Tag: 4. Januar 2013

Laut WAZ: Deutsche G36 in der Hand der Taliban

Bundeswehrsoldaten in der Grundausbildung mit dem Gewehr G36 (Foto © Thomas Köhler/photothek.net) Wenn das stimmen sollte, was die Westdeutsche Allgemeine Zeitung (WAZ) heute berichtet und dann doch recht versteckt in ihrer Geschichte über deutsche Rüstungsexporte platziert, wäre es ein Knaller: Die Taliban in Afghanistan verfügen nach Angaben des Blattes über moderne deutsche Sturmgewehre vom Typ G36. Entgegen meiner üblichen Praxis, deutsche Verlegerwebseiten hier nicht zu verlinken, tue ich das dennoch diesmal – denn die WAZ hat diese Geschichte bislang exklusiv,

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Der Patriot-Einsatz in der Türkei läuft langsam an: „Active Fence Turkey“

(Grafik: Niederländisches Verteidigungsministerium) Passiert ist eigentlich noch nichts, aber eine weitere Marke beim Einsatz von Patriot-Flugabwehrsystemen aus drei NATO-Ländern in der Türkei ist erreicht: Die ersten US-Soldaten für diese Mission sind auf der türkischen (de facto: US-)Luftwaffenbasis Incirlik bei Adana in der Türkei eingetroffen. Die zwei amerikanischen Patriot-Batterien werden allerdings nicht dort stationiert – dort gehen die Niederländer mit ebenfalls zwei Patriot-Batterien hin, die US-Truppen nach Gaziantep. Die zwei deutschen Patriot-Staffeln werden bei Kahramanmaras aufgestellt. Aus der Mitteilung des U.S.

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Was lange währt…. Neue Webseite für den Kosovo-Einsatz

Es hat ein bisschen gedauert, aber es wird: Im 14. Jahr des NATO-Einsatzes im Kosovo gibt es eine Internetseite der Mission. (Genau genommen gab es schon vorher eine, die allerdings, nun, sehr sparsam bedient wurde.) Gestern bekam ich die Mitteilung, dass die neue Seite scharf geschaltet wurde, allerdings ging es da nicht über Internal Server Error hinaus, jetzt tut  sie. Unter www.aco.nato.int/kfor sollen künftig aktuelle Meldungen und Fotos aus dem Kosovo erscheinen. Entscheidend für den Nutzen (und die Akzeptanz) wird

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Abschied von Peter Struck: Die Schneiderhan-Rede

Vor Djibouti Politik und Bundeswehr haben sich zusammen mit Angehörigen und Freunden am (gestrigen) 3. Januar in Uelzen vom ehemaligen SPD-Fraktionsvorsitzenden und Verteidigungsminister Peter Struck verabschiedet, der am 19. Dezember nach einem Herzinfarkt starb. In der Berichterstattung über die Trauerfeier mit großem militärischen Ehrengeleit wird vor allem aus den Reden von Verteidigungsminister Thomas de Maizière und dem SPD-Fraktionschef Frank Walter Steinmeier zitiert, eine Rede kommt dagegen nur kursorisch vor: Die des früheren Bundeswehr-Generalinspekteurs Wolfgang Schneiderhan. Da ich die Rede für

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