Und es gibt doch Kämpfe in Mali: Französischer Fremdenlegionär gefallen

Die französische Intervention in Mali, die Operation Serval, bleibt seit ihrem Beginn am 11. Januar seltsam ungreifbar: Berichte von Auseinandersetzungen gibt es weiterhin nur aus den offiziellen Mitteilungen aus Paris und gelegentlich aus Informationen aus Mali selbst. Unabhängige Beobachter, vor allem Journalisten, können nicht überprüfen, ob und wie es tatsächlich zu Gefechten kommt.

Dass tatsächlich weiterhin ein Krieg dort herrscht, wird nur in Einzelfällen deutlich: am (gestrigen) Dienstag ist ein französischer Fremdenlegionär gefallen. Nach offiziellen Angaben bei einer Aufklärungsmission im unzugänglichen Adrar des Ifoghas-Gebirge im Nordosten Malis. Der Belgier Harold Vormezeele ist der zweite französische Tote seit Beginn der Operation; bei dem Gefecht mit islamistischen Rebellen sollen 20 von ihnen getötet worden sein. Verlässliche Informationen über die Verluste auf Seiten der Islamisten gibt es allerdings nicht.

(Foto: Französische Armee)