Tag: 14. Juni 2011

Indien holt seine Blauhelme heim

Während der deutsche Verteidigungsminister Thomas de Maizière in seinen Reden und Interviews darauf hinweist, dass Deutschland (mehr) internationale Verantwortung übernehmen muss, für die Vereinten Nationen gegebenenfalls auch ohne direkte deutsche Interessen, haben andere genug davon: Indien, seit langem einer der ganz großen Truppensteller für Blauhelmmissionen,will raus. India threatens to pull plug on peacekeeping, schreibt Foreign Policy. (Übrigens könnte sich, nach diesem Bericht, die neue indische Zurückhaltung zuerst auf bevorstehende Präsidentschaftwahlen im Kongo auswirken. Kongo? War das was? Erinnert sich noch

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Zum Tag der Seeleute: Sie sind die Geiseln…

Die International Maritime Organisation (IMO) hat den 25. Juni zum Tag der Seeleute (Day of the Seafarer) ausgerufen und – neben vielen anderen – auch die Internet-Community zum Mitmachen ausgerufen. Nun hat dieses Blog mit Seefahrt selbst nicht so viel zu tun – aber es gibt eine wichtige Gemeinsamkeit: Die Piraterie am Horn von Afrika ist nicht nur eine Angelegenheit der Piraten, der Schiffseigner und der Seestreitkräfte, die versuchen, dieses Problem unter Kontrolle zu bekommen. Es betrifft einige hundert Menschen

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Schon abgestimmt?

Kurze (Eigen)Werbeunterbrechung: Nur noch bis zum 15. Juni, also bis morgen, kann man beim Grimme Online Award für den Publikumspreis seine Stimme für Augen geradeaus! abgeben, und zwar hier. Augen geradeaus! ist ja, wie schon berichtet, für den Grimme Online Award nominiert – über den Sieger in der Kategorie Information entscheidet die Jury, und am 22. Juni wissen wir Genaueres. Der Publikumspreis ist eine zusätzliche Kategorie – und versuchen sollten wir’s doch…

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Der Feind im Rücken? Eher Überforderung

Die Studie selbst habe ich noch nicht in die Hand bekommen, aber der Bericht der Zeitung USA Today nennt schon ein paar interessante Zahlen: Die tödlichen Angriffe afghanischer Sicherheitskräfte auf ISAF-Soldaten, die in den vergangenen Monaten Besorgnis erregend zugenommen haben, sind nicht allein auf die Infiltration von Aufständischen zurückzuführen – noch nicht mal zum größten Teil. 38 Prozent dieser Angriffe, meldet das Blatt unter Berufung auf eine NATO-Untersuchung, seien durch Kampf-bedingten Stress der überforderten Afghanen ausgelöst. (Die Bundeswehr machte ihre

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