„Wir haben eine sehr gefährliche Zeit vor uns“

Gut einen Monat nach seiner Rückkehr nach Afghanistan hat der deutsche Kommandeur des ISAF-Regionalkommandos Nord, Markus Kneip, der Kollegin Simone Meyer von der Welt ein Interview gegeben – wenn ich nicht eines übersehen habe, ist es das erste Interview nach Kneips schwerer Verwundung bei dem Anschlag in Taloqan.

„Soldaten sind meine Helden des Alltags“

lautet der Titel des Interviews, was schon klar macht: Der Generalmajor redet dort auch über seine persönlichen Empfindungen nach dem Attentat, das zwar in erster Linie dem afghanischen Polizeigeneral Daoud Daoud galt, aber auch zwei deutsche Soldaten das Leben kostete. Aber eben auch über die Lage im Norden Afghanistans und die zunehmende Gefahr durch die gezielten Anschläge der Aufständischen – vor allem auf Funktionsträger und Personal des afghanischen Staates.

Archivbild: Baghlan Province, Afghanistan. (Aug. 13, 2011) Incoming Observation Post North Commander Lt. Col. Peter Mirow poses with International Security Assistance Force Regional Command North Commander Maj. Gen. Markus Kneip and the outpost’s outgoing commander Lt. Col. Heico Hübner at the post’s change of command ceremony on Aug. 13. (RC North Mazar-e Sharif Public Affairs photo by Staff Sgt. Florian Krumbach via flickr/CC-Licence)

(Interessante Anmerkung ganz am Rande: bundeswehr.de hat das Interview kommentarlos in seiner Neuigkeiten-Spalte verlinkt. War bislang auch nicht üblich.)