Tag: 23. Februar 2011

Nachwuchswerbung? Läuft gezielt.

Ich hab’s heute Abend von (Oppositions)Abgeordneten gehört, und die Financial Times Deutschland meldet es auch: im März gibt es die dringend erforderliche Werbekampagne für den Freiwilligen-Nachwuchs der Bundeswehr. Die ja nötig ist, weil die Wehrpflicht zum 1. Juli endet. Die Werbekampagne ist, so erfuhren die Abgeordneten heute im Verteidigungsausschuss, gezielt in drei Medien vorgesehen: der Bild-Zeitung, der Bild am Sonntag und auf bild.de. Über die Kosten gibt es noch keine Klarheit – da haben die Parlamentarier das Ministerium aufgefordert, mal

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Guttenberg und der Bundestag

Nachdem der vorangegangene Eintrag zum Thema Karl-Theodor zu Guttenberg und seine Dissertation sehr kontrovers diskutiert wurde und zu fast 100 Kommentaren geführt hat: es ist offensichtlich, dass (auch) hier großes Bedürfnis einer Debatte besteht. Heute hat der Bundestag lange und teilweise erbittert über dieses Thema debattiert. Dabei hat sich der Minister lange und ausführlich geäußert, es lässt sich auf den Tenor reduzieren: Ich habe nicht bewusst und mit Vorsatz getäuscht. Die Debatte ist, wenn die die Oppositionsparteien richtig verstehe, damit

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Mehr Wert fürs Geld: Briten machen Rüstungs-Schlamperei öffentlich

Das ist ein interessanter Ansatz (danke für den Leserhinweis!): Der britische Verteidigungsminister Liam Fox hat bei einer Rede gestern nicht nur, wie vermutlich derzeit von allen europäischen Verteidigungsministern zu erwarten, einen effizienteren Umgang mit Haushaltsmitteln bei den Verteidigungsausgaben angemahnt. Sondern er will auch Aktionäre und Öffentlichkeit bei dem Druck auf Unternehmen einbeziehen: And in addition we will publish a list every quarter of the Major Project Review Board’s ‘Projects of Concern’. That way the public and the market can judge

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Partnering ohne Alternative?

Nach dem tödlichen Angriff eines ANA-Soldaten auf deutsche Soldaten im OP North läuft die Diskussion, ob das Partnering mit den afghanischen Sicherheitskräften der richtige Weg sei – und damit natürlich auch über die Frage, ob das Ziel erreicht werden kann, bis 2014 die Sicherheitsverantwortung in Afghanistan an das Land selbst zu übergeben. Interessante Aussagen dazu vom – scheidenden – ISAF-Regionalkommandeur Nord, dem deutschen Generalmajor Hans-Werner Fritz, heute im Deutschlandfunk: Für mich ist Partnering ohne Alternative, denn wir müssen uns vorstellen,

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