Tag: 15. April 2012

RC N Watch: Mehr Taliban in Kundus

Im Zusammenhang mit der heutigen Anschlagswelle der Taliban hab‘ ich natürlich extrem viele – ausländische – Quellen gelesen und bin dabei unter anderem auf einen interessanten Kommentar in der indischen Zeitung The Hindu gestoßen: In Afghanistan, a kind of suicide Jenseits des OpEd ist mir allerdings ein Absatz ins Auge gesprungen: For more than a fortnight now, the fighting that has marked each Afghan spring has been joined. Kunduz residents — in particular, the districts of Chahar Dara, Dasht-i-Archi and

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Der blutige Info-Krieg: Konzertierte Taliban-Attacken in Afghanistan

Unter militärischen Gesichtspunkten, das dürfte keine Frage sein, war der heutige Angriff der Taliban in der Hauptstadt Kabul und anderen Orten Afghanistans kein allzu schwerwiegendes Problem. Schwer bewaffnete Aufständische verschanzten sich an symbolisch wichtigen Stellen Kabuls und verwickelten die Sicherheitskräfte in stundenlange Feuergefechte oder griffen ISAF-Basen in anderen Provinzen an. Die Auswirkungen dieser Gefechte blieben örtlich begrenzt, auch wenn die Auseinandersetzungen in der Hauptstadt am Abend nach mehr als acht  Stunden immer noch andauerten. Die Zahl der Opfer blieb, gemessen

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Koordinierte Taliban-Angriffe in Afghanistan

Das ist eine Geschichte, die sich derzeit entwickelt: Seit etwa 14 Uhr afghanischer Ortszeit (11.30 MESZ) gibt es in der afghanischen Hauptstadt Kabul und in anderen Orten in Afghanistan eine Serie von angeblich koordinierten Angriffen der Aufständischen gegen ausländische Botschaften und ISAF, aber auch gegen das afghanische Parlament und Ministerien. Noch ist alles im Fluss, ich versuche die einlaufenden Meldungen zu sammeln:

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Ein Gefallener, 25 Suizide

Die Situation von US-Soldaten und Bundeswehrsoldaten ist nicht direkt vergleichbar – erheblich längere, öftere und auch meist härtere Einsätze, dazu eine andere Art von Personalauswahl und Vorausbildung belasten einen amerikanischen Soldaten anders als einen deutschen. Aber weil auch hier die Diskussion über den Umgang mit Veteranen beginnt, empfiehlt sich ein vorsorglicher – und besorgter – Blick auf die Lage beim großen Verbündeten: For every soldier killed on the battlefield this year, about 25 veterans are dying by their own hands.

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