausschusses und dazu gehoert Fachwissen. Die Mitglieger des VA sind eben keine Durchsschnittsbuerger – oder sollten es nicht sein!
Dass die Vorlagfen aus dem BMVg-Bereich seit Jahren manipuliert sind ist bekannt.
@ Elahan:
Wenn die Mitglieder des Verteidigungsausschusses KEINE Ahnung von Technik, Etat und sonstigem „Gedöns“ haben müssen, sollte man doch einfach fragen, welcher Abgeordnete gerade zu der betreffenden Sitzung „Zeit und Lust“ hat.
Ein gewisses Mindestmaß an Fachkompetenz möchte ich als Staatsbürger bei den Abgeordneten der Fachausschüsse schon erwarten dürfen …
@Vtg-Amtmann 02.November 2014 – 17:52
Bravo Herr „Amtmann“,
Brilliant auf den Punkt gebracht. Als langjaehriger operativer Seaking Flieger
weiss ich, dass dies die einzige Moeglichkeit ist, zu verhindern, dass ueber Jahrzehnte gesammelte SAR und Einsatzerfahrungswerte verloren gehen.
WIR HABEN KEINE ZEIT MEHR.
Wir brauchen einen VOLLWERTIGEN SEAKING NACHFOLGER =
S- 92 SAR / MH – 92 JETZT!!!!!
Das technische Disaster des „Hoffnungstraeger“ Sea Lion“ ist hier schon in aller Tiefe dargestellt worden.
Ich moechte mich deshalb auf DEN
Operativen Grund „beschraenken“ . Wir haben in naechster Zukunft KEIN EINSATZERFAHRENES AUSBILDUNGSPERSONAL mehr.
In 2017 werden mehr als 20000, in Worten Zwanzigtausen,
Seaking Stunden Erfahrung pensioniert…und dann gilt
„Wer mit dem Hubschrauber zu spaet kommt, den bestraft das Leben“.
Alle anderen zur Zeit verfuegbaren Hubschrauber sind und bleiben eine Farce, wenn wir unseren in „Blut und Schweiss gelebten Auftrag“ noch Ernst neben sollen.
Wollen Sie das dem deutschen Volk wirklich bewusst antun, sehr geehrte Damen und Herren Minister, Staatssekretaere, Abgeordnete,Admirale und Verantwortliche ?
Mit kameradschaftlichem Fliegergruss,
Ein verzweifelter SEAKING MANN
@Elahan, @MikeMolto & @BlueLagoon: Jetzt wären wir ja schon fast soweit, daß ein Spezialist im Web eine anonyme Umfrage erstellt:
Alle 32 hauptamtlichen Mitglieder des Verteidigungsausschusses eingeben.
Bewertung:
– In Beschaffungsfragen „sehr kompetent“ = 3 Punkte (Summe dividiert durch Stimmen)
– … „kompetent“ = 2 Punkte, usw.,
– … „weniger kompetent“ = 1 Punkt, usw.,
– …“0″ Punkte = vorläufige „Nullnummer“,
Das Ganze mit Link im Bällebad. Könnte mir vorstellen, daß das hochinteressant wird, auch für die Damen und Herren MdBs.
@ Vtg-Amtmann:
Interessanter Vorschlag !
Aber da ja Mitglieder/ Abgeordnete der „Gegenpartei“ per se schon „keine Ahnung“ haben, würde das – wie im „richtigen Leben“ – wohl eher eine mühsame Veranstaltung …
;-)
@BlueLagoon: Na ich wüßte da schon querbeet ein paar „3-Punkte-Kanditaten“, aber auch einige „Null-Nummern“. :>)
@ Vtg-Amtmann:
Das glaube ich gern.
Ich fürchte nur, wir befinden uns momentan im Dunstkreis eines Ordnungsrufes, da OT.
Vielleicht sollten wir im BB weitermachen.
( Der November ist ja inzwischen offen … )
;-)
@MikeMolto
„und zweitens muss ja jemand die politische Dimension und Auswirkung der Vorlagen des BMVg ueberpruefen und genau das ist der Auftrag des Ausschusses und dazu gehoert Fachwissen. Die Mitglieger des VA sind eben keine Durchsschnittsbuerger – oder sollten es nicht sein!“
So was kann man sich wünschen, aber nicht wählen. Mir ist nicht bekannt, das man MdBs nach Fachkompetenz zu einzelnen Themen wählt!
Sie sollen ihre Wahlkreise vertreten. Sie sind am Ende Durchschnittsbürger. Militärischer Sachverstand hindert eher an der Ausübung der Kontrolle. Wer im VA glaubt der bessere mili Fachmann zu sein, hat ein Problem mit seiner Selbsteinschätzung (evtl ist ja gerade die das Problem).
@flame:
Vielen Dank für den Hinweis auf die Lage in Australien.
Bei uns scheint man zu so klare Ansagen ja nicht zu kommen.
Für mich bleibt die Zukunft des global deal durch die Entscheidungen von vdL/ Suder die große Weichenstellung. Bleibt alles wie es ist – oder will man wirklich etwas ändern?
@ Memoria – Suder soll sich ja schon darüber beschwert haben, dass beim MEADS/Patriot Themenkomplex enormer politischer Druck auf sie ausgeübt wurde/wird.
Die Lobby arbeitet also fleißig und die hohen Militärs finden keine Worte oder verhalten sich wie Lemmings („Ich hoffe der Sea Lion kommt rechtzeitg“, „50% Einsatzbereitschaft reichen mir“)
Da steht die Weichenentscheidung bei den Hubschraubern unter keinem guten Stern.
Aber die Hoffnung stirbt ja zuletzt ;-) – in diesem Sinne drücke ich der BW die Daumen. Das System bräuchte dringend eine gute Entscheidung.
Es macht nicht wirklich viel Sinn auf die Abgeordneten verbal einzuschlagen. Aus meiner Sicht versuchen alle, sich möglichst schnell die Kenntnisse anzueignen, die erforderlich sind. Die wichtigste Fähigkeit sollte in der politischen Bewertung von Sachverhalten liegen und nicht in der fachlichen. Dazu wählt man Berater, bzw man bekommt sie beigestellt. Die Qualität muss jeder Abgeordnete selbst beurteilen.
Aber es beißt auch keine Maus einen Faden ab: Die Einsatzbereitschaft ist weder durch TaskForces kurzfristig zu verbessern, noch dadurch, dass man das Problem auf einen Aspekt fokussiert. Hier haben auch die Politiker resigniert, denn sonst könnte man kaum zulassen, dass der Generalinspekteur lapidar bemerkt, dass die Situation noch ein paar Jahre andauern werde.
Was wirklich ärgerlich ist, ist die Tatsache, dass man die Verschlechterung der Einsatzbereitschaft bewusst noch verstärkt und in Kauf nimmt, um „Gesichter zu wahren“. Das kostet nicht nur viel Geld, sondern bringt zusätzliche Einschränkungen in der Einsatzbereitschaft. Das scheinen die Abgeordneten aller Parteien mitzutragen. Oder kennt Jemand eine offizielle Anfrage zu dieser Thematik?
Man darf sich auch darüber nicht hinwegtäuschen lassen: Die Flugstundensituation zu akzeptieren, heißt mit dem Leben von Besatzungen leichtfertig zu spielen. Das gilt für alle Teilstreitkräfte.
@Schleppi: 02.november 2014
Flugstunden=Erfahrung=Auftragserfuellung=Sicherheit.
So einfach, oder so schwer ist es…