Tag: 20. Februar 2013

Bewaffneter Schutz vor Piraten auf Schiffen unter deutscher Flagge? Bisschen später.

Die Angriffe somalischer Piraten auf Handelsschiffe im Golf von Aden, dem Indischen Ozean und bis hoch ins Arabische Meer sind in den vergangenen Monaten deutlich zurückgegangen. Das ist für alle Seeleute eine gute Nachricht, vor allem aber für deutsche Reeder. Denn die gesetzliche Regelung für den Einsatz von bewaffneten Sicherheitskräften auf Schiffen unter deutscher Flagge, im Juli 2011 vom zuständigen Parlamentarischen Staatssekretär angekündigt, lässt nun doch noch ein wenig auf sich warten – damit bleibt ein Anheuern privater Wachmannschaften auf

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USA bereiten Verbündete auf drastisch schrumpfendes Engagement in Afghanistan vor

Die Zahlen gibt es bislang (weltweit) so nur bei Spiegel Online: Die USA sollen die Verbündeten bereits darauf eingestimmt haben, dass die amerikanischen Truppen nach Auslaufen der ISAF-Mission Ende 2014 definitiv auf unter 10.000 Mann reduziert werden. Davon solle nur die Hälfte für die – im NATO-Rahmen vereinbarte – Ausbildungsunterstützung für die afghanischen Sicherheitskräfte zur Verfügung stehen, die anderen rund 5.000 für andauerende Anti-Terrorismus-Einsätze am Hindukusch. Darüber hinaus stünden ab 2014 auch keine Rettungshubschrauber mehr für die Truppen der anderen

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De Maizière erklärt den Mali-Einsatz in 1:30

Geht doch. Wie zuvor schon die bewaffneten Drohnen kann Verteidigungsminister Thomas de Maizière auch den Mali-Einsatz der Bundeswehr in einer Minute 30 Sekunden erklären (genaugenommen sogar noch kürzer, wenn man Vorspann und Fragen rausrechnet). Nicht in der Detailtiefe und Präzision wie bei einer Bundestagsrede, aber das Format finde ich schon interessant – und ebenso interessant, dass es keine Bundeswehr-Eigenproduktion ist. Sondern vom Bundespresseamt kommt:

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Und es gibt doch Kämpfe in Mali: Französischer Fremdenlegionär gefallen

Die französische Intervention in Mali, die Operation Serval, bleibt seit ihrem Beginn am 11. Januar seltsam ungreifbar: Berichte von Auseinandersetzungen gibt es weiterhin nur aus den offiziellen Mitteilungen aus Paris und gelegentlich aus Informationen aus Mali selbst. Unabhängige Beobachter, vor allem Journalisten, können nicht überprüfen, ob und wie es tatsächlich zu Gefechten kommt. Dass tatsächlich weiterhin ein Krieg dort herrscht, wird nur in Einzelfällen deutlich: am (gestrigen) Dienstag ist ein französischer Fremdenlegionär gefallen. Nach offiziellen Angaben bei einer Aufklärungsmission im

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