Tag: 27. Juni 2011

Die Marine spart sich einen Admiral

Die Bundeswehr wird kleiner, und die Deutsche Marine spart sich schon den ersten Admiral: Vizeadmiral Manfred Nielson, bislang Befehlshaber der Flotte, übernimmt beim Umbau bei der Neuausrichtung der Bundeswehr das Projekt Überprüfung Rüstung- und Beschaffungsvorhaben und baut die neu strukturierte Abteilung Planung auf. Folgerichtig gibt er am Donnerstag seinen Posten in Glücksburg auf. Und sein bisheriger Job? Den übernimmt sein derzeitiger Stellvertreter Konteradmiral Michael Mollenhauer: Der Dienstposten des Befehlshabers der Flotte wird nicht nachbesetzt.

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Bundeswehr-Raketen für Libyen-Einsatz?

Die Bundeswehr wird möglicherweise den NATO-Verbündeten Munition, Raketen und Waffenteile für ihre Luftangriffe in Libyen zur Verfügung stellen. Das berichtet jedenfalls Spiegel Online. Ungeachtet der grundsätzlichen deutschen Ablehnung des Nichtbeteiligung am NATO-Militärschlag gegen das Gaddafi-Regime. Das Bundesverteidigungsministeriums hat das im Wesentlichen bestätigt: es liege eine Anfrage der NATO-Nachschuborganisation NAMSA (NATO Maintenance and Supply Agency) vor – und es sei grundsätzliche Bereitschaft signalisiert worden, unterstützend tätig zu werden. Mit anderen Worten: Es ist schon recht wahrscheinlich, dass die Verbündeten für ihren

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Neues Bundeswehr-Feldlager in Afghanistan: Hazrat-e Sultan

Eigentlich befasst sich die Berliner Politik in diesen Tagen lieber mit dem angekündigten Beginn eines Abzugs aus Afghanistan. Da mutet es dann fast schon merkwürdig an, wenn die Bundeswehr die Einrichtung eines neuen Feldlagers am Hindukusch bekannt gibt: In Hazrat-e Sultan, knapp 100 Kilometer südöstlich von Masar-i-Scharif, haben die Deutschen eine neue vorgeschobene Operationsbasis (Forward Operating Base, FOB) aus dem Boden gestampft. Nun kann man der Truppe nicht vorwerfen, dass sie das geheim gehalten hätte – das schwere Pionierbataillon 130

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Warnschuss für die Lösegeld-Unterhändler

Es ist hier im Blog schon mal am Rande erwähnt worden: Sechs Ausländer wurden in Mogadischu festgenommen, als ihr Flugzeug notlanden musste – sie hatten ein paar Millionen US-Dollar als Lösegeld für von somalischen Piraten gekaperte Schiffe dabei. Absehbar war schon, dass diese Festnahme und ihre anschließende Verurteilung zu Gefängnisstrafen ein Warnschuss an das Piraten/Lösegeld-Gewerbe sein sollte. Das hat sich gestern abend bestätigt: alle sechs wurden begnadigt und frei gelassen… Unklar bleibt, was das für die künftigen Verhandlungen und Lösegeldübergaben

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100 Tage Luftkrieg gegen Libyen

Interessantes Lesestück bei der BBC: No end in sight as RAF marks 100 days over Libya Ein Krieg, der Großbritannien allein bislang mehr als 250 Millionen britische Pfund (gut 280 Millionen Euro) gekostet hat. Royal Air Force Typhoon aircraft wait for their next sortie from Gioia Dell Colle Air Base in Italy, during Operation Ellamy, the UK contribution to help enforce the no fly zone over Libya in support of UNSCR 1973. (Foto: SAC Neil Chapman, Crown Copyright, via flickr

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