Der Angriff auf die UN: Hilfe fremder Truppen unerwünscht
Wenn ich mir den zeitlichen Ablauf des tödlichen Angriffs auf den UN-Compound in Masar-i-Scharif ansehe, wie ihn das deutsche Verteidigungsministerium heute veröffentlicht hat, drängt sich eine Vermutung auf: Das Eingreifen der internationalen Truppen war den örtlichen Machthabern – Polizei und Gouverneur? – vollkommen unerwünscht. Noch um 16.45 Ortszeit wurde das Regeionalkommando Nord durch den strellvertretenden Polizeichef der Provinz Balkh darüber informiert, dass afghanische Polizei vor Ort wäre (sic! Konjunktiv-Form im Original. T.W.) und die Lage unter Kontrolle sei, heisst es
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