Sicherheitspolitik in der Böll-Stiftung – Vortrag von de Maizière

Die Grünen-nahe Heinrich-Böll-Stiftung hatte am Montagabend (25. Februar) zu einer Veranstaltung Sicherheitspolitik im Wandel –Deutschlands Rolle in der neuen Weltordnung eingeladen; Hauptredner war Verteidigungsminister Thomas de Maizière. Der Minister hat einen sehr grundsätzlichen Vortrag gehalten, der die meisten Leser hier kaum überraschen dürfte – deshalb (und angesichts der späten Stunde) verzichte ich mal darauf, alle seine Aussagen hier aufzublättern. In Details ist sicherlich noch manches Interessante dabei, zum Beispiel zum Thema Rüstungsexporte (in der Podiumsdiskussion), worauf ich bei Gelegenheit zurückkommen werde.

Zur von ihm selbst angestoßenen Debatte der vergangenen Tage Giert nicht nach Anerkennung sagte de Maizière direkt nichts – nur sehr indirekt (ziemlich am Schluss seines Vortrags, ab  Minute 32:10):

Und 5.800 Soldaten dienen aktuell in den verschiedenen Einsätzen. Ihr Dienst verdient große gesellschaftliche Wertschätzung. Diese hat sich gut entwickelt, besser als das oft von innen aus der Bundeswehr wahrgenommen wird. Dafür bin ich dankbar und dafür will ich auch weiter werben.

Der Vortrag de Maizières zum Nachhören:

DeMaiziere_Boell-Stiftung_25feb2013     

 

Die anschließende Podiumsdiskussion mit dem Grünen-Bundestagsabgeordneten Omid Nouripour und Constanze Stelzenmüller vom German Marshal Fund, moderiert von Ralf Fücks von der Heinrich-Böll-Stiftung:

Panel_Boell-Stiftung_25feb2013     

 

Nachtrag: Das BMVg hat jetzt einen Text der Rede de Maiziéres online gestellt – allerdings bleibt dabei unklar, ob der unten vermerkte Stand: 26. Februar oder das oben angegebene Es gilt das gesprochene Wort maßgeblich ist (Letzteres würde das Redemanuskript bedeuten, keine Abschrift der tatsächlich gehaltenen Rede).

(Foto Stephan Röhl unter CC-BY-SA-Lizenz)