Tag: 26. Januar 2014

Mehr deutsche Ausbilder in Mali – dann auch im Norden?

Die Ausbildung von malischen Soldaten in Mali selbst, als Trainingsmission der Europäischen Union, soll für Deutschland künftig noch mehr Priorität bekommen. Aus Berliner Sicht gedacht als Entlastung vor allem der Franzosen, die außer in Mali inzwischen auch in der Zentralafrikanischen Republik Tausende von Soldaten im Einsatz haben. Wie das aussehen könnte, hat Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen im aktuellen Spiegel etwas konkretisiert: Derzeit liegt die Mandatsobergrenze bei 180 Mann, 99 Soldaten sind vor Ort. Dieses Engagement könnten wir verstärken, das

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Zwischenruf: Kultur der Zurückhaltung mit anderen Mitteln?

Nach der Vereinbarkeit von Familie und Beruf bestimmt nun ein anderes Thema die Wahrnehmung der Verteidigungsministerin in der Öffentlichkeit. Von dem Interview Ursula von der Leyens im morgigen Spiegel und der begleitenden Geschichte der Spiegel-Kollegen zu einer neuen Kultur der Auslandseinsätze (ebenfalls noch nicht online), vielleicht auch von dem Interview der Ministerin heute abend in der ARD, wird öffentlich eine Aussage wahrgenommen: Deutschland soll und will sich, so das Bestreben von Verteidigungsministerin und Außenminister Frank-Walter Steinmeier, militärisch viel mehr als

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von der Leyen für mehr Einsätze aus humanitären Gründen? Da passt was nicht zusammen

Das Interview, das Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (oben das neue offizielle Portrait) dem Spiegel gegeben hat, ist bislang nur als Zusammenfassung online; deshalb muss man das noch etwas vorsichtig anschauen. Doch schon die veröffentlichten Auszüge und Zitate zeigen eine merkwürdige Lücke zwischen dem Anspruch, den die (immer noch neue) Ministerin erhebt – und den Aktionen, die sie ins Auge fasst. In Zentralafrika entfaltet sich ein blutiger Krieg zwischen Christen und Muslimen. Wir können nicht zulassen, dass der Konflikt die

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