Nächste Panne: Transall für Ebola-Luftbrücke gestrandet auf Gran Canaria

Wenn man kein Glück hat, kommt auch noch Pech dazu: Die Pannenserie vor allem beim fliegenden Gerät der Bundeswehr ist in diesen Tagen ohnehin ein heiß diskutiertes Thema – und dann bleibt auch noch eine Transall der geplanten Ebola-Luftbrücke auf dem Weg nach Afrika liegen. Am Wochenende sei eine der beiden Transportmaschinen bei einem Zwischenstopp auf Gran Canaria wegen eines technischen Defekts gestoppt worden, bestätigte das Verteidigungsministerium auf Anfrage von Augen geradeaus! am (heutigen) Montag. Die Transall sollte in Dakar im Senegal für den Aufbau einer Luftbrücke für Material zur Bekämpfung des Ebola-Ausbruchs in Westafrika eingesetzt werden.

Nach Angaben des Ministeriums ist inzwischen eine Ersatzmaschine unterwegs, die Ersatzteile und Mechaniker nach Gran Canaria bringt. Diese Maschine sollte dann direkt nach Dakar weiterfliegen und dort für die Transporte zur Verfügung stehen. Bereits in der vergangenen Woche war medizinische Ausrüstung mit einem Airbus A310 nach Afrika geflogen worden.

(Archivbild April 2013: Eine Transall beim Start in Dakar, damals noch für die Luftbrücke zur Unterstützung der UN-Mission in Mali – Bundeswehr/S.Wilke via Flickr unter CC-BY-NC-ND-Lizenz mit Freigabe für redaktionelle Verwendung)