Tag: 19. Juli 2011

Deutsche Fregatte stoppt Piratenangriff im Golf von Aden

Eigentlich Alltagsgeschäft am Horn von Afrika, aber im Hinblick auf das morgige Anti-Piraterie-Treffen: Der Bordhubschrauber der deutschen Fregatte Niedersachsen hat am Wochenende mit Warnschüssen einen Piratenangriff auf den griechischen Frachter Elinakos im Golf von Aden gestoppt. Nach Angaben des Einsatzführungskommandos der Bundeswehr reagierte die Fregatte auf einen Hilferuf der Mannschaft, die von acht bewaffneten somalischen Piraten angegriffen wurde. Die indische Fregatte Godavari, die näher an dem Frachter stand als das deutsche Kriegsschiff, übernahm dann die Festsetzung der Seeräuber. Nach Angaben

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Wir testen Panzer

Weil’s grad eine Rolle spielt, dass Bundeswehr-Soldaten in der arabischen Wüste Leopard-Kampfpanzer probefahren (Bundeswehr hilft Panzerhersteller bei Wüsten-Test), muss man fairerweise sagen, dass die Truppe daraus kein Geheimnis gemacht hat. Wie die Hannoversche Allgemeine Zeitung am vergangenen Freitag, dem 15. Juli, in der Sektion Aus der Region/An der Leine/Neustadt berichtete: Das Panzerbataillon 33 spielt plötzlich eine Rolle im Streit um deutsche Waffenexporte nach Saudi-Arabien. Soldaten der Einheit testen eine Sonderausführung des Kampfpanzers Leopard 2, die auch für Einsätze gegen Demonstranten geeignet

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Neues von den Piraten: Geiseln im TV, norddeutsche Küstenfront gegen die Bundesregierung

Die Piraten Somalias sind unverändert aktiv, erst am Wochenende wurde der voll beladene Öltanker Juba XX gekapert. Aber auch auf anderem Wege verstärken die Seeräuber den Druck auf die Heimatländer ihrer Geiseln, der Seeleute: In einer Videoaufzeichnung wurden die dänischen Seeleute des Frachters Leopard öffentlich vorgeführt, mit einem Appell an ihre Regierung. (Dass es Besatzungsmitglieder der Leopard sind, ist ein wenig bizarr: Die Piraten hatten den dänischen Frachter Mitte Januar gekapert, die Seeleute entführt – aber die Ladung des Schiffes,

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„Die Amerikaner haben verloren und gehen“

Wenn – vermutlich – zufällig befragte Afghanen meinen, die USA und letztendlich die NATO zögen aus Afghanistan ab, weil sie entweder inzwischen alle Bodenschätze ausgebeutet hätten…. oder aber verloren haben und gehen, hat der Westen am Hindukusch ein massives Problem. In der Kommunikation scheinen die ISAF-Nationen tatsächlich schon verloren zu haben? So jedenfalls muss man das verstehen, wenn man den AFP-Bericht Afghan conspiracy theories as drawdown begins liest. (Sind auch genügend Stimmen aus dem deutschen Verantwortungsbereich im Norden dabei.) Army

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