Tag: 31. August 2011

Sicherheitspolitik und die Kommunikation im Web 2.0

Mit der sicherheitspolitischen Kommunikation im so genannten Web 2.0, dem dialog-basierten Internet mit den sozialen Netzwerken, tun sich gerade die Deutschen ein bisschen schwer – das ist jedenfalls mein ganz subjektiver Eindruck. Um so löblicher, dass sich die Deutsche Gesellschaft für Auswärtige Politik (DGAP) mit dem Initativkreis Zukunft der Deutschen Gesellschaft für Wehrtechnik und den Young Leaders des Förderkreises Deutsches Heer zusammengetan hat, um mal dieses Thema zu beleuchten. Die ganze Veranstaltung am heutigen Abend mag ich nicht widergeben, das

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Verlorener Anruf

Ich muss ausnahmsweise mal auf diesem Weg eine möglichst kryptische Suchmeldung loswerden: Herr R., Ihre Nachricht ist zwar auf meiner Mobilbox angekommen – aber entgegen Ihrer Annahme war die Rufnummer doch unterdrückt. Ich kann also nicht zurückrufen… (Alle anderen ignorieren diesen Eintrag bitte.)

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Einsatzversorgungs-Verbesserungsgesetz (2)

Zwei Drei Nachträge zu dem komplexen Gesetzesthema: Der Vorsitzende des Bundeswehrverbandes, Oberst Ulrich Kirsch, hat dazu im Deutschlandfunk ausführlich Stellung genommen. Und für die, die – möglicherweise über den RSS-Reader – nur die Einträge hier, aber nicht die Kommentare verfolgen: Die sind zu dem Thema auch lesenswert. Dazu aus der heutigen Bundespressekonferenz mit Antworten von Regierungssprecher Steffen Seibert und dem Sprecher des Verteididgungsministeriums, Stefan Paris: STS SEIBERT: (…) Ein zweiter Punkt war ein Gesetzentwurf zur Verbesserung der Versorgung bei besonderen

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Mit dem iPad an die Front

Hübsches Lesestück bei Time: U.S. Men at War: BlackBerrys and iPads on the Afghan Front Mein Lieblingssatz daraus: The men who started out in 2001 as Generation Kill have transformed into Generation iPod. (Erfahrungen gefragt: mit wie viel – privater – Technik geht der deutsche Soldat an den Hindukusch?) U.S. military personnel watch movies on their laptops at Orgun-E Camp, November 6, 2009. REUTERS/Bruno Domingos (AFGHANISTAN POLITICS MILITARY SOCIETY) U.S. military personnel watch movies on their laptops at Orgun-E Camp,

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Für Juristen und andere Profis: Das Einsatzversorgungs-Verbesserungsgesetz

Wie angekündigt, hat das Bundeskabinett heute das so genannte Einsatzversorgungs-Verbesserungsgesetz beschlossen. In Teilen greift die Bundesregierung dabei Vorschläge aus dem Parlament auf (zum Beispiel die Höhe der Entschädigung bei schweren Einsatzverletzungen), zum Teil aber auch nicht (wie die Senkung des nötigen Grades der geminderten Erwerbsfähigkeit von 50 auf 30 Prozent). Das Gesetz selbst ist was für Fachleute. Wer sich an die Exegese machen möchte: Hier steht der Entwurf zum Herunterladen bereit.

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NATO und EU-Polizei gehen im Kosovo in die Offensive

Die Situation im Norden des Kosovo könnte sich wieder zuspitzen. Nach einem Bericht der Nachrichtenagentur Associated Press (AP)  hat die Polizei der EU-Mission EULEX heute morgen mit einer Aktion begonnen, die darauf abzielt, die Hintermänner der Krawalle von Ende Juli und vor allem die Mörder eines kosovarischen Polizisten aufzuspüren: European Union special police in Kosovo have launched an operation in the Serb-run north linked to the recent outbreak of violence that left one Kosovo policeman dead, the spokesman for the

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Marines mit schwerem Gerät

Zu den interessanten deutschen (!) Begriffen, die ich in Afghanistan gelernt habe, gehört das Wort Düker, die Übersetzung des englischen Wortes culvert. Am Hindukusch ein wichtiges Wort: Diese Düker unter den Straßen, die das Abfließen des Regenwassers erlauben, sind der ideale Ort zum Verstecken von Sprengfallen (Improvised Explosive Devices, IED). Zumauern geht nicht – dann würde sich das Wasser stauen. Also bauen ISAF-Soldaten bisweilen massive Gitter vor diese culverts, wie diese Fotoserie von U.S. Marines in Helmand zeigt. Lance Cpl.

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