Tag: 5. Februar 2013

Mali, scheibchenweise: Feldlazarett und neue Destination Sévaré

Das deutsche militärische Engagement in Mali kommt, pardon, in Schwung. Sozusagen scheibchenweise wird der Einsatz der Bundeswehr in dem westafrikanischen Land aufgestockt. Bisweilen so beiläufig, dass es kaum auffällt – wie das heute vom Einsatzführungskommando eher nebenbei mitgeteilte Flugziel der Transall-Maschinen mit dem Eisernen Kreuz: Die fliegen jetzt nicht nur Malis Hauptstadt Bamako an, sondern auch den Flugplatz von Sévaré bei Mopti. Die Einnahme von Mopti durch die islamistischen Rebellen aus dem Norden Malis und die Bedrohung des militärisch bedeutsamen

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Britische Hilfe für Franzosen in Mali: Stärkung der Achse Paris-London

Als Folge der französischen Intervention in Mali und der Unterstützung anderer Staaten für die französischen Streitkräfte dürften sich langfristig ein paar Fragen für die gemeinsame europäische Verteidigungs- und Sicherheitspolitik stellen. Nicht zuletzt die, ob die demonstrative Unterstützung der Briten, wenn auch ohne Kampftruppen, auf der einen und die scheinbare und auch ein wenig demonstrative Nicht-Unterstützung Deutschlands auf der anderen Seite die europäischen Gewichte in dieser gemeinsamen europäischen Aufgabe neu justiert. Aus britischer Sicht ist das recht eindeutig: Die Transporthilfe der

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Katholische Bischöfe fordern ethische Diskussion über bewaffnete Drohnen

In der deutschen Debatte über die Beschaffung bewaffneter Drohnen für die Bundeswehr haben sich jetzt zwei katholische Bischöfe zu Wort gemeldet, die mit diesem Thema zu tun haben – aber sonst nicht immer einer Meinung sind: Der Vorsitzende der Konferenz Justitia et Pax, Stephan Ackermann, und der katholische Militärbischof Franz-Josef Overbeck fordern eine öffentliche Diskussion der ethischen Fragen bei diesen Waffensystemen und dazu eine öffentliche Anhörung im Bundestag. Und auch das interessant: Die beiden Kirchenvertreter räumen ausdrücklich ein, dass bewaffnete

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