Waffen an Bord, Schüsse auf Mutterschiffe? Alles nicht so einfach.

In diesen Tagen findet in Hamburg die Maritime Security &Defense -Messe und -Konferenz statt, und eines der Top-Themen dort ist natürlich die Piraterie – vor allem am Horn von Afrika.

Dabei kam auch das Thema Bewaffnete Sicherheitsteams an Bord von Handelsschiffen zur Sprache, und zu meiner Verblüffung habe ich gelernt: Der Verband Deutscher Reeder, bislang recht strikt gegen solche bewaffneten privaten Dienste auf (deutsch beflaggten) Schiffen, ändert da gerade seine Haltung. Das wird man im Detail noch abwarten müssen.

Capt. Pottengal Mukundan, der Chef des Piracy Reporting Centre in Kuala Lumpur, bleibt – inzwischen muss man wohl sagen: als einer der Letzten – bei seiner Ablehnung solcher private armed guards auf Handelsschiffen. Warum er das so sieht und wieso er zugleich für ein recht robustes Vorgehen der Seestreitkräfte gegen erkannte Piraten-Mutterschiffe plädiert, schildert er hier:

(Direktlink: http://audioboo.fm/boos/388122-mukundan-on-anti-piracy-15jun2011)