Tag: 25. April 2011

Der erste deutsche General auf Twitter

Das Verteidigungsministerium und die Bundeswehr werden es bestimmt nicht lautstark verbreiten, und eine Pressemitteilung dazu ist entweder nur sparsam verteilt oder sparsam zur Kenntnis genommen worden… Jedenfalls: Es gibt den ersten deutschen General auf Twitter. Generalleutnant Karlheinz Viereck, beim Allied Command Transformation der NATO als stellvertretender Stabschef für Ausbildung zuständig, hat damit schon vor gut zehn Tagen begonnen – nach Web 2.0-Maßstäben schon merkwürdig, dass es in Deutschland nicht aufgefallen ist. Drei-Sterne-Generale, die twittern, fallen vielleicht in den USA und

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Das Kaputtspar-Papier – Die Optionen

Das Kaputtspar-Papier, in dem eine Reduzierung der Bundeswehr auf 158.000 Soldatinnen und Soldaten (aus Kostengründen) durchgespielt wird, hatte ich hier ja schon gezeigt – mit etlichen Vorbehalten. Nicht zuletzt, weil unklar war und ist, welchen Diskussionsstand es eigentlich widergibt. Jetzt stelle ich fest, dass die mir zugespielte Version zudem unvollständig war. Das muss nicht so bleiben, denn was fehlte, ist sehr interessant: Die Optionen für die drastische Reduzierung mal runtergebrochen auf die Teilstreitkräfte. Dankenswerterweise hat mir jemand Kundiges ausgeholfen, so

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Keine Uniform mehr für die Taliban

Ich bin schwer beeindruckt. Nachdem seit Monaten Attentäter in afghanischer Militär- oder Polizeiuniform die echten Polizisten und Soldaten, die ISAF und auch das afghanische Verteidigungsministerium angreifen (was auch die Bundeswehr schmerzlich erfahren musste), wird jetzt den Aufständischen der Uniform-Nachschub abgeschnitten. ANSF Uniforms, Equipment Confiscated; No Longer Legal to Sell at Bazaars (Uniformen und Ausrüstung afghanischer Sicherheitskräfte beschlagnahmt; Verkauf nicht mehr zulässig) betitelt ISAF die Angaben ihres Sprechers Josef Blotz zu einer Aktion der Afghanen: Mehr als 10.000 (!) Uniformen und

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RC N Watch: Im Norden geht’s ab

Um die 500 Taliban – die verschiedenen Angaben unterscheiden sich ein wenig – sind heute Nacht durch einen Tunnel aus dem Gefängnis von Kandahar ausgebrochen. Peinlich für alle, die es nicht rechtzeitig gemerkt haben – also peinlich für ISAF, weit peinlicher für die afghanischen Behörden, die Kandahar als eine der Städte genannt haben, in denen die Afghanen recht bald selbst die Verantwortung für die Sicherheit übernehmen sollen. Aber während solche Vorfälle natürlich Schlagzeilen machen, geht weitgehend unter, was so im

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