Tag: 27. April 2011

Mit „Sigi“ auf Piratenjagd

Das Engagement privater Sicherheitsfirmen, die mit eigenen Schiffen Frachter und Tanker am Horn von Afrika vor somalischen Piraten schützen wollen, wird konkreter. Nach einem Bericht des niederländischen Algemeen Dagblad hat das Sicherheitsunternehmen Schütz&Swart dafür ein ausgemustertes schwedischen Patrouillenboot erworben und umgebaut. Unter britischer Flagge soll die Sigi (2.000 Seemeilen Reichweite, ballistischer Schutz gegen Beschuss) im Golf von Aden stationiert werden und Reedern Geleitschutz für ihre Schiffe bieten – für einige tausend US-Dollar pro Tag, berichtet das Blatt. Die Sigi fährt

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Green on Blue: Misstrauen inklusive

Im August vergangenen Jahres stand ich in einem nüchternen Hangar am Rande des Flugfelds von Herat in West-Afghanistan an drei Särgen, die mit einer spanischen Flagge bedeckt waren. Zwei spanische Soldaten und ein ziviler, ebenfalls spanischer Übersetzer waren wenige Stunden zuvor in Qal-i-Naw in der Provinz Badghis gefallen – als ein afghanischer Polizist das Feuer auf sie eröffnete. Sehr schnell hieß es, der Afghane habe zuvor Streit mit dem afghanisch-stämmigen Übersetzer gehabt. Die beiden Soldaten hätte er gar nicht töten

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Bundeswehr in Libyen? Gar nicht nötig.

Heute morgen bekomme ich zwei Dinge nicht so richtig zusammen. Liegt vielleicht an mir? Der Bundesverteidigungsminister  in New York, gegenüber Reuters: Bundesverteidigungsminister Thomas de Maiziere rechnet vorerst nicht mit einem humanitären Einsatz der Bundeswehr in Libyen. Derzeit erwarte er keine UN-Anfrage für einen EU-Einsatz, da sowohl die Truppen von Staatschef Muammar Gaddafi als auch die Rebellen Hilfslieferungen passieren ließen, sagte de Maiziere vor einem Treffen mit UN-Generalsekretär Ban Ki-Moon am Mittwoch in New York. Selbst die umkämpfte Stadt Misrata, wo

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